08/15 Familienhund was ist das? Gibt es das überhaupt?

Was ihr machen könnt, kommt drauf an worauf ihr Spaß habt.
Es gibt ja soooo viele Dinge.
Und wenn es mit Hundeplatz oder so nicht klappt, kann man auch
mal paar Minuten auf Gassigang oder Zuhause machen.
 
@ Blumenfee:

Ich glaube ich habe Dich schon richtig verstanden. Was ich meinte ist, dass es auch innerhalb der Rassen unterschiedliche Individuen gibt. Bestes Beispiel ist mein Labrador im Unterschied zu manchen in meiner Hundestunde. Meiner ruht in sich, arbeitet gerne mit, ist aber auch mit weniger glücklich. Er ist auch nicht traurig, wenn mal NUR spazierengegangen wird. Andere müssen ständig beschäftigt werden, damit Sie glücklich sind. Wir haben einen Mops, der mit Leidenschaft Agility macht, das macht aber nun auch nicht jeder. Unter jeder Rasse gibt es solche und solche. Es ist natürlich eine Kunst das passende Hundchen heraus zu finden. Da sollte man auch erfahrenen Züchtern vertrauen.

Klar, sind Hunde Individuen (auch das sagte ich bereits :frech3:), aber im Welpenalter zu erkennen, welcher Hund da passt, ist mehr als schwierig. Je arbeitsfreudiger die Rasse, umso schwieriger den rauszupicken, der dann wirklich als 08/15 Familienhund passt. Mag sein, dass da der ein oder andere Züchter einen guten Griff hat, aber die Gefahr, dass daneben gegriffen wird, ist halt da. Deshalb macht es ja auch Sinn sich zu überlegen ob es nicht schon ein älterer Abgabehund sein könnte, den man diesbezüglich viel besser einschätzen kann.

Ich persönlich habe nicht den Eindruck, dass der "Ruf" ein guter Familienhund zu sein oder generell ein zu hoher Bekanntheitsgrad den jeweiligen Rassen gut tut. Und das auf so vielen unterschiedlichen Ebenen...

Und ich arbeite auch nicht den ganzen Tag, aber ich habe neben den Hunden auch noch ein anderes Hobby, und da laufen die Hunde dann auch mal einfach mit. Andere haben Familie, meine Tochter ist schon erwachsen und aus dem Haus. Meine Hunde begleiten mich fast überall hin, und ich habe nicht das Gefühl, dass Sie unterfordert sind. Vielleicht würde ein anderer Besitzer aus meinem Labbi mehr rausholen können, aber er lebt halt bei mir und ich denke er ist schon zufrieden. Wir machen zusammen auch mal ne Suche und ich "verliere " auf Spaziergängen schon mal Schlüssel und Handy und lasse ihn apportieren. Aber halt nur Just for Fun....... so wie das bei vielen hier wohl auch der Fall sein wird.

Möglicherweise mache ich den Eindruck, als würden sich 24 Stunden meines Lebens nur um Hunde drehen - ist aber gar nicht so, es sind nur 16, den Rest verschlafe ich :frech3:
Es stimmt schon, bei mir hat sich tatsächlich virl zum Thema Hund gewandt und meine Hobbies abseits Hunden gibt es zwar durchaus noch, aber rein von der investierten Zeit wurden sie stark zurückgeschraubt. Aber ja, ich habe auch noch ein Leben abseits der Hunde :zwinkern2:. Aber mir ist völlig klar, dass das nicht bei jedem der Fall ist und das ist doch auch völlig ok. Es muss auch nicht jeder zig Sachen mit seinem Hund machen, solange es den Hunden gut geht und es für alle passt, ist doch alles gut. Aber ich denke, dass eben hier und in den aktiveren "Hundekreisen" zwar viele noch diese und jene Nebenbeschäftigung mit dem Hund haben, auch wenn sie nichts "Ernsthaftes" machen. Aber viele Hunde haben das gar nicht. Die kennen das nicht. Die können Sitz, Platz (oder nur eins davon) und Nein (Komm her ist für die meisten schon zuviel verlangt) und das wars. Und um die geht es mir eigentlich... :zwinkern2:

Und ich habe auch verstanden, was du meinst. :jawoll:
Und es hat mich echt zum Nachdenken gebracht. :jawoll:

Aber ursprünglich habe ich das Thema aus dem anderen Thread herausziehen wollen, richtig.

Ich finde es auch echt toll, was ihr alle mit EUren HUnden macht, so mit (wie heißt das?) Bike-Jöring? und Rettungshund und was sonst noch.
Aber das sind ja auch teilweise Momentaufnahmen, das ist ja kein Programm, welches man jeden Tag absolviert.
Oder was eben die anderen mit ihren Hunden machen, HUndplatz, HUndekurs, Agility, Mantrailen und was es sonst so gibt.

Ich werde mal sehen, wenn meine Große in der weiterführenden Schule ganz gut zurecht kommt, evtl. kann ich mir nochwas suchen, was ich dann mit Moony mache.
Die Frage ist dann nur: Was?

Und es muss was sein, was man nur einmal die WOche machen kann. Mehr wird nicht drin sein.
Ich geh ja total gern wandern, evtl. machen wir dann wochenends immer mal ne "bsondere" Tour.
Aber ob ich die Kinder da motivieren kann? :nachdenklich1: *grins*

*lach* nein meine Hunde gehen nicht täglich ziehen, suchen, spazieren und dann noch UO-Training :zwinkern2:. Jetzt im Sommer ist es für Dinge wie Zughundesport zB viel zu heiß. Das kommt wieder, wenns kühler wird. Wenn die Zeit grad nicht da ist, gehen die auch mal ein paar Tage hintereinander nur spazieren und gut ist's. Ansonsten bin ich mehrmals die Woche im Training, aber teilweise mit verschiedenen Hunden. Also bin ich öfter im Training, als jeweils die Hunde einzeln :zwinkern2:. Soviel Programm täglich würden die Hunde auch gar nicht packen - das wäre viel zuviel.

Machen könnt ihr alles Mögliche - was auch immer angeboten wird und euch Spaß macht :zwinkern2:
 
In der Eingangsfrage hieß es ja, was, wenn ich einen größeren Familienhund will, aber nicht vorhabe, besonders viel mit diesem zu machen außer eben das Übliche? Unter "das Übliche" verstehe ich Spaziergänge, Spielen daheim, Kuscheln, Wandern, den Hund in vielen Situationen dabeihaben wollen, vllt. paar Kommandos/Tricks üben (wobei ich auch einige Familienhunde kenne, die nicht mal "Sitz" beherrschen). Also auch keinen Hundesport betreiben, wie Blumenfee schon gesagt hat. Jedenfalls gibt es hier in der Gegend kaum einen Familienhund, der zum Agility, Mantrailing oder sonstiges geht.

Für mich stellt sich dann noch mal die Frage, warum eigentlich kein kleinerer Hund? Ich finde, das hat schon auch viel mit Vorurteilen a la "Alles was mir nicht bis mindestens zum Knie geht, ist kein richtiger Hund". Da wird einfach ausschließlich nach optischen Beweggründen entschieden, Charakter und Wesen des Hundes sind zweitrangig.

Dabei wäre mein Chihuahua Rex z.B. ein guter Familienhund. Ist er ja eigentlich auch, nur haben wir keine Kinder mehr im Haushalt (Sis ist ja auch schon fast 18 :zwinkern2:). Er ist wirklich zufrieden mit Spiel & Spaß, Spaziergängen (wobei ich schon mehr als 2 Stunden täglich mit ihm draußen bin, viel weniger wäre auch nicht gut :nachdenklich1:), bisschen was "üben", z.B. kann er jetzt Pfote geben :happy:, und Abwechslung in Form von Hundekontakten, Wandertouren, mal ist er im Garten, wenn die Möglichkeit besteht...

Es gibt so viele entzückende kleinere Hunde - ob nun Havaneser, Papillon, French Bulldog oder sonst was - die sich so gut für dieses Familiendasein eignen würden aber von vielen Menschen halt sofort aufgrund der geringen Größe ausgeschlossen werden...

Ich denke auch, wenn man wirklich einen großen Hund als Familienhund will, ist der Gang ins Tierheim nicht verkehrt :)
 
Es gibt aber auch viele keinere Hunde, die mehr können und wollen.:zwinkern2: Und nur als Familienhund angeschafft wurden, weil sie klein sind.

Ich finde, an der Größe kann man das nicht festmachen.

Meine mittelgroßen (ca. 50-60cm SH) Hunde waren und sind alles "nur" Familienhunde. Ich mache (nach einigen weniger gelungenen Versuchen) garnichts, was irgendwo im Verein angeboten wird. Was nicht am Hund liegt, sondern daran, wie Vereine das Training so aufziehen. Da fehlt mir der Ehrgeiz.
Und außer mit einer Hündin, mit der ich auch die Begleithundeprüfung abgelegt habe, besuche ich auch keine Erziehungskurse in der Hundeschule.

Meine Hunde haben eine solide Grunderziehung und alles andere machen wir nur so aus Spaß, mal mehr und mal weniger, aber nichts regelmäßig. Zuhause und unterwegs.

Sie wirken ausgeglichen und zufrieden, was will ich mehr.
 
Es gibt aber auch viele keinere Hunde, die mehr können und wollen.:zwinkern2: Und nur als Familienhund angeschafft wurden, weil sie klein sind.

Klar, das streite ich auch gar nicht ab, dass man mit kleinen Hunden auch mehr machen kann :) Wenn der Hund Spaß daran hat, warum nicht? Trotzdem sind die meisten kleinen Hunde, die ich kenne, auch ohne großes "Programm" zufrieden. Zumindest jene, die als Familienhunde trotzdem viel draußen sind, also schon so mind. um die 2 Stunden täglich, und mit denen man sich auch daheim beschäftigt.
Das "Risiko", einen Workaholic zu erwischen, ist bei 'nem Malteser oder Chi sicherlich geringer als bei nem Labrador oder Kurzhaar-Collie.
Ich finde es bloß schade, wenn Leute nur aufgrund einer negativen Meinung gegenüber kleinen Hunden zu einem großen Hund greifen, der dann nicht wirklich zu ihnen passt. Aber Hauptsache, er ist groß. Wenn der große Hund wirklich ins Leben passt, und mit dem, was ihm geboten wird, ausgelastet und zufrieden ist, dann ist das ja wieder was anderes.
 
Also, mein erster Hund war ein Zwergpudel.
Er war auch ein sehr ausdauernder Kamerad, ist mit auf Wanderungen und war auch ein echter Familienhund.
Er war mein Kumpel und ein richtiger Hund. :)

Unser zweiter Hund Hund war ein großer Labbi-Husky-Mix, eine Seele von Hund.
Und ich fand seine Größe besser, warum genau, kann ich jetzt auch net sagen.

Hat alles Vor und Nachteile, aber ich finde für uns einen mittelgroßen Hund am besten.
 
Hi,

Ich frage mich, ob ich mich wirklich so unverständlich ausdrücke oder ob man mich einfach absichtlich missverstehen möchte :nachdenklich1:

Vielleicht hat man einfach unterschiedliche Ansichten, die man notfalls nebeneinander stehen lassen kann?

Klar eignen sie sich als Familienhunde, obwohl sie eigentlich Arbeitshunde wären. Sie sind nicht die Hunde, die gleich austicken, wenn es nicht so 100%ig passt.

Labrador und Golden Retriever sind da ähnlich, nur dass sich das schon mehr herumgesprochen hat. Hat der Rasse viel Gutes gebracht oder nicht? :smilie_ironie:

Ich kann das nicht wirklich beurteilen. Ich sehe sehr viele Retriever und die sehen nicht unglücklich aus. Gesundheitliche Probleme in jungen Jahren hab ich in letzter Zeit nur bei einem mitbekommen (HD und ED), der war allerdings nicht aus VDH-Zucht.

Labrador und Golden sind seit Jahrzehnten weltbekannt als archetypische Blindenführhunde und Behindertenbegleithunde. Das hat wohl zu dem Boom als Familienhund geführt, weil auch da gute Nerven und Umsicht gefragt sind.

Mal abgesehen davon, dass ich hier bereits mehrmal schrieb, dass ich mir unter dem 08/15 Familienhund (wegen dessen Erwähnung dieser Thread entstand) keinen Hund vorstelle, der zum Agility und Co. geht (so Standard ist das ja wohl nicht)

Vielleicht liegt das Problem darin, dass ich den Eindruck habe, dass du bei der Frage/Suche nach einem Familienhund immer sehr schnell 08/15 in den Raum stellst? Da kommt nie "der Collie ist ein guter Familienhund, WENN...", sondern fast immer "der (Kurzhaar)-Collie ist aus meiner Sicht ein Arbeitshund, es ist nicht gut, ihn als Familienhund zu emfehlen".

Ach ja.... all die Dinge, die du hier beschreibst (mal abgesehen von Agility & Flyball und auf anderer Ebene das Spielen mit Kindern - dazu zwinge ich keinen Hund, wenn er nicht will, aber attackieren sollte er sie zumindest nicht) gehören für mich zur 08/15 Grunderziehung eines Hundes. Ich würde es eben nicht als Job bezeichnen,
Das gehört alles zur Jobbeschreibung "Familienhund" und optimal ist, wenn der Hund viel davon automatisch mitbringt und die "Grunderziehung" ohne viel Stress für Mensch und Hund von der Hand geht, weil der Hund eben zugleich intelligent, gesellig, einfühlsam und gelassen ist und den "Job" mag. Du meinst, zu viel Intelligenz wäre für den Familienhund eher schädlich. Vielleicht stimmt das bei manchen. Andererseits ist auch Intelligenz nötig, um die vielfältigen Eindrücke als Familienhund zu verarbeiten und passend zu reagieren.
Außerdem sind gerade Familien, die sich für Collies interessieren, mMn gar nicht selten auf der Suche nach einem Hund, mit dem man etwas in Richtung Hundesport machen kann.

aber wie man in diesem Thread schon öfter gesehen hat, gehen die Meinungen, was man als "Leistung" oder "Auslastung" bezeichnen kann, ja ein wenig auseinander.

Zumindest bei dem Punkt, wie viel und welche Form von Leistung/Auslastung ein Collie braucht um kein trauriges Leben zu führen. Ich kenne keine Kurzhaarcollies, kann dazu also nicht wirklich etwas sagen. Meinem Langhaarcollie merke ich allerdings bisher keine extreme Arbeitsbegeisterung an. Kann aber auch sein, dass ich mich zu dumm anstelle um sie besser zu motivieren.

Ich nehme an, du hast dann bei der Züchtersuche nicht nur beim Züchter ums Eck gefragt, sondern dich ausführlich informiert, mehrere Züchter in Erwägung gezogen, evtl. sogar mehrere angerufen oder persönlich angesehen und dann ein Weilchen auf deinen Welpen gewartet. Aber beim TS ging es über eine Anfrage und ein wenig Websites stöbern nicht hinaus.

Ist das die 08/15 Vorgehensweise der 08/15 Familie? Ganz so war es bei uns nicht.
So kenne ich es aber auch kaum von anderen Familien im RL. Tatsächlich trifft man viele, die einen Hund aus dem Tierheim/Tierschutz oder sonst irgendwie aus zweiter Hand haben, wenn denn ein solcher wirklich in Frage kam. Oder eben ein beliebiger (Mischlings)welpe aus der Zeitung/dem Internet, der zum passenden Zeitpunkt ein Zuhause gesucht hat.

In Tierheimen gibt es ausreichend nette unkomplizierte Hunde, allerdings sind die selten lange da und jo, man hat sie nicht auf Abruf parat. Aber wenn man sich ein wenig umsieht, nicht nur das Tierheim ums Eck auswählt, denen vielleicht einfach die Nr. hinterlässt, mit der Bitte sich zu rühren, wenn was Passendes rein kommt, dann kann man durchaus fündig werden. Es benötigt halt ein wenig Aufwand und Geduld, aber die braucht man beim Züchter doch auch :denken3:

Ich habe mehr Zeit damit verbracht, via Internet und auch vor Ort im hiesigen Tierheim nach einem passenden Second-Hand-Hund zu suchen, als damit, Züchter abzuklappern. Der Großfamilie in der Innenstadt telefoniert der Tierschutz aber bestimmt nicht hinterher, wenn er einen unkomplizierten Traumhund zu vermitteln hat, da mache ich mir keine Illusionen.

Ich (und ich bin kein Tierheim) weiß allein in den letzten 8 Wochen von 3 Abgabehunden, die ich als gute Familienhunde eingeschätzt hätte (auch wenn man sie natürlich noch kennenlernen müsste). 2 davon 7 bzw. 8 Monate alt, einer 5jährig. 2 haben nun schon Plätze, einer (der 8 Monate alte Hund) sucht noch - die Meldung hat mich aber auch erst vor ner Woche erreicht. Alle diese Hunde befinden/befanden sich wohlgemerkt max 1 Std. Fahrzeit von mir entfernt - wir reden also nicht von "österreichweit" sondern nur von meinem Umfeld.

Die Entscheidung für einen Welpen und für die Rasse fiel bei uns letztlich sehr bewusst, nach vielen Überlegungen und Abklärung aller Bedenken. Ich hätte nichts besseres gewusst als unseren Collie und weiß es bis heute nicht. Unter ein wenig anderen Umständen wäre ein Abgabehund aus dem Tierschutz möglich gewesen.

LG,
Stadtmensch
 
Mhmm...

Cindy war "nur" ein Familienhund.
Mit ihr wurde meist nur Gassi gegangen.
Konnte aber auch gerne mal 4 Stunden sein.
Ansonsten haben wir Suchspiele gemacht, bissel
Tricks, bissel was so was wie Agi.
Aber alles sehr "just for fun".
Und haben Pferd gespielt :verlegen1:
Wurde "gestriegelt", wurde longiert und Spazieren im Wohnzimmer
geführt

Aber die meisten 08/15 Hunde dürfen das im Ansatz nicht machen.
Ich denke, dass man aus den Hunde auch viel mehr rausholen könnte,
dass die Hunde auch an mehr Spaß haben würden.
Sie sind einfach abgestumpft.
Das fängt doch schon damit an. Hund bewegt sich daheim zu viel.
Darf nicht spielen daheim. Geht er 3 Schritte zu viel als Welpe, wird
er in Box gesperrt...
Den Hunde bleibt nix übrig als "auf zu geben" oder zu randalieren.

Und ja, ich finde es schade, dass manche Rassen einfach immer mehr "Familienhund"
werden.
Ich kann mit meine Wochenlang auch nix machen, außer Garten. Macht an sich
keinen traurigen Eindruck. Aber wenn sie wieder dürfen, dann sieht man, wie sie strahlen.
Wenn der Hund das nie wirklich erlebt hat...

Für mich ist zb. ein Border kein Famlienhund, sondern ein Arbeiter.
Wenn ich dann lese, mein Border ist am glücklichsten, wenn er nix macht, dann ist es für
mich kein Border mehr.
( Soll jetzt nicht heißen, dass er nicht in der Familie lebt ).
Aber DAS ARBEITEN, wie sie arbeiten, dass macht die Rasse aus.
Und das ist was eine 08/15 Familie nicht macht...
 
Was ne große Rolle spielt in einer Familie, ist das Alter der Kinder, würde ich sagen.

Sind die Kinder noch klein, muss man sich viel mehr um sie kümmern und sich mit ihnen abgeben.
Da hat man kaum Zeit für andere Sachen.
Deswegen haben wir auch gewartet, bis die Kinder ein Alter hatten, wo man nicht ständig präsent sein muss.

Wir können die beiden auch gut mal ne Zeit alleine lassen, ohne dass wir Angst haben müssen,
dass das Haus in Trümmern liegt, wenn wir wieder kommen. ;-)
Manchmal haben sie auch Lust mit Gassi zu gehen, aber sie jammern dann doch mal gerne, wenn es "sooo lange" dauert.

Ich denke, viele unterschätzen das Konstrukt Kleinkind(er) und Hund.
Denn ein Hund ist ja doch dann wie ein Kind, vorallem als Welpe, um den man sich intensiv kümmern muss.
Gut, ein Hund wird schneller erwachsen, aber man muss trotzdem für ihn da sein und sich kümmern.

Und kleinere Kinder brauchen die Eltern einfach viel länger, dann muss klar der Hund zurückstecken. (in vielen Fällen)
gut, wenn der Hund zuerst da ist, dann muss man eben sehen, wie man sich arrangiert, aber ich denke mir, wenn Leute sich Hund und Kind gleichzeitig anschaffen, weil so ein Baby ist ja noch einfach zu handhaben...
und sich dann wundern, wenn der kleine Fratz dann anfängt zu laufen und nciht mehr brav im Kinderwagen sitzen bleibt, beim Gassi gehen...
Dann kommt man in einer Stunde eben nur 800 Meter weit. :zwinkern2:

Denn das gewohnte Programm mit einem Hund abzuspulen, wenn man kleine Kinder hat, stelle ich mir echt schwierig vor.
Das Leben wird dann einfach anders mit Kindern.
Also, es war zumindest bei uns so und ein Hund wäre dann echt hinten runtergefallen.
Klar, muss ich jetzt auch für meine Kinder da sein, aber ich habe genug Freiraum, um eben auch für den Hund Zeit zu haben.
Gut, jetzt natürlich nicht mehr für den Hund als für die Kinder, auch klar.

Es ist auf jeden Fall ein schwierig Unterfangen, jedoch lösbar...
 



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