Niederlande wollen den Mops verbieten

[Schlawuffel]

Qualzucht: Niederlande wollen den Mops verbieten

Qualzüchtungen von Möpsen sind in den Niederlanden schon seit 2014 verboten. Nun soll auch die Haltung untersagt werden. Was Hunde-Züchter in NRW dazu sagen.

www1.wdr.de

Auch Haltung soll verboten werden​

Solche Qualzüchtungen sind in den Niederlanden schon seit 2014 verboten. Weil viele Interessenten sich die Vierbeiner aber weiterhin im Ausland besorgen, will der niederländische Landwirtschaftsminister Piet Adema künftig auch die Haltung dieser Tiere verbieten. "Wenn wir Tiere wegen ihres Aussehens überzüchten und die Tiere darunter leiden, dann gehen wir zu weit", so Adema. "Damit wir uns erfreuen, leiden die Tiere. Das darf nicht sein, das muss aufhören."
Betroffen von dem Verbot wären neben dem Mops wohl auch überzüchtete Bulldoggen, einige Pinscher-Arten oder die Faltohrkatze. Die sieht putzig aus mit ihren abgeknickten Öhrchen. De facto aber schmerzt diese Deformation und greift auch auf Knochen und Knorpel über.

 

[Benutzer606]

Es wird allerhöchste Zeit das allen Qualzuchten das Handwerk gelegt wird.

 

[marita]

Ich fände es schade, wenn dadurch der Mops "aussterben" würde, und einige andere Rassen ebenso.
Viel sinnvoller wäre doch der Weg zurück zu einer "gesunden" Zucht der entsprechenden Rassen.
Wie es mit "altdeutschem" Mops und "Retro Mops" versucht wird.

 

[Schlawuffel]

Es wird allerhöchste Zeit das allen Qualzuchten das Handwerk gelegt wird.

Die Züchter haben Vorgaben.
Und wenn ein Mops mit den Eigenschaften einer Qualzucht nicht mehr zur Zucht zugelassen wird, dann wird am Ende mehr bewirkt.

Oder das man andere Rassen, die diese Rasse verbessern als Vorgabe einzüchten "muss" hilft der Rasse am Ende auch mehr als ein Verbot. Erfahrungen, welche Rassen geeignet sind, hat zumindest Deutschland ja schon gemacht.
Das kann man viel besser kontrollieren, meine ich.

Allerdings wird er dann bei einem Zuchtverbot bei den illegalen Zuchten und Ups-Würfen sehr weit oben stehen.

Trotzdem sollte auch diese Rasse nicht aussterben dürfen.
Auch ein Mops hat sehr viele Eigenschaften, die die Rasse durchaus rechtfertigt.

Ein wirkliches Verbot dieser Qualzucht-Eigenschaften dauert Jahre bis es durchgesetzt ist, da diejenigen die bereits solche Hunde besitzen den Mops bis zu seinem Lebensende behalten darf und ja immer wieder solche Hunde zu Besuch sind.
Er ist eben auch ein sehr kleiner Hund den man überall mit nehmen kann.

Wenn das Verbot am Ende nicht kontrolliert wird, wird auch dieses Verbot nichts nutzen.
Da sehe ich größere Chancen wenn man bei der Zucht ansetzt

 

[Zaknafein]

Ich hab auch immer gedacht Rückzüchtungen wären eine Idee, aber ich glaube es gibt Rassen die einfach schon zu kaputt sind, bzw. das Dilemma besteht das man trotzdem noch ein paar Generationen Hunde "produziert" die nicht gesund sind, was ja laut TSchG verboten ist. Da denke ich besonders an die Englische Bulldogge oder Fr. Bulldogge. Man denkt bei denen ja oft nur an die Atemprobleme, aber die haben ja noch mehr Baustellen.

 

[Schlawuffel]

Ich hab auch immer gedacht Rückzüchtungen wären eine Idee, aber ich glaube es gibt Rassen die einfach schon zu kaputt sind, bzw. das Dilemma besteht das man trotzdem noch ein paar Generationen Hunde "produziert" die nicht gesund sind, was ja laut TSchG verboten ist. Da denke ich besonders an die Englische Bulldogge oder Fr. Bulldogge. Man denkt bei denen ja oft nur an die Atemprobleme, aber die haben ja noch mehr Baustellen.

Es geht hier nicht um die die Engl./Franz. Bulldoggen, es geht auch nicht ganz allgemein um Qualzuchten.
Es geht hier nur um die Rasse Mops.

Jedenfalls wüßte ich auch nicht, dass man bei den Bulldoggen Anstrengungen für Rückzüchtungen gemacht hätte.

 

[Benutzer606]

Ich denke es wäre die dringlichste Aufgabe des VDH ,bzw.des für diese Rasse zuständigen Vereins eine entsprechende Änderung des Standarts vorzunehmen um die Rasse wieder gesünder zu machen. Problemhunde dürfen dann eben keine Auszeichnungen mehr erhalten.
Die echten Züchter werden bestimmt nicht lange brauchen um gesunde Tiere vorzustellen und sei es auch über die Einkreuzung fremder passender Rassen.Man sieht bei anderen Tierarten das es geht.

 

[Zaknafein]

Das Ding ist ja, bei vielen Rassen muss man den Standard gar nicht ändern, man müsste nur mal danach richten und züchten. Und man darf nicht vergessen das viele, wenn nicht sogar die Mehrheit der Hunde gar nicht aus VDH-Zuchten stammt.

 

[Benutzer606]

Das Ding ist ja, bei vielen Rassen muss man den Standard gar nicht ändern, man müsste nur mal danach richten und züchten. Und man darf nicht vergessen das viele, wenn nicht sogar die Mehrheit der Hunde gar nicht aus VDH-Zuchten stammt.

Na dann bleibt bloss ein Haltungsverbot für solche Hunde.Umsetzbarkeit: Tierarzt wird zur Anzeige verpflichtet..

 

[Zaknafein]

Ich wäre eher für ein wirklich strenges Vorgehen gegen den illegalen Welpenhandel. Ein vernünftiges Heimtierzuchtgesetz, es darf einfach nicht jeder fröhlich Hund (oder Katzen, Kleintiere, Vögel usw.) vermehren, der weiß, das man dafür Männlein und Weiblein braucht.