Habt ihr euch jemals Gedanken darüber gemacht,ob Euer Hund zur Gefahr für Euch werden könnte?

Das kommt doch auch immer auf die Erfahrungen an, die das Tier gemacht hat. Paco hatte mal eine sehr schmerzhafte Verletzung, die lange behandelt werden musste und bei der auch die Behandlungen schmerzhaft waren (man kann den Hund ja nicht für jeden Verbandswechsel in Narkose legen). Seid dem hatte er halt Panik und das hatte nix mit Vertrauen mir gegenüber zu tun. Er hatte einfach Angst. Aber selbst dann hätte ich nie Angst, dass er nach mir schnappen könnte.
Als Beispiel: mir wurde als kleines Kind mal in Spanien ein Milchzahn ohne Narkose gezogen. Ich hab noch heute Angst vor Zahnärzten und trotzdem hab ich, auch als meine Mama noch mit mir zu Zahnarzt ging, meinen Eltern immer vertraut :D

Wieso hat das nichts mit Vertrauen dir gegenüber zu tun? Er scheint dir ja trotz dieser Behandlung damals zu vertrauen sie die Sache beim röntgen.

Luke hatte sowas auch. Geschlitzter Hoden, keine Narkose möglich, kein tackern oder nähen möglich, kein Verband oder ähnliches möglich. Sauber gemacht und sauber gehalten musste das trotzdem irgendwie und das geht nur in dem der Hund auf den Rücken musste nachdem er sich eben gerade zum ersten Mal überhaupt unterworfen hatte und der andere Hund ihn trotzdem (oder aus Luke Sicht vermutlich eher gerade deshalb) attackiert hat.

Da ging viel Luke-Liebe für Tierärzte drauf (er mag sie immer noch aber es ist eine, Hass-Liebe ist ein zu starkes Wort weil er sie nicht liebt und nicht hasst, er mag sie aber und er mag sie nicht) ebenso ein wenig Urvertrauen in mich. Rückblickend hätte ich da viel fedeführender sein sollen bei dieser einen Behandlung damals aber die Tierärztin meinte logisch erklärend das es besser wäre Luke würde das nicht noch mehr mit mir verknüpfen also solle ich mich etwas zurückhalten.

Heute vertrau ich nur noch mir und den Tierärzten die ich im Umgang mit Luke schon gesehen hab. Wohlwissend das die nämlich wissen das weder sie noch ihre Leute Luke nur halb so gut halten können bei notwendigen Behandlungen oder beim Blut abnehmen wie ich.
Und das ich ihn besser halten kann hat damit zu tun das ich einerseits seine Marotten einfach kenne (zumindest die welche er nicht zum ersten Mal ausprobiert, er ist ja ziemlich findungsreich) und er andererseits mich kennt, mir vertraut und aber auch weiß das ich die meisten seiner Marotten kenne.
 
Ich habe z.B. eine Hündin und einen Rüden dabei, die gehen erst gar keinen Kompromiss ein, die lassen sich nicht mal vom TA anfassen selbst wenn ich dabei bin.



der war gerade 8 Wochen alt und Lag bei der Ärztin auf dem Tisch, da waren zwei Auszubildende Mädels dabei und wie das nun mal so mit Welpen ist, die müssen Angefasst werden und als die sich dem Tisch genähert haben da stand mein kleiner Jo auf hatte auch gleich beide im Blick und dabei hat er auch gleich So Geknurrt als wollte Er die beiden jetzt Zerreißen der hat dabei auch gleich seine Milchzähne gezeigt, das war ein Bild für die Götter, als dann die TÄ die Spritze gesetzt hat das hat den gar nicht Interessiert der blieb da stehen als wäre dass, das Normalste von der Welt, aber als Er dann gemerkt hatte das da einer an ihm war, ich hatte ihn nämlich zu mir gedreht da hat Er auch gleich nach der Ärztin geschnappt.

