Andere Frage, könntest du nicht, wenn er im Auto ist, einfach Klappe zu machen, ohne zu fahren, wenn er sich dann irgendwann mal richtig gedreht hat, Klappe wieder auf und Hund raus? Vielleicht fällt da der Groschen?
Zum Klappe zumachen komme ich leider nicht. Er versucht direkt wieder rückwärts irgendwie raus zu kommen - das muss ich irgendwie aufbrechen.
Rein geht er wenn ich auch drin bin, denn natürlich hat er raus, dass ich dann nicht die Klappe zumachen kann. Ebenso bleibt dann die Rampe ja stehen...
Ich hatte bei den vorherigen Versuchen ja den Verdacht, dass er das Klappe zu nicht mag. Aber das scheint ihn gar nicht so zu stören... Wenn er neben dem Auto ist, kann ich Türen und Klappen zuknallen wie ich möchte... (wenn er mal drin ist mache ich das natürlich nicht)
Beim Fahren ist er wie gesagt mMn schon gechillt - ich konzentriere mich auch sehr darauf "ordentlich" zu fahren, also kein abruptes Bremsen, Schalten, Gas geben - wie ich es ohne Hund machen würde...
Irgendwie muss ich ihm klar machen, dass einsteigen nichts schlimmes ist und er immer wieder raus kann/darf (zumindest bis er ordentlich einsteigt). Daher war mein Ansatz, dass ich ihn jeden Tag 5x ein- und wieder direkt aussteigen lasse um das dann langsam zu steigern. Also dann erst Klappe zu, kurz warten und dann wieder raus usw...
Ich möchte/muss das halt auf die Dauer (ohne Zeitdruck) irgendwie schaffen. Ich kann ihn nicht rein heben und möchte da nicht auf meinen Mann angewiesen sein.
Ich kann es auch nicht am Auto festmachen, denn er steigt auch nicht in den Ducato ein (da könnte er einfach rein gehen) und das Cabrio mag er auch nicht. Seine Sicherung im Auto ist natürlich wichtig, aber mir würde ein einfaches "ok Autofahren" vollkommen reichen. Außer zum TA (und gerade deshalb) und mal zum Gassi muss er ja nicht gefahren werden, dafür haben wir zusammen 6 Füße... Daher könnte ich auch erstmal über Monate damit leben, wenn er halt im Cabrio im Fußraum mitkommt oder so (im Cabrio hätte er genug Platz, in meinem Kombi ist der Fußraum zu klein).
Irgendwie beschäftigt mich das immer mehr - er ist der erste Hund, der nicht gerne ins Auto geht. Bei allen vorherigen war Gesetz "Auto offen, ich geh rein". Selbst unser Kater ist besser ins Auto gegangen...
Ich werde nachher wohl einen Ochsenriemer kaufen und den dann im Auto lassen. Rückbank umlegen, Enzo, meiner einer und der Ziemer im Auto. Mit einem Seil müsste ich es schaffen, die Klappe zu zubekommen (zumindest soweit, dass er nicht raus kann). Für den Ziemer wird er vermutlich rein springen, wenn das was hilft, dann soll er das machen...
Was ich (nochmal zur Sicherheit) sage: Ich trainiere nur, wenn ich tiefenentspannt bin. Ich denke an die Zeiten, an denen wir morgens um 6 Uhr losfahren, am Feld halten uns aus dem Kofferraum zusammen Wild beobachten, das Auto uns Schutz vor Regen bietet und wir trotzdem beobachten können, an die ganzen schönen Wege, die wir erkunden können. Ich stelle mir vor, wie er locker über die Rampe einsteigt, noch was bekommt und wir los können... Ich selbst mag das Auto echt gern und bin auch gerne im Auto. Im Kofferraum und/oder mit umgelegter Rückbank im Auto "Yoga" machen stört mich nicht - ich mag es...
Bisher hat er sich auf meine "Gefühle" auch gut verlassen, hat sich dann "überzeugen" lassen, es zu versuchen...
Du weisst, dass Molosser gerne nach Sinn und Unsinn fragen.
Ja, aber genau deshalb verstehe ich nicht, warum er sich so anstellt... Bei allen anderen Dingen hat er recht schnell verstanden, dass wenn ich was von ihm verlange es einen Grund hat und danach was tolles passiert...
Wenn ich mit ihm gefahren bin, dann war das Ziel immer toll. Entweder schöne neue Runden oder zum TA. Enzo mag seine TÄ sehr gern und wird immer überfreundlich begrüßt (von allen Ladies, die kommen auch zwischendurch ins Wartezimmer). Selbst nach der Narkose waren wir 2 Wochen später wieder beim TA (Kleinigkeit) und er hat sich gefreut wie Bolle... Warum checkt Meister Erbsenhirn das nicht?
Ich hoffe jetzt einfach mal, der Ziemer bringt was...