Kastration Ja oder Nein

:nachdenklich1: keiner läßt einen Hund kastrieren weil er Jagdtrieb hat.
Ein Labrador ist ein Apportierhund = er jagt nicht er bringt das geschossene Tier zum Halter.
 
Hallo,
@Marianne:
Also aus der Ferne natürlich schlecht, aber ich wage mal eine "Ferndiagnose":
Bei beiden Hunden, denke ich, geht es um die Verteidigung der Ressource, nämlich DU sollst hier ganz entschieden verteidigt werden. Ich würde dir raten, die Rüden wirklich in der nächsten Zeit zu trennen und gezielt mit einer Verhaltenstherapeutin daran zu arbeiten. Maulkorb (und dieser wie schon gesagt, positiv aufgebaut) ist hierbei schon mal ein erster Schritt.

Wenn du dir wirklich über eine Kastration Gedanken machst, solltest du wissen, dass sich das Verhalten der beiden Rüden nur ändert, wenn auch wirklich das Testosteron für dieses Verhalten verantwortlich ist.
Um dies zu testen, würde ich zu einem Kastrations-Chip raten. Eine Kastration ist eine endgültige Sache und leider nicht mehr rückgängig zu machen.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin eine bekennende Kastrationsgegnerin! Habe zwei Hündinnen, beide intakt. Ich kann in deren "kritischen Tagen" sehr gut kontrollieren, dass sie keinen Zugang zu Rüden haben. Mir kann keiner sagen, dass er das nicht schafft!

LG Marion
 
Du verstehst nicht was ich meine Labbibube. Kastration habe ich in Anführungszeichen gesetzt. Es geht darum, dass es beim Jagdtrieb auch keine pauschale Lösung gibt, dass der Hund ein Leben lang den Reizen ausgesetzt ist und das man damit Leben, umgehen kann.

Schau mal hier:

http://www.jghv.de/

Der Labbi ist ein anerkannter Jagdgebrauchshund. Es gibt tatsächlich noch Züchter, die die Field Trial Linie Züchten. Das Apportieren von Wild ist ein Teil der Jagd.
 
Er bleibt dennoch ein Labbi - ein Jagdhund. Das sind und bleiben seine Wurzeln.

Sowohl der LCD als auch der DRC sind dem Jagdgebrauchshundeverband angeschlossen.

Ist eigentlich Off Topic, aber mir geht es nur darum zu beschreiben wie ein Hund mit einem Trieb leben kann. Mein Hund hat einen ausgeprägten Geschlechtstrieb, einen ausgeprägten Jagdtrieb. Damit kann er gut leben.
 
Die "Ausgangsfrage" in diesem Thread war, ob so mehr Ruhe in das "Rudel" der TE kommt. ;)

Und aus diesem Grund würde Ich nicht kastrieren. Ich würde Trainer ins Haus holen, an mir arbeiten, mich noch mehr informieren, vielleicht sogar das ein oder andere Seminar besuchen - nur um zu wissen, WAS der Auslöser war. Denn eine Kastration, ersetzt keine Erziehung ... aber das wurde ja schon gesagt. ;)
 
kann sein, das er damit gut leben kann.. dan is es echt toll, das er nicht kastriert wird. :zwinkern2:
aber es geibt nun mal auch welche, bei dene es echt wichtig is, sie zu kastrieren.

in dem fall hier würd ich schon sagen das man sie kastrieren lassen sollte, wenn die agressionen wegen dem kommen..
wenn es nur is, weil sie eifersüchtig sind, dan würd ich tranieren und die "eier" dran lassen..
 
Ich würde sagen, der Mensch kann bei beiden Fällen erzieherisch das Richtige tun.

Du bist Rudelchef, du kannst auch die Rangfolge bestimmen. Mit Konsequenz und Bestimmtheit dürftest Du da eigentlich auch schon sehr weit kommen und wenn jeder der beiden weiß, wo er steht ist auch Ruhe!


LG!
 
kann sein, das er damit gut leben kann.. dan is es echt toll, das er nicht kastriert wird. :zwinkern2:
aber es geibt nun mal auch welche, bei dene es echt wichtig is, sie zu kastrieren.

Bitte ein bisserl genauer. In WELCHEN Fällen ist es wichtig zu kastrieren? Wie siehst Du den Vergleich Sexualtrieb - Jagdtrieb?

in dem fall hier würd ich schon sagen das man sie kastrieren lassen sollte, wenn die agressionen wegen dem kommen..

Denkst Du eine Kastration verändert ein konstituiertes Verhalten generell?

wenn es nur is, weil sie eifersüchtig sind, dan würd ich tranieren und die "eier" dran lassen..

Siehe oben.
 



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