Kontakt zu fremden Hunden - Wie steht ihr grundsätzlich dazu?

Wir hatten das große Glück gleich an die richtige Trainerin und auch (gleich) an den richtigen Hund zu geraten.Durch diese Kombination konnte ich sooo viel über hündische Kommunikation lernen.
Mantra unserer Trainerin: "Lockere Leine". Ich hab es nach über 13 Jahren noch im Ohr.
Ich muss sagen,ich würde mir wünschen,dass tatsächlich in allen Hundeschulen/-vereinen mehr Wert drauf gelegt werden sollte, Hunde zu"lesen". Vor allem natürlich den eigenen.
Allerdings geht Jolly mit imponierender Körpersprache auf andere Hunde zu und weiß gar nicht was er da tut.Und ich weiß nicht wie ich ihm das beibringen soll.😏
 
Einige Dinge sind auch absolut Rassetypisch - wie dass Border & Co. öfters gern auf Kontakte verzichten können.
Haben eine Border-Aussi Hündin im Ort, die mag ein paar Hunde hier ganz gern und der Rest ist ihr überwiegend schnuppe.
Mit der Formulierung gehe ich konform. Wenn ein Hund so ist, ist's halt so, ob jetzt rassetypisch oder nicht.
Dafür ist es für Labbi usw. wiederum typisch, dass sie oftmals sehr gerne Kontakt aufnehmen möchten.
Yap, wobei ich tatsächlich schon 1 - 2 Exemplare kennengerlernt habe, die eher zum hier typisierten Bordie-Verhalten neigten.
In der Welpengruppe hat er nur an 2-3 anderen Interesse gehabt und sich sonst hingesetzt und nur zugeguckt, wenn freies Toben war.
Auch eine Form, sozial mit der Gruppe zu interagieren. Ich sitze auch lieber alleine in einem vollen Straßencafe und schaue zu, als dass ich da als einziger alleine sitze.
Mit Hunden wo die Chemie nicht gleich stimmt, aber öfter Kontakt in der Zukunft nötig ist, mit denen gehen wir erstmal nebeneinander an der Leine. Bis sie sich aneinander gewöhnt haben.
Das ist auch meine favorisierte Herangehensweise und bisher zu 100% erfolgreich. "Tiefe Feindschaften" konnten so sogar zu mehr als nur Akzeptanz geändert werden. Ein Aussie die Straße runter und meiner waren zu Beginn quasi Todfeinde, es sah schon übel aus, wenn man sich auf der Straße begegnete. Echt übel! Inzwischen sind sie super Kumpels, ohne dass das damals unser erklärtes Ziel gewesen wäre. Einfach als Mensch die Klappe halten und ruhig zusammen in ein und die selbe Richtung gehen. Wieder und wieder und wieder. Bei den beiden hat's ca. 10 gebraucht, dann ging's.
 
Ich muss sagen,ich würde mir wünschen,dass tatsächlich in allen Hundeschulen/-vereinen mehr Wert drauf gelegt werden sollte, Hunde zu"lesen". Vor allem natürlich den eigenen.
JA!!!!
... und weiß gar nicht was er da tut.
Bist Du Dir da so sicher? Ich kenne Euch/ihn ja nicht, aber ich gehe bei gesunden Hunden mit guter Sozialisation erstmal davon aus, dass sie ihre Hundesprache beherrschen.
 
Ich denke ich teile nicht wenig deiner Ansichten.

Ganz kurz für dich mein hündischer Werdegang. Da ich selber keinen Hund haben durfte bin ich mit 14 Gassigeher im TH geworden.
Da war ich 2,5 Jahre 2x die Woche und hatte jedes Mal einen anderen Hund (mit ganz wenigen Ausnahmen).
Dort wollte ich aber aus anderen, zwischenmenschlichen, Gründen nicht mehr hin und las dann zufällig ein Inserat für einen privaten Gassigeher.

