- Erster Hund
- Luke/BdP-Sennen-Mix
- Zweiter Hund
- † 21.01.2021
- Dritter Hund
- Jack/Riesenschnauzer
- Vierter Hund
- † 01.07.2015
Das kommt doch auch immer auf die Erfahrungen an, die das Tier gemacht hat. Paco hatte mal eine sehr schmerzhafte Verletzung, die lange behandelt werden musste und bei der auch die Behandlungen schmerzhaft waren (man kann den Hund ja nicht für jeden Verbandswechsel in Narkose legen). Seid dem hatte er halt Panik und das hatte nix mit Vertrauen mir gegenüber zu tun. Er hatte einfach Angst. Aber selbst dann hätte ich nie Angst, dass er nach mir schnappen könnte.
Als Beispiel: mir wurde als kleines Kind mal in Spanien ein Milchzahn ohne Narkose gezogen. Ich hab noch heute Angst vor Zahnärzten und trotzdem hab ich, auch als meine Mama noch mit mir zu Zahnarzt ging, meinen Eltern immer vertraut
Wieso hat das nichts mit Vertrauen dir gegenüber zu tun? Er scheint dir ja trotz dieser Behandlung damals zu vertrauen sie die Sache beim röntgen.
Luke hatte sowas auch. Geschlitzter Hoden, keine Narkose möglich, kein tackern oder nähen möglich, kein Verband oder ähnliches möglich. Sauber gemacht und sauber gehalten musste das trotzdem irgendwie und das geht nur in dem der Hund auf den Rücken musste nachdem er sich eben gerade zum ersten Mal überhaupt unterworfen hatte und der andere Hund ihn trotzdem (oder aus Luke Sicht vermutlich eher gerade deshalb) attackiert hat.
Da ging viel Luke-Liebe für Tierärzte drauf (er mag sie immer noch aber es ist eine, Hass-Liebe ist ein zu starkes Wort weil er sie nicht liebt und nicht hasst, er mag sie aber und er mag sie nicht) ebenso ein wenig Urvertrauen in mich. Rückblickend hätte ich da viel fedeführender sein sollen bei dieser einen Behandlung damals aber die Tierärztin meinte logisch erklärend das es besser wäre Luke würde das nicht noch mehr mit mir verknüpfen also solle ich mich etwas zurückhalten.
Heute vertrau ich nur noch mir und den Tierärzten die ich im Umgang mit Luke schon gesehen hab. Wohlwissend das die nämlich wissen das weder sie noch ihre Leute Luke nur halb so gut halten können bei notwendigen Behandlungen oder beim Blut abnehmen wie ich.
Und das ich ihn besser halten kann hat damit zu tun das ich einerseits seine Marotten einfach kenne (zumindest die welche er nicht zum ersten Mal ausprobiert, er ist ja ziemlich findungsreich) und er andererseits mich kennt, mir vertraut und aber auch weiß das ich die meisten seiner Marotten kenne.