Oh wie süß, darf ich ihn mal streicheln?

Erster Hund
Pino / Jack Russel
Hallo,
geht euch das auch so? Unser Pino ist mit seinen 14 Wochen ein richtig süßes Kerlchen, manchmal noch tapsig welpenhaft und von seinem Wesen her fremden Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen, sprich: es zieht ihn (und er mich :denken24:) jedesmal hin zu Zweibeinern, die uns begegnen. Ganz schlimm in er Fusgängerzone.

Jeder 3. Passant hält an: "Och wie süß!" Manche fragen: "Darf ich ihn streicheln!", was Pino zu noch mehr Zug auf die Leine veranlasst. Ich gönne ihm diese Minuten im Mittelpunkt meistens.

Dennoch ärgere ich mich sehr über die Leute, die nicht erst fragen, sondern einfach auf ihn zugehen: "Nein, wer bist du denn? Komm mal her?" oder so ähnlich.

So kommt es, dass Pino in der Fussgängerzone von rechts nach links zu jedem Zweibeiner zieht, in der Hoffnung auf Sreicheleinheiten.

An ein sinnvolles Training mit Thema "Leinenführigkeit" ist nicht zu denken.

Mein Mann ist ebenfalls sehr kontaktfreudig und steht auf dem Standpunkt: lass ihn und die Leute doch, Hauptsache alle haben Spaß!

Mir dagegen gefällt es gar nicht, wenn jemand ungefragt meinen Hund anspricht und ihn streichelt.

Wie seht ihr das? Soll ich ihn und die Leute lassen, solange er noch in der niedlichen Welpenhase ist? Wie geht das dann weiter? Wird er jemals lernen, ordentlich an der Leine zu laufen, in meinem Tempo? Bin ich zu streng?

Her mit euren kontroversen Meinungen, die ich so zu schätzen gelernt habe hier - ehrlich :zustimmung:
 
Geht mal gar nicht. Also den Hund ungefragt streicheln.
Ich würde das nicht zulassen, allein schon wenn er zu jeden hinzieht, noch ist er ein Welpe da finden ihn alle süß, aber was ist wenn er erwachsen ist?
Darf ich fragen, was es für eine Rasse ist? Denn ist er irgendwann groß und schwer finden das die wenigsten süß, wenn er auf einen zu rennt. Und bei kleinen Hunden die dann vielleicht noch anspringen werden Passanten auch nörgeln.
An deiner Stelle würde ich die Begegnung mit Menschen erstmal in kleinen Rahmen üben, also wo wenig Menschen laufen und dann die Anforderungen steigern, also dahin wo mehr Menschen sind.

Ich lasse meinen Hund so gut wie von niemand Fremden streicheln. Zum einen weil ich finde, dass nicht jeder den Hund antatschen muss und der Hund sich auch nicht von jeden streicheln lassen muss.
Davon mal abgesehen hat meine Angst und ich garantiere nicht dafür, dass Lola artig ist und sich nicht verteidigt. Zumal ich ja für Ihren Schutz verantwortlich sein will.
Führt zwar regelmäßig zu deftigen Diskussionen, weil der Hund den man gerade noch betatschen wollte ja plötzlich aggressiv ist und ich ein schlechter Hundehalter und der Hund ja seine Angst überwinden muss und blablabla

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ich hab meine damals als Welpin sehr oft zu anderen Leuten gelassen, weil ich wollte dass sie sich an andere Menschen gewöhnt. DAbei habe ich immer darauf geachtet dass die Situation sehr positiv ist (also KEINE bedrängung etc)
DAs hat auch ganz gut geklappt, sie ist ein sehr freundlicher Hund geworden, sehr aufgeschlossen und ohne Misstrauen anderen Menschen gegenüber, das war mir sehr wichtig.

