Mops der gestillt wird....

:wuetend2:da wird wieder mal deutlich, wie weit die menschen vom artgerechten umgang mit tieren entfernt sind.

und wie ignorant die gesetzgeber.:traurig8:
 
Hmmh. Sollte nun auch das Stillen gesetzlich geregelt werden?

DIETER!!! :happy2:

Um auf das Thema zurück zu kommen:
Ich kann das bei Naturvölkern und/oder bei Glaubensfragen (z.B. Hinduismus) schon verstehen, jedenfalls bei hilflosen Welpen.
Aber in unserer Kultur, wo es genügend Arten von Welpenmilch, Katzenmilch, Pferdemilch,...gibt und sich so ein Tier leicht mit der Flasche aufziehen lässt, finde ich es schon recht befremdlich und auch ein wenig "igitt".
Wenn ich dran denke, einer meiner Hunde hätte als Welpe an mir rum gesuppelt, zieht sich bei mir persönlich alles zusammen.
Und mein Mann hätte sich DIESER Zone bestimmt nicht mehr widmen wollen. Er ist da sehr pingelig. :denken24:

Was völlig anderes ist es für mich aber bei dieser Frau.
Weder scheint sie im Busch groß geworden zu sein, noch ist der Mops ein Welpe.
Im Gegenteil, das ist ein ganz armes "fettes" Würstchen.
 
Hallo Tina!

Genau so sehe ich das auch. Vor ein paar Wochen habe ich eine Doku über ein Naturvolk - ich glaube es war in Südamerika, gesehen. Dieses Volk hat eine bemerkenswerte Einstellung zu den Tieren und zur Umwelt. Das Volk ernährt sich von Tiere, die sie im Busch/Urwald jagen. Ihr Glaube bzw. ihr Verständnis zur Tierwelt sagt ihnen, wenn sie ein Tier töten, müssen sie einem anderen helfen. So ist es nicht ungewöhnlich, dass wenn sie ein Muttertier erlegt haben, sich um deren Tierkinder kümmern. In diesem Dorf hat so jede Familie, jeder Mensch ein "Haustier". Da es oft Affen sind die sie jagen, stillen die Menschenmütter auch diese Affenkinder. Das hat mich dann einerseits schon fasziniert. ABER wir leben hier in einer zivilisierten Gesellschaft, und da schließe ich mich dir an, wir haben hier alle Möglichkeiten einem verwaisten Tier zu helfen. Diese Frau bleibt in meinen Augen behandlungsbedürftig. Sie verfolgt ihre Interessen und nicht die des Hundes.

LG
Monika
 
Ich habe meine Kinder auch lange gestillt ,und ich finde es als das Schönste der Welt ,wenn man sein Kind stillen kann .
Aber ein 3-5 jähriges Kind ?wo ist da der Sinn .Was jemand zuhause macht ist mir egal ,mir geht es dabei um das Stillen in der Öffentlichkeit ,das finde ich bei einem älteren Kind nicht mehr normal.Außerdem kenne ich Kinder die deswegen gehänselt wurden .Normal finde ich das nicht .
Aber da hat eben Jeder ,,seine ,, Meinung.
Bei Kindern in armen Ländern ist das wieder etwas anderes,die haben oft nichts zu essen .

sammybi
 
Ich habe meine Kinder auch lange gestillt ,und ich finde es als das Schönste der Welt ,wenn man sein Kind stillen kann .
Aber ein 3-5 jähriges Kind ?wo ist da der Sinn .Was jemand zuhause macht ist mir egal ,mir geht es dabei um das Stillen in der Öffentlichkeit ,das finde ich bei einem älteren Kind nicht mehr normal.Außerdem kenne ich Kinder die deswegen gehänselt wurden .Normal finde ich das nicht .
Aber da hat eben Jeder ,,seine ,, Meinung.
Bei Kindern in armen Ländern ist das wieder etwas anderes,die haben oft nichts zu essen .

sammybi
Im Zeitalter von Ersatzmilch statt Muttermilch wird man komisch beäugt wenn man natürlich sein Kind ernährt.
Das ist völlig natürlich auch über das erste Jahr hinaus zu stillen für was hat den die Mutter solange Milch.
Wenn die Frau den Welpen stillt hat sie vielleicht das einmalig gemacht und ist dabei geknipst worden.
Wenn sie das täglich macht, kann die Milch für den Welpen ja nicht so schlecht sein.
 
