08/15 Familienhund was ist das? Gibt es das überhaupt?

Das kenn ich auch! :jawoll:

Wir haben gute Bekannte, die haben eine Goldi-Hündin.
Die ist 4 Jahre alt. Und die hatten wir einen Tag bei uns betreut. Und sind dann eben so spazieren gegangen wie immer.
Die war total im Sack. Und die Besitzerin meinte auch, dass sie so müde und ko war nach dem Tag bei uns. :zwinkern2:

Dabei hat sie mir immer erzählt, wie viel sie mit ihr läuft und dass sie so ne gute Kondition hätte usw.
Gut, Moony hat schon ständig versucht, sie zum Spielen zu animieren. Da musste ich dann eingreifen.
Aber sonst haben wir ja keine Wanderung von mehreren Stunden gemacht.
 
So ein Erlebnis hatte ích auch.
Wir haben uns mit eine kleine Gruppe getroffen.
Waren eine Bekannte und noch 1-2 Leute.
Die Bekannte hat es organisiert und "groß Aufruf" gemacht,
Tage lang vorher. " An Tag xy gehen wir große Wanderung
in Weinheim. Kommen lohnt sich".

Wir waren eine Stunde unterwegs ( seeeehr langsam ).
Normal braucht man dafür 20-30 Minuten.

Tage später kam im Internet mein Hund ( Aussie, bestes alter )
ist sooooooo fix und fertig, dass war sooo anstrengend.

Nur zu Info, die Hunde haben nicht mal gespielt. Nur vor sich
hingewackelt, und kalt war es auch noch.


Ob ein Hund glücklich ist oder nicht, kann man so nicht sagen.
Da muss man den Hund schon genau kennen ( mal mehr, mal weniger )...
 
Das ist ein wirklich sehr interessantes Thema!

Ob es genau eine Rasse nur als Familienhund gibt, das denke ich nicht.
Ich finde, fast jede Rasse kann in einer Familie leben. Es kommt aber auch auf die jeweilige Familie drauf an.
Ich lebe mit meiner Familie zusammen: Eltern, 2 Geschwister und ich, ach und noch unsere zwei Hundis.
Und einer von ihnen ist ein Border, obwohl wir "nur" eine Familie sind. Er bekommt Beschäftigung aber auch Ruhezeiten.
Ich würde sagen, dass er glücklich ist und ihm nix fehlt.
Von daher kommt es immer auf die Familie und das Umfeld drauf an. Deshalb sage ich, dass fast jeder Hund als Familienhund gehalten werden kann...
 
So einen 08/15 Hund wollte ich damals haben. Kiara zeigte mir aber schnell "Mit mir nicht" und so musste ich feststellen, dass ein Hund mehr braucht als Spazieren zu gehen, mal zu spielen und Grundkommandos zu lernen.
In meiner Siedlung damals gab es ausschließlich 08/15 Hunde. Das ist jetzt kein Scherz, sondern leider die Wahrheit. Kiara war der einzige Hund, der länger als die Welpenzeit zur HuSchu und später in den Verein für Hundesport ging :nachdenklich1:
Ich war bekloppt, dass ich Kiara mit Suchspielen auslastete.
Wir hatten noch zwei weitere etwas aktivere Kandidaten: Einstein und Jerry. Beide wurden zu Balljunkies erzogen. :denken3: Das war dann wirklich extrem.

Ich sage immer, ich mache nicht viel mit den Hunden. Einfach weil ich das potenzial in beide sehe, dass ich nicht ausnutze. Ich bin aber dennoch überdurchschnittlich mit meinen Hunden unterwegs und beschäftige diese.
 
Hallo zusammen,

ich würde gerne nochmal das Thema separat disskutieren. :zwinkern2:
(sonst wird das andere Thema zu sehr Off Topic)

Es wurden ja die Begleithunde als Familienhunde angesprochen.
Ich finde, dass die meisten dieser Hunde ja eher klein sind.
(also mir wären sie eindeutig zu klein, bis auf die große Variante des Pudels)

Wenn ich jetzt einen Familienhund suche, der mir aber übers Knie gehen soll, wo soll man da ansetzen?
Dann landet man wieder bei Goldi und Labbi...
Würde für uns aber auch auf keinen Fall in Frage kommen.

Hm, ich bekomme jetzt schon ein schlechtes Gewissen, weil wir uns einen Hund als reinen Familienhund zugelegt haben, der eigentlich scheinbar keiner ist. Wurde uns aber als familientauglicher Hund beschrieben, und bis jetzt ist sie das auch. Ohne dass ich das Gefühl habe, sie ist unterfordert oder unglücklich.

Jedoch möchte ich mal behaupten, dass viele Hunde aller möglichen Rassen als reine Familienhunde gehalten werden.

Nicht jeder steht auf kleine "Sofahunde". Und ist aber nicht bereit oder in der Lage mit einem Schäferhund/Collie/Labbi/Goldi etc.
was anderes zu machen als eben "normale" Haltung.

Ich bitte um Meinungen! :jawoll:

Ja, den 08/15 Familienhund gibt es, er ist inzwischen 12 Jahre alt und ein Mix (ev. Schnauzer?) aus Griechenland :). Er ist und war der liebe und vollkommen problemlose (was das Verhalten angeht) Familienhund. Verträglich mit den meisten Hunde & Katzen, wenig Jagdtrieb, immer nett zu allen Menschen - egal ob fremd oder bekannt -, absolut nicht wachsam :), schmusig und ruhig (bellt so gut wie nie). Ich habe früher mit ihm trotzdem (!) Agility gemacht bis A3. Er wäre aber auch ohne jeglichen Hundesport glücklich gewesen, einfach nur Gassi gehen, schlafen, schmusen und chillen. Das macht er die letzten Jahre und wirkt dabei in keiner Weise unglücklich.
 
Ich muss gestehen, ich musste etwas schmunzeln, als ich das Thema las. Denn meiner Meinung nach sind hier alle Hunde mehr oder weniger sogenannte "Familienhunde". Denn mal Hand aufs Herz, jeder Hund der hier genannt wird ist doch nicht immer nur ein "Leistungssportler". Sondern er wird in einem Familien - bzw. einem Menschenverbund gehalten und da lebt er dann. Mancher braucht eventuell auch mehr Erziehung, mancher weniger. Und ich glaube auch, (wahrscheinlich werde ich hier jetzt gleich gesteinigt) dass nicht jeder jeden Tag seinen Hund vollkommen auslasten kann, will oder muss. Obwohl ich manche Berichte hier lese und mich manchmal auch wundere wie das so in einen Zeitplan eines berufstätigen Menschen reinpasst, was alles so gemacht wird, oder zumindest hier beschrieben wird. Denn auch das Internet ist geduldig.......

Ich denke jede Rasse ist als Familienhund geeignet, das Wichtigste ist, dass der Hund ordentlich behandelt, geliebt und geführt wird. Und dann kommen als Sahnehäubchen diverse Sport- oder Beschäftigungsmöglichkeiten dazu. Ich z. B. Kenne einen Mops, der Agility macht. Untypisch oder? Und ich kenne einen Border, der gerne schläft. Unüblich oder? ält Jeder Hund ist doch ein Individuum, egal welche Rasse. Und wenn man seine oder seinen Hund liebt und ihn nicht nur als Sportgerät sieht oder als Prestigeobjekt, kann man unabhängig von der Rasse wohl sehr wohl beurteilen was er braucht und was nicht.

Und ich rede jetzt nicht von Leuten, die sich unüberlegt Hunde anschaffen. Denn Diese sind eine ganz andere Liga........
 
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Hallo zusammen,



Jedoch möchte ich mal behaupten, dass viele Hunde aller möglichen Rassen als reine Familienhunde gehalten werden.

