Ausstellungshund- Stressfaktor oder OK?

[QUOTE="Helena95, post: 956819,
Sich also selbst verteidigte, statt dass ich es täte, das tut mir immer noch leid.. Hab da leider echt Probleme damit Leuten etwas klar zu machen...
Kannst du vielleicht genauer erklaeren wie genau ich das trainieren könnte?
Kann dir nachfühlen, aber selber da leider keinen Tip geben, nur hätte ich bei meiner Schwester, mehr Druck gemacht..... (das habe ich heutevnoch vor Augen )

Ich glaube du mußt dich selber auch was trainieren.[/QUOTE]

Ja, das ist mir bewusst! Ich weiss nur nicht wie genau... seine damalige Besitzerin, also die zuechterin, ist ja eine sehr selbstbewusste und sichere Persönlichkeit. Und ich eher weniger. Also das ist dann wohl auch ein grosser unterschied für meinen Hund...
 
Kann dir nachfühlen, aber selber da leider keinen Tip geben, nur hätte ich bei meiner Schwester, mehr Druck gemacht..... (das habe ich heutevnoch vor Augen )

Ich glaube du mußt dich selber auch was trainieren.

Ja, das ist mir bewusst! Ich weiss nur nicht wie genau... seine damalige Besitzerin, also die zuechterin, ist ja eine sehr selbstbewusste und sichere Persönlichkeit. Und ich eher weniger. Also das ist dann wohl auch ein grosser unterschied für meinen Hund...[/QUOTE]
Das ist es.
Ich denke aber bei Bubuka bist du diesbezüglich gut aufgehoben.
Sie mag mich halt noch nicht so richtig ?
Aber selbstsicher sollte man schon sein, Tiere ( Hunde) haben das schnell raus.
Bei der Dressur von großen Raubtieren ist eine Nuance Unterschied, im Tonfall oft entscheidend.
Und Hunde sind mitunter kleine Raubtiere.
 
Sie hat im Wald ihre Nase staendig am Boden und möchte wildspuren folgen. Einmal hatte ich leider die leine nicht fest genug in der Hand und sie riss sich fort und sie ist weggelaufen, zum Glück aber wiedergekomen...

Na ja, deswegen muss sie noch keine Jägerin sein. Einen echten Jagdtrieb haben nur wenige Hunde.
Meistens glauben ängstliche, übervorsichtige Hundehalter, ihr Hund hätte einen Jagdtrieb und könne nicht abgeleint werden.

Da ueberlege ich noch ob es Sinn macht ihn eventuell auch kastrieren zu lassen.

Würde ich auf keinen Fall machen. Das würde ihm den letzten Rest an Selbstvertrauen nehmen.
Er braucht seine Hormone.

Meine Nachbarin hat meinen Hund nicht angefasst, wie kommst du darauf? Ich meinte mit begutachten, dass sie ihn eben an schaute und mit ihm redete. Und ja, ich weiss leider dass ich daran arbeiten muss den Mund auf zu machen.

Dann habe ich das falsch verstanden.
Ja, du musst dich schon einsetzen für deine Hunde. Der Kleine kann ja nicht aufhören, sich durch Bellen zu verteidigen, wenn er sich nicht auf deinen Schutz verlassen kann.

Leider nein. Hier gibt es nicht mal eine hundezone. Und unser Park ist direkt neben einer viel befahrener strasse.

Aber du hast ein Auto, oder?
Freilaufgebiete für Hunde sind mittlerweile fast überall. Such mal bei google in deinem Kreis.
Junge Hunde müssen sich regelmäßig austoben können. Im Garten machen sie das nicht so wie auf einem Spaziergang.
Du könntest dabei auch selbst an Sicherheit gewinnen.
Du wirst sehen, dass die Hunde nicht einfach abhauen.
 
Ja, einen gewissen Jagdtrieb haben alle Hunde. Trotzdem kann man die meisten Hunde ableinen und sie gehen nicht auf die Jagd oder lassen sich abrufen.
Einen richtigen Jagdtrieb hatten bisher mein Münsterländer und 2 Pflegehunde (Bretone und Podenco).
Das ist verschwindend wenig im Gegensatz zu allen anderen Hunden und Pflegehunden, die ich hatte.
 
Lieben dank!

Meinst du damit also, dass ich mit ihm reden soll und ihn streicheln soll, leckerlis geben etc, sobald er anfängt zu kreisen?
.

Ja das meine ich, es ist Natürlich auch schwer aus der Ferne was genaues Sagen zu können was gut oder Falsch ist, aber sicher ist das Er bestimmt viel Auslauf bei dir hat, ich z.B. bin nur einmal am Tag 1,5 Stunden mit meinen Unterwegs, sonst Laufen die nur bei uns im Grundstück.

ob mein Hund genug Bewegung hat weiss ich nicht. Zumindest mehr als bei der Züchterin. Da gab es zweimal am Tag 15-20 min spaziergaenge. Ohne Beschäftigung darin etc. Einfach nur gehen. Bei mir geht er auch zweimal am Tag Gassi. Bei der ersten runde ist es eine stunde. Die zweite runde sind 40-55 min. Beim Gassi gehen gibt es viele such spiele. Wo ich eben zwischendurch ein leckerli verstecke oder wohin werfe. Er erarbeitet sich so seine Tagesration an trockenfutter. Wenn es etwas zum drüber springen gibt oder drauf balancieren, z.b im Wald, machen wir das auch. Und geduld Übungen und gehorsamkeitstrainung baue ich auch während des Gassi gehens ein.



Du solltest bei der Beschäftigung nicht zu viel auf einmal machen, z.B. heute machst Du die Übung Springen, das Trainierst du jeden Tag ca 15 - 20 min und das dann so lange bis das Richtig sitzt und erst dann fängst Du die zweite Übung an.

Und eben auch so lange bist das Sitzt und wieder auch nicht länger als 15 - 20 min und dann eben immer so weiter.

Wenn du das nämlich Länger machst dann verliert dein Hund das Interesse an der Arbeit, das heißt jeder Hund würde das Interesse verlieren.

Ich z.B. trainiere mit meinen Hunden 2 x am Tag, aber nur 10 min, also das sind auch nur 20 min am Tag das Reicht also aus und das mache ich Früh und Abends wenn es nicht zu Warm ist, denn wenn es zu Warm ist, dann lasse ich das ganz sein, denn auch da haben Hunde keine Lust zum Lernen.





Und ansonsten gehen wir nur noch in den Garten, wo er eben pinkeln kann wenn er muss, und spielen wenn er mag, flitzen, sonnen. Meistens sonnt er sich aber nur und läuft zwischendurch bisschen rum...soziale Kontakte sind eher schwer... Einen Hund mochte er , der ist aber ein schlimmer Kläffer, seitdem gehe ich auch nicht mehr gemeinsam Gassi mit denen. Ansonsten mag er keinen Hund den wir begegnen.. Was mich wundert, weil mit meiner Hündin verstand er sich sofort gut. Aber ansonsten bellt er jeden Hund an den er sieht...

.

Es gibt Hunde die mögen keinen Kontakt mit anderen Hunden das kommt schon vor, meine z. B. die Gucken noch nicht mal einen fremd Hund an, wenn wir Unterwegs sind die sehen die gar nicht, die bleiben eben unter sich und das hat was mit dem Rudel verhalten bei der Rasse zu tun, aber werden Sie jetzt einzeln Gehalten, dann Suchen sie Natürlich auch den Kontakt zu anderen.

Nach meinen Erfahrungswerten aber auch dann nur wenn Sie keine andere Wahl haben, dann nehmen Sie eben auch den Struppie von Hausfrau Lotte, zum Spielen aber wenn Nachbar Schorsch jetzt auch einen Bangkaew hat, dann Sucht ein Bangkaew lieber den Kontakt zu seines gleichen, weil Er da weiß mit dem kann er auch härter Umgehen als eben mit Struppie.




Was meinst du könnte ich mit ihm noch unternehmen? Ich wollte ihm apportieren beibringen. Leider verlor er daran irgendwie Das Interesse, noch bevor er es richtig konnte.. Deswegen hab vielleicht ich einen fehler wo gemacht und sollte es ja nochmal probieren..


Das hatte ich oben schon Erwähnt wie Du das machen sollst, deiner hat das Interesse nur Verloren weil das entweder zu Lange war, oder es zu viele Übungen auf einmal waren.

Ich beobachte das jeden Tag bei uns am See, das ist hier so das Trainingsgelände für HH die ihren Hunden alles mögliche bei Bringen und da wird z.B. von einem das Sitz Trainiert aber auch gleichzeitig das Platz und das geht nicht, ein Hund kann das gleichzeitig nicht Umsetzen erst wenn das Sitz klappt, dann kann ich mit dem Platz beginnen.

