Morgen ins Tierheim - Aufregung, Zweifel u. Ängste

Was mir noch einfällt. Hoff mich killt hier jetzt niemand. Aber es gibt wohl auch sowas wie Dogsharing.

Da teilen sich 2 Leute einen Hund. Ich könnte mir sowas gut mit einer älteren Person vorstellen die sagt alleine möchte sie keinen Hund aber tagsüber kann sie gut auf ihn aufpassen und (kleinere) Runden laufen und Abends wird der Hund dann von einem selber übernommen. Oder beide arbeiten in Gleitzeit und einer geht sehr früh und der andere sehr spät wodurch die alleinbleibzeit eben stark reduziert wird.

Kosten können auch geteilt werden und mal ehrlich, wenn man jetzt keine Rasse holt die sich wirklich nur auf eine Person fixiert. Viele argumentieren ja das ein Hund keine Sache ist die man "hin und her" schiebt aber wenn ein Hund das von Anfang an so kennen lernt ist das für diesen sicher kein Problem. Man kann es sich zumindest mal überlegen.

Das ist alles andere als ein verlässliches Konstrukt. Es ist besser, wenn eine Person die Verantwortung und das Sagen hat. Toll ist es, wenn man dann in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis tatsächlich eine zuverlässige Person findet, die Zeit aber kein Geld für einen eigenen Hund hat, oder, nach dem Verlust des eigenen Hundes lieber einer anderen Familie hilft, anstatt wieder einen eigenen Hund anzuschaffen.

Richtiges Dog Sharing funktioniert ja selten genug innerhalb einer Familie, erst recht nicht langsfristig zwischen Bekannten.

LG,
Stadtmensch
 
Privat kenne ich keine Dogsharer. Hab davon nur mal beim googlen nach einem anderen Thema (nicht mal Hund) in einem Blog gelesen und fand das echt faszinierend. Dort lief das schon 5 Jahre stabil. Ich denke es ist wichtig sich da regeln aufzustellen, schriftlich nieder zu legen und vor allem halt auch die richtige Person auszusuchen.

Ich meine, auf die richtige Person vielleicht 1-2 Jahre warten ist doch besser als davon ausgehen zu müssen die nächsten 20-30 Jahre eben keinen Hund zu halten.
Solange kann man sicher auch als Gassigeher rumbringen. Tierschutz oder privat und vielleicht ergibt sich ja auch dort heraus etwas. Da trifft man zumindest mal vom Klientel her vielleicht am ehesten die passenden Leute.
 
Privat kenne ich keine Dogsharer. Hab davon nur mal beim googlen nach einem anderen Thema (nicht mal Hund) in einem Blog gelesen und fand das echt faszinierend. Dort lief das schon 5 Jahre stabil. Ich denke es ist wichtig sich da regeln aufzustellen, schriftlich nieder zu legen und vor allem halt auch die richtige Person auszusuchen.


Stimmt. Ich halte es für schwierig, so etwas zu finden, und dann für unwahrscheinlich, dass das für 5 Jahre und länger stabil bleibt.
So etwas ergibt sich eher aus einer Freundschaft oder Wohngemeinschaft in einer WG, wenn zwei Menschen gleichzeitig den traum vom Hund träumen. Aber das ist und bleibt eine wackelige geschichte.

Ich meine, auf die richtige Person vielleicht 1-2 Jahre warten ist doch besser als davon ausgehen zu müssen die nächsten 20-30 Jahre eben keinen Hund zu halten.
Solange kann man sicher auch als Gassigeher rumbringen. Tierschutz oder privat und vielleicht ergibt sich ja auch dort heraus etwas. Da trifft man zumindest mal vom Klientel her vielleicht am ehesten die passenden Leute.

Es geht nicht um 20-30 Jahre warten, es geht eher um das kommende 1/2 Jahr einschätzen, warten und dabei eine stabile Basis für die Hundehaltung zu schaffen, wenn die aktuelle Lebenssituation nicht zur Hundehaltung passt. Ob dann 6 Monate, 2, 5 oder 40 Jahre ohne eigenen Hund daraus werden, kann man JETZT nicht sagen. Dass man die Zeit nicht ohne Hundekontakt verbringen muss ist auch klar. Es gibt Möglichkeiten als Urlaubsbetreuung oder regelmäßiger Gassigeher.

LG,
Stadtmensch
 
Richtiges Dog Sharing funktioniert ja selten genug innerhalb einer Familie, erst recht nicht langsfristig zwischen Bekannten.

LG,
Stadtmensch
Es funktioniert am besten mit (bisher) Unbekannten. Klare Regeln, vertraglich festgeschrieben, sachlicher Umgang, keine emotionale Verstrickung mit den Menschen.

Ich kenne eine ältere Frau, die einen "Teilzeithund" hat, den sie während der Arbeitszeit der Besitzer betreut. Das Modell ist toll, eine echte win-win-Situation: Der Besitzer kann sich den Hundetraum erfüllen, obwohl er wochentags zu wenig Zeit hat. Der Hund ist jederzeit gut betreut. Das Teilzeit-Frauchen hat wieder einen Hund, ohne allein die Verantwortung tragen zu müssen. In dem Fall gibt es sogar zwei Teilzeit-Frauchen, so dass der Hund auch dann sicher versorgt ist, wenn ein Teilzeit-Frauchen ausfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und außerdem ändert sich das Leben auch.
Angenommen, ein Hundebesitzer, dessen Betrieb Hunde erlaubt, muss diesen Betrieb aus irgendwelchen Gründen verlassen.
Dann ist da wieder eine neue Situation.

