Euer Tierarzt. Erfahrungen.

Hiho,

irgendwie beschäftigt mich das Thema grad. Ich mein, man vertraut doch erstmal einem Arzt, bzw. muss man ihm oft vertrauen können. Hat jemand von Euch schonmal den TA gewechselt und wenn ja, warum?

Mich stören nur Kleinigkeiten, wie z.bsp. das mit der Kotprobe, dass es so aussieht, als wäre eine wirklich nicht ausreichend, aber beim TA nimmt man eine und gut ist. Oder die Sache mit dem Futter.

Ich mein, wem vertraut man? Den Stimmen aus dem Netz, oder dem, ders studiert hat?

Und wie sucht man dann "den" TA des Vertrauens? Besuchen und Fangfragen nach Wurmkuren und Futter stellen ? :D Oder wie?

Vielleicht sieht ein TA das mit den Wurm-Kuren lockerer, weil die Hunde im Allgemeinen kein Problem damit haben und ist dafür Held im Krankheiten rausfinden. Oder ich erwische einen Futterfreak, der aber Defizite in anderen wichtigen Bereichen hat.

Ach, ich weiß auch nich... :denken3:
 
Schwierige Frage.:nachdenklich1:

Ich finde den Erstkontakt entscheidend, wie geht sie mit dem Hund und mit mir um, also kann sie sich auf den Hund einstellen (Sensibelchen oder Rüpel), versucht sie mir was anzudrehen usw.

Um weiter auszuholen, unsere Tierärztin ist stark körperbehindert und vielleicht deshalb fachlich sehr gebildet und belesen.

Die Frau weiss sehr viel und hat mein vollstes Vertrauen, allerdings habe ich immer große Hunde gehabt und dann wird man nachdenklich, ob sie so ein Mondkalb wie Nugget noch händeln kann (meine vorige AC Schäferhündin Lady wog auch 42KG).
Aber diese Sorge war unbegründet, denn die fortschreitende Behinderung hat unsere TÄ veranlasst sich noch 2 Kolleginnen dazu zu holen.

So brauche ich auf das fundierte Wissen nicht verzichten.

Da ich mit meiner Lady auch 2x in den Genuss des Notdienst TA zu kommen, weiss ich das ich mit meiner Wahl richtig liege.:winken5:
 
Ein guter Tierarzt muss sich in meinen Augen Zeit nehmen und auf meine Fragen und Bedenken ausführlich eingehen. Ich hatte schon so viele Tierärzte gehabt die letzten 12 Jahre,das würde hier den Rahmen sprengen. Ich hatte mal eine Tierärztin erlebt, da war die erste Frage "Haben Sie genug Geld dabei" oder "wieviel Geld haben Sie dabei" weiß nicht mehr genau,ist schon paar Jahre her..da war ich echt sprachlos über diese unverschämte Frage. Wo Ronja Krebs bekam mit 9 Jahren, war ich leider zu unwissend und man vertraut ja irgendwo den Ärzten. Sie hatten Ronja ein Geschwuls am Hals rausoperiert(wo der 1 . Tierarzt meinte die Mandeln *kopfschüttel*)und meinten es war im anfangsstation, die können jetzt noch nicht sagen ob der gestreut hat,die Lunge und Blutwerte seien aber in Ortnung. Sie konnten auch nicht sagen woher der Tumor kommt, lange Rede kurzer Sinn, ich war froh das Ronja fit und gesund wirkte,keine Probleme NICHTS und nach 1 1/2 Jahren fing sie an zu Husten und zu Röcheln. War da beim ganz anderen Tierarzt,der sagte,Rachenentzündung, Medikamete haben nicht geholfen und wurde nach 2 Tagen in die Tierklinik Hüttig in Reutlingen überwiesen....mein Gefühl sagte schlimmes,was die Ärzte nach Ronjas Vorgeschichte auch bestätigten...nach einem Ultraschall war klar,ein ca. 8cm großer Tumor!! Der muss vor 1 1/2 Jahren auch schon zu sehen gewesen sein WENN die in der anderen Tierklinik Ultraschall gemacht hätten!!! Diese Tierklinik war aber auch nicht gut, die hätten Ronja einfach eingeschläfert! Ich sagte NEIN sie ist noch zu agil, es ist nur die Atmung, durch die Metastasenflüssigkeit in der Lunge. Die ich absaugen lies und mit Ronja zurück nach Hamburg gefahren bin. Dort angekommen hatte Ronja ein Schwächeanfall und war dann Dank meiner Mutter bei einer guten Tierärztin nachts um 12 ! Die gab mir Medikamente,nahm sich Zeit und sagte mir auch so ein großer Milztumor wächst über 2-3 Jahre. Tja,dann hatte ich Ronja noch 2 Wochen,am 4.1.2009 musste ich den härtesten Weg gehen, aber Ronja war dann erlöst. Nun habe ich mehr geschrieben als ich wollte. Man kann sich NICHT immer auf die Ärzte verlassen!! Ich habe daher gelernt,mir lieber paar mehr Meinungen einzuholen als auf einen TA zu hören! Bei Ronja wurde geschlampt und bei Kimbaly auch.
 