Nicht jeder steht auf kleine "Sofahunde". Und ist aber nicht bereit oder in der Lage mit einem Schäferhund/Collie/Labbi/Goldi etc.
was anderes zu machen als eben "normale" Haltung.

Ich bitte um Meinungen! :jawoll:

Mit deiner Behauptung, liegt du sicher nicht falsch!
Wer sagt denn, daß du mit einem Hund- weil er einer bestimmten Rasse angehört- dies und jenes tun mußt? Es gibt Rasse spezifische Eigenschaften die genutzt werden können.
Ein Mops z.B. wird wohl nie zum Hunderennen zugelassen werden.
Nichts gegen die Möpse!
Jeder Hund der im Familienverband aufwächst ist ein Familienhund.
Sogar die Tiere, die aus Prestige Gründen angeschafft werden, haben eine Familie.
Sind dann halt " Aristo " Docs.
Jedem Tierchen sein....
Nur Familienhund sind sie Alle.:nachdenklich1:
 
Zuletzt bearbeitet:
In meiner Siedlung damals gab es ausschließlich 08/15 Hunde. Das ist jetzt kein Scherz, sondern leider die Wahrheit. Kiara war der einzige Hund, der länger als die Welpenzeit zur HuSchu und später in den Verein für Hundesport ging :nachdenklich1:
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Gerät jetzt ins Off-Topic mein Beitrag, ist vllt. aber teilweise auch eine Kostenfrage? Ich muss gestehen, ich war auch überrascht, wie kostspielig Hundeschule auf Dauer ist. Klar sollte man bereit sein, dies zu finanzieren, wenn es nötig ist, aber wenn man jetzt nur einen normalen Familienhund hat und außer Grundkommandos keine besonderen Anforderungen an ihn stellt, dann reicht ja vielleicht ein Grunderziehungs-Kurs. Jedenfalls sind die meisten normalen Familienhunde in meiner Gegend hier auch nur bei einem Kurs gewesen.

Und dann gibt es ja noch genug Halter, die schlechte Erfahrungen mit HuSchus gemacht haben und/oder ihren Hund lieber selbst erziehen wollen. Ich finde, ob jemand HuSchu besucht oder nicht, sagt doch eigentlich gar nichts drüber aus, ob/wie dieser Hund gefördert und gefordert wird.
 
Hallo,

Viele Rassen eignen sich als Familienhunde, wenn man berücksichtigt, was man sich holt und was das bedeutet. Es soll sogar den ein oder anderen unsportlich gehaltenen Border geben, der keine Probleme macht.

Ich würde sagen, dass Langhaar- und Kurzhaarcollie im Allgemeinen viel Potenzial zu einem guten Familienhund haben, wenn man ein wenig ihre rassespezifischen Eigenheiten beachtet (z.B. Auslauf, Zuwendung, kein Kasernenhofton, bitte viel Harmonie und Gemeinsamkeit) und sie von Anfang an auf den Job Familienhund vorbereitet.

Ich persönlich bin nur der Meinung, dass es schade ist, wenn Rassen ein großartiges Potential mitbringen, das dann nicht genutzt wird. Ich mag da etwas komisch sein, aber ich sehe es halt so. Das sehe ich nicht nur beim Collie so, sondern auch bei vielen anderen Rassen. Die Hunde könnten soviel, wären auch sofort mit viel Elan dabei, bringen das auf Grund ihrer Rasse auch mit, leben dann aber ein Leben, das ausschließlich aus Spaziergängen und ein bisschen Family-Knuddeln besteht. Schade drum...

Der Job "Familienhund" beinhaltet oft viel mehr als nur Spazieren gehen und knuddeln. Besonders, wenn Kinder im Haus sind. Der Hund muss sehr viel Nervenstärke, Gelassenheit und Anpassungsfähigkeit mitbringen, denn man möchte heute, dass auch das vierbeinige Familienmitglied glücklich und zufrieden ist und nicht sein Leben nur traurig oder gestresst erträgt.

