Das ist Unsinn. Erziehung ist etwas anderes als das Beibringen von Regeln und Kommandos. Vertrauen entsteht so auch nicht.
Erziehung im eigentlichen Sinne ist die Förderung und Begleitung eines jungen Lebenwesens. Regeln sind nur in geringem Umfang nötig.
Das sehe ich anders, denn jedes Lebewesen hat einen eigenen Individualcharakter.
Ich kenne durchaus Hunde, die mit deinen "Nicht"-Regeln und völlig ohne Anleitung überfordert wären.
Es gibt einen Fall, da sollte der Hund schön alles selbst erkunden und entdecken. Was er aber gebraucht hätte, wäre Anleitung gewesen - Anleitung ist Erziehung.
Was mich bei deinen Posts oft stört ist, dass du alle Lebewesen so strikt über einen Kamm scherst.
Das ist ein hund und ein hund ist nunmal so......
Die einzelnen Charakter gehen mir dabei verloren.
Ich hatte vielleicht nicht so viele Hunde wie du, aber immerhin vier. Und diese vier habe ich nicht alle aud dieselbe Art erziehen/Anleitung geben können.
Dass Du dafür nicht geeignet bis, zeigt unter anderem diese Aussage:
"Jetzt kommt für meine Partnerin der wichtigste Aspekt, der Sie ein wenig an dem Hund zweifeln lässt - Er schnappt".
Ihr könnt mit normalem Welpenverhalten nicht umgehen, weil ihr nichts über Welpenverhalten wisst.[/COLOR]
Ich zumindest lerne die Leute erst einmal persönlich kennen umd schaue mir an, wie sie sich mit Hund verhalten.
Jeder hat mal angefangen und zu erwarten, das man die Grundregeln des Hundeverstandes mit der Muttermilch aufgesogen hat, finde ich schon arg heftig.
Muss jeder Mensch auf der Welt wissen, warum ein Welpe schnappt?
Ich hatte auch schon Welpenfamilien hier, denen ich das Warum erklärt habe und wie man darauf reagieren kann. Ebenso, woran man eine gute Welpenscule/Hundeschule erkennt.
Danach war es für die Leute einleuchtend und sie sind super Hundemenschen - ich könnte mir keine besseren Familien für meine Welpen wünschen.
Natürlich sage ich Leuten auch, wenn sie ungeeignet sind.
Aber das mache ich nicht daran fest, dass die Freundin nicht weiß, warum Welpen ihre Zähne einsetzen. Und schon gar nicht anhand geschriebener Wörter.
Das sehe ich anders. Verschiedene Wege führen zu unterschiedlichen anerzogenen Problemen, beim Hund und auch bei Kindern.
Und welcher erzieherische Weg ist der Richtige?
Der nach Waldorfpädagogik?
Antiautoritär oder Autoritär?
.....
Auch meine Kinder habe ich unterschiedlich erzogen, weil mein älterer Sohn eindeutig mehr Grenzen brauchte als mein Jüngster.
Und JA, natürlich haben sich bei beiden ein paar Fehler eingeschlichen.
JEDER macht irgendwo Fehler, Wir sind Menschen.
****** drauf, dann zieht halt der Hund von Frau X an der Leine - ist sie deshalb eine schechte Hundebesitzerin?
Dann kommt Fido von Herrn K halt immer erst beim 3. Rufen, weil er noch kurz schnuppern muss - ist Fido deshalb gestört oder hat ein furchtbares Hundeleben?
Meine Hunde bellen und puschen sich dabei gegenseitig hoch, wenn Fremde vor der Tür stehen - sie sind weder gefährlich noch haben Probleme, nur weil ich das falsch erzogen habe.
Jedes junge Lebewesen hat so etwas wie einen genetischen Plan. Kinder lernen immer auf die gleiche Weise und entwickeln sich so zu einem erwachsenen Menschen.
Nein, das tun sie nicht, denn der genetische Plan ist auch unterschiedlich, nicht nur im Aussehen.
Deshalb ändern sich auch ständig die Methoden des Lernens. Sonst würde ja heute noch stumpf auswendig gelernt und bei Bedarf auf die Finger gekloppt.
Schon allein der Unterschied, wie verschiedene Kinder Vokabeln lernen zeigt, dass sie verschiedene Wege gehen.
Welpen entwickeln sich auf hundetypische Weise. Nur das angeborene Wesen ist unterschiedlich. Es gibt die vorsichtigen Welpen, die mutigen, die alles zuerst ausprobieren, die sanften Welpen und die Rüpel.
Geht man bei einem sanften Welpen den falschen Weg in der Erziehung kann er ein unsicherer Hund werden.
Geht man bei einem charakterstarken Welpen den falschen Weg, kann es zu einem Biss kommen, wie in dem anderen Forum.