Als wir unsere Schäferhündin damals vom Tierheim holten meinten die, wir sollten doch weiter zu "Ihrem" Tierarzt gehen, der würde den Hund jetzt schon soo gut kennen.....( hatte was mit der Bauchspeicheldrüse...erbrach bis zu 6 mal am Tag usw...)
Schon beim ersten Besuch als "neue Besitzerin" hat er mich dumm angemacht, weil der Hund nicht stillsitzen wollte, ob ich nicht fähig sei den Hund zu halten.....:frech1:
Angefasst hat er sie aber auch nicht !!
Hat mir ein Haufen Medikamente und Spezialfutter aufgedrückt und fertig !!
(die überhaupt nix geholfen, dafür viel Geld gekostet haben )
Beim nächsten Besuch, meinte ich, dass ich gerne mal die Unterlagen hätte um andere Meinungen einzuholen.
Die rückte er natürlich nicht raus, mit der Begründung, ein anderer Arzt würde auch nix anderes machen, er kenne den Hund schon lange und gut:blabla:

Durch Zufall kam ich zu einem anderen, der Anscheinend schon gute Erfolge mit dieser Krankheit hatte.
Nach ein bißchen hin und her bekam ich ein Pulver um übers Essen zu streuen und fertig !!
Kein Spezialfutter, keine Medikamente mehr.....und es war prima...!!
Er hat sie dann auch als sie alt war eingeschläfert und mich auch da super beraten....
Klar, dass ich auch jetzt mit meinem Benni bei ihm bin....

Ich denke wie bei unseren Docs, weiß man erst wie gut einer ist, wenn man mal was ernsters hatte......
 
Ich gehe zum impfen oder kleinere Sachen zum TA um die Ecke,sollte ich aber bei seiner Diagnose irgendwie ein komisches Gefühl haben oder ein schwerwiegendes Problem tritt auf bin ich in der Klinik.Die wissen was sie tun!

Silli :Habe deinen Thread zum Thema Häufchen verfolgt :happy2::happy2:

Selten so gelacht

Das mit der einen Kotprobe ist glaub ich nicht so richtig,kenne das auch nur so das von mehreren gesammelt wird.

In einem muss nichts drin sein.Rück denen auf jeden Fall auf den Pelz das du mehr Röhrchen bekommst.

Kann sein des es uns jetzt auch erwischt hat(Giardien?)
LG
 
Mmmh,ich glaube einen guten und kompetenten Tierarzt zu finden ist leider garnicht so einfach.
Wir hatten über 10 Jahre einen supertollen Doc,der aber vor ca. 1,5 Jahren einfach verschwand(man munkelte Steuerhinterziehung....,andere wiederum sagten wegen seiner Krebserkrankung) aufjedenfall war er TA mit Leib und Seele und mit ganzem Herzen dabei.
Naja,danach haben wir erstmal doof da gestanden einige durchprobiert,aber mir gefiel keiner und das ist ein No-Go:wut:
Wir sind dann in die Tierklinik,die wir ja schon kannten von verschiedenen OP´s unserer Hunde und da bleiben wir auch ,auch wenn es jedesmal 40 km Anfahrt sind,aber da gibt es 2 TÄ zu denen wir auch nur gehen.Leo zu seinem Doc und Loona zu einer TÄ die mit Angsthunden umgehen kann.
Letztens habe ich allerdings mal eine mobile TÄ hier zuhause ausprobiert,die fand ich auch ganz ok ,für lapidare Dinge bei Loona ist das in Ordnung für ernstere immer in die TK und Leo sowieso.
 
Den eigentlichen TA meiner Hündin hatte meine Schwiegermutter ausgesucht und dass das nichts gescheites ist, war eigentlich klar. :D Gott sei Dank hat meine Maus aber auch so gut wie nie einen TA gebraucht.
Letzten Sommer hatte sie eine bakterielle Entzündung auf der Nase und ich musste 3x mit ihr zum Antibiotikaspritzen hin. Und danach war für mich klar, dass ich da nie wieder hin gehe!
Der Arzt selber mag durchaus kompetent sein, aber er ist ein Landtierarzt und auch entsprechend ruppig.
Außerdem praktizieren 2 Ärzte parallel und die Behandlungsräume sind nicht mal abgetrennt. Also kriegt man immer mit, was nebenan passiert und das ist Stress pur für Mensch und Tier!!!!!

Alles ist so chaotisch, er vergab auch keine Termine, es gab nur offene Sprechstunden...

Und als meine Kira dann Ende November Verhärtungen in der Gesäugeleiste hatte, sind wir in die Tierklinik. Mussten wir ohnehin, weil Samstag war und ich war darüber sehr froh. Ich war mit meinen Kaninchen vorher schon mehrmals dort und war immer sehr zufrieden.
Ganz, ganz nette Ärztinnen und mir ist das wichtig, weil ich mit Frauen auch viel besser kann, wenn es um meine Gesundheit geht. Nichts gegen männliche Ärzte, aber mir sind Frauen lieber. :)
1A-Betreuung, wir konnten nach Kiras OP jederzeit anrufen und Fragen stellen - alles super!

Ich kenne aber auch eine Frau, die über die gleiche Tierklinik negativ redet, weil sie ihren Leonberger dort verloren hat und das war wohl alles sehr, sehr unglücklich. :(
Wir sind aber zufrieden und noch zufriedener natürlich, wenn wir nicht hin müssen.
 
Ich habe einmal gewechselt, Umzug, die Tierärztin genommen, die in der Nähe war,
sie wollte dann bei Quo, damals 5 Monate alt, die Wachstumsknuppel an den Vorderläufen weglasern und mir Zusatzstoffe verkaufen, weil er angeblich Mangelernährung und Rachitis hatte.
Gewechselt, und die neue TÄ sagte gleich beim Reinkommen:"Endlich mal ein Schäferhund mit einer vernünftigen Figur"
Diese nun erklärt auch alles, was sie macht, und wofür welche Untersuchung gut ist, was es noch alles gibt, und weshalb sie genau dieses bevorzugt.
Sie hat auch keine Probleme damit, wenn man noch eine andere Meinung hören möchte, und wenn sie sich nicht ganz sicher ist, kontaktiert sie auch selber andere Kollegen, um nachzufragen.
 
und wenn sie sich nicht ganz sicher ist, kontaktiert sie auch selber andere Kollegen, um nachzufragen.
Das hat meine auch gemacht und das fand ich sehr gut. Sie konnte denn Stein im Magen nicht genau lokalisieren und hat mich zum Spezialisten geschickt, weil sie nicht einfach wild drauflos schneiden wollte und der andere die besseren Mittel dazu hatte (ist ne kleine Überweisungsklinik). Ihre Kollegin schon(!) Die hätte aufgemacht. Sind 2 TAs in der Praxis. Also das war mir seeeehr symphatisch.
 
wir sind mit unserer TÄ vollstens zufrieden. sie hat eine gemeinschaftspraxis mit ihrem ehemann.
sie wirkt sympatisch aber auch kompetent.

wenn wir dann etwas ganz brenzliges haben, gehen wir zu einem anderem TA.
er ist auch nicht weit weg und sogar leute aus der tölz kommen zu ihm, weil er ein so guter diaknostiker ist. (wir wohnen in niederbayern.)
 



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