Zweithund gesucht

Naja, das es oft lange dauert, bis ein Hund vermittelt wird, ist nun aber nicht soooo unbekannt. Übrigens geht es doch in keinster Weise darum, ob man GEGEN Britt ist. Das ist doch überhaupt nicht das Thema und ich weiß nicht, wie du darauf kommst.

Aber ja, auf mich macht es den Eindruck, als hätte Britt anfangs halt gedacht, dass Abby, da sie mit allen Hunden klarkommt, auch Zuhause (bzw wenn ein Hund länger da ist) keinerlei Probleme mit irgendeinem Hund hat und das deshalb alles völlig problemlos laufen wird. Dass sie jetzt das Beste daraus macht, glaube ich unbesehen. Sie versucht es sicherlich Willy das zu bieten, was er braucht. Ich glaube aber auch, dass sie mit der Situation "überfordert" ist (sorry Britt- das ist nicht böse gemeint, mir würde es da sicher ähnlich gehen!) und einfach nicht weiß, wie sie die Situation für alle gut lösen kann.

Und trotzdem bin ich halt der Ansicht, dass Willy echt KURZ bei ihr ist bisher (Fiona z.B. war 2,5 JAHRE auf der Pflegestelle!) und dieses "ich hätte nicht gedacht, dass es so lange dauert" nicht zu der Aussage "vielleicht ein paar Wochen" oder wie anfangs ungefähr gesagt "selbst wenn er Monate hier bleibt, ist das eben so" passt.

Brauchst dich nicht entschuldigen, denn das ist genau der Punkt.
Ich will Willy helfen. Ich weiß nur gerade nicht wie.

Nochmal: mir ist klar dass es Monate dauern kann, dazu wäre ich im Fall der Fälle auch bereit, wünschenswert wären durch die Situation natürlich wenige Wochen. Einerseits deshalb und andererseits um alles auszuschöpfen wollte ich ihn schnell und breitflächig teilen. Was aber nicht heißt dass ich dann nach 2 Monaten sage "Nö, habe keinen Bock mehr, holt den Hund bitte ab."
Ich will die beste Lösung für alle. Für Willy den richtigen Platz, für Abby nicht zu viel Stress. Dass ich an beiden Punkten Abstriche machen muss ist mir klar.

Ich wusste nicht dass es falsch war oder so negativ wirkt ihn breitflächig zu teilen.
 
Mal ganz ehrlich, auf jemanden rumhacken schaut ganz anders aus.
Man hat einfach von Anfang an gemerkt, dass sie sich nicht zur Pflegestelle eignet, aber sie hat ihre eigenen Erfahrungen machen müssen. Dumm wäre es nur, wenn der Hund es jetzt ausbaden müsste.
Auch ich war bei meinem ersten trächtigen Pflegehund zu leichtsinnig, hatte mir etwas zugetraut, wofür ich im Nachhinein noch nicht bereit war. Aber ich habe mich informiert, und "es durchgezogen".
Als ich die Welpen und die Hündin vermittelt hatte, habe ich mich weiter informiert, praktische Erfahrungen gesammelt, und mich dann dafür "spezialisiert".
Aus leichtsinnigen Entscheidungen kann auch gutes entstehen, wenn man bereit ist die Probleme anzugehen.
 
Ich wollte helfen und das war offenbar ein Fehler :(

Es wäre nur dann ein Fehler, wenn er jetzt wieder weiter herum geschoben würde.
Lass dich doch nicht so kleinmachen, du hast doch aus Abby einen sicheren, alltagstauglichen, offenen und fröhlichen Hund gemacht.
Und das kannst du bei Willi auch schaffen, wenn du dich auf ihn einlässt und an seinen Baustellen mit ihm arbeitest.

Unter Umständen dauert das ein paar Monate, aber dann hast du einen stabilen Hund, den du guten Gewissens in ein endgültiges Zuhause vermitteln kannst. Jetzt ist doch eigentlich noch gar nicht der richtige Zeitpunkt für ihn, um wieder umzuziehen, auch nicht in ein endgültiges Zuhause.
Er wäre nur unendlich verwirrt und ich bezweifle, dass dieser Verein bei der Auswahl der nächsten Pflegestelle oder des endgültigen Zuhauses ein besseres Händchen beweist als bisher.

Auch in ein paar Monaten stehen morgens Menschen auf, die die Richtigen für Willi wären, ich würde keine Inserate mehr schalten und den Kopf frei halten, um mit Willi zu arbeiten. Und erst dann wieder inserieren, wenn er auch vermittlungsfähig ist.
Dann ist Abby ein bisschen älter und erfahrener und du auch, aber ihr beide seid noch so jung, dass das kein Beinbruch ist. ;)
 
Das ist aber ja das Alte, wo steht dass erin Dinslaken ist. Dinslaken ist weit weg von uns.

Aber es wurde immerhin am 04.05. aktualisiert - also hat man im Verein mehr auf dich gehört, als gedacht. Auch wenn man noch den falschen Ort hat, er wird immerhin gesehen :)


Ich hatte auch kein durchweg gutes Gefühl. Ich wollte helfen und das war offenbar ein Fehler :(

Wir machen alle mal Fehler und helfen wollen ist so prinzipiell immer noch etwas Gutes ;) ... Fehler sind dazu da, aus ihnen was zu lernen. Und niemand verurteilt dich wegen deines Fehlers, es stellt sich mehr die Frage, wie man jetzt weiter macht.

Wo mache ich denn Druck? Nur weil ich ihn hier und da geteilt habe?
Ich wollte einfach nur dass er schnell gesehen wird und hatte Sorge dass eventuell Interessenten verloren gehen, wenn man mit den Anzeigen so ewig wartet. Ich war etwas übereifrig :(

Ich empfinde es auch so, dass du (vielleicht unbewusst) Druck machst. Natürlich auch, weil es nicht so harmonisch läuft wie gedacht. Das ist ja auch verständlich. Mein Rat wäre den Druck mal raus zu nehmen und evtl. nur daran zu denken, was du dir selbst raten würdest. Er ist gerade mal ne Woche bei dir, es ist gerade schwierig, aber eigentlich ist das ja auch gar nicht so verwunderlich. Bleib dran, bleib ruhig und gib allen, auch dir selbst und der Vermittlung, die Zeit die es braucht.

Versuch aufkommende Probleme mit dem Verein mit fairer Kommunikation zu lösen. Das ist nicht immer einfach, aber immer noch deine beste Option. Manchmal hilft es auch einfach, wenn man den Vereinsleuten nicht nur von den Problemen berichtet, sondern einfach auch mal was Positives. ;)
 
JA es ist stressig und JA mir wäre lieber wenn Willy schnell einen guten Platz findet. Das gebe ich offen zu. Abby stresst es, Willy passt hier auch nicht so perfekt her.

Deine innere Stimmung wirkt sich auch auf die Hunde aus.
Warum bist du gestresst, wenn Abby gestresst ist? Sie ist ein gesunder junger Hund ohne schlimme Vergangenheit.
Ich würde es von meinem Hund erwarten, dass er einen netten, etwas nervigen Pflegling aushält.
Setz deiner Abby ein souveränes, gelassenes Gefühl entgegen, dann wird sich auch ihr Stress legen.
 
Es wäre nur dann ein Fehler, wenn er jetzt wieder weiter herum geschoben würde.
Lass dich doch nicht so kleinmachen, du hast doch aus Abby einen sicheren, alltagstauglichen, offenen und fröhlichen Hund gemacht.
Und das kannst du bei Willi auch schaffen, wenn du dich auf ihn einlässt und an seinen Baustellen mit ihm arbeitest.

Unter Umständen dauert das ein paar Monate, aber dann hast du einen stabilen Hund, den du guten Gewissens in ein endgültiges Zuhause vermitteln kannst. Jetzt ist doch eigentlich noch gar nicht der richtige Zeitpunkt für ihn, um wieder umzuziehen, auch nicht in ein endgültiges Zuhause.
Er wäre nur unendlich verwirrt und ich bezweifle, dass dieser Verein bei der Auswahl der nächsten Pflegestelle oder des endgültigen Zuhauses ein besseres Händchen beweist als bisher.

Auch in ein paar Monaten stehen morgens Menschen auf, die die Richtigen für Willi wären, ich würde keine Inserate mehr schalten und den Kopf frei halten, um mit Willi zu arbeiten. Und erst dann wieder inserieren, wenn er auch vermittlungsfähig ist.
Dann ist Abby ein bisschen älter und erfahrener und du auch, aber ihr beide seid noch so jung, dass das kein Beinbruch ist. ;)

Genau das möchte ich ja tun.

Ich hätte auch nicht gedacht, dass er jetzt ausziehen würde, wenn die richtigen Leute sich melden würden. Das dauert dann doch idealerweise auch noch einige Zeit, die müssten ihn erst kennenlernen, bräuchten eine VK, würden uns hier oft besuchen und Willy nach einiger Zeit mal für Spaziergänge abholen. Alleine sowas dauert doch viele Wochen.

Aber es wurde immerhin am 04.05. aktualisiert - also hat man im Verein mehr auf dich gehört, als gedacht. Auch wenn man noch den falschen Ort hat, er wird immerhin gesehen :)

Das ist schön, das hatte ich gar nicht gesehen.
 
Ja, Gutmütigkeit ist unter Umständen eine problematische Angelegenheit, wenn es um Tierschutzhunde geht. Wie ich schon sagte - für ordentlichen Tierschutz braucht es nunmal nicht nur Herz, sondern auch Hirn.

Und wie ich auch schon sagte, ist es für mich absolut nachvollziehbar, dass man da mal eher sein Herz entscheiden lässt - vor allem, wenn man den Hund vor sich hat. Das ist uns allen schon mal passiert - ich kenne niemanden, der länger im TS unterwegs ist und sich nicht schon mal in den Arsch gebissen hat, weil er nicht nachgedacht sondern einfach einen Hund mitgenommen hat.
Ich verurteile das KEINE SEKUNDE und das geht auch aus keinem Beitrag hier hervor! Es geht mir schön langsam auf die Nerven, ständig unterstellt zu bekommen, ich würde hier auf Britt hin hacken!!!

Die Frage ist aber, wie man mit der Situation nun umgeht. Britt hat damit wenig Erfahrung. Ich schon... also versuche ich zu helfen, indem ich Infos & Tips gebe. Dabei kann es zu Missverständnissen kommen, weil wir einfach hier schreiben und ich die Situation nur über das Forum mitbekomme. Aber es geht nicht darum hier jemanden schlecht zu machen oder zu verurteilen.

Was ich NICHT tun werde, auch wenn das wohl der ein oder andere gerne lesen würde und manch einer auch tut, ist hier auf Britts Seite nur zu lobhudeln und den Verein als den großen schrecklichen Sündenbock zu verhetzen. Das hilft nämlich genau NIEMANDEM und am allerwenigsten dem Hund.

Britt hat sich in eine nicht ganz einfach Lage gebracht, vor der ich in genau diesem Thread schon im Vorhinein gewarnt habe!, und mit dieser Entscheidung wird sie jetzt umgehen müssen. Wie ist letztendlich ihre Entscheidung...

Spitzen wie „Welch Zufall, Ein Schelm wer dabei boeses denkt“ wuerde ich als Beleidigung empfinden wenn ich gemeint waere.
Und das jemand gegenueber der in eine Notlage helfen wollte finde ich schon ein starkes Stueck.

*Ich weiss das schreibtest nicht du
 
Spitzen wie „Welch Zufall, Ein Schelm wer dabei boeses denkt“ wuerde ich als Beleidigung empfinden wenn ich gemeint waere.
Und das jemand gegenueber der in eine Notlage helfen wollte finde ich schon ein starkes Stueck.

*Ich weiss das schreibtest nicht du
Wenn du richtig lesen und verstehen könntest, hättest du gemerkt, dass es mir um die Situation und nicht um die Person geht.
 
Ich hätte auch nicht gedacht, dass er jetzt ausziehen würde, wenn die richtigen Leute sich melden würden. Das dauert dann doch idealerweise auch noch einige Zeit, die müssten ihn erst kennenlernen, bräuchten eine VK, würden uns hier oft besuchen und Willy nach einiger Zeit mal für Spaziergänge abholen. Alleine sowas dauert doch viele Wochen.

viele wochen - ist das wirklich so ?
kennen lernen und vorkontrolle ja aber mehrmals besuchen und zum spazieren gehen abholen ?
das kenne ich so nicht.
 



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