Heute ignoriere ich andere Leute, bzw lasse die Hunde entscheiden. Und in den meisten Fällen geht das dann so aus, dass sie nicht daran interessiert ist an anderen Menschen. Oft läuft das so ab dass andere ganz verzückt sind, sich dann niederknien und locken und natürlich streicheln wollen, und sie läuft dann hin.....und dann vorbei. oder dreht kurz vorher ab. Was dann immer zu enttäuschten Gesichtern führt :zwinkern2:
Aber sie hat da keine Lust sich bepatschen zu lassen.

manche Menschen finde ich dann etwas irritierend, gestern lief ich auch mit beiden die Strasse entlang, und sah schon aus den Augenwinkeln dass eine Frau die Strasse überquerte mit lockenden Zungenschnalzen.
Gestern war mir das ehrlich gesagt zu kalt, und da bin ich einfach weitergelaufen - mit der Dame im Anhang die wohl UNBEDINGT streicheln wollte. Die Hunde hats dann auch nicht interessiert, und irgendwann hat sie aufgegeben.

Bei Leuten die echt aufdringlich sind, (sind vor allem oft Kinder) gehe ich dazwischen wenn ich merke die Hunde wollen das nicht, mit der Bitte, jetzt aufzuhören.


Bei meinem Rüden merke ich ein Misstrauen anderen Menschen gegenüber, ihn hab ich gekauft da war er schon fast zwei. er wurde nur im Garten gehalten und hatte demzufolge keinen Kontakt zu Fremden. Finde das Unbeschwerte meiner Hündin da weitaus besser. Bei ihr muss ich mir keine Sorgen machen, wenn mal jemand aus dem heiteren Himmel grabscht, was immer mal passieren kann.
 
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Es darf gern jeder meine Hunde streicheln, nachdem er vorher gefragt hat. Einfach anfassen mag ich überhaupt nicht.

Und gar nicht leiden kann ich diese "Kussgeräusche" mit denen manche Menschen Hunde anlocken wollen. Mal hat das in der Fußgängerzone ein Fahrradfahrer gemacht während er an uns vorbeigefahren ist. Was hat der sich gedacht? Sollten ihm die Hunde vorˋs Fahrrad springen?:wuetend10: Ich glaube das hätte der nicht so toll gefunden.

Meine Meinung ist also, dass ich Pino nicht zu allen Menschen hinlassen würde. Die Leinenführigkeit wird er lernen wenn du sonst konsequent bist aber ich würde davon ausgehen, dass nicht jeder Mensch Hunde mag.

Ich möchte grundsätzlich gern menschenfreundliche Hunde aber nach meinen Regeln. Auf meine Hunde ist mal ein Kind zugelaufen und da hat sich mein Mann dazwischengestellt.
 
Emil gehört allein durch seine freundliche Optik auch zu den Hunden, die jeder gleich streicheln mag. Ich, aber auch Emil, haben damit kein Problem, WENN:
-vorher zumindest gefragt wird und eine Kontaktaufnahme in "sicherer Entfernung" stattgefunden hat.

Kinder sind eine Ausnahme. Emil liebt Kinder. Je mehr Kinderhände ihn streicheln, umso toller findet er das! Und Kinder fragen vorher wirklich immer, im Gegensatz zu vielen Erwachsenen, die oftmals einfachste Anstandsregeln nicht beherrschen!

Bei Erwachsenen ist es desweiteren so eine Sache: generell ist er freundlich, keine Frage. ABER es gibt Menschen, die mag er einfach nicht, aus mir unerfindlichen Gründen.

Beispiel: Wir hatten vor kurzem einen neuen Versicherungsvertreter zu Besuch. Emil mochte ihn sofort.

Ein paar Tage später kam ein Metallbauer zu uns, ein wirklich netter Mensch,
und ich musste Emil in die Küche bringen weil er ihn aus irgend einem Grund absolut gehasst hat, noch bevor er das Haus betreten hat.

Bei wechselnden Postboten das gleiche: bei den meisten schlägt er nicht mal an, bei einigen wenigen würde er diese am liebsten sofort samt Postauto vom Hof jagen.

Wenn ich die Kinder dabei habe verschärft sich das ganze, und ich muss ihn genau "lesen" bevor einer auf den Kinderwagen losgestürmt kommt, "um mal zu gucken" und heiteitei macht.

Daher unterbinde ich im Vorfeld, dass fremde Leute auf meinen Hund zugreifen können wie sie wollen. Es gehört sich auch einfach nicht, ungefragt an Hunden
rumzutatschen.
Mache ich im Umkehrschluss ja auch nicht. Weiß ich, ob der bisher " immer liebe "Hund nicht vielleicht doch ein unterschwelliges Problem mit mir hat??
 
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Zugegeben so ein Welpe, provoziert das ja gerade.
Aber es ist nicht gut, daß er vin Jan und Mann gestreichelt wird.
Verhibdern kannst du es nicht immer aber kontrollieren.

Zu den Leuten mit den Kußgeräuschen , nur ein Kommentar :frech1::frech1:.

Habt nur eins vor Augen, der Welpe wird auch einmal erwachsen und mancher der ihn heute streichelt tritt ihn Morgen in den Hintern.
 
Die meisten meiner Hunde waren und sind ausgesprochen freundlich und kontaktfreudig.

Ich habe kein Problem damit, wenn jemand meinen Hund streicheln will. Ich bin stolz auf meine Hunde und freue mich, wenn andere die auch gut finden.

Ungefragte "Antatscher" weise ich schon mal freundlich drauf hin, dass vorher fragen richtig wäre. Grad bei Kindern, denen erkläre ich es dann, wenn die Eltern das nicht können/wollen.

Die Hunde, die ich vom Welpenalter an hatte, habe ich auch zu jedem netten Menschen gelassen. Weil ich wollte, das sie sich auch zu offenen, freundlichen Erwachsenen entwickeln.
Klar hab ich immer drauf geachtet, wie der Hund sich fühlt, ob es ihm zu viel wurde. Dann kann man die Situation immer noch abbrechen.

Leinenführig sind sie trotzdem geworden. Und haben auch gelernt, nicht zu jedem hinzugehen. "komm weiter" und wir gehen weiter.


Was ich unterbinde ist das geben von Leckerlis. Da möchte ich auf jeden Fall gefragt werden und auch dann lasse ich es meistens nicht zu. Nur bei guten Bekannten, die man öfter trifft.
Mein gefräßiges Pack muß nicht jeden Passanten anbetteln. Und das machen die ganz fix, wenns mal von jemand was gab.
 
Meine Welpen und ich haben kein Interesse :-D

Ich würde nicht hinlassen, wenn gelockt wird.
Auch nicht, wenn er zieht.

Ich persönlich finde es nervig.


Wenn es sich aber ergibt, passt und nett gefragt wird warum nicht?
 
ich habe meine welpen auch von niemanden anfassen lassen.
wenn jemand ungefragt angefasst hat habe ich denjenigen auch ungefragt angefasst
oder auch mal in die wange gekniffen.
wenn derjenige dann empört war habe ich gesagt:
" nun sehen sie mal wie mein hund sich fühlt."

fürchterlich wenn dann die erwachsenen hunde zu jeden hinrennen.
das sehe ich an frau polly,meinen tageshund,zu jeden geht sie hin .... *schüttel*
 
Also meine dürfen hin wenn die Leute wollen und sie auch wollen, Patty halt nicht immer, da kommts auf die Situation an. Lockt jemand, dann wird das meist einfach ignoriert, manchmal gehen wir auch drauf ein, das kommt ganz drauf an. Da meine Hunde eh bei mir direkt laufen müssen wenn uns jemand begegnet laufen sie auch nicht einfach auf jemanden zu. Die meisten fragen nicht wirklich, sie locken den Hund, schnalzen, sprechen ihn an... es kommt ein "ist der aber lieb" und dann wird eigentlich seltenst gefragt ob gestreichelt werden darf. Ich reg mich da gar nicht drüber auf, die meisten wissen es einfach nicht besser, also schau ich einfach, das die Zwei bei mir sind und lass zur Not nur Diego hin.
 



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