Auch wir suchen geeignete Rasse

Das wäre meine erste Wahl, wenn der Jagdtrieb nicht wäre. Wir würden den Hund gerne auch mit in den Wald nehmen und da auch frei laufen lassen können.
Eine Bekannte hat mich auch davor „gewarnt“, dass die Hundehaare nirgends mehr rausgehen. Ist das bei allen kurz haarigen Hunden so?
 
Da muss ich dir jetzt aber echt widersprechen. Ja ich kenne (und bin) das Mama-Taxi und trotzdem: je älter die Kids, desto einfacher wird (fast) alles was die Hundehaltung betrifft, Hobbies hin oder her.

Ich habe tollste Gassi-Strecken mit meinen Hunden erkundet und entdeckt, weil ich während Kind 1 beim Reiten war, dort rumgelaufen bin, genauso beim Krav Maga von Kind 2 usw. Ein paar kurze Autofahrten bedeuten doch nicht, dass man nicht mehr Gassigehen kann. Und im Idealfall haben Kinder, die vom Alter her so ähnlich sind wie hier, zumindest teilweise Überschneidungen oder Hobbies, die im fußläufigen Umkreis sind, sonst müssen nämlich die ähnlich jungen Geschwisterkinder auch ständig im Auto sitzen, und die verkraften das in der Regel schlechter als ein Hund.

Mein Beitrag bezieht sich nicht darauf das es allgemein nicht möglich sei sondern relativ speziell auf diesen Thread bzw. die Erstellerin.
Die TE gibt offen zu das sie für den Hund im Schnitt vermutlich nur 2x45min Zeit/Tag hat.
Die Kinder sind meiner Meinung nach auch nicht in einem Alter wo sie aus dem gröbsten, was das Thema Betreuung betrifft, schon raus sind. Zumal ich mir einbilde das ich als Elternteil mein Kind nicht einfach von einer Veranstaltung zur nächsten fahre um das Kind dort abzuwerfen. Da bin ich vielleicht zu sehr emotionaler Mann und zu wenig rationale Frau.
Aber klar als Mann kann ich mich natürlich nicht an meine Kindheit erinnern mit einer zuerst quasi alleinerziehenden Mutter und später einem komplett alleinerziehenden Vater. Da gabs den 18 Geburtstag und dann waren die Erinnerungen alle weg und ich muss mir doch bitte erst neue, eigene bilden um das wirklich beurteilen zu können wie aufwändig oder nicht aufwändig Kinderbetreuung ist.🙄
Deshalb weiß ich auch nicht mehr das bei uns der Schwimmkurs 20min Fahrzeit weg war und zuerst die Kleinen dran kamen und danach die Großen und zwischendurch die jeweils anderen Kinder betreut werden mussten vorausgesetzt man wollte nicht 4x hin- und herfahren mit unserem alten T3.

Es gilt auch nicht das ich zwar sehr viele Hundehalter/innen kennen gelernt habe bei denen das top lief aber viel mehr bei denen das eher unrund lief und der leittragende war komischerweise dann doch immer der Hund.

Bisherige Aussagen zum Hund was man sucht

Kinderlieben Hund
ein Hund der keine zu starken Eigengeruch hat und nicht übermäßig haart.
und gibt es außer bei den Begleithunden gar keinen der genügsamer ist? Die sind mir alle nämlich eher zu klein.
Praktisch ein Zwischending zwischen Begleithund und Arbeitshund.
(Aber ohne Arbeitshund nur halt größer als Begleithund)

Was man bietet

ländlich im eigenen Haus mit großem Garten.
werde ich schon Zeit haben mit dem Hund raus zu gehen,
Entleucher Sennenhund im Kopf, bin mir aber nicht sicher ob wir ihn tatsächlich genug ausgelastet bekommen würden.
2x 45 min wird schon drin sein und wenn die Kids in Schule und Kiga auch die zwischendrin Runden. Aber ob ich zusätzlich noch Hundesport hinkriegen würde weiß ich nicht.
Klar, Welpen und Hundeschule auf jeden Fall, aber mehr

