Gesucht: Eine Rasse, die zu uns passt!

ich würde diesmal allerdings einen Welpen vom Züchter bevorzugen, einfach weil wir so viel Stress mit vom Tierheim verschleppten, unbekannten Krankheiten hatten, dass ich davon einfach erstmal erschöpft bin. Ich weiß, man kann das nicht generalisieren. Aber ich hätte dann gern etwas weniger Überraschung und mehr Zugang zum Hund von Anfang an, auch wenn man natürlich nie ne Sicherheit hat.

Schade, aber vielleicht überlegst du es dir ja nochmal.
Mein Hund kommt nicht vom Züchter und ich hatte trotzdem von der ersten Minute an zu ihm einen super Zugang. Könnte nicht besser sein.

Kranke Tiere kannst du auch vom Züchter bekommen, wie meine Kollegin, deren Hund einen verschobenen Wirbel hat (nicht behandelbar) und dessen Hoden sich nicht gesenkt haben (mussten operativ entfernt werden). Und das obwohl sie lange nach einem "guten" Züchter gesucht hat. Angeblich.
 
Natürlich kann auch ein Hund vom Züchter krank werden. Hunde sind halt Lebewesen, egal ob sie jetzt vom Züchter, vom Tierheim oder sonst wo kommen.
Allerdings bietet ein seriöser Züchter natürlich den Vorteil, dass die zur Zucht eingesetzten Hunde sowie die Welpen auf gewisse Erkrankungen untersucht werden.
Und das schreibe ich, obwohl ich einen Hund aus dem Tierheim habe.

Finde die Argumentation "Auch beim Züchter kann man einen kranken Hund erwischen, darum Tierheim" einfach unlogisch, genauso gut könnte ich ja sagen: "Ich kenne einen Hund asu dem Tierheim, der war so krank und verursachte hohe Tierarztkosten, darum nur Züchter!"
 
"Auch beim Züchter kann man einen kranken Hund erwischen, darum Tierheim" einfach unlogisch
So habe ich das nie geschrieben, auch wenn du dir das jetzt so zusammenreimst.

Das sind halt immer die Totschlagargumente der Menschen, die zum Züchter rennen oder der Züchter selbst - "da krieg ich wenigstens einen gesunden Hund" - stimmt aber nicht. Genauso wie ich im Tierheim nicht immer einen gesunden Hund kriege.

Mein Argument contra Züchter kann ich gerne nochmals erwähnen, damit du es auch verstehst ...

"Solange ein Tier im Tierheim sitzt, welches ein gutes Zuhause braucht, so lange ist Zucht völlig sinnlos, unverantwortungslos und reine Geldmacherei".
 
Du wiederholst Dich, im übrigen bekommt man mit dem Alter von 50 Jahren oft keinen Hund aus dem TH.
Wenn man einen Welpen möchte, ist halt einfach ein Züchter die erste Wahl den sonst unterstützt man die Vermehrer.
Das kann nicht der Sinn sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich wiederhole mich ... weil mir hier schon wieder was unterstellt wird, was nicht stimmt. Dann muss ich mich wiederholen.

Dann gehst halt zu einem Tierschutzverein, zu einem anderen Tierheim oder liest Kleinanzeigen oder was auch immer. Gibt auch genügend Todesfälle, wo Hunde dann "auf der Straße stehen" etc.
 
Gut, das ist jetzt nicht ganz das, was ich gemeint habe... es geht nicht um Schwerverbrecher  sondern kleinere Diebstähle, wie Fahrräder und so etwas und logischerweise würde der Hund nachts im Haus bei uns schlafen. Es geht eher um Folgendes: Nur tagsüber, wenn wir mal nicht da sind oder mein Mann ihn nicht mit auf Arbeit nehmen kann, dann sollte er schon deutlich machen, das Besucher eher nicht abgeleckt sondern kritisch angebelllt werden, die sich dem Grundstück nähern oder plötzlich im Haus sind. Außerdem ist die Aufgabe des Wachhundes doch genau in dieser Form zu verstehen oder? Dass es sich am Ende vor allem eher um eine Abschreckung handelt steht außer Frage.

Ich finde die Fragestellung "Züchter-Tierheim" sicherlich berechtigt, aber ich muss auch sagen, dass das jeder für sich entscheiden sollte. Ich habe mir das lange überlegt und ich wünsche mir einen Hund von einem Züchter und ich weiß, dass JEDER Hund, egal woher er kommt, krank oder gesund sein oder werden kann. Ich verstehe allerdings dieses Dogma nicht, dass nur das eine oder andere das Ultimatum ist. Beides hat Vor- und Nachteile und diese sollte man sich bewusst machen und genau prüfen. Ich für meinen Teil möchte einen Welpen von einem Züchter, ich habe bereits beide Erfahrungen mehrfach gemacht. Man kann sich beim zweiten Hund immer noch für ein Tier aus dem Tierheim entscheiden.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Moon, gehe am besten Mal auf eine Rassehundausstellung, schau dir die verschiedenen Rassen an, sprich mit den Züchtern und lerne deren Hunde kennen :) Wenn du dich dann näher für eine Rasse oder 2-3 interessierst, kannst du hinterher viel gezielter dich belesen und informieren, nicht zuletzt natürlich auch weiterin bei und über den seriösen Züchter selbst :jawoll:
 
Wie wärs mit einem Schäferhund?

