Ins Auto einsteigen... und drehen

Ja, find ich einen guten Trainingsaufbau.
So kann er den Bewegungsablauf erst mal frei üben. Und es wird dann schritt für Schritt "Auto-ähnlich".
Wahrscheinlich löst sich bei ihm auch im Auto der Knoten einfach so irgendwann und er bewegt sich da auch völlig normal.
Manchmal hängen die guten Fellnasen aus unerfindlichen Gründen (also für uns unerfindlich ;)) irgendwo fest, also haben plötzlich mit eigentlich alltäglichen Bewegungsabläufen oder Situationen Schwierigkeiten o_O - und dann geht es plötzlich wieder als wär' nie was gewesen :p.
Warum auch immer... :confused:
 
Also, ich brauche einen neuen Ansatz:

Über die Rampe auf die Palette gehen und drehen - ok. Nach dem drehen Sitz machen - ok.
Nach der dritten Wiederholung legte sich der Herr hin - das entzog sich für ihn jeder Logik das noch einmal zu machen. :rolleyes:

Gut, ich hatte ehrlich gesagt keine Lust die Paletten wieder in den Stall zu schleppen und mein Nachbar hat immer große Kartons... Karton über die Paletten, quasi wie eine Hundehütte - als solche sah er sie dann auch an und möchte Sie bitte morgen im Hof haben, im Garten sieht man ja nichts :rolleyes:

Und nun?! :D
 
Vielleicht wollte Enzo erst mal über das alles nachdenken ;)
Ernsthaft, vielleicht braucht er einfach ein bisschen, um was für ihn Neues oder Anderes sacken zu lassen.
Ich glaube, er zählt ja auch vom Rassetyp eher zu denen, die sich erst ihr eigenes Bild machen müssen, um dann zu entscheiden, ob das für sie so passt..., oder?
 
Du weisst, dass Molosser gerne nach Sinn und Unsinn fragen.

Wo liegt also - aus Enzos Sicht - der tiefere Sinn, in ein Auto zu klettern, eine elegante Wendung zu machen, um dann sofort wieder auszusteigen?:rolleyes:
Gib ihm etwas Zeit im Auto, räume evtl. sogar die Rampe wieder weg und dann sieht die Welt schon ganz anders aus. Er wird dann beim Aussteigen ziemlich sicher vorwärts laufen!
 
Andere Frage, könntest du nicht, wenn er im Auto ist, einfach Klappe zu machen, ohne zu fahren, wenn er sich dann irgendwann mal richtig gedreht hat, Klappe wieder auf und Hund raus? Vielleicht fällt da der Groschen?

Zum Klappe zumachen komme ich leider nicht. Er versucht direkt wieder rückwärts irgendwie raus zu kommen - das muss ich irgendwie aufbrechen.

Rein geht er wenn ich auch drin bin, denn natürlich hat er raus, dass ich dann nicht die Klappe zumachen kann. Ebenso bleibt dann die Rampe ja stehen...

Ich hatte bei den vorherigen Versuchen ja den Verdacht, dass er das Klappe zu nicht mag. Aber das scheint ihn gar nicht so zu stören... Wenn er neben dem Auto ist, kann ich Türen und Klappen zuknallen wie ich möchte... (wenn er mal drin ist mache ich das natürlich nicht)

Beim Fahren ist er wie gesagt mMn schon gechillt - ich konzentriere mich auch sehr darauf "ordentlich" zu fahren, also kein abruptes Bremsen, Schalten, Gas geben - wie ich es ohne Hund machen würde...

Irgendwie muss ich ihm klar machen, dass einsteigen nichts schlimmes ist und er immer wieder raus kann/darf (zumindest bis er ordentlich einsteigt). Daher war mein Ansatz, dass ich ihn jeden Tag 5x ein- und wieder direkt aussteigen lasse um das dann langsam zu steigern. Also dann erst Klappe zu, kurz warten und dann wieder raus usw...

Ich möchte/muss das halt auf die Dauer (ohne Zeitdruck) irgendwie schaffen. Ich kann ihn nicht rein heben und möchte da nicht auf meinen Mann angewiesen sein.

Ich kann es auch nicht am Auto festmachen, denn er steigt auch nicht in den Ducato ein (da könnte er einfach rein gehen) und das Cabrio mag er auch nicht. Seine Sicherung im Auto ist natürlich wichtig, aber mir würde ein einfaches "ok Autofahren" vollkommen reichen. Außer zum TA (und gerade deshalb) und mal zum Gassi muss er ja nicht gefahren werden, dafür haben wir zusammen 6 Füße... Daher könnte ich auch erstmal über Monate damit leben, wenn er halt im Cabrio im Fußraum mitkommt oder so (im Cabrio hätte er genug Platz, in meinem Kombi ist der Fußraum zu klein).

