Auch wir suchen geeignete Rasse

Was kommt denn bei dem Spiel raus, das dir MiaB ganz am Anfang verlinkt hat? Ich würde mich nicht auf FCI-Gruppe 9 beschränken, nur weil die Begleithunde heißt. Eine Freundin hat einen Spitz, der bei problemlos "nebenbei mitläuft" - der ist in Gruppe 5... (allerdings mag der Hund keine Kinder, keine Ahnung, ob das bei der Rasse öfters vorkommt)
 
Eurasier kenne ich keinen.
Holländer Smoushond hab ich tatsächlich noch nie gehört.
Kooiker kenne ich 2 übers Forum. Beides ganz tolle Hunde. Bei sehr kompetenten Halterinnen.
Beide aber extrem sensibel. Keinen von beiden würde ich bei Kindern sehen.
Der Rüde hat extrem Jagdtrieb was völlig angeht und findet die meisten anderen Hunde auf dieser überflüssig und tut das auch lautstark kund. Die Halterin hat in beiden Bereichen tolle Fortschritte gemacht und richtig viel erreicht. Hat sie aber auch ne Menge Blut, Schweiß und Tränen gekostet
 
Ich hatte eine Kooikerhündin und habe mit dieser auch eine Besuchshundeprüfung gemacht .
Ich würde diese Hunde aber nicht für eine Familie mit mehreren so kleinen Kindern empfehlen .
Es ist wohl möglich solche Hunde unter Aufsicht zeitweise zwischen solchen Kindern einzusetzen ,
aber dauernd können kleine Kinder auch zu viel werden .
Da Kooikerhondje besonders anhänglich, aber sensibel sind, darum auch Rückzug von Kindern, wie ihre Ruhezone dringend brachen,
da wäre eine Überforderung wenig vorteilhaft und kann bei den Hunden leicht zu Verhaltensauffälligkeiten führen .

Ich kenne eine Familie mit jüngeren Kindern , die mit gleich 2 Parson Russell Terriern wohl gute Erfahrungen gemacht hat .
Offenbar sind diese kleinen Hunde so robust , dass sie auch gröberes Verhalten von Kindern gut verkraftet haben .
Die Mutter fuhr immer mit einem Lastenfahrrad, dort saßen alle Kinder gemeinsam mit den Hunden vorne im Kasten.

Jetzt habe ich einen 3 jährigen Mini Australian Shepherd , der auch gut mit meinen 3 Enkelkindern, jetzt 4, 6 und 8 Jahre zurecht kommt.
Ich denke, der Mini- Aussie wäre auch eine gute Wahl , der kleine Kinder akzeptiert und nicht besonders empfindlich ist .
Ein Hund mit - Will to Please - , der leicht erziehbare ist und engen Kontakt, wie körperliche Nähe genießen kann .

Es gibt wohl auch Hunderassen mit Behinderungen , wie Englische Bulldogge , American Bulldog oder andere Qualzuchten ,
die sich nur wenig bewegen können , aber solche Hunde kann ich nicht empfehlen , gerade weil sie wenig Bewegung vertragen .

Natürlich ist es wichtig, Hunde in der Jugend gut zu erziehen und ihnen Gelegenheit zu Kontakt mit anderen Hunden geben,
oder das sie Zeit zum spielen bekommen . 0,5 Std Spiel mit anderen Hunden, kann einen langen Spaziergang ersetzen.
Besonders anstrengend und Zeit aufwendig, sind aber Welpen , die alle 2 Std zum Pi Pi machen ausgeführt werden müssen
und ständig nach Aufmerksamkeit verlangen , das unterscheidet sich nicht sehr von kleinen Kindern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rhena was spricht eigentlich gegen (wieder) einen Westie? Du hattest glaube ich ganz am Anfang geschrieben das ihr einen hattet als du Kind warst.
Der Westie ist immer noch Terrier genug um robust und nicht allzu sensibel zu sein und mit viel Trubel und Unruhe usw klarzukommen aber wird schon so lange nicht mehr auf Arbeit und Leistung gezogen das er gut als Familienhund läuft.
Sie sind hübsch, niedlich, handlich, jeder mag sie und sie sind schlau und gewitzt.
 
Guten Morgen, meine Kinder haben sich tatsächlich in die Bilder meines Westies verliebt, ich hätte allerdings gerne lieber einen etwas größeren. Außerdem hatte er irgendetwas mit der Haut was letztendlich aufs Heru geschlagen hat. Das war zumindest damals (ist es aber auch schon 30 Jahre her) wohl sehr häufig bei den Westies, die galten damals als ziemlich überzüchtet und anfällig für alles mögliche.
 
Was sagst du zu den Rassen, die beim Spiel rauskommen? Das ist die eine Richtung, in die ich "forschen" würde.

Und die andere wäre Terrier. Die gibt es ja in allen Größen, aber viel mehr weiß ich nicht über die Gruppe (ausser, dass mir der Kerry Blue auf der Ausstellung optisch sehr gut gefallen hat).
 
Weil es viel Spaß macht, Hunde für andere Leute auszusuchen, habe ich mir gerade die Terrier angesehen. Und bin über den Bedlington gestolpert, einfach weil ich die Rasse aus meiner Jugend (vor 50 Jahren) "kenne" (nicht persönlich, aus Büchern) und deshalb hoffe, dass sie nicht so jagdfixiert ist wie eine, die vor 20 Jahren noch reiner Arbeitshund war. Optisch gefallen sie mir gar nicht auf "offiziellen" Bildern, aber ich habe ein bisschen weitergesucht und jetzt den Verdacht, dass dieser für meine Augen hässliche Ramskopf nur durch die Schur geformt ist. Genau wie der kastenförmige Kopf bei anderen Rassen.

Langer Rede kurzer Sinn: Nicht zu schnell vom Äußeren abschrecken lassen. Fotos können täuschen, bzw. nicht alle Hunde müssen im Alltag so aussehen, wie sie auf Ausstellungen - und für Rassebeschreibungen - präsentiert werden.

(Was haltet ihr übrigens von Pudeln? Für die trifft der letzte Absatz besonders zu.)
 
Ja, der Bedlington Terrier hat eigentlich einen "ganz normalen" Kopf mit Stop. Der Stop ist nicht so extrem ausgeprägt wie vllt bei anderen Rassen aber dieser komisch geformte Kopf ist tatsächlich nur Fell. Der Kopf wird seitlich sehr kurz gehalten und diese Haube vom Hinterkopf bis zu Nasenspitze dann noch extra fliffig auftoupiert usw.

Aber ich glaube der Bedlington ist in Deutschland kaum verbreitet. Vermutlich dürfte es schwierig werden einen Züchter zu finden.
Ausserdem steht im VDH Rasselexikon in jedem dritten Satz wie agil, wendig, schnell und arbeitseifrig dieser Hund ist. Wenn das in der Rassebeschreibung, die ja immer geschönt ist wie wir wissen, schon so hervorgehoben wird, ist die Frage ob er in einer Familie die eigentlich keinen Hundesport machen will so gut aufgehoben ist.
 



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