Anfängerfragen zu 5 Monate altem Welpen....

Hallo
Das Buch ist ganz okay. Könnten die, die nicht einen Blick reingeworfen haben bitte nicht drüber urteilen?

Es wird auch mehrmals beschrieben, dass man NICHT an diesem Plan kleben soll, sondern lieber zu wenig macht als zu viel und schauen muss, wie der Hund klarkommt. Es wird auch beschrieben, wie man erkennt, dass der kleine jetzt überfordert wird. Es finden sich Antworten auf häufige Fragen und Probleme.
Man kann diesen Plan als grobe Richtlinie nutzen, wenn man unsicher ist, was ein Hund wann lernen sollte und wie, wie man das ganze festigt. Z.B. Wenn Kommandos aufeinander aufbauen.

Man hat eine nette Übersicht an der man NICHT kleben darf. Und das sagt das Buch selbst. Das sagt nicht, dein Hund muss das nach 8 Wochen alles können. Und da steht auch, dass man die ersten Tage mal gerade gar nichts machen soll, damit der Hund ankommen kann.

Da Nala sehr wenig kennt bis jetzt, sollte klar sein, dass man dann nicht schnell alles zeigen oder machen sollte, sondern eher noch langsamer das ganze angehen.

Aber ich empfehle auch. Lest noch andere Bücher. Wenn der 8 Wochen Plan euch zu viel Stress macht legt es lieber weg! Auch in dem Alter ist weniger noch mehr.
 
Ach ok stimmt, hab ich nicht richtig gelesen. Sorry. Das enthält ja gar kein Urteil.
 
VIELEN DANK FÜR EURE EHRLICHEN ANTWORTEN :knutschi1:

http://www.amazon.de/Welpen-Erziehu...id=1418759348&sr=1-1&keywords=welpen+8+wochen

Dieses Buch habe ich

Also ich denke ich warte dann einfach mal bis nach Weihnachten mit der Hundeschule und der Spielstunde! Da fangen mitte Janunar neue Kurse an... denke da schauen wir dann mal hin.

Werde es weiter so handhaben, dass ich 1x am Tag ein paar Meter mit ihr gassi geh. Das scheint ihr schon gut zu gefallen. Gehen ja auch nicht weit.
Die ganzen Übungen lass ich nun einfach weg! Sie macht sie ja eh nicht :)
Das fangen wir dann alles später an! Vielen Dank! Ich wr jetzt echt schon ganz schön verunsichert.

Ich hatte das Buch auch, einfach um ein klein wenig Anhaltspunkte zu haben. Allerdings habe ich es nach kurzer Zeit weggelegt, weil ich gemerkt habe, dass ich mit meinem Hund den Trainingsplan nicht einhalten kann/möchte.
Das einzige was ich mir darauf positiv mitgenommen habe, waren die Hinweise zum Aufbauen einer Bindung durch diese "Bindungsspaziergänge". Die habe ich anfangs öfter gemacht und damit guten Erfolg gehabt.
Mein Hund kann auch Sitz und Platz und Bleib....aber das kam alles so nach und nach und ganz spielerisch. "Schau" kann mein Hund bis heute nicht wirklich, aber sie reagiert auf ihren Namen, nur dass sie mich halt nicht minutenlang anschaut. Brauch ich aber auch nicht zwingend.

Hundeschule und viel Lesen in verschiedenen Hundeforen hat mich persönlich sehr viel weitergebracht als das erwähnte Buch.

Wenn du aber gerne liest, kann ich dir "Das andere Ende der Leine" und "Wölfisch für Hundehalter" empfehlen.
 
Ich finde bisher wurden, außer der kleinen Zeit zu lassen, kaum Tipps gegeben wie ihr bestimmte Sachen handhaben sollt.

Wobei Zeit lassen schon ein sehr guter Rat ist keine Frage.

Hallo ihr Lieben

Am Samstag ist unsere Nala bei uns eingezogen
Sie kommt aus Rumänien und ist jetzt 5 1/2 Monate alt.

Sie kennt sehr wenig... Autos etc hat sie nicht viele gesehen....

Mit der Stubenreinheit ist es natürlich auch noch nix... aber das bekommen wir sicher bald in Griff. Läuft eigentlich ganz gut

Ein paar Fragen hab ich aber doch....

1. Wenn mir kurze Runden spazieren gehen, klappt eigentlich alles ganz gut.... Nur wenn wir auf andere Hunde treffen nicht so.... Heute zB. Die Dame die uns entgegen kam ist in nen Kleinen Weg und hat gewartet, damit wir weiter gehen können. Ja eigenlich ganz nett... nur Nala hat sich keinen Zentimeter mehr bewegt... Was mach ich denn in so einer Situation? :denken24:

In diesem Fall würde ich neben der kleinen in die Hocke gehen, eventuell wenn du das Gefühl hast es hilft ihr auch Körperkontakt aufnehmen und mir die Situation gemeinsam mit ihr anschauen. Dem ein oder anderen Hundehalter wirds vermutlich stinken dass ihr euch breit macht anstatt wie üblich jeder so schnell als möglich aneinander vorbei rennt aber das kann dir ja nun wirklich egal sein. :jawoll:

2. Kleine Übungen wie Sitz oder schau....Naja also überall steht immer, mit Leckerli locken.... Ja Nala hat nur absolut kein Interesse daran! Wenn sie was bekommt ist ok, sich aber irgendwie dafür anstrengen tut sie sich nicht! Wie kann ich das denn Interessanter machen für sie?

Das könnte auch darauf hindeuten, dass sie mit Leckerlie nur schlecht zu motivieren ist. Leckerlie mag eine der einfachsten Methoden zur Belohnung sein aber es ist bei weitem nicht die einzige. Manche Hunde mögen es wenn man sie mit der Stimme lobt, andere bevorzugen gestreichelt zu werden und die nächsten wiederum belohnt man am besten mit einem kurzen Spiel.
Alles etwas aufwänder als schnöde Leckerlies aber nicht weniger effektiv. Man muss nur das richtige finden.
Ich finde es auch nicht super verkehrt jetzt schon ein wenig zu üben. Vielleicht aber statt Sitz, Platz usw. was ich sehr trocken find und wo man sich und dem Hund gerne etwas zu viel druck macht lieber etwas anderes nehmen wie beispielweise Pfötchen geben. Dabei habt ihr deutlich weniger Druck und es macht deutlich mehr Spaß. Natürlich gehen auch andere Alternativen. Stell dich doch einfach mal mit Leckerchen/Spielzeug hin und wart mal ab was sie dir so anbietet und das nutze dann für euren ganz eigenen individuellen Blödsinn. :zwinkern2:


3. Teilweise ist sie zuhause noch ein bisschen nervös... Was kann ich machen, damit sie in solchen Situationen ein bisschen zur Ruhe kommt?
Eben so ist es auch mit dem Spielen... Sie kommt immer mehr aus sich raus aber so richtig welpentypisch verspielt ist sie nicht... :denken3:

Ruhe vermitteln in dem du selber Ruhe ausstrahlst. Viel mehr kannst du am Anfang nicht machen.

4. Ich will sie nicht überfordern... Aber eben auch nix verpassen.... :/ Was meint ihr denn, sind die wirklich wichtigen Dinge auf die wir im Moment achten sollen?

Vertrauen aufbauen ist sicherlich das allerwichtigste. Danach Umweltsicherheit.

5. Samstag ist sie zu uns gekommen. Ist es zu früh, am Sonntag schon zu einer Spielstunde zu gehen? In eine Welpenstunde kann ich ja nicht mehr mit ihr. Aber hier gubt es eben auch eine für Junghunde. Die anderen Hunde da werden aber sicher schon 'erzogen' sein? Oder ?

Es ist eine gute Idee dahin zu gehen und ebenso eine gute damit bis ins neue Jahr zu warten. Diese eine Stunde noch in diesem Jahr wird euch sicherlich eher weniger bringen. Du brauchst aber keine Angst davor haben das sie weniger kann als die anderen. Zum einen können dir als Hundehalter die Meinungen anderer sowieso egal sein und zum zweiten wissen die Trainer ja dann welchen Hintergrund sie hat und werden, wenn es gute sind, darauf eingehen dass sie eben noch nicht so weit ist wie andere.
Eventuell wenn es eine wirklich gute Hundeschule ist und sich während der Junghundspielstunde herausstellt das sie mental noch gar nicht so weit ist sprich von den anderen Hunden nur niedergemacht wird, kommt ihr vielleicht auch doch erstmal in die jüngere Runde. Falls die Trainer selber nicht darauf kommen in solch einem Fall sprech es ruhig selber an.


Vielen Dank schonmal für eure Hilfe :winken4:

Wenn ich es schaffe füge ich auch noch ein Bild unserer Nala ein :)

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Was für ne süße Maus. Klaufaktor "Sehr Hoch"!
 
Ich finde bisher wurden, außer der kleinen Zeit zu lassen, kaum Tipps gegeben wie ihr bestimmte Sachen handhaben sollt.


Natürlich wurden hier Tipps gegeben.

Schaust Du hier:
Wenn sie nicht weitergehen will, weil ein fremder Hund kommt oder sonst etwas Fremdes: Lass sie sitzen und schauen. Sie muss alles erst kennenlernen.



Crime:
Ich finde es auch nicht super verkehrt jetzt schon ein wenig zu üben. Vielleicht aber statt Sitz, Platz usw. was ich sehr trocken find und wo man sich und dem Hund gerne etwas zu viel druck macht lieber etwas anderes nehmen wie beispielweise Pfötchen geben.



Der Hund ist gerade mal 3 oder 4 Tage in seinem neuen Zuhause, kommt aus Rumänien (evtl. aus einem Auffanglager) und hat wahrscheinlich noch nie in einem Haus gelebt.

Die Kleine hat genug damit zu tun, diese ganze Umstellung zu verarbeiten und die Umwelt kennenzulernen.
 
Kaum heißt nicht keine. :zwinkern2:
 
Einen andern Rat weiss ich eben nicht zu dem Zeitpunkt. Ich hab meinen 2wochen gehabt als wir den ersten Besuch in der Huschu gemacht haben. Aber der war an das leben im Haus und Familie schon gewohnt.
 
Kaum heißt nicht keine. :zwinkern2:


Der Tipp, den Hund ankommen zu lassen und eine Bindung aufzubauen hört sich immer nach wenig oder "nichts" an.
Aber das ist die elementare Grundlage für eine weitere Erziehung.

Der Umzug aus einem anderen Land, zu fremden Menschen, mit fremder Sprache, die tausend neuen Eindrücke - das ist alles vergleichbar mit einem Schock, den der Hund erlebt.
Wenn er in einem Auffanglager gelebt hat, muss er die Umstellung in eine geheizte Wohnung verkraften, ein anderes Futter, den täglichen Kontakt zu den Menschen, das Laufen an einer Leine usw.

Das hat ein Hund nicht in 3 oder 4 Tagen verkraftet.
Wenn der Mensch dann noch anfängt, ihm "Sitz, Platz, Pfote geben" beizubringen, dann wird der Hund massiv überfordert.
Das schadet nur der Bindung.
 
Hallo!

Den Rat mit dem Zeit geben finde ich gut, allerdings muss ich auch sagen, wenn du das Gefühl hast, dass die Kleine Spaß hat und kleineren Tricks wie bsp Sitz, dann musst du das nicht weglassen.

Klar, aufpassen, dass du den Knirps nicht überforderst, vielleicht auch erstmal nur in der Wohnung bsp vorm Futter geben das machen oder wenn sie das von sich aus macht und nicht draußen wo sie sehr viele Umwelteinflüsse hat bzw in Situationen die sie überfordern o.ä..

Thema Hundeschule: Wir waren mit unserem gleich nach einer Woche zur Spielstunde (ohne davor zu schauen ob "passende" Freund da sind), aber er war auch an Haus, Autos usw gewöhnt.

Ich finde es allerdings nicht verkehrt ihr die Hundeschule zu zeigen, und somit die Möglichkeit zu geben fürs Spiel. Wir haben auch ruhigere oder ängstlichere Welpen in der Huschu, die haben sich das 1-2 Std angeschaut und waren dann fleißig mit dabei.

Wichtig ist, Bauch rein Brust raus, du bist stark und vermittelst ihr Sicherheit, bestärke sie nicht in Situationen die ihr ängstlich sind.

Gehe in die Hundeschule und schau wie sie sich verhält. In der Regel findet sich meist ein Freund, egal ob 2 Wochen älter oder gleich Alt, ich würde in die Welpenspielstunde gehen.

Selbst wenn du schaust, ob ein Freund für deinen Hund dabei ist: mag sie lieber kleinere oder größere? Charakete müssen passen usw.

Falls dir der Trainer nicht sympathisch ist oder er seltsame Erziehungsmethoden hat, würde ich mich umschauen, aber ich denke, dem Hund die Möglichkeit zum Spielen mit Artgenossen geben, kann nicht falsch odr zu früh sein.
 



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