Passt ein Hund in meine Situation?

Hallo liebe Leute :winken2:

Ich bin ganz neu in diesem Forum und lese mich seit ein paar Tagen durch die ganzen Beiträge. Es ist nämlich so... ich habe mich verliebt :verlegen1: Und zwar betrifft das eine derzeit 4 Monate alte Hündin aus einem ungarischen Tierheim.

Kurz zu mir: Meine Familie hatte bereits früher einen Hund, und ich selbst bin sowieso immer schon ganz Tierverrückt :happy33: Ich habe meine Tierliebe in den letzen Jahren aber immer auf die Theorie beschränkt, weil ich aufgrund meiner Ausbildung einfach keine Zeit für Haustiere hatte. Nun habe ich meine Ausbildung sogut wie fertig, ich bin vor einem Jahr mit meinem Freund zusammengezogen und wir wohnen in einem Haus mit großem Garten in ländlicher Gegend.

Anfang Juni bin ich mit der Schule fertig. Dann bin ich erstmal auf Arbeitsuche. Und eigentlich strebe ich einen Job als Tierarztassistentin an und habe auch was in Aussicht. Dies ist aber noch keinesfalls fix und wird vermutlich auch nur geringfügig sein. Das heißt, muss mein Praktikum in der Tierarztpraxis im August abwarten, um mir dann einen zweiten Job suchen zu können.

Deshalb bin ich eigentlich der Meinung, dass jetzt ein guter Zeitpunkt wäre, um mir einen Hund zu holen, weil ich von Mitte Juni bis Ende August zuhause bin und rund um die Uhr Zeit für die Kleine hätte. Und ich bin durchaus dazu bereit, meine Arbeit an den Hund anzupasssen. Denn ich sehe das einfach so, dass es jetzt eine riesen Chance für mich wäre, denn so viel Zeit werde ich später einmal nicht mehr haben.

Die Problematik, während der Arbeitszeit würde ich folgendermaßen lösen wollen:

1. Arbeit, zu der ich den Hund mitnehmen kann -> je nach dem wie mein Freund dienst hat und wo dem Hund länger langweilig wär, kommt er mit oder bleibt in der Zeit Zuhause
2. Arbeit in der Nähe, bei der ich mittags nach Hause könnte -> Hund bleibt zuhause und ich komme mittags heim
3. ich finde absolut keine geringfügige (also 25-30 Stunden) Arbeit -> für einen Gassigeher (Nachbarn) wird gesorgt, bzw. könnte der Hund theoretisch auch in die Firma meines Freundes mit (möchte ich aber nicht so gerne)

So, und nun bitte ich um ehrliche Meinungen :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du ja während ca. 2 Monate zu Hause bist und nicht arbeitest, kannst du prima mit dem Hund Stubenreinheit und auch das Alleinsein üben. Ich bin auch Vollzeit beschäftigt, meine Schwiegermutter kümmert sich allerdings um den Hund. Solange du jemand hast, der zwischendurch mal nach dem Knopf schaut, sehe ich kein Problem. Nur am Anfang, wenn du deinen Hund neu hast, solltest du viel Zeit und sehr intensiv mit ihm üben
 
Ich würde sagen: Hol dir die Maus! :zustimmung:
 
Genau! Hol sie dir und zeig sie uns! Foddos biddäääää!!!!
 
Oh, ihr mancht mir Mut :happy4:

Hmm.. gibt es vielleicht irgendetwas, was ich noch beachten sollte? Weil eigentlich ist sie dann mit 6 Monaten ja genau im Rüpelalter, oder :happy33: Und ich mache mir halt auch Sorgen, weil sie derzeit ja nicht gerade unter besten Bedingungen lebt, dass sie vielleicht sehr scheu und ängstlich ist. Gibt es dafür irgendeine bestimmte "Regel", wie man sich am besten verhält?

Zum Thema Stubenreinheit und Alleinebleiben muss ich mich im Forum sowieso noch genau informieren, damit ich da von Anfang an immer gleich richtig reagieren kann. Eine Frage habe ich nun aber zusätzlich noch, für die ich kein eigenes Thema eröffnen möchte: Wie gewöhnt man einem Hund gleich von Anfang an bestimtme Sachen ab bzw. gar nicht erst an? Zum Beispiel dass sie nicht ins Bett hüpft, oder dass sie nichts vom Tisch stiehlt, oder dass sie nicht aus dem Auto hüpft wenn ich den Kofferraum aufmache. Solche Sachen halt, weil ich kann sie ja nicht jedes Mal loben wenn sie nicht ins Bett hüpft :nachdenklich1:
 
Ich sehe das - wie immer - etwas kritischer.

Warte, bis Du ganz genau weisst, wie Deine Zukunft aussieht und lass Dich nicht verleiten von dem

- das könnte so sein
- oder doch so sein
- oder vielleicht ganz anders sein

Wenn Du Sicherheit hast, wie Deine nähere berufliche Zukunft mit Erstjob, Zweitjob oder wie auch immer aussieht, dann kannst Du Dir immer noch einen Hund holen.

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.
 
Die Kritik kann ich verstehen und ist durchaus auch erwünscht. Deshalb habe ich ja auch um verschiedene Meinungen gebeten, eben weil ich mir nicht sicher bin, was den nun besser ist. Ich würde es halt nur schade finden die 2 Monate zu "verschenken", weil so viel Urlaubstage bekomme ich so schnell nicht mehr :zwinkern2:
 
Du verschenkst doch keine Monate, im Gegenteil. Du hast jetzt Zeit zu sehen, wie Dein zukünftiges Leben laufen wird und kann. Wenn es nach den zwei Monaten ganz anders kommt als Du es geplant hast, dann hast Du das Malheur.
 
Ich denke den 100% richtigen Moment gibt es nie...
Deine jetztige situation sagt: "Warte noch" oder "ja genau jetzt"
Ich wollte jahrelang einen Hund....irgendwie fand ich hatte es nie gepasst....und dann gings doch relativ schnell....hat super gepasst und so....
Also, immer auch ein bisschen auf dein Herz hören, wenn die situation/Umstände an sich ok sind.
 
Die Umstände sind aber aus meiner Sicht im Moment absolut nicht OK. Die Zukunft liegt noch vollkommen im Unklaren und - wenn man so jung ist - sollte man durchaus noch eine Weile warten können.
 



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