Die wachen schon, sind aber nicht so territorial wie die meisten Herdenschützer. Und bei ordentlicher Sozialisierung und Erziehung kann man die auch überall hin mitnehmen. Sie sind durchaus gesellschaftsfähig.:jawoll:

Sportlichkeit ist auch gegeben. Man muß natürlich schauen, einen Welpen aus einer gesunden Zuchtlinie zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow! Vielen vielen Dank für eure vielen Antworten! Super von euch!

Nun mal ein kurzes Feedback: Labrador oder Golden wollten wir eigentlich nicht so unbedingt! Ich persönlich und auch mein Freund könnten auf das Radfahren verzichten, joggen wäre schön, aber auch nicht zwingend notwendig (ich hasse es nämlich). Da der See 100 m entfernt ist, wäre eine schwimmbegeisterte Rasse von Vorteil, also vielleicht sollte ich doch über einen Retriever nachdenken. Was uns aber ursprünglich wirklich wichtig ist: der Hund sollte sehr wachsam sein und ohne Aufforderung eigentlich niemanden auf das Grundstück lassen. Da wir leider in einer Umgebung wohnen, in der die Polizei ans Herz gelegt hat, dass der einzige effiziente Schutz vor den unzähligen Einbrüchen erwiesenermaßen Hunde seien! Auf der anderen Seite bin ich aber auch oft unterwegs und würde den Hund natürlich entsprechend überall hin mitnehmen. Auch mal in die Stadt. Widerspricht sich das zwangsläufig? Ich hatte auch über einen Pyräneen Berghund nachgedacht, aber eben genau wegen der Argumente, die ihr bereits genannt habt, verworfen. Vielleicht später mal, wenn alle etwa mehr Erfahrung mitbringen. Großspitz hatten wir auch schon überlegt.

Wir werden auf jeden Fall ein paar Ausstellungen besuchen. Zum Thema Tierheim:
Ich bin absolut eurer Meinung, dass das eine super Sache wäre. Ich hatte bis jetzt ALLE Tiere aus dem Tierheim und einen Hund selbst aus Griechenland mitgebracht, der sonst in einem Verschlag verhungert wäre ... ich würde diesmal allerdings einen Welpen vom Züchter bevorzugen, einfach weil wir so viel Stress mit vom Tierheim verschleppten, unbekannten Krankheiten hatten, dass ich davon einfach erstmal erschöpft bin. Ich weiß, man kann das nicht generalisieren. Aber ich hätte dann gern etwas weniger Überraschung und mehr Zugang zum Hund von Anfang an, auch wenn man natürlich nie ne Sicherheit hat.

Liebe Grüße,

Moon

Ich glaube du wirst nicht alles unter einen Hut bringen können. Wachsam, in die Stadt mitnehmen, Sport, Fehler verzeihen.... vor allem der letzte Punkt kickt einige Hunderassen (Rottweiler, etc.) raus.
Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber was wäre mit einem ChowChow? Die sind sehr wachsam.

- - - Aktualisiert - - -

Gut, das ist jetzt nicht ganz das, was ich gemeint habe... es geht nicht um Schwerverbrecher  sondern kleinere Diebstähle, wie Fahrräder und so etwas und logischerweise würde der Hund nachts im Haus bei uns schlafen. Es geht eher um Folgendes: Nur tagsüber, wenn wir mal nicht da sind oder mein Mann ihn nicht mit auf Arbeit nehmen kann, dann sollte er schon deutlich machen, das Besucher eher nicht abgeleckt sondern kritisch angebelllt werden, die sich dem Grundstück nähern oder plötzlich im Haus sind. Außerdem ist die Aufgabe des Wachhundes doch genau in dieser Form zu verstehen oder? Dass es sich am Ende vor allem eher um eine Abschreckung handelt steht außer Frage.

Ich finde die Fragestellung "Züchter-Tierheim" sicherlich berechtigt, aber ich muss auch sagen, dass das jeder für sich entscheiden sollte. Ich habe mir das lange überlegt und ich wünsche mir einen Hund von einem Züchter und ich weiß, dass JEDER Hund, egal woher er kommt, krank oder gesund sein oder werden kann. Ich verstehe allerdings dieses Dogma nicht, dass nur das eine oder andere das Ultimatum ist. Beides hat Vor- und Nachteile und diese sollte man sich bewusst machen und genau prüfen. Ich für meinen Teil möchte einen Welpen von einem Züchter, ich habe bereits beide Erfahrungen mehrfach gemacht. Man kann sich beim zweiten Hund immer noch für ein Tier aus dem Tierheim entscheiden.

Liebe Grüße

Wie lange wäre der Hund denn tagsüber normalerweise alleine? Das spielt auch eine große Rolle.

Ein Hund der tatsächlich alles mitbringt was du möchtest, bei dem du aber sehr genau auf die Zucht achten solltest (Gesundheit, Wesen, etc.) wäre ganz klassisch der Deutsche Schäferhund. Dann würde ich aber auf jeden Fall von Anfang an eine gute Hundeschule besuchen. Gut erzogen sind das wirklich tolle Hunde im Bereich Sport, Wachsamkeit, Familie, Freundlichkeit. Und meiner Erfahrung nach nicht so schwierig wie manche andere Hunderassen.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben