Habt ihr einen HundeTrainerGuru?

Ich such mir von allem das passendste raus. Ich hab noch keine Methode/keinen Trainer gefunden, wo ich sagen könnte, da paßt echt alles, zu 100%.

So mache ich das auch. Einige der Trainer die @TheDogGirl im Anfangspost erwähnt hat kenne ich nicht bzw. ich müsste recherchieren um herauszufinden nach welchem Konzept sie trainieren.:oops:

Wenn ich etwas lese wie z.B. Rudelstellungen, HTS oder Ulv Philipper war hier vor ein paar Jahren auch mal Thema dann versuche ich möglichst viel über diese Trainingskonzept in Erfahrung zu bringen. Manche Vorgehensweisen widersprechen dem wie ich mit meinen Hunden zusammenleben und wie ich sie erziehen möchte.

Für mich ist das fatale, dass manche Trainer schnelle und nachhaltige Erfolge bei den am häufigsten vertretenen unterwünschten Verhalten wie Unverträglichkeit und Jagen versprechen.

Ich habe eine wirklich liebe Trainerin mit der ich mich so 2 - 3 Jahren als das mit den Rudelstellungen noch mehr Thema war mal länger darüber unterhalten habe.

Je länger ich Hunde habe um so sicherer werde ich aber völlig nach Bauchgefühl werde ich nie trainieren - das liegt mir einfach nicht. Ich suche mir raus wie man möglichst positiv an einem Problem arbeiten kann und dann versuche ich das bei meinen Hunden. Welcher Trainer das empfiehlt ist mir im Grunde egal.
 
Ich ziehe mir aus vielen verschiedenen Methoden das, was ich umsetzen kann und will und zu mir und meinen Hunden passt. Ich entscheide auch viel aus dem Bauch heraus. Gerade auch wie "schlimm" der Anschiss oder wie völlig bekloppt die Belohnung ausfällt.

Grundsätzlich bin ich bis jetzt, bei meinen eigenen und Gasthunden gut damit gefahren, dass es feste Grenzen gibt und innerhalb dieser Grenzen dürfen die Hunde relativ machen was sie wollen.
Meine Hunde dürfen sich auch kloppen, solange sauber kommuniziert wird.
 
Rütter, Milan und Co nehmen sich ja Problemfälle an. Kein Problem ist aber wie das andere, ob es um Hunde geht, die Ihren Besitzer nicht mehr auf die Couch lassen, oder what ever. Hinter jedem Problem steckt ein Verhaltensmuster, welches der Mensch eingeschlichen hat.
Wenn ich einen Hund aus dem TH z.B. habe, weiß auch der beste Hundetrainer nicht, was sich mal abgespielt hat, und diese Probleme hervorgebracht hat. Selbst ich als 1. Besitzer kann manchmal nichts zu eigenen Fehlern sagen, ob ich dem Hund im Unterbewusstsein oder unwissend irgend was assoziiert habe.Ob der Hund eine fasche Verknüpfung aufnahm. Da muß man bei schwerwiegenden Problemen in die Tiefe gehen, und das kann auch ein Hundetrainer meines Erachtens nicht leisten. Er kann vllt neue Verknüpfungen erarbeiten. Mit einem Hund klappt das vllt. mit dem anderen gar nicht. Nichts ist also Pauschalisierbar meiner Meinung.
Und wir wissen letztendlich nichts von der Nachhaltigkeit von diesen TV Hundetrainern. Vllt klappt manches im TV nur, weil der Hund den Trainer für die Zeit Respekt entgegen bringt. Milan z.B. strahlt selbst schon viel Dominanz aus im Gegenzug zu Rütter.
Auch arbeitet Milan viel Taktil und teils auch akustisch.
Leider wird ja nie gezeigt, ob ein Hund Nachhaltig neues Verhalten abgespeichert hat, dazu ist zudem noch die Konsequenz des Besitzers notwendig und ich glaube nicht, das die das alle immer durchziehen.
Sonst könnte mal sicher Staffeln produziert werden, wie der Hund sich Monate später verhält. Hat wohl aber seinen Grund, warum es solche Staffeln nicht gibt;)

Ich weiß z.B. von einer Bekannten, das der Tamme Hanken z.B. auch viele Pferde in die Grütze bekommen hatte, erzählte sie mal, ob es stimmt ?
TV ist auch viel Fake, wie wir ja wissen.
 