Und was Natürlich ganz wichtig ist, man muss einen Hund genau kennen, ich z.B. Trainiere jetzt mit meinen jüngsten Rüden das Platz, mit Sitz hat Er keine Probleme nur eben mit dem Platz machen und auch da bleiben das klappt noch nicht so Richtig aber wir Arbeiten ja dran, heute Früh z.B. haben wir Angefangen wieder da Platz zu Trainieren, nach den ersten 2 / 3 mal wo es nicht so Geklappt hat wie ich das wollte, da habe ich Abgebrochen denn ich habe gesehen das Jo keine Lust hatte, das hat sich bei ihm so Geäußert das Er mit mir nur Spielen wollte und gar nicht auf das Eingegangen ist, was ich ihm gesagt hatte.

Also habe ich Abgebrochen und mit ihm eben Gespielt, das mache ich immer so wenn ich merke die haben jetzt dafür keine Lust, da breche ich ab denn es bringt nichts dann da weiter zu machen der Hund lernt da nichts, klar mit Gewalt würde es dann schon gehen, aber das ist nicht meine Trainingsmethode mein Hund muss das morgen nicht können, wenn der das in einer Woche oder auch erst in zwei Wochen kann, dann Reicht mir das auch.

Und das ist das ganze Geheimnis einer guten Ausbildung, ich habe im Berufsleben nicht mit Druck bei fremd Hunden gearbeitet und heut mache ich das bei meinen Eigenen erst Recht nicht, aber was ich denen alles bei gebracht habe das Sitzt 100% ich müsste Normal mit meinen alt Hunden gar nicht Trainieren, weil die nichts Vergessen, ich mache das eben nur weil ich ja sonst nicht wüsste was ich mit meiner Freizeit, als Rentner machen solltet denn es gibt ja auch nicht immer am Haus und Zwinger was zutun.

Meine Hunde wissen auch genau wenn das Lehrprogramm anfängt, als erstes kommt da der Tisch mit den 5 Schüsseln wo die Belohnungen für gute Leistungen drin sind, denn nicht jeder gibt sich da z.B. mit Trockenfutter zufrieden die einen Lieben es die anderen Bevorzugen lieber Obst und wieder andere wollen lieber ein Stück fleisch also ist für jeden auch immer das passende Leckerli dabei.

Und wenn ich dann so wie Du das z.B. mit Baumstämmen im Wald machst, das dein Hund darüber Läuft, so mache ich das mit meinen die lasse ich über die Zwinger Dächer laufen die sind bedingt durch die Eindeckung uneben, jetzt müssen die aber auch erst da hoch kommen und dazu Verwende ich eine schmale Holzbohle und so Trainiere ich meinen an, sich auch in Unterschiedlichen höhen und auf unebenen Böden sicher zu Laufen, das muss aber kein Normaler Hund jetzt können das sind so Sachen die Stammen alle noch aus meinen Berufsleben.

Und so habe ich auch eine Hündin dabei die findet z.B. jede Droge die es in Thailand gibt, egal wo die Versteckt ist die Läuft egal was das für Böden sind genau so sicher wie unten am Boden, die Springt aus 3 Meter höhe einen an ohne sich dabei zu Verletzen und zur Zeit trainiere ich mit Ihr die Bonbon Droge die neu auf dem Markt ist und meist in Diskos oder auf Fullmoon Partys angeboten wird.

Das ist ein ganz normales Bonbon nur der Inhalt besteht aus Ecstasy man merkt das bei Essen nicht, nur wenn das dann im Blut ist, dann ist die Wirkung sehr groß, weil es eine harte Droge ist.

Nun ist es aber schwer einem Hund der gerne Süß frisst so was bei zu bringen das Er gerade das Bonbon jetzt nicht Fressen darf, aber das hat bei Ihr genau 3 Wochen gedauert dann hatte Sie es auch Begriffen und heute findet Sie das in jeder Tasche und auch unter 100 Bonbons raus, das sind eben so diese Sachen die ich mit meinen Trainiere und wie gesagt Du musst wissen wann dein Hund lust hat zu Arbeiten und wann nicht, denn wenn er keine Lust hat, einfach Abrechen und am anderen Tag dann neu mit der Übung anfangen.




Leider weiss ich nicht so genau wo ich ansetzen könnte da...


Nicht aufgeben Du schaffst das schon.
 
Du kannst einem Hund auch verschiedene Kommandos bzw. allgemein Dinge parallel beibringen. Natürlich so, dass die nicht miteinander vermischt werden, sondern verständlich genug unterschieden werden können. Und natürlich auch so, dass es den Hund nicht überfordert.

