Arbeiten trotz Hund

Angie, ich stimme vollkommen mit dir überein! :jawoll:
So ist es und nicht anders.
Mein Hund ist auch lange allein und er kommt damit augenscheinlich bestens klar.
Letztens musste ich länger arbeiten und hab einfach mal eben meine Arbeit (die Zwillinge) mit zu mir nach hause genommen, damit ich Bodo rauslassen kann. Wir sind dann schön im Gremberger spazieren gegangen. Aber trotzdem habe ich Bodo anscheinend um Mittag herum aus einem Tiefschlaf gerissen, denn er hatte es nicht mal geschafft schnell zu reagieren und vom Sofa zu springen.
Das zeigt mir auch, daß es ihm so schlecht nicht gehen kann.

Ich bin froh, daß meine Arbeitgeberin daür ist, den Hund Mittags raus zu lassen, wenn ich mal länger arbeiten muss.
 
Ich bin mit vorher einer hündin,jetzt hündin und rüde,vollzet arbeiten gegangen und hatte ein kleinkind im haus...und unsere hündin kam als welpe...ich hab mir drei wochen urlaub genommen,sie vom ersten tag an stückweise ans alleine bleiben gewöhnt und das hat bestens geklappt...wir hatten die erste drei wochen noch jemand der zum pipi machen gehen kam weil sie ja noch nicht so lange halten konnte...Jetzt hab ich gerade 8 wochen pause (habe ausbldung nachgeholt und beginne nun mein abitur) und da werden beiden hunde wieder ca. 8-8,5 std am stück alleine sein OHNE gassirunde zwischendruch....dafür bekommen sie morgens 2 std aufmerksamkeit,früh futter damit das scheisserchen auch noch erledigt werden kann und nachmittags ist das erst mal kinderzeit...da kommen die zwei zwar raus aber kopfarbeit und ordentlich rennen ist erst abends drin...dafür dann aber ordentlich...Ich habe überhaupt nicht den anschein das es ihnen schlecht damit geht!!!und ich finde lieber so als wenn ich als hartz4empfänger zuhause sitze...was hätten meine hunde mehr von mir??Ich bin der rudelführer der bestimmt wieviel zeit sie mit mir und in meiner gegenwart verbringen dürfen...am wochenende haben wir dann viel zeit und auch mehr zeit für training und auslastung...

Ich habe übrigens meine damals 11 jährige mixhündin aus einer tierschutzorga aus dem ausland bekommen obwohl ich vollzeit arbeiten gegangen bin...

alleleute meckern immer...aber nicht jeder kann seinen hund it zur arbeit nehen,oder sollte ich einen boxer und ne yorkiehündin mit in die küche nehmen???mal gucken was ihr als gäste dazu sagt ;-) so ist das eben..
 
Ich habe gehört das Hunde kein Zeitgefühl haben. Also, ob er nun 2 Std. alleine ist oder 8. Keine Ahnung ob das stimmt. Aber ich denke, da ist was dran. Schließlich freut er sich genau so, wenn ich nach 5 Min. wiederkomme wie nach 3 Std.

Und ich finde es auch besser wenn ein Hund bei einem Vollzeitbeschäftigten lebt, als im Tierheim. Wenn der Hund vor und nach der Arbeit genug beschäftigt wird. Ich arbeite auch 3 Tage die Woche. Stehe vor der Arbeit um 4.30 Uhr auf um mit ihm joggen zu gehen.

Wenn man den ganzen Tag zu Hause ist, bespaßt man doch auch nicht den ganzen Tag den Hund, oder?
 
Wenn man den ganzen Tag zu Hause ist, bespaßt man doch auch nicht den ganzen Tag den Hund, oder?

Nein. Ich muss sogar ehrlich zugeben: als ich 4 Monate arbeitslos war, habe ich nach 4 Wochen total nachgelassen. Am Anfang hab ich richtig viel mit Linda unternommen - aber nach ner Zeit war es irgendwie immer das Gleiche. Ich wurde faul und hab es schleifen lassen. Also statt 2 Stunden Spaziergang wurd es auch mal nur 30 Min durch den Wald nebenan ...

Seit ich wieder arbeite, ist das nicht mehr so.
 
Also zunächst mal kann man sein Leben nicht 15 Jahre lang vorausplanen. Die, die jetzt ganz laut rufen, sie würden ihre Hunde nie so lange alleine lassen, könnten ganz spontan in irgendeine Not oder Veränderung geraten.

Als wir Collin geholt haben, habe ich Vollzeit gearbeitet von 9 - 17 Uhr inkl. einer 1-Std. Mittagspause. Mein Partner hat Schichten gearbeitet, so war Collin immer nur 3-4 Stunden alleine. Optimal also. Dann hat der Betrieb meines Freundes dichtgemacht, er hat neue Arbeit gefunden, hatte aber einen längeren Arbeitsweg. Doof für den Hund also. Kurz danach habe ich mich weitergebildet und neu beworben und hatte bessere Arbeitszeiten. Wieder gut für den Hund. Dann hat mein Freund sich weitergebildet und arbeitet jetzt nur Frühschicht, was wieder doof für den Hund ist. Da sind dann meine Eltern eingesprungen, weil sie kurz vorher in Rente gegangen sind und die Zeit hatten. Mittlerweile kann Collin mit zu meiner Arbeit.

Ihr seht, es gibt Höhen und Tiefen, und das kann jedem so gehen.

Aber egal wie wir wann gearbeitet haben, vor und nach der Arbeit gibt es bei uns NUR Hund. Wir gehen nicht einkaufen, wir gehen nicht zum Arzt, wir gehen nicht ins Kino, wir gehen nicht mit Freunden was trinken. Wenn wir was nach der Arbeit machen, dann ist es mit Hund. Außerdem übertrumpfe ich jede Familie, bei denen den ganzen Tag jemand zu Hause ist. Ich stehe um 4:30 auf (um 7 muss ich auf der Arbeit sein) und gehe mit dem Hund. Schon dort machen wir Dummyspielchen oder ein bißchen Fährten. Andere Leute schlurfen mit ihrem Hund morgens nur kurz um die Ecke. Mittags donner ich nach Hause und gehe 20 Minuten mit Collin, das ist dann aber wirklich nur eine reine Löserunde. Nachmittags dann gehen wir 3x die Woche auf den Hundeplatz, ansonsten gibt es Riesenrunden mit viel Spaß, Spannung und Sozialkontakten. Und diese Runden mache ich bei JEDEM beschissenen Wetter, wo andere die Runden die verkürzen. Abends beschäftigen wir uns dann in Haus oder Garten noch weiter.

Gerade WEIL ich arbeite, erlebe ich die Zeit mit meinem Hund viel bewusster und ich werte sie als viel kostbarer auf.

Kein Berufstätiger, der sich, wie ich, den Arsch für seinen Hund aufreißt, muss sich für diese Art der Hundehaltung schämen.

Klar, die Berufstätigen, die dann nach 8 Stunden Arbeit trotzdem nur um den Block schlurfen, finde ich auch völlig daneben. Ohne Frage.
 
..Mittlerweile kann Collin mit zu meiner Arbeit.

..Ich stehe um 4:30 auf (um 7 muss ich auf der Arbeit sein) und gehe mit dem Hund. Schon dort machen wir Dummyspielchen oder ein bißchen Fährten. Andere Leute schlurfen mit ihrem Hund morgens nur kurz um die Ecke. Mittags donner ich nach Hause und gehe 20 Minuten mit Collin, das ist dann aber wirklich nur eine reine Löserunde. ...

Finde ich gut! Alles eine Sache der Organisation! Eins verstehe ich nur nicht, warum musst Du Mittags nach Hause donnern, wenn Du in mit zur Arbeit nehmen kannst? Oder kommt er nur im Notfall mit?
 
Also zunächst mal kann man sein Leben nicht 15 Jahre lang vorausplanen. Die, die jetzt ganz laut rufen, sie würden ihre Hunde nie so lange alleine lassen, könnten ganz spontan in irgendeine Not oder Veränderung geraten.

Gerade deshalb sollte man immer einen Plan B und C und meinetwegen auch Plan D in petto haben, damit sowas nicht passiert.
Bei mir ist das so. Mein Hund wäre im Notfall IMMER versorgt!
 
Arbeit mit Hund? Ein klares Ja, bei optimaler Organisation!

Wie man es hundetauglich plant ist ja hier schon oft aufgelistet wurden.

Ich plane meinen Tagesablauf so: Morgens 1 Stunden raus, Spielchen machen, n bisschen Training.
Ich muss um 9Uhr bei der Arbeit sein, Hund kann da im Notfall mitkommen. Ansonsten nimmt mein Freund ihn mit zu seiner Arbeit (Wer ihn Mittags hat, geht dann halt) . Um 18:00Uhr wird Hundi von Freund abgeholt, da wieder ne riesen Runde mit Auslastung und dann vorm schlafen gehn nochmal raus.

Meine Eltern, seine Eltern, meine Freundin und meine "zweite Mutti" schlagen sich jetzt schon, wer den Hund bekommt, wenn was sein sollte. Mein Hund wird auch IMMER versorgt sein! Selbst eine Trennung von meinem Freund ist eingeplant (hört sich hart an, möchte man echt nicht dran denken, aber es gibt zuviele Trennungshunde und man weiß nie was kommt ...)
 
Also zunächst mal kann man sein Leben nicht 15 Jahre lang vorausplanen. Die, die jetzt ganz laut rufen, sie würden ihre Hunde nie so lange alleine lassen, könnten ganz spontan in irgendeine Not oder Veränderung geraten.
:zustimmung::zustimmung::zustimmung:

Das habe ich in meinen 15 Jahren Hundehaltung auch erlebt. Es gibt Höhen und Tiefen. :jawoll:
 
Eins verstehe ich nur nicht, warum musst Du Mittags nach Hause donnern, wenn Du in mit zur Arbeit nehmen kannst?

Nach Hause gedonnert bin ich in der Zeit, wo ich Collin noch nicht mit zur Arbeit genommen habe. Wenn er jetzt mal nicht mit kann, weil wir z.B. Geschäftsbesuch haben oder eh den ganzen Tag Meetings abhalten, dann bleibt er auch mal zu Hause, und dann donner ich wieder los :)

Und BlackCloud schrieb es nochmal, Notfallpersonen. Das sind die wichtigsten, wertvollsten Menschen, die man braucht, wenn man berufstätig ist. Das sind nämlcih die Menschen, die Eventualitäten zumidnest ein bißchen ausgleichen können, daher, auch wenn sie es nicht lesen können, danke Mama und Papa :girllove:
 



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