Sicher kann sich das Leben ändern.

Wenn man einen Hund unter einigermaßen optimalen Bedingungen angeschafft hat und nach Jahren kommt es anders, als man denkt.

Dann muß man Lösungen suchen.

Aber eine Anschaffung, wenn die Bedingungen von vornherein nicht stimmen....nur weil man nicht warten will. Das ist schon recht egoistisch.
 
Was mir noch einfällt. Hoff mich killt hier jetzt niemand. Aber es gibt wohl auch sowas wie Dogsharing.

Da teilen sich 2 Leute einen Hund. Ich könnte mir sowas gut mit einer älteren Person vorstellen die sagt alleine möchte sie keinen Hund aber tagsüber kann sie gut auf ihn aufpassen und (kleinere) Runden laufen und Abends wird der Hund dann von einem selber übernommen. Oder beide arbeiten in Gleitzeit und einer geht sehr früh und der andere sehr spät wodurch die alleinbleibzeit eben stark reduziert wird.

Kosten können auch geteilt werden und mal ehrlich, wenn man jetzt keine Rasse holt die sich wirklich nur auf eine Person fixiert. Viele argumentieren ja das ein Hund keine Sache ist die man "hin und her" schiebt aber wenn ein Hund das von Anfang an so kennen lernt ist das für diesen sicher kein Problem. Man kann es sich zumindest mal überlegen.

Ähnlich macht das eine Bekannte von mir, außer, dass es ihre Hunde sind und sie ihrem Bekannten eher als Hundesitter beschreibt.
Sie machen das schon seit Jahren so und alle Parteien haben dadurch Vorteile:
1. Die Hunde sind nicht so lange allein
2. Meine Bekannte muss kein schlechtes Gewissen haben oder sich Sorgen machen
3. Ihr Bekannter (arbeitsunfähig und teilweise auf Rollstuhl angewiesen) hat eine Aufgabe und wieder Lust am Leben

Manchmal übernachtet auch einer der Hunde dort. Für sie ist es ein zweites Zuhause.
 
also ich kann zumindest sagen, dass ich heute ohne hund nach hause komme.
die zweifel waren einfach zu gross.
die Hunde die ich gerne gehabt haette, habe ich mir nicht zugetraut.
der kleine hund den ich ausgeführt habe, hat nicht so recht gepasst ubd ich wollte nicht einfach
auf gedeih und verderb einen hund mitnehmen um einen zu haben.

außerdem ist meine Situation einfach nicht so gut wie bereits gesagt und ich bin sehr unsicher.

wirklich gut fühle ich mich mit der Entscheidung nicht. nein.
aber eine andere Entscheidung war mir einfach zu riskant.

ob es die richtige Entscheidung war kann ich also nicht wirklich sagen, aber immerhin ist es eine
..
 
:troesten2:
Du bist noch jung, jede Menge Zeit um Perspektiven zu schaffen, für dich, deinen Beruf und dann auch deinen Hund.
An dem hast du dann umso mehr Freude und umgekehrt auch.:winken3:
 
Yacco, das stimmt sicherlich, vor allem wenn ich mich sicherer damit fühle, wird auch der Hund sich sicherer fühlen. Schließlich spühren Tiere sowas.
Deine Idee mit dem Dogsharing finde ich aber toll und ich recherchiere in diese Richtung weiter :)

Stadtmensch:

Naja, mit Beratung war da nicht so viel.
Die Pflegerin meinte, die größe der WHG. wäre relativ egal.
Ich habe das mit dem Job erzählt und der eventuellen HuTa, das schien denen zu genügen.
Jedenfalls erschien man da einer Vermittlung nicht abgeneigt.

Möglicherweise hätte ich jedes Tier bekommen können.
Aber ich habe mich dagegen entschieden und war mit meinen bevorzugten Hundis auch nicht Gassi, damit es nicht so wehtut.

Hund 1 war ein junger Schäfimix. Eigentlich als Anfängerhund geeignet, aber wohl nie richtig erzogen worden und sehr lebhaft und springt an jedem Hoch.
So ein Hund in meiner Miniwohnung und bei meiner nicht vorhanden Erfahrung, noch dazu ohne das Geld für regelmäßig Hundeschule - das wollte ich nicht.

Hund 2 war auch supersüß und so ähnlich von der Rasse.
Sie ist nierenkrank und braucht Spezialfutter.
Außerdem geht sie auf fremde Hunde gerne mal los und beteiligt sich an Raufereien.
Auch das wollte ich nicht auf mich nehmen als jemand, der in so einer Situation eher in Panik geraten würde.

Folglich. Wäre da jetzt vielleicht der "perfekte Hund" beigewesen, weiß ich nicht, ob ich schwach geworden wäre, aber unter den Bedingungen wollte ich es lieber lassen.
 



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