Ich such mir von allem das passendste raus.;) Ich hab noch keine Methode/keinen Trainer gefunden, wo ich sagen könnte, da paßt echt alles, zu 100%.
So halte ich es auch + Bauchgefühl und Erfahrungen, eigene und die von Freunden/Bekannten, denen ich eine richtige Einschätzung zutraue. Bei einem Trainer oder in einer HuSchu war ich noch nie, da mir bei uns keiner wirklich zusagt.
Ich belese mich allerdings sehr gerne über die verschiedenen Methoden/Ansätze und habe auch einige Bücher hier.

Trainer, die nur ihr eigene Philosophie dulden und alles andere ablehnen, genauso wie negative Kritik, kann ich allerdings nicht ernst nehmen. Z.B. die Dame aus Ö-reich mit ihrem Freundschaftsgerede.
 
Schnuti ...was heißt „in die Grütze“ bekommen..
....sowas wie nach der Behandlung krank ? ...oder schlimmer ?
 
Ich meine, gibt es TrainerPersönlichkeiten mit dann ja meist zwangsläufig eigenen Trainingskonzepten, bei denen ihr vollen Herzens sagen könnt:
„Ja, der/die und seine/ihre Methode sind für mich und meinem Hund wie gemacht!“ ?

Auf dem Markt gibt‘s ja einige...
Oder wie geht ihr mit den vielen vermeintlich einzig wahren und absolut Erfolg bringenden HundeTrainerGuru-Weisheiten um?

Ich habe von einigen der genannten Autoren Bücher zu Hause und auch gelesen.
Millan, Nowak, McConnel, Reinhardt.

Ich ziehe mir überall das raus, was für Kira und mich (das finde ich nämlich sehr wichtig, es muss auch zum HH passen, denn wenn er nicht authentisch ist, nutzt die tollste Methode nix) passt und probiere es aus.
Wobei das viel gelobte "Bauchgefühl" bei mir im Laufe der Zeit mit wachsender Erfahrung deutlich effektiver wird und mitnichten von Anfang an einfach so da war. Deshalb macht es für mich schon Sinn, möglichst viel zu lesen, je unterschiedlicher je besser.

Aber "den einzig wahren", nein, den habe ich nicht.
Gibt's wohl auch nicht, ebenso wenig wie in der Kindererziehung, weil Lebewesen dafür zu individuell sind.

Für den einen Trainer ist dies richtig, für den anderen was ganz anderes, wenn ich den ganzen Tag nur überlegen müsste was ich wie in welcher Situation jetzt machen muss würd ich irre werden :confused:

Ich schließe mich deinem Post komplett an, aber oben angeführten Satz finde ich auch absolut wichtig.
So ging's mir nämlich ganz am Anfang mit Kira, als ich nach Schema F vorgehen wollte, immer erst mal überlegt habe, was jetzt wohl zum Einsatz kommen sollte und zack, war's eigentlich für jede Reaktion (ob sinnig oder unsinnig) schon viel zu spät.

Zu meiner großen Erleichterung kamen auch die 3 verschiedenen Trainer (in Einzelstunden) nicht wirklich weiter, so dass ich dann erst mal alles getrost vergessen habe und anfing, quasi "in den Tag zu leben" und Kira einfach nur zu beobachten und kennenzulernen.
Ohne groß nachzudenken und Ziele erreichen zu wollen. Das war dann um einiges effektiver.:D

@Skadi
Glückwunsch an alle, die es geschafft haben, sich das ganze 5 Minuten anzuhören. Ich gestehe, ich habe noch keine einzige Minute geschafft.
Wäre ich Hund, hätte die Dame vermutlich ein enorm großes Problem.
Die macht einen ja absolut irre.:eek:
 
Wobei das viel gelobte "Bauchgefühl" bei mir im Laufe der Zeit mit wachsender Erfahrung deutlich effektiver wird und mitnichten von Anfang an einfach so da war. Deshalb macht es für mich schon Sinn, möglichst viel zu lesen, je unterschiedlicher je besser.

Das habe ich bei mir auch gemerkt, je mehr Wissen vorhanden ist, desto öfter reagiere ich in verschiedensten Situationen rein Intuitiv.
 



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