Es gibt so etwas wie einen natürlichen Umgang mit dem Hund und einen gesunden Hunde-Verstand.
Diese Menschen müssen gar nicht so viel lesen und sich in Foren informieren. Sie haben ein untrügliches Gefühl für das Wesen des Hundes.
Und nur über ein paar Forenbeiträge kannst du entscheiden, ob dieser Hundeverstand da ist oder nicht?
Ich wage zu behaupten, eine gute Menschenkenntnis zu besitzen. Aber so weit würde ich mit meinen Einschätzungen dann doch nicht gehen. Ja, einen ersten Eindruck erhält man, und dieser kann sich durchaus bewahrheiten. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass der User in echt anders tickt bzw. mehr oder weniger Hundeverstand hat als gedacht, ist trotzdem hoch. Und ich finde, dass man das meiste erst im Umgang mit dem Hund lernt. Ich habe als Kind viel über Hunde gelesen, theoretisch wusste ich sehr viel darüber, und praktisch konnte ich einiges sofort anwenden bzw. mich auf mein Gefühl verlassen. Auch jetzt läuft das meiste instinktiv, aber je nach dem bin ich manchmal doch echt froh, viel gelesen zu haben bzw. die Möglichkeit zu haben, nachzufragen oder weiter zu suchen. Mit anderen Worten: Die Mischung aus beidem finde ich gut, eines allein reicht wohl nicht. Aber ein Anfänger ist jeder mal und so ein Gefühl für den Hund entwickelt sich meistens eben doch erst im Umgang...
Und ja, okay, von einem so jungen Welpen perfekt ausgeführte Kommandos zu erwarten ist tatsächlich etwas naiv. Aber ob man es der Person vorwerfen kann? Wenn sie echt schon Hunde erlebt hat, die das in dem Alter konnten...? Kann deine Bedenken hierbei aber durchaus verstehen.
Natürlich kann ein 20-jähriger aus vielen Gründen gerade nicht berufstätig sein. Ich finde es aber um ein Vielfaches wichtiger, diesen Zustand zu beenden, als sich einen Hund anzuschaffen.
Ich würde meinen Kindern niemals raten, sich in dieser Zeit einen Hund anzuschaffen, sondern sich aktiv um eine berufliche Weiterbildung oder Arbeitssuche zu bemühen.
Man könnte doch beides kombinieren. Was spricht dagegen? Solange dieser 20-Jährige (oder wie alt auch immer diese Person sein mag) auch in Zukunft den Hund vernünftig versorgen kann, spricht doch nichts dagegen. Und jemand, der das wirklich will, schafft das auch.
Schlupo schrieb:
Versteht das nicht falsch, allerdings werde ich mich wohl in Zukunft anderweitig informieren.
[...]
Auf so etwas habe ich keine Lust und werde mich für die Zukunft von solchen Diskussionen distanzieren. Ich habe kein Problem mit Kritik oder wenn man über mich urteilt. Ganz im Gegenteil - Ich möchte aus meinen Fehlern lernen und versuchen diese in Zukunft zu vermeiden. Allerdings muss ich mir nichts unterstellen lassen, egal ob aktiv oder passiv, noch muss ich mich für irgendwas rechtfertigen.
Das finde ich sehr schade, aber du hast recht, in Foren braucht man meistens ein dickes Fell. Wenn man das nicht hat, kann man sich hier nicht wohl fühlen, und das musst du dir dann nicht antun. Schade finde ich es aber dennoch...
Ich wünsche dir viel Erfolg beim weiteren Informieren und Entscheiden :winken3: