Wir suchen einen treuen Begleiter

Ich würde vom Nordische Hund abraten.
Hunde im dem alter sind einfach "brav" meist kommen die Probleme später.

Und doch, sie laufen gerne.
Klar, muss es nicht jeden Tag 4-5 Stunden sein.

Mal abgesehen von der Größe würde ich vom Charakter abraten.
Klar gibt es tolle, kann aber auch schnell "in die Hose gehen".
Im Sommer haben sie auch oft Probleme, mehr wie andere Hunde.

Von welchen Problemen im Sommer sprichst du?

Und klar laufen sie gerne, das bestreite ich gar nicht.....aber sie sind auch nicht die ständig-an-der-Leine-ziehenden-Sturköpfe für die sie oft gehalten werden.....genauso wenig wie jeder Labbi ein dicker Couchpotatoe und jeder Border oder Aussie ein unterwürfig am Boden kriechender und auf den nächsten Befehl wartender Hund ist.

In die Hose gehen kann bei vielen Rassen ganz viel........ein nicht ordentlich ausgelasteter und damit unterforderter, gelangweilter Hütehund kann auch ziemlich Probleme machen.
 
Du hast noch ein Welpe, schau mal, wie er in 2 Jahre ist.
Unser Husky Mix war in dem alter auch noch nicht sturr, hat
nicht gebellt, nicht gejagt...
Das kommt erst später.
Und ein Kind sollte der Hund auch halten können.

Und nur weil ein Nordische Hunde nicht "nordisch" ist, kann ich
davon nicht ausgehen.

Es gibt Borders die wollen nicht hüten, trotzdem kann ich nicht sagen,
dass alle so sind.


Und ja, nordische Hunde sind oft nicht einfach in Erziehung ( auf lange sicht ),
sind keine "Anfängerhunde", laufen gerne und bekommen viel kraft und haben
oft Jagtrieb.

Ich denke ein kleiner, sportlicherer Hund ( anders sportlich ) und mit wtp, aber
ruhigen wesen ist da besser. Und nordische Hunde leben gerne im Rudel

Immer Sommer leiden die Hund oft mehr, wie andere Rasse.



Und nur weil dein Hund schnell alleine sein kann, kann ich es nicht verallgemeinern.
Meine Welpen waren so gut wie stubenrein, konnten am Tag des abholes 45 Minuten
sein, 3-4 Tage später schon 2-3 Stunden, haben nix kaputt gemacht, sind nirgendswo anders
hingelaufen, sind ruhig ( musste nicht 1 mal zu ruhe zwingen ), überall cool, arbeitet gerne aber
mit ruhe ( schon von Welpen an )...
Kann aber jetzt nicht sagen, kauf ein Border die sind so...
 
Ich würde in diesem Fall ebenso keinen Nordischen empfehlen (ebenso wenig wie Borders oder Aussies)...

1) Wären sie mir zu groß & kräftig, wenn ein 14/15 jähriges Mädchen regelmäßig alleine mit ihnen geht.
2) Wär ich mir bezüglich der Auslastung zu unsicher (auch wenn sie keine 5 Std. am Tag laufen müssen, sind sie da doch anspruchsvoll)
3) Würde ich erziehungstechnisch einem Hundeanfänger nicht zwingend einen Husky und schon gar keinen Malamute empfehlen. Ich habe zwar schon einmal eine Huskyhündin an eine recht unerfahrene Familie vermittelt, allerdings kannte ich da die Hündin gut & war und bin mir sicher, dass das klappt - es war auch eine sehr leichtführige Hündin und die Familie sehr motiviert dazu zu lernen...

Als kurze Info... fast ausnahmslos jeder Hund ist im Alter von rund 4-7 Monaten ein Engel. Die ersten Welpenübungen haben gefruchtet und Hündchen weiß schon halbwegs wie der Hase läuft. Das bleibt aber nicht so. Es gibt so etwas wie eine Pubertät, die je nach Hund auch mal viele viele Nerven kosten kann. Nicht umsonst sind die meisten Abgabehunde zwischen 8 & 18 Monate alt. Ein Hund der langsamer erwachsen wird, hat auch nicht nur Vorteile - man kann sich nämlich vorstellen, dass die Pubertät bei diesen Hunden evtl. etwas länger dauert. :frech3:

Nordische sind zwar nicht die schrecklich schwierigen Special-Hunde, wie man ihnen so gerne nachsagt, aber sie sind keine Pudel & keine Shelties. Man wird schon ein wenig wissen müssen was und wie man tut, denn ansonsten kann einem der Eigensinn & auch der Jagdtrieb schnell mal über den Kopf wachsen.

Die Sache mit dem Sommer sehe ich übrigens anders. Meine Huskies lieben die Sonne und nehmen auch bei hohen Temperaturen gerne mal ein Sonnenbad, um sich anschließend zufrieden in den Schatten zu legen. :zwinkern2: Dass ich in der Mittagshitze nicht zwingend spazieren gehe oder gar Sport mache ist klar - das würde ich aber mit anderen Hunden genauso wenig tun...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ich sag ja auch nicht, dass sie unbedingt nen Polarhund kaufen soll...:)

Aber so wie sich die TE selbst und ihre Lebensumstände beschrieben hat, könnte auch ein Polarhund in die Familie passen. Ja, mein Hund ist noch klein, aber ich habe regen Erfahrungsaustausch mit langjährigen Besitzern von nordischen Hunden und kann mir daher schon ein Bild machen.

Es ist allgemein schwierig zu dieser oder jenen Rasse zu raten, es kommt halt auch immer auf den Hund selber und auf das eigene Umfeld an. Wenn ich mir so die Welpen in unserem Welpenkurs ansehe ist sind viele Exemplare gerade nicht immer rassetypisch.

Das ist zum Beispiel ein Elo/Beagle-Mix, der sehr schön an der Leine läuft und sich an seinem Frauchen orientiert ohne ständig mit der Nase am Boden zu sein.....da steckt aber viel Training dahinter, denn einmal war er mit dem Herrchen dort und da war der Hund wie ausgewechselt.
Dann gibt es einen Berner Sennen/Appenzeller-Mix der jeden an der Leine anknurrt und die Zähne fletscht, als würde er einen im nächsten Moment zerfleischen wollen.

Es gibt halt bei jeder Rasse solche und solche
 
Das E war mir klar. :zwinkern2:
Beim P wäre ich nicht drauf gekommen, weil die Rasse Cao de Augua Portugues heißt, also CDAP.

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Ja, PdAE ist der Perro de Agua Espanol, das sind ja meine Hunde.
Nur PdAP war mir nicht klar, weil der portugisische Wasserhund anders heißt.

Möp ich hab nicht richtig gelesen, sorry :verlegen1:
 
Ich würde in diesem Fall ebenso keinen Nordischen empfehlen (ebenso wenig wie Borders oder Aussies)...

Nordische sind zwar nicht die schrecklich schwierigen Special-Hunde, wie man ihnen so gerne nachsagt, aber sie sind keine Pudel & keine Shelties. Man wird schon ein wenig wissen müssen was und wie man tut, denn ansonsten kann einem der Eigensinn & auch der Jagdtrieb schnell mal über den Kopf wachsen.

Die Sache mit dem Sommer sehe ich übrigens anders. Meine Huskies lieben die Sonne und nehmen auch bei hohen Temperaturen gerne mal ein Sonnenbad, um sich anschließend zufrieden in den Schatten zu legen. :zwinkern2: Dass ich in der Mittagshitze nicht zwingend spazieren gehe oder gar Sport mache ist klar - das würde ich aber mit anderen Hunden genauso wenig tun...

Das notwendige Wissen über Hundehaltung und Erziehung sollte man sich aber bei jeder Rasse aneignen. Also zumindest die grundlegenden Dinge, z.B. die richtige Körpersprache und das Wissen, WIE Hunde etwas lernen.

Zum Sommer: Meine Mütze steht jetzt nicht so auf Hitze, da liegt sie lieber drin, aber ich habe Kontakt zu den Wurfgeschwistern und da sind zwei dabei, die die Sonne und die Hitze über alles lieben. Die mögen dafür aber auch Wasser und schwimmen, meine Hündin mag schon nicht mal nasse Pfoten......wie gesagt, alle aus einem Wurf und doch unterschiedlich wie Tag und Nacht.
 
Bücher lesen und theoretisches Wissen sind zwar ein guter Grundstock und auch wichtig, jedoch wird nichts davon Erfahrung toppen.

Ich erwarte von jedem neuen Hundebesitzer, dass er sich einliest (ja ich weiß - ist utopisch), aber dennoch kann man es sich beim ersten Hund wenn es um Erziehung geht rassetechnisch eher schwer machen oder auch einfach. Und einem 14jährigen Mädchen, das mich um Rassetipps für den gewünschten Familienhund bittet, werde ich keine Rassen empfehlen, die ich persönlich nicht unter "einfach" sondern tendentiell unter "schwer" einordnen würde. :zwinkern2:
 
Bücher lesen und theoretisches Wissen sind zwar ein guter Grundstock und auch wichtig, jedoch wird nichts davon Erfahrung toppen.

Ich erwarte von jedem neuen Hundebesitzer, dass er sich einliest (ja ich weiß - ist utopisch), aber dennoch kann man es sich beim ersten Hund wenn es um Erziehung geht rassetechnisch eher schwer machen oder auch einfach. Und einem 14jährigen Mädchen, das mich um Rassetipps für den gewünschten Familienhund bittet, werde ich keine Rassen empfehlen, die ich persönlich nicht unter "einfach" sondern tendentiell unter "schwer" einordnen würde. :zwinkern2:


:zustimmung2::zustimmung2:
 
Als kurze Info... fast ausnahmslos jeder Hund ist im Alter von rund 4-7 Monaten ein Engel. Die ersten Welpenübungen haben gefruchtet und Hündchen weiß schon halbwegs wie der Hase läuft. Das bleibt aber nicht so. Es gibt so etwas wie eine Pubertät, die je nach Hund auch mal viele viele Nerven kosten kann. Nicht umsonst sind die meisten Abgabehunde zwischen 8 & 18 Monate alt. Ein Hund der langsamer erwachsen wird, hat auch nicht nur Vorteile - man kann sich nämlich vorstellen, dass die Pubertät bei diesen Hunden evtl. etwas länger dauert. :frech3:

WIE BITTE, hätte das mal jemand meiner Arschkröte sagen können als er 4-7 Monate alt war? Das war dem zu diesem Zeitpunkt nämlich total entfallen!:happy33:
 
:happy2: tja... Ausnahmen bestätigen die Regel :zwinkern2:






man könnte auch sagen, jeder kriegt das was er verdient...
 
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