@Rhena ich meine das nach wie vor nicht vorwurfsvoll. Immerhin du fragst ja vorher nach.
Ich gehöre zu den Leuten die der Meinung sind das jeder einen Hund halten kann, wenn er sich auf den Hund voll und ganz einlassen kann.
Ich meine aber eben auch nicht das unbedingt jeder einen Hund haben muss nur weil er es gerne hätte. Manchmal passt es einfach nicht. So wie es bei mir die nächsten Jahre nicht passen wird.
Ich meine auch das Hunde sehr anpassungsfähig sind aber auch das sie sich nicht an alles anpassen müssen.
Man darf auch nicht unterschätzen das neben der körperlichen Auslastung die, tägliche, geistige Auslastung nicht zu kurz kommen darf.
 
Also die beiden Collies, der Elo und der Labrador könnten alle gut passen!

Die TE gibt offen zu das sie für den Hund im Schnitt vermutlich nur 2x45min Zeit/Tag hat
Also, jemand der viel daheim ist, zweimal täglich 45 Minuten Spazierengehen wird, Welpen- und Hundeschule im Plan hat, einen großen Garten hat und sich vorab mit dem Thema befasst - der ist meiner Meinung nach durchaus ein geeigneter Halter für eine genügsame Hunderasse. Mein Labrador wäre damit ohne Probleme zufrieden, der bekommt nur mehr Auslastung weil ich selbst das will und weil der Aussiedor das braucht.
 
Was bist du denn jetzt so beleidigt @Crime?
So schnippisch kenne ich dich ja gar nicht.
Den Absatz zum Thema Hund unterschreibe ich aber.
Ihr @Rhena solltet euch davon frei machen dass der Hund neben Pipi und Gassi nix braucht. Das werdet ihr nicht finden. Es gibt Hunde die sind einfach zu nett und freundlich, akzeptieren die Situation dann halt und sumpfen vor sich hin. Toll ist das für die Hunde aber nicht.
Absolut JEDER Hund möchte gerne irgendwas spannendes und schönes machen mit seinen Menschen. Egal wie groß oder klein, ob Arbeitshund oder Begleithund.
Das muss wie gesagt kein Hundesport im Verein oder sowas sein. Aber zwischen Gassi gehen an der Leine und auf dem Sofa kuscheln" und "Sportrakete der täglich 6 Stunden Power braucht" gibt es ja ganz viele Möglichkeiten.
Jadgtrieb kann bei jedem Hund volle Möhre durchschlagen.
Jeder Hund schnüffelt gerne nach Spuren. Und wenn ihr dem Hund auf einem Spaziergang nix spannendes anbietet, dann ist auch der Malteser, Chihuahua, der Bolonka, usw. ganz fix im Gebüsch verschwunden und sucht sich eben was spannendes. Einen Hund gut ableinbar und rückrufbar zu machen ist IMMER Arbeit, völlig egal mit welcher Rasse ( nur eben manchmal mehr und manchmal weniger viel Arbeit)
Einen nicht haarenden, nicht nach Tier riechenden, sich selbsterziehenden Hund, der ausserhalb der kurzen Spaziergänge ausgeknipst ist und keine weiteren Ansprüche hat, habt werdet ihr nicht finden.
Neben den Gassigängen und den Pippirunden machen Hunde einfach auch Arbeit im Alltag. Versorgung der Grundbedürfnisse mit Futter und Wasser. Zu Verfügung stellen von Ruheplätzen auf denen er garantiert nicht von den Kindern geweckt wird und absolute Ruhe hat. Kämmen und bürsten. Krallen- und Pfotenpflege.
Zusätzliche Einkäufe für den Hund.
Bei nassen Wetter nach den meisten Spaziergängen Unterbodenwäsche oder zumindest Pfoten sauber machen.
Also wenn ich täglich 2,5 - 3 Std( Löserunden und große Gassirunden) für "wir gehen raus" einrechne, dann muss ich täglich noch Minimum 1,5 Stunden für Sonstiges im Alltag in der Wohnung einrechnen.

