Hund trotz Vollzeitjob?

Schon, aber der Hund wird ja niemals alleine sein. Ein halbes Jahr zur Eingewöhnung und zum stubenrein werden ist super, und ansonsten dann ist ja immer die Mutter der TE da, die nur einfach nicht Gassi gehen will. Dass muss dann eben die TE übernehmen. Vielleicht kann sie ja in ihrer Pause nach dem halben Jahr immer mal kurz heim, den Hund pinkeln lassen, oder die Mutter fängt irgendwann an sich zu überwinden, und doch ein paar Schritte zum lösen mit dem Hund vor die Tür zu gehen.
Ich denke die Umstände sind nicht so katastrophal wie es hier dargestellt wird.

Stimmt, das mit dem halben Jahr habe ich überlesen bzw. nach dem Lesen gleich wieder vergessen. Dann ginge es natürlich schon, wenn hinterher für eine Betreuungsmöglichkeit bzw. einen Gassigeher gesorgt wird.

Allerdings: Wenn die Mutter sich nicht wirklich für den Hund erwärmen kann, würde ich ihn nicht mitnehmen oder eine alternative Betreuung suchen. Meiner Ansicht nach sollten mit der Entscheidung für einen Hund alle im Haushalt lebenden Personen einverstanden sein, ansonsten kann das böse ausgehen.
 
Ich vermute die Mutter ist wahrscheinlich körperlich oder psychisch nicht in der Lage lange zu stehen, oder zu gehen. Zumindest lese ich das zwischen den Zeilen heraus.
 
Ich würde ebenfalls davon abraten.
Aus den Gründen, die bereits gegannt wurden.

Zusätzlich gebe ich noch das Gewicht des Hundes in Kombination mit der Etagenwohnung zu bedenken.

Ich bin der Meinung, dass jeder Hund ab dem 3. stock so oft wie möglich getragen werden sollte (egal ob groß oder klein).
Natürlich gibt es auch Rassen die schon ab dem 1. stoch Schwierigkeiten bekommen würden.

Mal Treppen laufen ist natürlich kein Thema - oder auch mal ein paar Wochen am stück nicht.

Aber die Treppabbewegung des Hundes ist sehr unnatürlich und belastet den Bewegungsapperat.
Und wenn ein Hund täglich 3-4 mal, 10 oder mehr Jahre macht, kann sich das schon negativ auswirken.
Kannst du 25 kg täglich 3 mal tragen?

Wir haben uns nur aus diesem Grund entschieden einen kleineren hund zu nehmen, der maximal 10kg hat - den wir täglich tragen können.

Natürlich können wir Glück haben und Arek rennt Jahrelang 4 mal vom 5. stock und zurück.
Aber wenn er dann große Schmerzen im Alter bekommen sollte, will ich mir keine Vorwürfe machen müssen.
 
Auch da gibt es eine Lösung, auch in Grichenland gibt es einen Tierschutz, einfach dahin wenden.

Sorry, aber ich glaube in Griechenland haben sie gerade ganz andere Probleme u. den Tierschutz dort kann man sicherlich nicht mit den deutschen Tierheimen vergleichen. Außerdem denke ich, dass die Tierheime in Griechenland sowieso schon überfüllt genug sind.
 
Ich würde zumindest eines machen: Den Hund mit nach Deutschland holen. Und ihn dann da gegebenenfalls weitervermitteln (allerdings ist das bei unserer Elli damals auch in die Hose gegangen - eine Woche mit ihr in Griechenland und wir hatten einen zweiten Hund). Was du auf keinen Fall machen darfst: Ihn dort in ein Tierheim bringen. Uns sagte die TÄ damals, dass wir sie dann auch gleich hätten überfahren lassen können, weil die Tiere dort halt nach kurzer Zeit eingeschläfert werden. Aber das steht ja auch nicht zur Debatte, so wie ich das verstanden hab.

Würdest du den Hund eigentlich im Flugzeug transportieren? Dann dürfte dich das mehr als 110 Euro kosten. Das musst du auch bedenken.
Soweit ich noch weiß, muss der Hund übrigens mindestens eine Woche vor Abreise geimpft sein, ich glaube, eher zwei.

Vielleicht ist es nicht die schlechteste Möglichkeit, wenn der Hund bei deinem Onkel bleibt, sofern der gewillt ist, ihn auch wirklich zu behalten. Da hat er Hundegesellschaft, eine gewohnte Umgebung und jemanden, der sich um ihn kümmert. Auch, wenn der Hund jetzt im Moment noch leise ist - das kann sich in Deutschland in einer Wohnung sehr schnell ändern. Muss nicht, aber kann. Das musst du bedenken. Und mehrere Treppen finde ich für einen großen Hund auch alles andere als ideal. Habt ihr einen Fahrstuhl?

Was die Arbeit betrifft, sehe ich da kein allzu großes Problem - sofern du bereit bist, Geld in eine vernünftige Betreuung zu investieren, falls deine Mutter nicht will. Und an die wird sich der Hund dann auch hängen, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Mein ehemaliger Sitterhund hat sich noch jahrelang den Hintern abgefreut, wenn er mich gesehen hat, obwohl ich schon längst nicht mehr gesittet hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
2.
Er bleibt hier in Griechenland bei meinem Onkel im Garten mit dem anderen Hund und sie haben halt auslauf und haben einander. Einziges Manko wir werden uns nicht sehen... :(

Das liest sich jetzt für mich nicht unbedingt wie schönes Wohnen mit Familienanschluss, sondern eher mit Zweithund allein im Garten leben.

Wie auch immer sich die TE entscheidet, ich hatte ja schon geschrieben dass ich beide Lösungen nicht für optimal halte. Aber wer weiß, vielleicht findet die TE noch eine Möglichkeit, dass evtl. jemand mit dem Hund zusätzlich rausgehen kann.
 
Ich würde zumindest eines machen: Den Hund mit nach Deutschland holen. Und ihn dann da gegebenenfalls weitervermitteln (allerdings ist das bei unserer Elli damals auch in die Hose gegangen - eine Woche mit ihr in Griechenland und wir hatten einen zweiten Hund). Was du auf keinen Fall machen darfst: Ihn dort in ein Tierheim bringen. Uns sagte die TÄ damals, dass wir sie dann auch gleich hätten überfahren lassen können, weil die Tiere dort halt nach kurzer Zeit eingeschläfert werden. Aber das steht ja auch nicht zur Debatte, so wie ich das verstanden hab.

Würdest du den Hund eigentlich im Flugzeug transportieren? Dann dürfte dich das mehr als 110 Euro kosten. Das musst du auch bedenken.
Soweit ich noch weiß, muss der Hund übrigens mindestens eine Woche vor Abreise geimpft sein, ich glaube, eher zwei.

Vielleicht ist es nicht die schlechteste Möglichkeit, wenn der Hund bei deinem Onkel bleibt, sofern der gewillt ist, ihn auch wirklich zu behalten. Da hat er Hundegesellschaft, eine gewohnte Umgebung und jemanden, der sich um ihn kümmert. Auch, wenn der Hund jetzt im Moment noch leise ist - das kann sich in Deutschland in einer Wohnung sehr schnell ändern. Muss nicht, aber kann. Das musst du bedenken. Und mehrere Treppen finde ich für einen großen Hund auch alles andere als ideal. Habt ihr einen Fahrstuhl?

Was die Arbeit betrifft, sehe ich da kein allzu großes Problem - sofern du bereit bist, Geld in eine vernünftige Betreuung zu investieren, falls deine Mutter nicht will. Und an die wird sich der Hund dann auch hängen, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Mein ehemaliger Sitterhund hat sich noch jahrelang den Hintern abgefreut, wenn er mich gesehen hat, obwohl ich schon längst nicht mehr gesittet hab.

Normal 4 Wochen.
Der Hund darf erst mit 12 Wochen Tollwut ( auch kein halber Tag vorher ) und dann warten bis 16 Woche ausreisen.
D
 
Soweit ich weiß muss ein Hund mindestens 15 wochen alt sein und natürlich die Impfungen(Tollwut etc.) haben, um ins Ausland zu dürfen.

Bei Tollwut ist zu beachten, daß der volle Schutz erst 3 Wochen nach der Impfung gegeben ist. Also muss man die Zeit auch noch warten.
 
Ich selber hab eine Schicht die 6,8 Stunden geht die Fahrzeit mit der Sbahn beträgt 15min + jeweils 5min auf die SBahn warten macht dann eine Abwesenheit von 7,5 std! Das ist weder wenig noch viel! :/
Hast du die vorgeschriebene Pause schon eingerechnet oder kommt die noch dazu?
Wie auch immer: unter Vollzeit hatte ich mir tatsächlich mehr vorgestellt. Mit der Arbeitszeit kannst du jeweils direkt vor und nach der Arbeit eine anständige Runde machen und dazwischen noch mal kurz raus (also bei Frühschicht z.B. vorher mind. 30min, hinterher 2 Stunden und vor dem Schlafengehen noch mal eine Stunde oder so). Aber du solltest dir klar sein, dass der Hund diese Zeit braucht. Nicht nur zum rumlaufen, sondern auch für Aktivitäten mit dir.

Ich hab auch gehört das es Hunde gibt die man bis zu 11std daheim gelassen hat ohne das diese die Wohnung beschädigt oder sich in ihr entleert haben :D
Ich habe noch schlimmeres gehört. Aber das ist definitiv keine anständige Hundehaltung (es sei denn, es ist die einmal-im-Leben-Katastrophe, weil der Besitzer auf dem Heimweg verunglückt ist oder so).

Ohh mann der kleine ist einfach mega cool *-*
ich kann deine Begeisterung sehr gut nachvollziehen. :jawoll:
Trotzdem: Überleg noch mal in Ruhe ob du nach einem Arbeitstag wirklich noch Nerv hast für den Hund. Mehrmals täglich, jeden Tag, bei jedem Mistwetter, und hoffentlich mindestens 15 Jahre lang. Der Hund hat nur das, der wartet da den ganzen Tag lang drauf.

Meine Idee wäre: Deine Mutter sollte zu Hause tatsächlich für den Hund da sein, also auch ein Auge darauf haben, wie es ihm geht. Und für Notfälle suchst du vielleicht einen Nachbarn oder Bekannten, den deine Mutter anrufen kann, falls was mit dem Hund ist.

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Wir wohnen in 4. Stock ...
Mit Aufzug?
Der Grund wurde ja schon genannt: ein Welpen sollte nicht so viel Treppen hüpfen und auch der tollste Hund kann mal krank sein oder wird alt. Einen Retriever trägt man nicht so einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte dir unbeeinflusst von anderen Meinungen einen Rat geben.
Die Sachlage ist mir weitgehend klar.

1. Rechne nicht mit der Hilfe deiner Mutter, es kann ihr schnell gesundheitlich schlechter gehen und dann braucht sie Dich.
2. Wenn die Möglichkeit besteht, er kann beim Onkel bleiben, TU ihm den Gefallen.
Der Hund wird es besser haben, als er es hier haben kann.
3. Du willst ihn aufwachsen sehen? Diesen verständlichen und egoistischen Wunsch kann ich verstehen, aber DAS hättest du wirklich vorher abstimmen müssen.
Was solls, es gibt Internet.
Du kannst dir quasi täglich einen Status schicken lassen.

Unter diesen Umständen würde ich mir keinen Hund anschaffen.
 



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