Bevor der Hund unkonzentriert wird oder ähnliches, solltest du abbrechen. Nicht erst, wenn er bereits nicht mehr bei der Sache ist, sondern genau dann, wenn es super läuft. So wird positiv beendet, das motiviert und bleibt im Kopf.
Wenn du zehn Minuten lang nur Sitz übst, wird es dem Hund gewiss sehr schnell zu viel. Das ist öde. Mach es vielleicht drei mal direkt hintereinander, ab dann denkt sich der Hund entweder "kein Bock mehr, ich mach lieber was anderes" oder "war das jetzt immer noch nicht richtig?" Bring Variation rein. So, dass es weder überfordert und verwirrt noch langweilt.

Aber, ich muss ehrlich sagen, dass ich dir einen guten Trainer ans Herz legen würde oder zumindest eine geeignete Hundeschule. Nicht unbedingt, weil dein Hund super schwierig ist, sondern eher, weil du so unsicher bist. Wenn dir jemand Tipps geben kann und dich unterstützen kann- nicht nur über das Forum- wird das gewiss dir Sicherheit geben und somit beim Arbeiten mit dem Hund nützlich sein.
 
Ich hab mich jetzt mal durch die ganzen Seiten gewurstelt.
Das Thema Ausstellung kannst du ganz nach hinten schieben. Du hast einen unsicheren Hund, warum das so ist, ist eigentlich völlig egal. Wichtig ist das Jetzt und wie du ihm helfen kannst.
Selbstbewusstsein kann man stärken, indem man dem Hund zum einen Sicherheit gibt, dass er sich auf dich verlassen kann und zum anderen, dass er das Gefühl hat, etwas bewirken zu können.
Wenn du ihm z.B. andere Hunde oder Menschen vom Hals hältst, muss er diese Erfahrung wahrscheinlich erst viele Male machen, bis er sich darauf verlassen kann und geschützt fühlt. Immerhin hat er vier Jahre lang gelernt, dass seine Ängste ignoriert oder bestraft wurden. Und vier Monate bei dir, noch dazu wenn du selbst eher unsicher wirkst, reichen da nicht.
Selbstbewusstsein kann man auch lernen, indem man seinem Hund zu liebe über seinen Schatten springt. ;) Alleine eine entsprechende Körperhaltung kann da schon helfen, auch wenn du dir dabei am Anfang blöd vorkommt. Also Kopf hoch, Schultern zurück, mach dich groß! Du musst jemanden beschützen! ;)
Was die Beschäftigung angeht, denke ich, dass du schon ganz gut liegst. Natürlich kann man mehrere Sachen parallel machen. Ein, zwei Dinge zum Grundgehorsam. Bei mir wäre das am Anfang Sitz (fällt den meisten Hunden leicht und ihr habt ein Erfolgserlebnis) und Komm (kann man ja an der Schleppleine üben). Mit diesen zwei Sache kann man schon viele Situationen im Alltag abfangen.
Apportieren wurde ich nochmal versuchen, aber eher als Spiel. Also vielleicht nicht soviel Wert drauf legen, dass er den Dummy sofort zurück bringt, sondern ruhig mal die Beute über lassen, ihn "gewinnen" lassen.
Die kleinen Abenteurer unterwegs wie balancieren, drüberspringen oder irgendwo durchkriechen sind super, vor allem, wenn ihr das gemeinsam tut.
Schau mal in @Silkies Thread über Sandor. Da findest du bestimmt viele Anregungen.
Wichtig ist noch, nicht ständig was anderes zu versuchen, Rituale geben Sicherheit.
 
Ich möchte auch mal wieder meinen Senf dazu geben.
Ich lasse mal die Antworten raus, habe sie mir auch nicht alle durchgelesen.

"Helena95, post: 956586, member: 19147"]Hallo!
Mein Hund war seit seinem 6 oder 8 Lebensmonat ein Ausstellungshund( er ist jetzt drei Jahre alt und seit fast 4 Monaten bei mir) Er ging sehr häufig auf Ausstellungen. Laut seiner Mappe ging er zuletzt mit drei Jahren(also innerhalb eines Jahres) mindesten zweimal pro Monat auf Ausstellungen( so haeufig gewann er zumindest, deswegen mindestbesuche ). Davor bisschen weniger. Aber in 2 1/2 Jahren war er mindestens(laut seinen Urkunden der Mappe eben) 40 mal auf Ausstellungen. teils welche die weit weg sind. Deutschland und Österreich. Er ist aus Tschechien. Und ich frage mich eben, ob ihm das eventuell nicht so gut tat. Er ist ein sehr nervöser, sehr sensibler, und hibbeliger Hund. Zeigt stresssymptome von Anfang an, also sowohl als ich ihn bei der zuechterin sah, als auch seitdem er bei mir ist. Mir gibt das eben zu denken.. Deswegen wollte ich hier fragen, ob die Ausstellungen für ihn vielleicht toxisch quasi sein konnten, oder ich das ganze falsch einschätze... Mir sagte die Züchterin auch, dass er schon oefter mal knurrte , als Leute bei der Ausstellung ihn begutachten und anfassen wollten...weswegen ich auch denke er mochte das ganze Spektakel nicht.. Können(häufige) Ausstellungen bei einem hund schaeden provozieren oder sehe ich das falsch?
lieben dank und LG!
Puh, 40 Ausstellungen in 3 Jahren, dass sind 13 pro Jahr! Dass ist ja schon für einen wesensstarken Hund ein echter Maraton. Dein Rüde ist aber alles andere als wesensstark.Da verstehe ich die Züchterin nicht und die Ausstellungsricher auch nicht. Eine Ausstellung ist eine Zuchtveranstaltung. Man zeigt seine Hunde und läßt sie bewerten,damit man bekannt wird und Kunden für seine Welpen und Kunden für die Deckakte seines Rüden findet. Wesensschwäche vererbt sich. Also, warum möchte die Züchterin dann diesen Rüden zur Zucht einsetzen? Normal (zumindest in einem seriösen Zuchtverein) werden wesensschwache Hunde nicht zur Zucht zugelassen. Naja. Sicher ist dass auch der Grund, warum er abgegeben wurde. Keine Deckkundschaft oder zuwenige. Bringt das Geld nicht rein.

"Helena95, post: 956617, member: 19147"]

Laut der Züchterin war er schon von klein auf ein hund ohne selbstbewusstsein und sehr unsicher etc...

"Helena95, post: 956624, member: 19147"]
mir wurde bei ungehorsamkeit auch strenge für ihn empfohlen
Liebevolle Konsequenz wäre da das bessere Mittel.


Ich hatte auch den Eindruck, dass er bei der Züchterin sich eben auch sehr an seinem Rudel orientierte.
Er hatte ja sonst keinen, außer sein Rudel, wo er sicher das Schlußlicht war. Die Züchterin war ja kein sicherer Pol für ihn.

Leider weiss ich nicht was ihm Spass macht... Hatte auch die Züchterin deswegen angerufen, sie weiss auch nicht was ihm Spass macht...
Ja, man muss sich eben mit seinen Hunden beschäftigen und nicht nur zur Schau stellen, dann weiß man dass.

"Helena95, post: 956823, member: 19147"] Also mein Hund dreht sich seit mindestens seinem ersten lebensjahr im Kreis herum. Also ich denke das ist eine Verhaltensstörung. Dachte das sind einfach Momentaufnahmen und die zuechterin spielte dies auch runter( er bewege sich einfach gerne...) etc. und dass er sehr nervös ist bemerkte ich ja schon vorher. Allerdings seitdem er es vom ersten Tag an auch bei mir an den Tag legt, sieht das ganze anders aus.
M.M.n. hat er ein sehr dünnes Nervenkostüm, ist wesensschwach und dadurch völlig überfordert mit seiner Umwelt. Die Züchterin hat ihr übriges dazu getan. Anfangs war es sicher eine Übersprungshandlung, was sich dann zur Marotte und damit zur Verhaltensstörung entwickelt hat. Da wieder raus zu kommen wird schwer, ist aber meistens möglich. Ich würde mir da Hilfe von einen Verhaltenstherapeuten suchen. Vorerst würde ich versuchen möglichst Stress von ihm fern zu halten. Immer wenn er sich anfangen will, im Kreis zu drehen, würde ich ihn mit einem Spiel oder einer Aufgabe ablenken. Ich würde ihn auf keinen Fall in dieser Lage alleine lassen, sondern ihn da raus holen, bevor er in diesen Zustand gerät.
"Helena95, post: 957078, member: 19147"]
Meinst du damit also, dass ich mit ihm reden soll und ihn streicheln soll, leckerlis geben etc, sobald er anfängt zu kreisen?
Auf jeden Fall. Du musst ihn aus dieser Lage raus holen,ihn ablenken, kleine Aufgaben geben. Alleine schafft er es nicht.
 



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