War schon lustig die 17 Seiten OT zu lesen (mit sehr einzelnen passenden Beiträgen)
Sie hat doch vom ersten Beitrag an nicht nach Hilfmitteln für ihren Hund gefragt sondern welche Hilfmittel es allgemein für alte Hunde gibt bzw. welche angeschafft wurden.
Also für Jack hab ich damals ne Einstiegshilfe, das Geschirr und den VW Golf gekauft.
Muss kurz erklären. Luke saß als im Kofferraum und Jack auf der Rückbank. Mein 3er BMW war ein 3 Türer heißt wir mussten den Vordersitz umklappen damit Jack reinspringen konnte. Natürlich wurde das springen im alter eher ein-steigen und es wurde für ihn schlicht immer unpraktischer. Als der BMW geschrottet wurde war klar ich brauch einen vernünftigen 5-Türer damit Jack leichter auf die Rückbank kommt.
Vielleicht wäre es ohne Jack auch ein Golf geworden weil ich mit meinen 1,94 und proportional sehr langen Beinen außerhalb von Volkswagen massive Probleme habe aber das Zünglein an der Waage war Jack und das hab ich mir damals tatsächlich 2-3000€ mehr kosten lassen als eigentlich geplant.
Vorteil vom BMW zum Golf war rückblickend das er niedriger war. Deshalb bekam Jack dann einen Tritt damit er nicht statt weit- jetzt auf einmal hochspringen musste.
Wäre bisschen kontraproduktiv gewesen. 40kg Jack hochheben war an sich kein Thema aber so in ein Auto rein auch nicht grad das wahre.
Die Familie von Jack wohnte im 1. Stock und das Frauchen schaffte ihn auch nicht hochzutragen. Ein paar Mal hat sie mich gebeten ihn hochzutragen ansonsten hat er im Hof gewartet bis Herrchen ihn hochgetragen hat was meistens auch kein Thema weil unter der Wohnung die Motorradwerkstatt war.
Jack ist auch der Grund warum bei mir niemals ein Hund in dieser Größenklasse einziehen wird und Luke hat diese Meinung massiv untermauert.
3 Stockwerke tragen war für mich mit Luke kein Problem aber eben auch das oberste Limit. Mein Dad hat ihn mit Hilfe eines Badetuchs hinten abgestützt wenn er nach einem Anfall wacklig war. Aber das war im besten Fall semiobtimal.
Luke bekam wegen dem Alter Physio, nen Regenmantel, kurweise das ein oder andere Nahrungsergänzungsmittelchen und nachdem Jack nicht mehr war durfte er auf den Rücksitz umziehen. Den Tritt hat er aber eher als Hindernis betrachtet was man zusätzlich überspringen muss. Jack hingegen hat das Teil bereits beim 2. Versuch verstanden. Also wirklich verstanden und hat dann auch ge- und erwartet das wir ihm den Tritt hinstellen. Ich hatte ihn mal zuhause vergessen und er war nicht begeistert.
Finanziell ist so eine Sache. Also Luke dürfte die meisten Vorstellungen was ein Hund kostet sprengen. Glaub kaum das es viele Hunde mit Tierarztkosten um die 20.000€ gibt. Aber die waren halt über 10 Jahre verteilt. Ich konnte mir dadurch kaum ein finanzielles Polster aufbauen falls was "größeres" gewesen wäre und ehrlich gesagt hätte ich auch keine Schulden aufgenommen. Ich muss aber auch sagen jede weitere Einschränkung zur Epi dazu wäre auch definitiv zu viel gewesen.
Trotzdem würd ich kein finanzielles Limit beziffern aber ich würde gesundheitlich manche Grenze früher setzen als andere.