Der Hund ist wirklich wie ein 4tes Kind. Vorteil ist nur dass man ein 2-jähriges Kind nicht 3 Stunden allein Zuhause lassen sollte. Bei einem 2-jährigen Hund ist das erlaubt und machbar 😆

Also es ist alles machbar. Und im Grunde könnt ihr auch als Anfänger jeden Hund halten den ihr toll findet. Wirklich, ich möchte euch als erwachsene Menschen nicht absprechen das ihr diese Entscheidung treffen könnt. Voraussetzung ist halt dass man auf die ausgewählte Rasse wirklich Bock hat und bereit ist sich darauf einzulassen und die Bedürfnisse zu erfüllen.


Möglich wäre auch das ihr es ähnlich macht wie ich:
Nehmt doch einen älteren Hund.
Nala war bei Einzug 10 Jahre, Leo 14 Jahre alt.
Mir war das zu viel Arbeit neben den Kindern noch eine dritte Partei hier zu haben die mit am Teller dreht wenn die Kinder sich aufspulen.

Ich hatte keinerlei Hundeerfahrung und wollte gerne einen Hund der "Menschenerfahrung" hat.
Der eben aufgrund seines Alter auch mal damit klarkommt wenn drei Tage nur Sparflamme läuft, weil die Kinder flach liegen und ich nicht lange Gassi gehen kann.
Der bei Jubel, Trubel, Heiterkeit nicht ebenfalls über Tische und Bänke geht, sondern sich denkt:" Joa, macht ihr mal. Ich leg mich hier hin und warte bis ihr wieder normal seid"
Das heißt nicht das meine Hunde langweilig sind. Nala macht mit den Kindern kleine Tricks. Sie spielt und zergelt mit den Kindern mit Kuscheltieren ( wobei es hier Regeln für die Kinder gibt. Sie dürfen Spielzeug zb immer nur mit Nala tauschen. Nie ihr etwas wegnehmen).
Mit mir macht sie Dummy und irgendwer muss ihr die Tricks die die Kinder abrufen ja erstmal beibringen.
Leo ist eher der Kuschelhund. Der möchte mit den Kindern schmusen und sich stundelang streicheln lassen.
Ihm befüllen die Kinder verschiedenste Spielzeuge etc mit Futter dass er dann sucht. Da er blind ist, fällt sowas wie apportieren flach.
Wichtig war mir das ich den Hund auf der Pflegestelle/im Tierheim im Vorfeld mehrmals besuchen konnte. So konnten wir uns alle etwas kennenlernen.
 
Die Kinder sind meiner Meinung nach auch nicht in einem Alter wo sie aus dem gröbsten, was das Thema Betreuung betrifft
Hat ja auch niemand behauptet.
Zumal ich mir einbilde das ich als Elternteil mein Kind nicht einfach von einer Veranstaltung zur nächsten fahre um das Kind dort abzuwerfen. Da bin ich vielleicht zu sehr emotionaler Mann und zu wenig rationale Frau.
Sondern? Erzähl mal was du so emotionales mit deinen Kindern vor hast, während sie in einem Kinder-Schwimm/Turn/Box/Flöten-Training sind? In der Regel ist da die Tür zu und man kann davor sitzen bleiben oder währenddessen heimfahren/einkaufen/spazieren.
Deshalb weiß ich auch nicht mehr das bei uns der Schwimmkurs 20min Fahrzeit weg war und zuerst die Kleinen dran kamen und danach die Großen und zwischendurch die jeweils anderen Kinder betreut werden mussten vorausgesetzt man wollte nicht 4x hin- und herfahren mit unserem alten T3.
Sag ich doch: Überschneidungen. Damit war euer Schwimmtraining also in einem Nachmittag abgehakt. Während dem Kurs hättet ihr mit eurem Elternteil sicher auch vor der Schwimmhalle ein bisschen mit dem Hund spielen können oder gar spazierengehen.
 