.
Mag sein, das dass bei euch anders ist, war es bei uns ja auch mal. Aber, bei solchen Hunden würde ich mir ernsthaft Gedanken machen. Die wären bei uns einfach nicht tragbar. Da würde ich schon beim Welpen von Anfang an daran arbeiten, sonst sind solche Hunde ganz schnell auf der Liste der gefährlichen Hunde. Manche Hunde passen eben einfach nicht mehr in unsere heutige Zeit und heutige Umwelt. Die werden dann schnell zur Gefahr anderer Mitmenschen und das ist sicher nicht ihre Schuld. Sie passen einfach nicht mehr in unser Umfeld. Oft sind es gerade solche Hunde, die unüberlegt von Hundeanfänger (oder "ach ist der süss!") gekauft werden und dann aber mit dieser, ihrer für sie unpassenden Umwelt nicht zurecht kommen. Schon sind die Probleme da. Oft geht dass dann traurig und/ oder tragisch aus. Oft sind es auch "Auslandshunde", die unüberlegt gekauft (gerettet) werden und dann mit ihrem neuen Umfeld nicht zurecht kommen. Nichts gegen diese Rassen. Sie haben alle ihre Berechtigung, nur, sie passen eben nicht mehr in UNSER Umfeld. Dabei gibt es so viele Rassen, die wunderbar passen würden.
 
Ja, ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht.
Allerdings erst nach einem Vorfall bei uns, mit einem Hund, den ich betreute...
Davor habe ich ehrlich gesagt nie so wirklich darüber nachgedacht :rolleyes:
 
Wieso hat das nichts mit Vertrauen dir gegenüber zu tun? Er scheint dir ja trotz dieser Behandlung damals zu vertrauen sie die Sache beim röntgen.
Das meinte ich ja damit. Er hatte zwar richtig Angst, aber doch trotzdem Vertrauen zu mir. Es ging nur um den Beitrag vorher.
Ich war immer bei allen Behandlungen dabei, egal wie schlimm (auch für mich :D) es war.
Er hatte sich damals diesen Knubbel am Vorderbein (Ich weiss jetzt nicht wie das heisst) irgendwie fast abgerissen/abgeschnitten. Es war nahe dran, dass er seinen Fuss verloren hätte. Das tat natürlich weh, auch bei den Behandlungen.
Ich hab ihn immer gehalten und er hat nicht einmal Anstalten gemacht zu beissen.
 
Würde Rosi zur Gefahr werden, dann würde ich mich wundern. Ich gehe mal etliche Jahre zurück. Mein Vater bekam von einem seiner Waldarbeiter einen Hund geschenkt. Der stammte aus einem letzten Wurf unserer Hündin. Sein Bruder war ein Lamm von Hund, bellte nicht, war aber ein prima Jagdhund.Leider auf einer Jagd erschossen. Mit dieser Überlegung hatte mein Vater den genommen. Leinenführigkeit? Null! Charakter? Ein Psycho! Beute ablegen? Meins! 2 Jahre später hatten wir den liebsten Hund der Welt!
Ich möchte hier nicht rumprahlen, aber ich denke schon, das Geduld sich auszahlt und man unter normalen Umständen über Jahre einen gefahrlosen Hund haben kann.
 
Ich setze es fort.
Einen gefahrlosen Hund für sich und seine Familie!
Nein ich denke nicht daran, das Yacco mir einmal gefährlich werden könnte!
Das hat mit Arroganz nichts zu tun, ich nenne das Vertrauen!

Sind allerdings Medikamente im Spiel, wäre ich sehr vorsichtig.
Da kann der kleinste Mops zum Untier werden.
 
Ich setze es fort.
Einen gefahrlosen Hund für sich und seine Familie!
Nein ich denke nicht daran, das Yacco mir einmal gefährlich werden könnte!
Das hat mit Arroganz nichts zu tun, ich nenne das Vertrauen!

Sind allerdings Medikamente im Spiel, wäre ich sehr vorsichtig.
Da kann der kleinste Mops zum Untier werden.

Kommt auf die Medikamente an. Hast du da Erfahrungen?
 
Unser Niko hat zum Schluß Tabletten zur Entwässerung und fürs Herz bekommen. Nachträglich gefragt, gibt es auch Psychopharmaka für Hunde? Also so ein Hunde-Downer der den besten Freund des Menschen im Alter nicht aggressiv oder wunderlich werden lässt.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben