Hunde brauchen keine "Erziehung"

Ok,ersetze ich eben "erziehen" mit "lernen".

Ich lerne die Welt meines Hundes begreifen und er die Welt in der ich mich bewege,über gemeinsame Lernerfolge in unseren Welten freuen wir uns dann gemeinsam:))

Liebe Grüsse Caro
 
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Führen wir doch Demokratie zwischen Hund und Halter. Stellen ein Kummerkasten für den wau-wau. Besprechen wir noch den Tagesablauf mit den Hunden... Ah, man kann sooo viel machen...
Ein Hund ist dem Menschen untergeordnet. Aber doch deswegen nicht minderwertig. Mein Kind ist mir auch untergeordnet(zumindest noch), aber als M würde ich ihn nicht bezeichnen.

Unterordnung bezeichnet ein Machtgefälle und setzt das Recht und den Wert dessen, der untergeordnet ist, herab. Darum geht es bei der Unterordnung. Der Untergeordnete soll sich und seine Bedürfnisse zurückstellen bzw. völlig ignorieren zugunsten dessen, der die Macht ausübt und die Ordnung bestimmt. Tiere haben ihre eigene Ordnung - genau wie Kinder...

Ob ein Hund dem Menschen untergeordet ist, ist eine Sache der persönlichen Entscheidung. Und es hat auch nichts damit zu tun, ein Hund (oder jedes andere Tier) zu einem Menschen machen zu wollen, wenn man ihm Bedürfnisse zugesteht, die sich den unseren in keiner Weise unterscheiden! Vor lauter Angst, den Hund zu vermenschlichen, behandelt man ihn teilweise wie ein Wesen, dem man jede Fähigkeit zu fühlen, zu denken, zu analysieren und zu lernen aus Erfahrung und Rückschlüsse abgesprochen hat.

Erziehung ist eine Frage der liebevollen Verantwortung, und nicht der Machtausübung. Darin sind wir uns evtl. sogar einig und Sie haben Begriffe lediglich etwas undifferenzierter ausgewählt.
Und weil Sie die Demokratie angesprochen haben, das wäre ein Ansatz :).
 
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Hallo
Das ist echt ein Ding. Wenn man jemanden erzieht, hält man ihn für minderwertig...:frech4:

Ich glaube nicht, dass ich Anlass zu solchen Pauschalisierungen gegeben habe. :wut:
Ich bin ein Mensch, der sehr stark differenziert. Was es nicht einfach macht... :denken24:

Und "Erziehung" sieht jeder wohl etwas anders. Leider ist diese Definition von Erziehung nicht immer im Sinne einer harmonischen und fruchtbaren Beziehung.
 
Ich weiß nicht,
ich kenn hier niemanden der Erziehung mit Machtausübung ausführt.
Die *vielen* Hundehalter* die gemeint sind,treffen sich wohl eher nicht in einem Forum und machen sich Mühe.
 
In diesem Forum ist es eher üblich sich zu Dutzen. Man muss mich nicht mit "Sie" ansprechen. :jawoll:

Mit "Überkonditioniert" meine ich, dass Hunden vor lauter "Erziehung" kein Raum bleibt für eigene Erfahrungen, weil er gelernt hat sich zu fixieren und sein Wesen darauf getrimmt ist, nach äußeren Reizen zu suchen, das ein belohnbares Verhalten abruft.

Aber lernen geht doch einher mit dem machen eigener Erfahrungen. Das eine schließt das andere nicht aus, viel eher sind diese Dinge doch eng miteinander verbunden.

Das kann durchaus zu einer Sucht werden und zu Neurosen führen, zu krankmachenden geistigen Abläufen, die den Hund in seinem natürlichen Impulsverhalten hemmen. Sicher kennen Sie als Hundehalter auch die Gefahr des Ball-Junkies, der durch unkontrolliertes Üben des Beuteverhaltens zu psychischen Problemen führt bei Hunden.

Ich würde viel eher sagen dass das Hetzen des Balls an sich so selbstbelohnend ist, dass der Hund dies immer wieder tut. Nicht für uns, sondern viel eher zu seiner eigenen Befriedigung.

Das würde ich beispielsweise als Überkonditionierung bezeichnen und als Sucht.

Hm... besonders präzise fand ich das jetzt nicht udn so wirklich kann ich mir noch immer nicht unter dem Wort vorstellen. Desweiteren: der Hund tut doch genau das was von Deiner Seite verlangt wird: der Hund macht eine eigene Erfahrung. Nämlich dass es ihm Befriedigung und Wohlsein bringt einen Ball bis zur Besinnungslosigkeit zu hetzen... ;)

Ist eigentlich ziemlich einfach ausgedrückt und ist selbstverständlich meine eigene Erfahrung.

Sie können natürlich gerne auf Ihrem Standpunkt bleiben. Ich habe lediglich in diesem Forum meine Sichtweise dargelegt. Wenn Sie damit nicht übereinstimmten, ist das völlig in Ordnung. Es ist allerdings in einer Demokratie üblich, dass man andere Meinungen respektiert. ;-)

Ich habe an keiner Stelle erwähnt dass ich andere Meinungen nicht respektiere. :denken24:

Für mich steht das Wohl des Hundes im Vordergrund. Für Sie nicht? So wie früher alle glaubten, es wäre gut, Kinder antiauthoritär zu erziehen und nun viele dieser Kinder zu Wort kommen und das Gegenteil erzählen, wandeln sich die Ansicht über das richtige Miteinander mit der Entwicklung des menschlichen Bewusstseins.

Positives Hundetraining, das faire konditionieren von Hörzeichen und den Hund nicht ständig ins offene Messer laufen zu lassen um "Erfahrungen zu sammeln" hat meines Erachtens so absolut nichts mit antiauthoritärer Erziehung gemein.

"Kommunikation" ist traurigerweise in dieser Beziehung oft nur ein anderes Wort für Affektstrafe und Meideverhalten.
Ich weiß nicht, was Sie damit meinen.

In einigen Fällen könnten Blinde mit Krückstock den Hundehaltern eher näher bringen wie sich ihre Hund in einer bestimmten Situationen fühlen, was sie sich wünschen... Liebe und Ehrgeiz machen eben auch manchmal blind.

Da liegt schon ein wenig Wahrheit drin...

Was das vorstellen betrifft: Über mich gibt es nicht viel zu sagen. Ich bin nur ein Mensch, der Tiere liebt und seit fast 15 mit einem Hund lebt, der Axel heißt, und wie oben schon erwähnt, ein Appenzellermix ist.

Für das Vorstellen neuer Mitglieder ist extra dieser Bereich: http://www.hundeforum.com/forum/forums/6-Mitglieder-Vorstellung geschaffen worden.

Desweiteren verweise ich damit auch nochmal auf die Netiquette unseres Forums:
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Viele Grüße
Anne
 



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