Ich habe meine Kinder auch lange gestillt ,und ich finde es als das Schönste der Welt ,wenn man sein Kind stillen kann .
Aber ein 3-5 jähriges Kind ?wo ist da der Sinn .Was jemand zuhause macht ist mir egal ,mir geht es dabei um das Stillen in der Öffentlichkeit ,das finde ich bei einem älteren Kind nicht mehr normal.Außerdem kenne ich Kinder die deswegen gehänselt wurden .Normal finde ich das nicht .
Aber da hat eben Jeder ,,seine ,, Meinung.
Bei Kindern in armen Ländern ist das wieder etwas anderes,die haben oft nichts zu essen .
sammybi

In armen Ländern werden viele Kinder bis über das sechste Lebensjahr hinaus gestillt. Aber wie du schon anmerktest, geschieht das meist deshalb, damit die Kinder irgendwie noch halbwegs was zu essen haben, aber auch deshalb, weil die Menschen dort das gesellschaftliche Korsett einfach nicht kennen. Es bekommen darüber hinaus aber auch sehr oft alte und gebrechliche Dorfmitglieder Muttermilch zu trinken - allerdings nicht direkt aus der brust.

Ich persönlich finde, dass die Grenze dann erreicht wird, wenn sich auf beiden Seiten, bei Kind und Mutter, Unwohlsein einschleicht, oder wenn sich das Stillen aufgrund der (und man muss es ja wirklich so nennen) Intoleranz der Gesellschaft negativ auf die Qualität des sozialen Lebens auswirkt. Wenn ein Kind geärgert wird, weil es im späten Kindergartenalter noch an der Brust trinkt, will meist selbst aufhören und die Mutter sollte das auch gewähren (und nicht auch noch beschwatzen), beziehungsweise ihr Kind generell vor derlei Hänseleien schützen und das Kind einfach abstillen, wenn Muttermilch ernährungstechnisch überflüssig geworden ist. Auch dann, wenn die Mutter tatsächlich Angst vor dem Abstillen hat, weil die glaubt, die Bindung zu ihrem Kind zu verlieren, liegt psychisch etwas im Argen.
Da wir in einer westlich geprägten Welt leben, stehen wir als Eltern in der Verantwortung, unserem Kind das soziale Leben zu erleichtern. Ein über 4-jähriges Kind in der Öffentlichkeit noch zu stillen, trägt garantiert nicht dazu bei - zu Hause finde ich das allerdings vollkommen in Ordnung, das geht mich auch einfach nichts an und ich erlaube mir da auch kein Urteil.

Ich persönlich wünsche mir jedoch, dass die Menschen derlei Dingen einfach grundsätzlich mit weniger überdramatisierter Abscheu entgegentreten würden, denn per se schadet es keinem Kind, wenn es gestillt wird, egal wie lange. Ich finde es eher befremdlich, wie schnell man etwas krank und abartig findet, nur weil es nicht in das eigene Lebenskonzept passt, oder weil es nicht gesellschaftskonform ist. Das ist doch traurig. Solange es Mutter und Kind dabei gut geht und keiner in irgendeiner Weise darunter leidet, soll das Kind doch trinken, solange es lustig ist. Die meisten hören irgendwann von ganz alleine auf. Und ich glaube kaum, dass es irgendwer bis an die Spitze treiben und sein Kind noch in der Pubertät stillen würde. DAS finde ich persönlich dann auch nicht mehr normal, zumal das eine Zeit ist, in der ein Kind DEFINITIV keinerlei Muttermilch mehr braucht und sich zudem in einer Abnabelungsphase befindet, welche auch unterstützt werden sollte, will man kein völlig abhängiges Kind großziehen.

