Gesucht: Unaufgeregter, aktiver Familienhund

Hallo zusammen,

ich bin Paule, Outdoor-begeisterter Familienvater von 3 Jungs, auf der Suche nach einem vierbeinigen Begleiter für unsere Aktivitäten. Vorzugsweise ein Hund. ;)
Für mich persönlich wäre es zwar nicht der erste Hund, aber mittlerweile sind es nun auch schon über zehn Jahre, dass ich einen hatte. Für meine Frau und meine Kinder wäre es jedoch der erste eigene Hund.

Wir leben auf dem Dorf und gehen zu allen Jahreszeiten gern Wandern, Kanufahren, Campen usw. Daher sollte unser zukünftiger Begleiter eine relativ aktive Couchpotato sein. Da unsere Kinder noch klein sind, werden natürlich nicht täglich 20km gewandert, aber ein bisschen mehr Ausdauer als vom Körbchen zum Napf zum Bäumchen und zurück, sollte unser Hund schon haben.

Ein wichtiges Thema ist natürlich das Alleinsein: Bei uns ist es so, dass meine Frau halbtags arbeitet. Ich arbeite vollzeit (5 Tage, wovon ich aber einen Tag im Homeoffice bin. In den Stunden, in welcher unser Hund allein wäre, lies es sich einrichten, dass er über eine Luke vom Haus in den Garten kann und umgekehrt.

Was toll wäre, wenn er keinen (ausgeprägten) Jagdinstinkt hätte, damit man gut mit ihm wandern kann, ohne Probleme mit dem Förster zu bekommen, oder er aus dem Kanadier springt um Fische und Vögel zu jagen.

Da wir Kinder haben und ständig viele andere Kinder (und Erwachsene) zu Besuch haben, geht es mitunter zu wie im Taubenschlag. Das muss der Hund mögen, oder zumindest hinnehmen. Ein Schutztrieb sollte daher möglichst nicht vorhanden sein.

Ansonsten: ob groß, klein, hell, dunkel... Erscheinungsbild, Reinrassigkeit oder Mix ist uns alles nicht wichtig. Er sollte einfach zu uns passen.

Wir suchen nicht für auf die Schnelle. Wenn es noch ein Jahr oder zwei dauert, wäre das auch nicht schlimm. Lieber in Ruhe aber dafür gut vorbereitet.

Würde mich freuen wenn ihr ein paar Empfehlungen für uns habt.

Danke und einen schönen Tag.

Paul
 
Ist zwar ein Jagdhund, aber als Retriever sollte der Jagdtrieb übersxhaubar sein.
Ich kann mir einen Golden Retriever aus einer sportlichen Linie gut vorstellen.

Nette, durchschnittlich sportliche Hunde, die nicht zu sensibel sind.
 
Wie alt sind eure Jungs?
Ich möchte (wieder mal) den Papillon ins Spiel bringen.

Ja, es ist ein kleiner Hund und ich weiß das oft von kleinen Hunden in Familien mit kleineren Kindern abgeraten wird. Aber bei entsprechender Erziehung der Kinder und selbstverständlicher Wertschätzung dem kleinen Hund gegenüber sehe ich da nicht so das Problem.
 
Ich kann mir einen auch einen Retriever bei euch vorstellen. Das geforderte würde einem Golden oder Labrador Retriever das Herz aufgehen lassen. Golden oder Labrador aber unbedingt aus Showlinie, bei Arbeitslinie ist der Jagdtrieb schon deutlicher vorhanden :)
 
Hallo,

den Kurzhaar Collie hatten wir auch bereits in der Überlegung. Wir sind uns nur nicht sicher, was sein Hütepotential angeht. Zudem ist er in Deutschland recht rar.

Wie ist das mit Labradoren? Wir hatten wegen seiner Wasseraffinität überlegt, ob er uns möglicherweise "ständig" aus dem Boot hüpfen wird, weil er ins sein geliebtes Wasser will und/oder die Enten jagen will. Auf der anderen Seite sind wir uns nicht sicher ob er gern mitwandert.
Wir kennen eigentlich nur moppsige Labradore, die zwar kaum aus dem Wasser zu bekommen sind, aber vorher lieber zum Wasser gefahren werden wollen, als selber hinzulaufen. Wobei da natürlich die bekannte Verfressenheit beim Labrador wohl arg gefördert wird.

Ist der gemeine Labrador ein anderer als der Labrador Retriever, oder ist es einfach nur die Kurzform?

@Bullerina: Unser Jungs sind 1, 3 und 6. Einen Papillion hat es in der Nachbarschaft. Lustiges Kerlchen. Leider meldet er jeden und alles mögliche lautstark und auch ausdauernd. Laut Besitzer sei das beim Papillion normal. Deshalb steht der Papillion bei uns nicht so hoch im Kurs.
Ähnliche "Vorbehalte" haben wir eigentlich auch bei den kleinen Terrier-Rassen. Vielleicht grundlos?

Schonmal vielen Dank für euren bisherigen Input. Weiter so. :)

Paule
 
Ansonsten: ob groß, klein, hell, dunkel... Erscheinungsbild, Reinrassigkeit oder Mix ist uns alles nicht wichtig. Er sollte einfach zu uns passen.

Wenn ihr Rassen mit Jagdtrieb und Wach- und Schutztrieb außen vor lasst, passt eigentlich jeder Hund zu euch.
Ich würde mich mal in Tierheimen umsehen oder in den Ebay-Kleinanzeigen.
Oft werden Familienhunde aus unterschiedlichen Gründen abgegeben.
Wenn man sich beim Kennenlernen Zeit lässt, wird man so manchen tollen Hund finden.
 
Labrador ist Labrador Retriever... Es gibt aber noch 5 weitere Retriever.
 
Hallo
Ich hab mein Leben lang die amerikanische Linie,die sind bedeutend pflegeleichter und wir hatten eigentlich nie Probleme mit Hüteverhalten.Die sind einfach zu jedem freundlich.Unsere jetzige Hündin lässt sich von Fremden nicht anfassen,aber nach 3-4 Leckerlies ist das dann vergessen.
 
@Bullerina: Unser Jungs sind 1, 3 und 6. Einen Papillion hat es in der Nachbarschaft. Lustiges Kerlchen. Leider meldet er jeden und alles mögliche lautstark und auch ausdauernd. Laut Besitzer sei das beim Papillion normal. Deshalb steht der Papillion bei uns nicht so hoch im Kurs.


Also.. einer unserer Vereinstrainer hat einen Papillon, hat früher gezüchtet. Mir ist Ory noch nicht als besonderer Kläffer aufgefallen, ehrlich gesagt. Wobei der Knilch auch wirklich gut erzogen ist 😉
Aber ich verstehe eure Bedenken, man hat ja dann schon ein gewisses Negativbild im Kopf. Evenutell trotzdem nochmal eine Betrachtung wert...
 



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