So kam ich zu einem 1,5jährigen Riesenschnauzer (Jack). Die Besitzer waren mega toll. Das Problem bei ihm war das die Hundeschulen/-sportvereine mit ihm den "Standard"-Weg gegangen sind und ihn dadurch regelrecht trainiert haben. Er kam in die Welpengruppe und war seinen gleichaltrigen Welpen mental eine Nummer zu groß. Also kam er in die ältere Gruppe und in die nächste usw. immer mit demselben Ergebnis. Er lernte derweil das er mit diesem Verhalten super fährt und sich immer durchsetzt was das ganze natürlich entsprechend verfestigt hat. Schlussendlich, so wurde mir berichtet, wurde gesagt der Hund passe nicht in die Gruppen sie sollen das alleine regeln.
Die Familie hatte noch einen Sohn, war eigentlich sein Hund, der mit ihm damals aber nicht wirklich klar kam.
Als ich ihn kennen lernte war er also entsprechend selbstbewusst. Sah sich Menschen gleichwürdig und Hunden durchweg überlegen.

Die ersten Jahre waren durchaus eine Herausforderung. Ganz anders als vorher im Tierheim wo man nach 1 Stunde den Hund abgegeben und selten noch einmal gesehen hat und der Hund nie wusste was für einer man ist und sich entsprechend auch verhalten im. Genauso wie ich ihn kennen lernte im Lauf der Zeit lernte er auch mich kennen.
Ich muss gestehen das sich mein jüngeres Ich aber auch nie Gedanken gemacht hat wie jung Jack damals tatsächlich war. Heute weiß ich das war ein pubertärer Jungrüde. Damals wirkte er auf mich völlig ausgereift. Es brauchte Jahre und einiges an innerer Überwindung um für uns Fortschritte zu erzielen in Form von Kontakt zu anderen Hunden. Dabei half natürlich auch nicht gerade das er für unbekannte allein optisch immer der größe, schwarze und somit böse Hund war und wie gesagt sehr selbstbewusst aufgetreten ist.

Im Laufe der Jahre hatte ich noch engen Kontakt zu 2 Bürohündinnen. Beide hatten keine Probleme mit anderen Hunden wobei die erste anderen Hunden gegenüber völliges Desinteresse entgegengebracht hat was schon grenzwertig im Bereich der fast nicht Wahrnehmung derer Existenzen war. Die zweite war einer Begrüßung nicht abgeneigt hatte aber an weiterführenden Interaktionen auch kein gesteigertes Interesse bzw. auch nicht die Fähigkeiten dazu. Ich persönlich hab sie, außer mit ihren eigenen Kindern, nie mit anderen Hunden rennen oder sonst wie spielen sehen.

Von dieser Hündin stammte dann auch mein Luke ab und bei ihm wollte ich alles besser machen. Das für mich wichtigste war die Möglichkeit der entspannten Interaktion seinerseits mit im besten Fall allen anderen Hunden. Diesem Ziel habe ich alles andere untergeordnet und es klingt wie Angeberei aber es gelang uns ziemlich gut (dafür anderes nicht aber hey 😄).

Ich bin fast vom ersten Tag an mit Luke auf jeden (das mein ich wortwörtlich wie ich es sage 😏) Hund den wir treffen konnten offen zu. Luke, schon sehr jung mit übertriebenem Selbstbewusstsein ausgestattet, und wenn auch nicht mit Abwesenheit von Angst so doch mit einem Übermaß an Mut (wortwörtlich Übermut) "gesegnet" war dafür zum Glück perfekt geeignet.
Selbst wenn ein Hund negativ auf ihn reagierte, egal wie heftig, nahm Luke das nie zum Anlass sich zu verkriechen sondern stets als Herausforderung es beim nächsten Mal besser zu machen.
Sein gegenüber war Luke dabei völlig irrelevant. Er hatte die Naivität zu glauben das ihn alle Hunde mögen müssen und trainierte dadurch die Fähigkeiten jedem Hund genau das zu geben was dieser brauchte um das für Luke beste Ergebnis zu erreichen. Eine wie auch immer geartete Interaktion. Ich könnte dir dutzende Beispiele von Verhaltensweisen nennen die Luke nur und explizit bei einem einzigen Hund anwendete.
Selbst die Frage der Hierarchie war für Luke hierbei nicht von Bedeutung und er nahm die Rolle ein die den größten Erfolg versprach (wobei das zusätzlich für ihn eine Frage des Alters war was die Sache nur umso nuancierter machte).

Je besser Luke kommunizierte und je besser ich ihn lesen konnte umso überraschter war ich ganz ehrlich wie inkompetent die allermeisten Hunde in der hündischen Kommunikation sind. Auch rückblickend auf die Hunde mit denen ich Jahre lang intensivsten Kontakt und diese ganz anders eingeschätzt hatte.

Ein Hauptfehler meiner Meinung ist das verhindern von negativen Interaktionen. Nein nicht jeder Hund muss mit jedem Hund bester Freund sein. Aber um diese Situationen auskommunizieren zu können muss das entsprechend früh, solange es um möglichst wenig geht und die Gefahr der gegenseitigen Verletzung niedrig ist, erlernt werden.
Nicht in dem man "die das selber regeln" lässt. Man setzt auch kein Kind in der ersten Klasse vor ein Lehrbuch und sagt "hier mach".
Aber natürlich bedarf es viel praktischer Übung mit möglichst vielen Individuen weil eben jedes Individuum auch einzigartig ist.
Später wird das entsprechend schwieriger. Weshalb man natürlich immer auch die Herkunft des Hundes berücksichtigen und fair bewerten muss. Ebenso natürlich den grundlegenden Charakter.

Um deine Threadfrage zu beantworten.

In Anbetracht der Lebensweisen von uns Menschen und der uns begleitenden Hunde ist der Kontakt zu fremden Hunden die zweitwichtigste Fähigkeit die ein Hund beherrschen muss. Davor ist nur der Kontakt zu Menschen zu setzen. Gefolgt von Umweltsozialisation und dann kommt nichts mehr.

P.S. Zum Border fällt mir immer die Situation ein als ein Border zu uns gerannt kam und er und Luke gemeinsam minutenlang spielten. Sie verfolgten sich wechselnd, sie kullerten gemeinsam über den Boden und hatten beide einen rießigen Spaß.
Irgendwann folgte die Besitzer die das unnötige rufen längst eingestellt hatte und meinte ich solle meinen Hund endlich von ihrem Hund abrufen. Das sei ein Border und die spielen nicht mit anderen Hunden. Diese Aussage tätigten schon viele Border-Halter aber ich bin mir nicht 100% sicher ob die Border das immer so genau mitbekommen haben. Das war nämlich nicht der einzige. Ich bin mir nicht sicher ob Halter sich den Border aussuchen weil er nicht spielt oder die Border nicht spielen wegen der Halter. Ohne jemanden angreifen zu wollen.🤔😉
Wir trafen natürlich auch Border die nicht spielen wollten. Aber auch Vertreter aller andere Rassen die dazu keine Lust hatten.
 
Kontakt zu fremden Hunden - Wie steht ihr grundsätzlich dazu?
Um mal kurz und knapp auf die Frage im Titel zu antworten: Qualität vor Quantität.

Ich bevorzuge mit meinen Hunden eher ausgewählte Kontakte zu Hunden, die ich kenne und von denen ich weiß, wie sie ticken. Das dürfen auch solche Exemplare sein, die Wert auf eine Individualdistanz legen und dies auch deutlich machen. Meiner Meinung nach lernen gerade Junghunde von solchen ausgesuchten Kontakten wesentlich mehr als von der Gruppe +10 zusammengewürfelter Hunde auf einer Wiese (wir haben hier keine sog. Hundwiese oder ausgewiesene Freilaufzone, aber durchaus stark frequentierte Gassigebiete), wo sich kein Halter drum schert, wer wen mobbt.

Eine Wanderfreundin hat einen Akitarüden, der rassetypisch keinen sonderlichen Wert auf das gleiche Geschlecht legt und auch schon einen anderen Rüden getackert hat. Trotzdem sind wir regelmäßig zusammen unterwegs und mein Zwerg lernt dadurch gesunden Respekt zu haben und die doch sehr subtile Körpersprache, die typisch Akita ist, zu deuten. Zur Sicherheit sind beide an der Schleppleine und wir haben natürlich ein Auge drauf, weil Brösel im Zweifel mit seinen 8kg wenig Chancen hätte. Mittlerweile darf der Kleine auch schon mal am gleichen Grashalm schnuppern, er räumt aber meistens freiwillig das Feld und wartet bis er an der Reihe ist.
Dann hat er noch drei feste Spielkameraden, zwei Rüden und eine Hündin, die ungefähr in seinem Alter sind und den Rüden von meiner Schwester treffen wir auch hin und wieder. Die Jungspunde dürfen sich dann austoben und miteinander spielen, bis sie keine Lust mehr haben und wir laufen auch immer ein Stück "ordentlich" miteinander, damit sie lernen sich im Beisein eines Spielkumpanen konzentrieren zu können.
Dazu lebt er in einem Haushalt mit einer erwachsenen Hündin, die durchaus auch mit ihm spielt, aber Zuhause ihre Ruhe von ihm möchte.
Eine Bekannte, mit der wir hin und wieder wandern gehen, hat eine erwachsene, junge Hündin, die gerne eine Runde mit ihm tobt, ihm gleichzeitig aber auch deutlich Grenzen aufzeigt.
Das sind unsere festen Kontakte, die wir pflegen und es gibt ein paar aus der Nachbarschaft, die man hin und wieder beim Gassi trifft. Zu manchen gibt es direkten Kontakt und zu manchen nicht, das kommt auf den Hund (bei manchen auf die Besitzer, die nicht mehr mit mir reden 🤫 ) an und wo wir laufen, denn in Straßennähe sind meine an der kurzen Leine und da gibt es grundsätzlich keinen Hundekontakt.

Fremdhunde, die wir unterwegs beim Gassi treffen, werden in den von mir bevorzugten Gebieten meistens abgerufen und angeleint, weil sie wirklich nicht verträglich sind und da geht man sich entweder aus dem Weg oder im ausreichenden Abstand aneinander vorbei. Oder es sind feste Gruppen, die immer miteinander laufen und die meide ich, weil die gerne anfangen Neuzugänge zu mobben.

Heute waren wir - für den Zwerg das erste Mal - nach langer Zeit in der Au, die bei uns die beliebteste Gassistrecke ist. Bewusst zur Mittagszeit, weil es dann ruhiger ist und wir haben uns mit dem einen Spielfreund getroffen. Es ist recht warm und dort können die Hunde sich immer wieder im Wasser abkühlen, daher haben wir es gewagt. Relativ am Anfang kam noch eine Hündin dazu, die den Jungspunden deutlich sagt, dass sie einen gewissen Respekt erwartet und das hat super geklappt. Wir sind ein Stück zusammen gelaufen und an der nächsten Wasserstelle war eine Frau mit zwei Hunden, einer davon ein Border Collie mit dem typisch fehlgeleiteten Hütetrieb auf Artgenossen. Da hat man schon gemerkt, dass die Dynamik in der Gruppe zu viel ist und dann kamen schon die nächsten beiden Hunde. Malik (Deutscher Pinscher, der Spielfreund) und Brösel waren drüber, weil es zu viel Gewusel war und wir sind auch zügig weiter.
Für mich war es lehrreich, weil ich noch nicht wusste wie Brösel auf sowas reagiert und ich jetzt die Erkenntnis habe, dass er a) kein Hund für solche HotSpots ist und b) ich bei meiner Einstellung Qualität vor Quantität bleibe.
 
Bist Du Dir da so sicher? Ich kenne Euch/ihn ja nicht, aber ich gehe bei gesunden Hunden mit guter Sozialisation erstmal davon aus, dass sie ihre Hundesprache beherrschen.
die gute Sozialisierung sieht man den Hunden aber nunmal nicht an und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hunde sich auch ganz oft missverstehen, oder überhaupt nicht einschätzen können.

Viele Hunde von Rassen, die dafür gezüchtet sind, was darzustellen, stehen auch da, als wären sie die Könige der Welt, sind es aber mental überhaupt nicht.
Andersherum dachten früher auch viele Hunde, unser Hermes wäre ängstlich und unsicher, weil der Windhund an sich nunmal so aussieht. Sie waren dann total verunsichert und zum Teil auch ängstlich, weil sein Verhalten nicht zur Körperhaltung gepasst hat.
 
P.S. Zum Border fällt mir immer die Situation ein als ein Border zu uns gerannt kam und er und Luke gemeinsam minutenlang spielten. Sie verfolgten sich wechselnd, sie kullerten gemeinsam über den Boden und hatten beide einen rießigen Spaß.
Irgendwann folgte die Besitzer die das unnötige rufen längst eingestellt hatte und meinte ich solle meinen Hund endlich von ihrem Hund abrufen. Das sei ein Border und die spielen nicht mit anderen Hunden. Diese Aussage tätigten schon viele Border-Halter aber ich bin mir nicht 100% sicher ob die Border das immer so genau mitbekommen haben. Das war nämlich nicht der einzige. Ich bin mir nicht sicher ob Halter sich den Border aussuchen weil er nicht spielt oder die Border nicht spielen wegen der Halter. Ohne jemanden angreifen zu wollen.🤔😉
Wir trafen natürlich auch Border die nicht spielen wollten. Aber auch Vertreter aller andere Rassen die dazu keine Lust hatten.

Böse Zungen würden sagen, dass da schon was schief gelaufen ist
 
Das ist auch meine favorisierte Herangehensweise und bisher zu 100% erfolgreich. "Tiefe Feindschaften" konnten so sogar zu mehr als nur Akzeptanz geändert werden. Ein Aussie die Straße runter und meiner waren zu Beginn quasi Todfeinde, es sah schon übel aus, wenn man sich auf der Straße begegnete. Echt übel! Inzwischen sind sie super Kumpels, ohne dass das damals unser erklärtes Ziel gewesen wäre. Einfach als Mensch die Klappe halten und ruhig zusammen in ein und die selbe Richtung gehen. Wieder und wieder und wieder. Bei den beiden hat's ca. 10 gebraucht, dann ging's.
Hmm die funktioniert bei einem richtigen Hassfeind aber mal wirklich nicht.
Wir haben einen kleinen Terrierrüden im Ort, den mag Boomer nicht - kein Thema, bei ausreichender Distanz ist er wunderbar abrufbar, muss sich nur ein wenig aufplustern, kann aber mit ausreichend Distanz dran vorbei gehen - an lockerer Leine - braucht vielleicht mal ein mahnendes Wort von mir.
Bei dem könnte das längerfristig mit gemeinsamem Gassi an der Leine klappen, weil beide es nicht wirklich ernst meinen.

Boomers wirklichen Hassfeind könnten wir 10 Jahre an der Leine begleiten, den würde er danach immer noch genauso gerne töten wie am ersten Tag.
Haben wir schon versucht.
Den hasst er abgrundtief und der andere ihn ebenso.
Hier vermeiden wir den Kontakt tatsächlich, weil sein Hassfeind kleiner und ihm unterlegen ist.
Sollten die sich jemals ohne Leine treffen, hätte der andere das Nachsehen und das will keiner!
 
Diese Aussage tätigten schon viele Border-Halter aber ich bin mir nicht 100% sicher ob die Border das immer so genau mitbekommen haben. Das war nämlich nicht der einzige. Ich bin mir nicht sicher ob Halter sich den Border aussuchen weil er nicht spielt oder die Border nicht spielen wegen der Halter. Ohne jemanden angreifen zu wollen.🤔😉
Wir trafen natürlich auch Border die nicht spielen wollten. Aber auch Vertreter aller andere Rassen die dazu keine Lust hatten.
Da musste ich jetzt grinsen. Allerdings nicht, um hier in der Diskussion "eins mitzugeben". Man kann die Rasse Border gegen jede andere Rasse tauschen. Ich kann mir nämlich sehr gut vorstellen, quasi im Rahmen der selbsterfüllenden Prophezeiung, dass sich der Hund dem Menschen anpasst. Der berühmte "will to please". In Deinem Beispiel köstlichst beschrieben. Der Hund spielt ausgelassen und die Besitzerin sagt: "Der spielt nicht!" Krasser kann eine Fehlwahrnehmung einfach nicht sein.

Ansonsten habe ich Deinen kompletten Text mit Freuden gelesen. Du scheinst jemand zu sein, der sich gerne weiterentwickelt, sich Fehler eingesteht und daraus lernt. Super!
 
@Hermelin
Und genau deshalb finde ich persönlich ja auch, dass jeder einzelne Hund so viele Kontakte wie nur möglich braucht, damit er schlussendlich aus einem reichen Erfahrungsschatz heraus handeln kann. Ich hab's schon mehrfach gesagt: Vermeidung macht's nicht besser, löst keine Probleme.

Bevor aber Einwände kommen: die Kontakte sollen kontrolliert und begleitet stattfinden, auf keinen Fall nach dem alten, falschen Spruch "das machen die Hunde schon unter sich aus".
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben