Mops der gestillt wird....

Wobei Kinder mit 5 Jahren schon durchaus lernen können, beim Essen oder Trinken nicht zu schmatzen.

der dieter hat heute einen clown gefrühstückt :happy4:
aber wo er recht hat,hat er recht !
 
Wir hatten ein 4 Jahre altes Kind im Kindergarten. Das arme Würmchen war vormittags so am Brüllen, dass wir es nicht beruhigen konnten. Beim gemeinsamen Frühstück hat es nichts gegessen oder getrunken. Als es sich gar nicht beruhigen ließ, haben wir die Mutter angerufen. Die kam, hat blank gezogen und Kind war still.

Das IST befremdlich! Sorry!

Genau das meine ich. In diesem Alter sind die in der Lage selbstständig Nahrung aufzunehmen. Deswegen finde ich das auch nicht mehr normal.
 
Wobei Kinder mit 5 Jahren schon durchaus lernen können, beim Essen oder Trinken nicht zu schmatzen.
Scherzkeks:zustimmung:
Ich schreibs nochmal was spricht dagegen wenn Kind und Mutter das so wollen ?
Mich wundert nur das man im TV nicht schockiert ist wenn da blank gezogen wird und Männern zu Kinder werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schreibs nochmal was spricht dagegen wenn Kind und Mutter das so wollen ?

An sich erstmal nichts. Es spricht aber etwas dagegen, wenn das Kind, wie in Tinas Beispiel, dadurch sozial benachteiligt wird. Das ist einfach nicht mehr okay, wenn das arme Kind dadurch von anderen ausgegrenzt wird. Wenn Mutter und Kind das so sehr wollen, dann sollten sie es dort machen, wo keinem von ihnen Nachteile entstehen, nämlich zu Hause.

Ein vierjähriges Kind, das sich brüllend und heulend weigert zu essen und zu trinken und stattdessen lieber gestillt werden möchte, ist auch für mich etwas Befremdliches, weil auch hier soziale und selbst fundamentale/vitale Defizite eine Rolle spielen. In diesem Alter sollte die Brust nicht als Beruhigungsmittel dienen, so wie sie es allgemein nicht dienen sollte (ebenso das Fläschchen nicht). Und ein Kind in diesem Alter, das so dringend gestillt werden will, dass sogar die Mutter antanzen muss - das meinte ich mit "manche Mütter übertreiben es mit ihrer Fürsorge". Dem Kind entstehen dadurch enorme Nachteile bei der sozialen Interaktion.
 
Sorry das war in dem Bericht doch ein Säugling der von der Mutter gestillt wurde und 3 -5 Jährige Kinder haben das gesehen, eben was absolut normales.
Ich kenne nicht, das man mit einem Baby ein Kind von 5 Jahren bezeichnet.:happy33:
Sollte das 5 jährige Kind Milch erwischt haben ist es immernoch eine Sache zwischen Mutter und Kind.

Da steht doch 5jähriger? Oder habe ich das falsch verstanden?

Angela hat richtig verstanden.
Babys zu stillen ist da was gant anderes. Hier kommt noch die Hilflosikkeit dazu und da können Kindergartenkinder ganz anders mit umgehen.
Mein Großer war 2,5 Jahre, als Mattis geboren wurde und hat damals sehr wohl verstanden, dass das für seinen Bruder wichtig ist.

Was ich mich frage ist, WARUM man genau sein Kind so lange stillen sollte?
Ich kann da bisher keine richtigen Vorteile erkennen.
Alle "gesunden" Inhaltsstoffe der Muttermilch werden von einem Kindergartenkind schon gar nicht mehr benötigt und würden in so einer minimalen Dosis (wenn 1x täglich gestillt wird) eh nie ausreichen.
Ich sehe bisher nur Nachteile.
Man muss es heimlich tun, Kind kann ausgegrenzt werden und, BISHER deuten die Beispiele nur darauf hin, dass man sich da ein "Mamakind" ran erzieht.
Da ist man froh, wenn man den Schnuller los ist, nur damit Trost an Mamas Brust gesucht wird.
Dann frage ich mich noch, ob da nicht auch die Selbstständigkeit drunter leidet.
Wenn meine Kids mich in dem Alter fragten, ob sie einen Nachtisch dürfen, und ich ja sagte, sind sie selbstständig zum Kühlschrank gegangen und haben sich einen Joghurt geholt. Wenn ein 5jähriger Nachtisch an der Brust möchte, sieht das für mich eher nach Hilflosigkeit aus. Allein durch das Bild des wie ein Baby im Schoß hängenden Kindes.

Ich frage mich wirklich "WARUM" soll man ein Kindergartenkind, dass selbstständig essen kann und nun Selbstständigkeit lernt, stillen? WO ist der Vorteil?
 
Ich frage mich wirklich "WARUM" soll man ein Kindergartenkind, dass selbstständig essen kann und nun Selbstständigkeit lernt, stillen? WO ist der Vorteil?

Rein ernährungstechnisch nirgendwo. Das Kind braucht die Milch ja gar nicht mehr. Sehen wir uns das Säugetierreich allgemein an, werden auch dort jedoch noch Jungtiere gesäugt, die bereits Zähne haben und selbstständig fressen können. Wirklich gestoppt wird das Säugen erst ab einem Zeitpunkt, an dem die soziale Interaktion mit Gleichaltrigen vermehrt stattfindet und gefördert wird. Bei Welpen ist das etwa mit 6 - 8 Wochen, beim Fohlen oder Kalb mit etwa 5 - 6 Monaten. Da wird Mama "unwichtiger" und das Spielen und Messen mit Gleichaltrigen wird wichtiger. Es ist der erste kleine Abnabelungsprozess von der Mutter und der erste Schritt zu einem selbstständigeren und selbstbestimmenderen Individuum. Stillen ist nicht nur reine Nahrungsaufnahme, sondern dient auch der Sozialpflege und der Stärkung dessen, was man "Urvertrauen" nennt.

Beim Menschenkind findet dieser Prozess in etwa mit 3 Jahren statt. Darum finde ich, jetzt rein vom logischen Aspekt her, das Stillen eines dreijährigen Kindes noch völlig im Rahmen. Jedoch würde ich ganz persönlich spätestens ab diesem Alter mit dem Abstillen beginnen.
 
Danke, gut gesagt.
Ich finde nämlich, ehrlich gesagt, dass Stillen von Kindergartenkindern schon recht befremdlich.
Und in meinen zig Jahren als erzieherin im Kindergarten ist mir das (bis auf die Geschichte beim Grillen) auch nie untergekommen.
Mir erschleicht sich da so ein wenig das Gefühl, dass hauptsächlich Mütter so handeln, die ein Problem mit der Abnabelung und Selbstständigkeit ihrer Kinder haben.
Denn alle Vorteuile wären nur Ausreden und die Nachteile würden übersehen werden.
Ich glaube nicht, dass man damit seinem Kind was Gutes tut.
 
Ich kann nur von mir sprechen, aber ich habe bisher beobachtet, dass das extreme Langzeitstillen vermehrt bei Jungen gemacht wird und weniger bei Mädchen. Laut aktuellen Studien ist es sogar so, dass sich Mütter beim Stillen ihrer Söhne mehr Mühe geben (auch mehr Mühe es überhaupt erst zu versuchen), dass sie ihre Söhne mit mehr Leidenschaft und vor allem auch länger stillen, als sie das, wenn überhaupt, bei ihren Töchtern tun.
Das ist möglicherweise auch der Grund, warum der sehr kontrovers diskutierte Ödipuskomplex auch hauptsächlich bei Jungen und Männern zu beobachten ist und fast kaum bei Mädchen und Frauen.

Zumindest die Kinder, die ich kenne und die weit über das dritte Lebensjahr gestillt wurden, waren ausschließlich Jungen. Ich will da jetzt keine vorschnelle These in den Raum werfen, aber es ist mir halt aufgefallen.
 
Das erklärt, warum so viele Männer Weicheier sind! :happy33:

Tut mir leid, das kam mir grad so durch den Kopf geschossen. Eigentlich ist das Thema zu sensibel für solche Scherze, aber manchmal kann ich es mir nicht verkneifen.
 



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