Irgendwie beschäftigt mich das immer mehr - er ist der erste Hund, der nicht gerne ins Auto geht. Bei allen vorherigen war Gesetz "Auto offen, ich geh rein". Selbst unser Kater ist besser ins Auto gegangen...

Ich werde nachher wohl einen Ochsenriemer kaufen und den dann im Auto lassen. Rückbank umlegen, Enzo, meiner einer und der Ziemer im Auto. Mit einem Seil müsste ich es schaffen, die Klappe zu zubekommen (zumindest soweit, dass er nicht raus kann). Für den Ziemer wird er vermutlich rein springen, wenn das was hilft, dann soll er das machen...

Was ich (nochmal zur Sicherheit) sage: Ich trainiere nur, wenn ich tiefenentspannt bin. Ich denke an die Zeiten, an denen wir morgens um 6 Uhr losfahren, am Feld halten uns aus dem Kofferraum zusammen Wild beobachten, das Auto uns Schutz vor Regen bietet und wir trotzdem beobachten können, an die ganzen schönen Wege, die wir erkunden können. Ich stelle mir vor, wie er locker über die Rampe einsteigt, noch was bekommt und wir los können... Ich selbst mag das Auto echt gern und bin auch gerne im Auto. Im Kofferraum und/oder mit umgelegter Rückbank im Auto "Yoga" machen stört mich nicht - ich mag es...
Bisher hat er sich auf meine "Gefühle" auch gut verlassen, hat sich dann "überzeugen" lassen, es zu versuchen...

Du weisst, dass Molosser gerne nach Sinn und Unsinn fragen.
Ja, aber genau deshalb verstehe ich nicht, warum er sich so anstellt... Bei allen anderen Dingen hat er recht schnell verstanden, dass wenn ich was von ihm verlange es einen Grund hat und danach was tolles passiert...

Wenn ich mit ihm gefahren bin, dann war das Ziel immer toll. Entweder schöne neue Runden oder zum TA. Enzo mag seine TÄ sehr gern und wird immer überfreundlich begrüßt (von allen Ladies, die kommen auch zwischendurch ins Wartezimmer). Selbst nach der Narkose waren wir 2 Wochen später wieder beim TA (Kleinigkeit) und er hat sich gefreut wie Bolle... Warum checkt Meister Erbsenhirn das nicht?

Ich hoffe jetzt einfach mal, der Ziemer bringt was...
 
Andere Frage, könntest du nicht, wenn er im Auto ist, einfach Klappe zu machen, ohne zu fahren, wenn er sich dann irgendwann mal richtig gedreht hat, Klappe wieder auf und Hund raus? Vielleicht fällt da der Groschen?

Das wäre auch mein Ansatz.

Im Grunde würde ich da aber garnicht soviel üben. Wenn er sich beim fahren legt und dreht ist doch eigentlich alles okay. Warum noch "Trockenübungen" im stehenden Auto?

Ich hatte bisher 2 Hunde, die nicht gern ins Auto stiegen. Jedenfalls längere Zeit nicht. Beim fahren an sich, war aber alles okay.
Ich hab die einfach per Kommando reinbefohlen. Und wenn sie einmal drin waren, war ja alles easy.
Das hat sich dann später auch irgendwann gelegt.
 
Ich hab die einfach per Kommando reinbefohlen.
Das klappt aber leider nicht, ohne dass er übel anfängt zu beschwichtigen und versucht auszuweichen... Das möchte ich dann auch nicht so wirklich...

Irgendwas macht im da ein Problem, zumindest sagt seine Körpersprache das - ich habe nur keine Ahnung was.
Er hat Platz, Zeit und keine Angst vor dem Fahren.
Der Züchter ist extra mit ihm 1x am Tag zu Gassi mit dem Auto gefahren. Da habe ich ja selbst gesehen, dass er ich ruhig rein und raus heben lassen hat. Deshalb würde ich auch schlechte Erfahrungen ausschließen... Ich weiß es einfach nicht...
 
Kann es sein, dass er jetzt nur ""spinnt" weil du es jetzt vermehrt mit ihm übst?
Meine Überlegung ist, was wenn er sich nur deswegen so quer stellt, weil du ein Thema draus machst?
Ich würde ihn einfach ins Auto setzten und dann eben wirklich wohin fahren, damit er merkt, dass Auto immer heißt es geht auch irgendwo hin.
Vorallem wenn er einen Sinn in der Handlung sehen will, rein ins Auto, umdrehen und wieder raus macht ja keinen Sinn, rein ins Auto und woanders was erleben ja schon.

Ich bin bei meinen Hunden wie RosAli, wenn ich sag sie müssen ins Auto, dann ist das halt so. Burns meint momentan auch ab und zu er könnte am Auto vorbei weiterlaufen, dann wird er her zitiert und ich befehle ihm ins Auto zu steigen, Lissy springt rein, sobald die Tür aufgeht.
 



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