Den Absatz zum Thema Hund unterschreibe ich aber.
Ihr @Rhena solltet euch davon frei machen dass der Hund neben Pipi und Gassi nix braucht. Das werdet ihr nicht finden. Es gibt Hunde die sind einfach zu nett und freundlich, akzeptieren die Situation dann halt und sumpfen vor sich hin. Toll ist das für die Hunde aber nicht.
Absolut JEDER Hund möchte gerne irgendwas spannendes und schönes machen mit seinen Menschen. Egal wie groß oder klein, ob Arbeitshund oder Begleithund
Das kam vielleicht falsch rüber, ich hab nicht gemeint, dass ich außer zweimal ne Dreiviertelstunde Gassi gehen mit dem Hund nichts machen werde. Ich hatte gemeint dass ich es mit Sicherheit schaffe zweimal 45 Minuten am Tag mit dem Hund raus zu gehen aber ob ich noch eine große Runde dazu schaffe weiß ich nicht. Vormittags sind die Kinder in Schule und Kindergarten, abends ist auch ne größere Runde drin, nur nachmittags kommt es halt drauf an ob die Kinder verabredet sind, ob ich sie zu ihren Hobbys bringen muss, was aber normalerweise auch zu Fuß geht also wäre durch aus möglich den Hund mitzunehmen. Und natürlich wird er beschäftigt werden. Ich denke allein mit drei Kindern wird ihm bestimmt nicht langweilig werden.
Aber einen älteren Hund würde ich genau aus den Gründen nicht nehmen wollen. Meine Kinder sind wirklich wild und laut, und das ist auch okay so, sind drei Jungs. Ich denke das müsste ein Hund von Anfang an gewohnt sein.
 
Trotzdem werde ich das mit dem älteren Hund vielleicht mal im Auge behalten. Wo würde man sich umschauen? Vor Hunden aus dem Tierheim hab ich ehrlich gesagt ein bisschen Respekt, wenn man die Vorgeschichte nicht kennt.
 
Nochmal was die Runden angeht:
Du kennst deine Familie und ihren Alltag ja. Wenn du also morgens zb immer und grundsätzlich die 45min gehst ist das gut.
Wenn du dann weißt am Nachmittag sind Familientermine und am Abend kann ich auch nicht nochmal mind. 1Std oder länger gehen, dann würde ich an diesem Tag die zweiten 45 min noch gehen. Wenn das zb regelmäßig ein fester Tag die Woche so wäre, wäre das ok.
Ansonsten wäre die Regelung jeden Morgen 45 min mit dir alleine in denen ihr was übt, trainiert, spielt. Also viel Abenteuer und geistige Auslastung macht + 90min Runde Nachmittags mit den Kindern oder Abends wenn zb dein Mann Kinder hütet, gut.
Ansonsten bedeuten wilde Kinder nicht unbedingt Beschäftigung für den Hund sondern in erster Linie mal Unruhe u vllt Stress. Deswegen sind Rückzugsmöglichkeiten und klar definierte Ruhrorte (bzw einer reicht ja schon) wichtig.
Wildes spielen bei dem der Hund mitmischen darf endet auch mal gerne in kneifen, zwacken, Maßregeln der Kinder durch den Hund.


Was das finden älterer Hunde angeht:
Ein weites Feld
Ich wusste welche Rasse ich will, also habe ich bei einer Rassespezifischen Mithilfe geguckt.
Das man bei inländischen Abgabehunden nix über die Vorgeschichte weiß ist eher selten.
Bei Auslandsimporten schon häufiger.
 
In einem guten Tierheim erfährst du alles was über die Vorgeschichte des Hundes bekannt ist.Außerdem gehst du da erstmal als Interessent hin und hast die Kinder dabei.Durch Corona darf man ja nicht mehr unangemeldet aufkreuzen,so kannst du vorher schonmal telefonisch nachfragen,ob sie einen passenden Hund da hätten.
Durch meine Arbeit als Gassigänger kannte ich eine Familie die sich auch unsicher war ob die ausgesuchte Hündin mit Kindern (und in dem Fall auch Katzen) kann.-die kamen einfach öfter wie dreimal zum spazieren gehen.besprachen mit den Mitarbeitern ihre Sorgen und Ängst-und nahmen die Hündin mit.Es klappte alles prima!
 
Schießt mir grade so durch den Kopf:
Vllt ein Beagle?

Also einen Meutejagdhund würde ich für mit am schwierigsten zum "problemlosen Begleiter" umzuerziehen halten.

Meine Überlegung war, dass die drei Jungs mit dem Bedlington toben und alle eine Menge Spaß miteinander haben. Allerdings rein theoretisch, ich kenne weder Jungs noch Terrier.
 



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