Betrachtet man das Ganze mal weniger emotional und mit persönlicher Meinung, sondern einfach ganz pragmatisch, wird klar, wie unspektakulär das Langzeitstillen eigentlich ist. Ich weiß nicht, warum da immer so eine große Sache draus gemacht wird. Ich selbst hätte gerne länger als 5 Monate gestillt, habe es aber vergeigt, weil ich von Beginn an nur teilgestillt habe und mir daher die Milch versiegt ist. Ich selbst hätte aber spätestens dann aufgehört zu stillen, wenn mein Kind in der Lage gewesen wäre mir zu sagen, wie es ihm heute schmeckt. Das bereitet mir irgendwie ein komisches Gefühl, mich mit einem Menschlein zu unterhalten, das an meiner Brust hängt. Ne, so weit hätte ich es dann nicht kommen lassen wollen, aber das wäre halt nur eine persönliche Entscheidung gewesen und nagt nicht an meiner Toleranz Langzeitstillmüttern gegenüber.
 
Im Zeitalter von Ersatzmilch statt Muttermilch wird man komisch beäugt wenn man natürlich sein Kind ernährt.
Das ist völlig natürlich auch über das erste Jahr hinaus zu stillen für was hat den die Mutter solange Milch.
Wenn die Frau den Welpen stillt hat sie vielleicht das einmalig gemacht und ist dabei geknipst worden.
Wenn sie das täglich macht, kann die Milch für den Welpen ja nicht so schlecht sein.

Wenn ich ein Kind haette wuerde ich auch stillen.. nur ich finde, alles was ueber 18 monate rausgeht, ist pervers sorry...genauso wie die Dame mit dem Mops.

Das ist KEIN Welpe mehr, laut artikel "stillt" sie ihn seit 2 Jahren...
 
2 Jahre echt ?
Na hoffendlich wird er dazu nicht gezwungen.
Ich kenne eine Mutter die hat das erste Kind gestillt und stillt auch das zweite.
Kind 1 geht ab und zu zur Mutter und trinkt immer wieder.
Warum nicht.
 
nur ich finde, alles was ueber 18 monate rausgeht, ist pervers sorry...

Deine Meinung. Ich finde derlei Aussagen erschreckend und geradezu lächerlich unsinnig. Wie kann man nur einen Menschen dermaßen verurteilen, nur weil er über deine eigene Wohlfühlgrenze hinaus stillen möchte? Gerade den begriff "Perversion" finde ich in diesem Zusammenhang völlig unangebracht und ist ein Schlag ins Gesicht einer jeden Mutter, die ihr Kind natürlich und völlig legitim über den 18. Lebenmonat hinaus stillen möchte. Das ist ganz und gar nicht pervers, im Gegenteil.

Gerade im Moment finde ich es einfach nur schrecklich, wie viele Leute hier dermaßen verurteilend gegenüber etwas völlig Natürlichem reagieren. Ist es schon so weit gekommen, dass man genrell jedes lebenskonzept, welches nicht in das eigene passt, als abartig, krank und pervers abstempelt? Oder kann es viel eher sein, dass man andersartige Lebenskonzepte nicht mit sich vereinbaren will, gleich einer infantilen Trotzreaktion, die folgt, wenn man das eigene Lebenskonzept in Frage gestellt sieht, weil andere es eben anders machen?

Ernsthaft. es ist schockierend. So viel Intoleranz auf einem Haufen, gerade im Bezug auf das völlig natürliche Stillen seines eigenen Kindes, hätte ich hier nicht erwartet.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben