08/15 Familienhund was ist das? Gibt es das überhaupt?

Ähem.
Ich sehe meinen Hund nicht als Hobby, mich für
Ist es ein Gefährte .
Wir ergänzen und, ich persenlich. brauche keine HS,
soll nicht heißen ist über flüssig und Verein
Nach länger Zeit - warum wohl-
Probiere ich ed mal wieder, man hat mir hier, wieder Mit dazu gemacht!
 
Wenn es dem Hund und dem Halter gut tut für die Auslastung und die Entwicklung und Stärkung der Beziehung, dann ist doch ein weiterführender Kurs gut angelegtes Geld.
Für ein Kind zahlt man z.B. Instrumentalunterricht, wenn es daran Freude hat oder sein Potenzial entwickeln und seine Persönlichkeit stärken kann. Das liegt im ähnlichen Preissegment, wenn ich micht nicht irre.

LG,
Stadtmensch

Natürlich ist es gut angelegtes Geld, wenn sowohl Hund als auch Halter Spaß daran haben. Aber ich finde, man kann vom Besuch einer Hundeschule nicht/kaum daraus schließen, ob und wie ein Hund gefördert und gefordert wird und wie gut es ihm geht. Das fängt ja schon mit der unterschiedlichen Qualität von Hundeschulen an. Da gibt es supertolle und ganz schreckliche, wo es besser ist, dem Hund dies nicht anzutun.
Ich habe zum Glück eine sehr gute Hundeschule in meiner Nähe gefunden, aber die Preise sind nicht ohne. Ich habe z.B. mit Rex Einzelstunden um je 60 Euro belegt. Und jetzt noch einen Kurs für MiniHunde 4 Stunden für 100 Euro, das finde ich hingegen recht günstig. Aber ständig/dauerhaft könnte ich/wir uns das nicht leisten. Vielleicht 1 -2 Mal im Jahr einen "besonderen" Kurs und dann eben was daraus mitnehmen, damit man zuhause selbstständig weiterarbeiten kann.

Aber wenn jemand z.B. Just-for-Fun-"Wald und Wiesen"-Agility mit seinem Hund betreibt oder sich schlaugemacht hat über Sachen wie Dummytraining und Co, und dies auch gut ohne HuSchu umsetzen kann, spricht doch auch nichts dagegen.

- - - Aktualisiert - - -

Jedes Hobby kostet Geld ;-)
Statt Hundeschule kann man auch Verein nehmen.
Das kostet meist ein Jahresbeitrag.
Ich sag mal zwischen 30 und 60 Euro und sonst ist
eig. Alles kostenlos.
In Lu könnte ich zb. jeden Tag bald hingehen.

Andere Vereine kostete 18 Euro meine ich, aber die
Stunde ( zum Teil auch mehrere 2- 3 bis 4-5 ) für 2 Euro.

Oder hier die eine Hundeschule, da kosten manche Stunden
2 Euro. Die normale Stunden sind kostenlos.
Ansonsten 30 Euro pro Hund, jede weitere 15 Euro.
Dafür auch Rund um die Uhr 2 Plätze immer frei zu verfügung.
Und kann ( Winter bissel weniger ) 4 mal die Woche sich
auf alle Plätze treffen, gut essen usw

Da dürften die Preise bei euch echt günstig liegen. Ich kenne hier in der Umgebung eigentlich keine HuSchu, die so günstig oder gar kostenlos Kurse anbieten würde :nachdenklich1:

Über einen Verein habe ich auch schon mal nachgedacht, da müsste ich mal gucken, ob Rex Spaß dran findet und ob ich hier auch einen guten Verein finde der mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist. Wenn man den "richtigen" Verein für sich und seinen Hund findet, ist es sicherlich eine gute Alternative zur Hundeschule.

Aber jeder Hund ist vllt. auch gar nicht so der Typ für Hundeplatz - es gibt ja auch Hunde, denen ein anderes "Programm" mehr Spaß macht.
 
Ich frage mich, ob ich mich wirklich so unverständlich ausdrücke oder ob man mich einfach absichtlich missverstehen möchte :nachdenklich1:

Ich würde sagen, dass Langhaar- und Kurzhaarcollie im Allgemeinen viel Potenzial zu einem guten Familienhund haben, wenn man ein wenig ihre rassespezifischen Eigenheiten beachtet (z.B. Auslauf, Zuwendung, kein Kasernenhofton, bitte viel Harmonie und Gemeinsamkeit) und sie von Anfang an auf den Job Familienhund vorbereitet.

Klar eignen sie sich als Familienhunde, obwohl sie eigentlich Arbeitshunde wären. Sie sind nicht die Hunde, die gleich austicken, wenn es nicht so 100%ig passt.

Labrador und Golden Retriever sind da ähnlich, nur dass sich das schon mehr herumgesprochen hat. Hat der Rasse viel Gutes gebracht oder nicht? :smilie_ironie:

Der Job "Familienhund" beinhaltet oft viel mehr als nur Spazieren gehen und knuddeln. Besonders, wenn Kinder im Haus sind. Der Hund muss sehr viel Nervenstärke, Gelassenheit und Anpassungsfähigkeit mitbringen, denn man möchte heute, dass auch das vierbeinige Familienmitglied glücklich und zufrieden ist und nicht sein Leben nur traurig oder gestresst erträgt.

Familienhunde sollen gern mit Kindern spielen, ihre Gunst auf alle Familienmitglieder verteilen, Besuch ins Haus lassen, nicht zu viel bellen, nicht zum Streunen neigen, Nachbars Katze in Ruhe lassen, gern mal auf lange Wanderungen, mit zum Joggen, mit zur Fahrradtour, mit ins Einkaufzentrum, in den Biergarten gehen, ein paar Regentage gemütlich verdösen oder sich mit einem Intelligenzspiel für Hunde auslasten lassen, an schönen Tagen zum Agility oder Flyball, usw...Das ist für manche Hunde viel schwerer als für andere.

Mal abgesehen davon, dass ich hier bereits mehrmal schrieb, dass ich mir unter dem 08/15 Familienhund (wegen dessen Erwähnung dieser Thread entstand) keinen Hund vorstelle, der zum Agility und Co. geht (so Standard ist das ja wohl nicht), habe ich zwei perfekte Familienhunde hier. Cira und Cotya. Mia würde evtl. auch noch passen, allerdings wäre sie damit allein einfach nicht zufrieden. Aber ja, sie würde wohl keinen Aufstand machen, nur immer unmotivierter für die gesamte Welt werden, insofern fällt das wohl nicht auf. Aber Cira und Cotya passen perfekt. Man kann sie überall mit hin nehmen, sie sie freundlich zu allen Menschen und Hunden, bellen nicht, sind im Freilauf zuverlässig und sind bei allen Aktivitäten dabei, aber wenn es sie nicht gibt, macht das auch nichts. Perfekt :zwinkern2: Aber huch, wir reden gerade von Huskies aus Rennlinie :denken3:

Ach ja.... all die Dinge, die du hier beschreibst (mal abgesehen von Agility & Flyball und auf anderer Ebene das Spielen mit Kindern - dazu zwinge ich keinen Hund, wenn er nicht will, aber attackieren sollte er sie zumindest nicht) gehören für mich zur 08/15 Grunderziehung eines Hundes. Ich würde es eben nicht als Job bezeichnen, aber wie man in diesem Thread schon öfter gesehen hat, gehen die Meinungen, was man als "Leistung" oder "Auslastung" bezeichnen kann, ja ein wenig auseinander.

Collies sollen übrigens je nach Linie recht unterschiedlich sein, was Sportlichkeit oder Nervenstärke betrifft. Mein Ami übertrifft all meine Erwartungen, was Familientauglichkeit betrifft, dafür lässt die Sportlichkeit ein wenig zu Wünschen übrig, und das sage ich, als völlig unsportlicher Mensch...Letztlich hat eben doch jedes Individuum seine Eigenheiten.

Wenn du gelesen hast, was ich hier schrieb, ist dir auch aufgefallen, dass ich nicht sage "Schlundi, schleunigst zum Hundesport mit dir" sondern, "Hunde sind Individuen und wenn es euch und dem Hund gut geht, dann ist das doch ok".

Ich kenne übrigens auch ein paar Collies. Ich kenne zwei Langhaar Collies und einen Sheltie im Rettungshundebereich (der Sheltie ist ohnehin der Wahnsinn :girllove:), einige KHCs im Therapiehundebereich, usw., usf. Alle leisten Großartiges.

Wir hatten als Nachbarshündin mal einen Langhaar Collie. Sie war hier regelmäßig zur Betreuung, war der klassische Haushund - ein paar Hundeschulenkurse hat man besucht, das wurde dann aber zu anstrengend, ansonsten ging man brav spazieren und sie wurde ins Familienleben eingebunden. Der Hund war im Alter von 1 Jahr so motiviert für sein Leben, dass sie bei Spaziergängen nur hinterher latschte. Teilweise die ganze 5m Schlepp ausnutzend, unmotivierter geht nicht mehr. Soll ich dir sagen, was Mia macht, wenn man länger nichts mit ihr arbeitet?
Sie trottet auf Spaziergängen nur noch hinterher und ist für nichts zu begeistern :denken3:

Ich kenne das von einem Schäferhundmischling, der 5 Jahre lang als Suchhund arbeiten durfte, bis sein Herrchen ausgestiegen ist. Danach hatte er ein Haus mit Grundstück zu bewachen, einen Zweithund als Kumpel und täglich lange und abwechslungsreiche Spaziergänge. Der Hund wurde sehr gelient und hatte ein traumhaftes Leben, aber es war schade, dass er nicht mehr arbeiten durfte. Abgestumpft ist der falsche Ausdruck und er hat sich auch nicht zurückgezogen. Aber es fehlte einfach etwas...

Ich habe nicht von "alle Hunde" geschrieben, sondern von meiner Hündin. Ich weiß, wie sie sich verhält, wenn wir weniger tun. Die dreht nicht ab, wird auch nicht schwierig... sie verliert einfach an Lebenslust, was sich zB wie oben beschrieben äußert...

Den Eindruck habe ich nicht, es sei denn, du schließt den Auslandstierschutz mit ein. Und es ist immer ein gewisses Glücksspiel, wenn man die Vorgeschichte nicht kennt.
Aber in den Tierheimen in unserer Umgebung gab es keinen Hund, der zu uns gepasst hätte. Ich weiß, dass man da Glück haben kann, deshalb habe ich auch im städtischen Tierheim hier nachgefragt und bei den anderen die Websites durchstöbert.
Aber man braucht wirklich etwas Glück, etwas Hundeerfahrung, nicht allzu enge Vorstellungen von der Optik und Toleranz für die eine oder andere Macke, die sich vielleicht nicht ganz so einfach mit "ein wenig Erziehung" ausbügeln lässt. Dann kann man auch mit dem Hund aus dem Tierschutz superglücklich werden. Insbesondere, wenn man vielleicht ein Haus mit Garten am Stadtrand und nur ein wohlgeratenes Einzelkind hat ;)

Ich nehme an, du hast dann bei der Züchtersuche nicht nur beim Züchter ums Eck gefragt, sondern dich ausführlich informiert, mehrere Züchter in Erwägung gezogen, evtl. sogar mehrere angerufen oder persönlich angesehen und dann ein Weilchen auf deinen Welpen gewartet. Aber beim TS ging es über eine Anfrage und ein wenig Websites stöbern nicht hinaus.

In Tierheimen gibt es ausreichend nette unkomplizierte Hunde, allerdings sind die selten lange da und jo, man hat sie nicht auf Abruf parat. Aber wenn man sich ein wenig umsieht, nicht nur das Tierheim ums Eck auswählt, denen vielleicht einfach die Nr. hinterlässt, mit der Bitte sich zu rühren, wenn was Passendes rein kommt, dann kann man durchaus fündig werden. Es benötigt halt ein wenig Aufwand und Geduld, aber die braucht man beim Züchter doch auch :denken3:

Ich (und ich bin kein Tierheim) weiß allein in den letzten 8 Wochen von 3 Abgabehunden, die ich als gute Familienhunde eingeschätzt hätte (auch wenn man sie natürlich noch kennenlernen müsste). 2 davon 7 bzw. 8 Monate alt, einer 5jährig. 2 haben nun schon Plätze, einer (der 8 Monate alte Hund) sucht noch - die Meldung hat mich aber auch erst vor ner Woche erreicht. Alle diese Hunde befinden/befanden sich wohlgemerkt max 1 Std. Fahrzeit von mir entfernt - wir reden also nicht von "österreichweit" sondern nur von meinem Umfeld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ic

Labrador und Golden Retriever sind da ähnlich, nur dass sich das schon mehr herumgesprochen hat. Hat der Rasse viel Gutes gebracht oder nicht? :smilie_ironie:



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Puh, ja, das wäre sehr schade, wenn die Collies zu solchen Modehunden werden würden wie Labi & Goldi. Als ich mich noch nicht so mit Hunden beschäftigt hatte, dachte ich auch, das sind quasi die perfekten Familienhund für jederman. Wird einem ja leider auch oft so suggeriert. Collies sehe ich hier höchst selten, dafür aber ziemlich viele Golden Retriever, die meist auch einfach lustlos hinter/neben dem Besitzer trotten. Oft bringen diese Goldis auch zu viel auf die Waage.
Labis sehe ich auch so seit 3,4 Jahren viel öfter als früher. Liegt vllt. teilweise auch am Film "Marley & ich", dass die Rasse als Familienhund so beliebt geworden ist :nachdenklich1: Dabei sind Buch und Film "Marley & ich" ja eig. eher ein abschreckendes Beispiel, jedenfalls empfinde ich das so. Der Hund hat ja nur randaliert und Sachen kaputtgemacht - kein Wunder, wenn man täglich vllt. 1 Mal mit ihm spazieren ging und ihn ansonsten mit Ballspielen im Garten "auslastete" :zwinkern2:
Da ist es eigentlich ein Glück, dass viele jungen Leute heutzutage auf der Suche nach einem 08/15 Familienhund "Lassie" nicht mehr kennen.

Und täusche ich mich, oder laufen seit "Hachiko" viel mehr Akitas in der Gegend rum? :nachdenklich1:
 
Ich denke da an "Schweinchen Babe" mit den Border Collies... :jawoll:

Lassie hab ich neulich mit meinen Kindern mal angesehen... also nur ein STück aus einem alten Film.
Das fanden sie ja toll, aber sie haben nicht erkannt, dass Moony auch so ne Lassie ist, hihihi.
Erst als ich sie drauf hingewiesen habe. :happy33:

Also, als ich das von Dir gelesen habe, Blumenfee, mit Cira und Cotya, musste ich an unseren Husky-Mix denken.
Der war auch so ein super umgänglicher, menschenfreundlicher, überall-dabei-Hund.
Lag das jetzt am Husky oder am Labbi?
HA, ich habs die neue Rasse Labrusky! Der Superhund... :smilie_ironie:

Ne, mal zurück zum Thema: ;)

Danke für die zahlreichen Meinungen, ich finde das sehr interessant!
So, wie man das herauslesen kann, sind die meisten HUnde eher Familienhunde.

Labbibub: Deine Meinung fand ich auch sehr treffend.
Das mit dem Zeitfaktor und was manche so mit ihren Hunden machen und wie lange und dann noch arbeiten und Haus und Garten und Familie.
Und evtl. auch noch Kinder.
Also, ich hätte offen gestanden echt nicht die Zeit mehrmals die Woche zum Hundeplatz zu fahren.
Bzw. ich müßte was anderes dafür liegen lassen...
Oder NAchts... *grins*

Naja, auf jeden Fall tut man sein Möglichstes, um seinem Hund ein schönes Leben zu ermöglichen.
Das ist ja auch mit den Kindern so und mit einem selber.

Bin gespannt, was noch so kommt. :jawoll:
 
Wir hatten als Nachbarshündin mal einen Langhaar Collie. Sie war hier regelmäßig zur Betreuung, war der klassische Haushund - ein paar Hundeschulenkurse hat man besucht, das wurde dann aber zu anstrengend, ansonsten ging man brav spazieren und sie wurde ins Familienleben eingebunden. Der Hund war im Alter von 1 Jahr so motiviert für sein Leben, dass sie bei Spaziergängen nur hinterher latschte. Teilweise die ganze 5m Schlepp ausnutzend, unmotivierter geht nicht mehr. Soll ich dir sagen, was Mia macht, wenn man länger nichts mit ihr arbeitet?
Sie trottet auf Spaziergängen nur noch hinterher und ist für nichts zu begeistern :denken3:

Ich wollte hier eigentlich gar nicht schreiben, weil schon so viel gesagt wurde und es bei so "Definitionssachen" sowieso sehr schwierig meine Meinung klar zu machen.

Ich habe im Moment den 3 Hund und alle waren für mein Empfinden Familien bzw. Begleithunde.
Alle drei waren mit mir in Hundeschulen. Blacky Begleithundekurs und Unterordnung. Geordi Welpenschule, Jungehundekurs, Fortgeschrittenenkurs, Agilitiy, Trickdogging und dann Nasenarbeit. Als er krank wurde gab es "nur" noch Spaziergänge. Er war als Retrievermix mit allen Angeboten zufrieden und wäre er nicht krank gewesen wäre er mir ohne Beschäftigung aufs Dach gestiegen ( vorher bei zuviel Beschäftigung allerdings auch:zwinkern2:).
Die Beiden waren hellwache Hunde die ihre Bedürfnisse klar signalisierten.
Jetzt habe ich einen Hund, der von einem guten Züchterhaushalt ( ich weiß auch, dass Hunde aus dieser Zucht z.B. im Tunierhundesport oder Schutzdienst geführt werden) kommt. Die Züchterin sagte zu mir, sie züchte Familienhunde d.h. für sie nervenstarke, verträgliche Hunde die nicht viel Arbeiten müssen.
Mit Joran wurde die normale Grunderziehung gemacht und dann nichts mehr. Als ich ihn übernommen habe konnte er Fuß mit Hilfen,Sitz nur neben oder vor mir, Hier und Platz auch nur mit Hilfe. Alle Kommandos löste er selber wieder auf und sie mussten immer auf die selber Art gegeben werden.
Das heißt z.B. Sitz musste mit Handzeichen und Wort gegeben werden sonst konnte er es nicht.
Nachdem Joran etwa 1 Jahr alt war wurde nur noch mit ihm spazieren gegangen (kleine Runden) oder er war im Garten.
Als ich ihn übernahm war er, ich muss es so sagen "völlig verblödet" er war gar nicht in der Lage zu Denken. Kamen Anforderungen spulte er das Altgelernte ab und er schlappte bei Spaziergängen auch fast nur hinter mir.
Er brauchte 5 Einheiten, bis er das Prinzip eines Clickers verstand (Tiffy verstand es in der Ersten!). Zum Glück lies er sich noch begeistern und zeigte sogar noch Ansätze von Initiative.

Wenn jemand fragt was für eine Rasse für ihn geeignet wäre denke ich jedesmal , dass ein Collie sicher toll wäre aber dann denke ich an Joran, der so wenig von seinem Leben hatte und so nett und unkompliziert war nicht zu Zeigen, dass dieses wenige nicht ausreicht.
Der perfekte Familienhund also:traurig2:!
 
@ATuin - Danke! Vielleicht wird durch deinen Beitrag ja verständlicher, was ich meine...

Ich muss gestehen, ich musste etwas schmunzeln, als ich das Thema las. Denn meiner Meinung nach sind hier alle Hunde mehr oder weniger sogenannte "Familienhunde". Denn mal Hand aufs Herz, jeder Hund der hier genannt wird ist doch nicht immer nur ein "Leistungssportler". Sondern er wird in einem Familien - bzw. einem Menschenverbund gehalten und da lebt er dann. Mancher braucht eventuell auch mehr Erziehung, mancher weniger. Und ich glaube auch, (wahrscheinlich werde ich hier jetzt gleich gesteinigt) dass nicht jeder jeden Tag seinen Hund vollkommen auslasten kann, will oder muss. Obwohl ich manche Berichte hier lese und mich manchmal auch wundere wie das so in einen Zeitplan eines berufstätigen Menschen reinpasst, was alles so gemacht wird, oder zumindest hier beschrieben wird. Denn auch das Internet ist geduldig.......

Ich denke jede Rasse ist als Familienhund geeignet, das Wichtigste ist, dass der Hund ordentlich behandelt, geliebt und geführt wird. Und dann kommen als Sahnehäubchen diverse Sport- oder Beschäftigungsmöglichkeiten dazu. Ich z. B. Kenne einen Mops, der Agility macht. Untypisch oder? Und ich kenne einen Border, der gerne schläft. Unüblich oder? ält Jeder Hund ist doch ein Individuum, egal welche Rasse. Und wenn man seine oder seinen Hund liebt und ihn nicht nur als Sportgerät sieht oder als Prestigeobjekt, kann man unabhängig von der Rasse wohl sehr wohl beurteilen was er braucht und was nicht.

Ich habe zugegebenermaßen recht lange überlegt, ob ich auf diesen Beitrag eingehen soll, da ich ja hier doch schon mehrmals schrieb, worum es eigentlich ging bzw. aus welchem Grund dieser Thread entstand und ich vom gefühlt 50gsten Beitrag "aber jeder Hund ist ein Familienhund und das kann ja sehr variabel sein, wie die leben" dann doch etwas genervt war/bin. Aber gut, selbst wenn man hier halbwegs überfliegt, muss man ja den Ursprungsthread nicht gelesen haben, also fasse ich nochmal zusammen...

Dieses Thema entwickelte sich aus einer klassischen "Welche Rasse passt zu mir" Frage, bei der sich eine kleine Nebendiskussion ergab, weil ich persönlich einen Kurzhaar Collie immer noch als Arbeitshund ansehe und es mit gemischten Gefühlen betrachte, wenn er am laufenden Band als Familienhund empfohlen wird. Mein Problem dabei: Ich finde es ungünstig, wenn sich Leute, die gar nicht vorhaben, mit dem Hund großartig was zu machen (abgesehen von Spaziergängen & Co.) Hunde nehmen, die rassetechnisch Potential für wesentlich mehr mitbringen. Im Besten Fall hat man viel Potential verschwendet, im schlimmsten Fall ergibt sich eine kleine Katastrophe, der Hund wird problematisch und muss weg - mit allen Grautönen dazwischen. Im Zuge dieser Diskussion habe ich den Ausdruck "08/15 Familienhund" verwendet. Nicht "Familienhund" sondern "08/15 Familienhund" und ich habe in diesem Thread auch bereits erwähnt, was ich darunter verstehe. Einen klassischen Haushund, der in der Familie lebt, geliebt wird, spazieren gehen darf, aber sonst eben auch schon nicht viel mehr. Nicht den Hund, der dann noch Agility geht, nicht dieses, nicht jenes, sondern genau diese Form der Hundehaltung, die abseits von Hundeforen und Co. wohl immer noch die am häufigsten vorkommende sein wird. Und nein, der Ausdruck war auch nicht abwertend gemeint.

Es ging nicht darum Leute an den Pranger zu stellen und auch nicht darum irgendeine Hundehaltung zu beurteilen, jemandem vorzuschreiben wie er seinen Hund auszulasten hat oder sich selbst zu profilieren, sondern nur darum, dass es durchaus Sinn macht, sich bei der Suche nach einem 08/15 Familienhund zu überlegen, ob eine eigentliche Sportskanone wie ein Collie, nur weil er nicht gleich austickt wenns weniger gibt, wirklich die richtige Wahl ist.

By the way - nachdem nicht jeder einen Job hat, bei dem er morgens um 7:00 aus dem Haus geht und abends um 17:00 wieder kommt, schaut es durchaus unterschiedlich aus wieviel Zeit man für die Beschäftigung seiner Hunde zur Verfügung hat. Und ja, bei mir gibt es genauso Zeiten, wo es mal stressiger ist und die Hunde insgesamt ein wenig zurückstecken müssen. Ich habe auch nie was anderes behauptet... Man sollte nicht immer nur von sich ausgehen :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich habe das Thema jetzt auch nicht nur wegen deinem (wie ich finde sehr passenden) Ausdruck 08/15 Hund eröffnet.

Es interessiert mich auch allgemein, was andere unter normaler (also 08/15) Haltung verstehen bzw eben dann die 08/15 Rasse.
Diese Zahlenkombi kann man ja für alles einsetzen.
Und ich hab das auch net als abwertend verstanden, auch im anderen Thread nicht. :zwinkern2:

Und ich habe auch verstanden, was du meinst. :jawoll:
Und es hat mich echt zum Nachdenken gebracht. :jawoll:

Das, was mit Joran passiert ist, ist ja echt krass. Aber wenn ein Hund so abstumpft, muss ich doch auch als (da isses wieder) 08/15 Hundehalter merken, dass dem Hund was fehlt, oder?
Oder haben sie es gemerkt und ihn deswegen abgegeben? ich hab die Geschichte nicht mehr im Kopf...

Aber ursprünglich habe ich das Thema aus dem anderen Thread herausziehen wollen, richtig.

Ich finde es auch echt toll, was ihr alle mit EUren HUnden macht, so mit (wie heißt das?) Bike-Jöring? und Rettungshund und was sonst noch.
Aber das sind ja auch teilweise Momentaufnahmen, das ist ja kein Programm, welches man jeden Tag absolviert.
Oder was eben die anderen mit ihren Hunden machen, HUndplatz, HUndekurs, Agility, Mantrailen und was es sonst so gibt.

Ich werde mal sehen, wenn meine Große in der weiterführenden Schule ganz gut zurecht kommt, evtl. kann ich mir nochwas suchen, was ich dann mit Moony mache.
Die Frage ist dann nur: Was?

Und es muss was sein, was man nur einmal die WOche machen kann. Mehr wird nicht drin sein.
Ich geh ja total gern wandern, evtl. machen wir dann wochenends immer mal ne "bsondere" Tour.
Aber ob ich die Kinder da motivieren kann? :nachdenklich1: *grins*
 
Das, was mit Joran passiert ist, ist ja echt krass. Aber wenn ein Hund so abstumpft, muss ich doch auch als (da isses wieder) 08/15 Hundehalter merken, dass dem Hund was fehlt, oder?
Oder haben sie es gemerkt und ihn deswegen abgegeben? ich hab die Geschichte nicht mehr im Kopf...


Ich werde mal sehen, wenn meine Große in der weiterführenden Schule ganz gut zurecht kommt, evtl. kann ich mir nochwas suchen, was ich dann mit Moony mache.
Die Frage ist dann nur: Was?

Und es muss was sein, was man nur einmal die WOche machen kann. Mehr wird nicht drin sein.
Ich geh ja total gern wandern, evtl. machen wir dann wochenends immer mal ne "bsondere" Tour.
Aber ob ich die Kinder da motivieren kann? :nachdenklich1: *grins*

Sie hat ihn abgegeben, weil er nicht so war wie ihr vorheriger Collie und sie ihn deshalb nicht so mochte:denken3:.
Er war z.B. zu freundlich und wollte jeden Menschen begrüßen und sie war abgeschrieben.
Ist bei mir übrigens nicht so. Inzwischen geht er schon mal häufiger weg wenn Menschen ihn streicheln wollen oder ansprechen und stellt sich zu mir. Warum wohl:zwinkern2:?
Sie wusste aber auch, dass er zu wenig gefordert wird und sagte zu mir auch, dass er für das was sie ihm bietet zu schade ist:jawoll:.

Ich persönlich finde ja Turnierhundesport toll oder Nasenarbeit wie Zielobjektsuche kann man auch privat machen:).
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Blumenfee:

Ich glaube ich habe Dich schon richtig verstanden. Was ich meinte ist, dass es auch innerhalb der Rassen unterschiedliche Individuen gibt. Bestes Beispiel ist mein Labrador im Unterschied zu manchen in meiner Hundestunde. Meiner ruht in sich, arbeitet gerne mit, ist aber auch mit weniger glücklich. Er ist auch nicht traurig, wenn mal NUR spazierengegangen wird. Andere müssen ständig beschäftigt werden, damit Sie glücklich sind. Wir haben einen Mops, der mit Leidenschaft Agility macht, das macht aber nun auch nicht jeder. Unter jeder Rasse gibt es solche und solche. Es ist natürlich eine Kunst das passende Hundchen heraus zu finden. Da sollte man auch erfahrenen Züchtern vertrauen.

Und ich arbeite auch nicht den ganzen Tag, aber ich habe neben den Hunden auch noch ein anderes Hobby, und da laufen die Hunde dann auch mal einfach mit. Andere haben Familie, meine Tochter ist schon erwachsen und aus dem Haus. Meine Hunde begleiten mich fast überall hin, und ich habe nicht das Gefühl, dass Sie unterfordert sind. Vielleicht würde ein anderer Besitzer aus meinem Labbi mehr rausholen können, aber er lebt halt bei mir und ich denke er ist schon zufrieden. Wir machen zusammen auch mal ne Suche und ich "verliere " auf Spaziergängen schon mal Schlüssel und Handy und lasse ihn apportieren. Aber halt nur Just for Fun....... so wie das bei vielen hier wohl auch der Fall sein wird.
 



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