Familienhunde sollen gern mit Kindern spielen, ihre Gunst auf alle Familienmitglieder verteilen, Besuch ins Haus lassen, nicht zu viel bellen, nicht zum Streunen neigen, Nachbars Katze in Ruhe lassen, gern mal auf lange Wanderungen, mit zum Joggen, mit zur Fahrradtour, mit ins Einkaufzentrum, in den Biergarten gehen, ein paar Regentage gemütlich verdösen oder sich mit einem Intelligenzspiel für Hunde auslasten lassen, an schönen Tagen zum Agility oder Flyball, usw...Das ist für manche Hunde viel schwerer als für andere.

Collies sollen übrigens je nach Linie recht unterschiedlich sein, was Sportlichkeit oder Nervenstärke betrifft. Mein Ami übertrifft all meine Erwartungen, was Familientauglichkeit betrifft, dafür lässt die Sportlichkeit ein wenig zu Wünschen übrig, und das sage ich, als völlig unsportlicher Mensch...Letztlich hat eben doch jedes Individuum seine Eigenheiten.


Das heißt ja nicht, dass es per se ein schlechtes Leben ist, aber dennoch... Schade drum... Noch schlimmer, wenn dann der Arbeitswille mal etwas stärker ausgeprägt ist und die Hunde dann nicht nur in größer werdender Zahl abgegeben werden, nur weil sie sich (welch Überaschung) nicht mit Spaziergängen zufrieden geben, sondern dann auch als hyperaktiv und ganz schrecklich über drüber abgestempelt werden.

Früher waren es immer Pudelchen, die dazu bestimmt waren, alten Damen in Stadtwohnungen die Bezugsperson zu ersetzen und sich hätscheln zu lassen. Das erstaunliche ist, wie anpassungsfähig die intelligenten Tierchen sind und wie gelassen oder gar fröhlich sie oft blieben, obwohl ihr Leben nur aus Spaziergängen an der Leine über Asphalt bis zum Park und zurück, Friesieren und Leckerchen bestand.

Im Gegenzug dazu gibt es unendlich viele Hunde im Tierschutz, die man mit ein wenig Erziehung als die perfekten Familienhunde bezeichnen könnte und wo man auch wirklich merkt, denen reicht das und die würden gar nicht mehr wollen...

Den Eindruck habe ich nicht, es sei denn, du schließt den Auslandstierschutz mit ein. Und es ist immer ein gewisses Glücksspiel, wenn man die Vorgeschichte nicht kennt.
Aber in den Tierheimen in unserer Umgebung gab es keinen Hund, der zu uns gepasst hätte. Ich weiß, dass man da Glück haben kann, deshalb habe ich auch im städtischen Tierheim hier nachgefragt und bei den anderen die Websites durchstöbert.
Aber man braucht wirklich etwas Glück, etwas Hundeerfahrung, nicht allzu enge Vorstellungen von der Optik und Toleranz für die eine oder andere Macke, die sich vielleicht nicht ganz so einfach mit "ein wenig Erziehung" ausbügeln lässt. Dann kann man auch mit dem Hund aus dem Tierschutz superglücklich werden. Insbesondere, wenn man vielleicht ein Haus mit Garten am Stadtrand und nur ein wohlgeratenes Einzelkind hat ;)

Für mich persönlich fällt der KHC unter Arbeitshund, aber das mag daran liegen, dass ich sehen kann, was meine Hündin mit einer Wahnsinns-Hingabe leistet. Und zwar ohne zu überdrehen und ohne sich selbst im Weg zu stehen vor Begeisterung. Ich glaube auch nicht, dass Mia "am Rad drehen würde", wenn man die Beschäftigung jetzt runter dreht. Ich bezweifle, dass es zu Problemverhalten führen würde. Es würde dazu führen, dass sie immer mehr abstumpft und sich zurück zieht. Schade eben... :denken24:

Ich kenne das von einem Schäferhundmischling, der 5 Jahre lang als Suchhund arbeiten durfte, bis sein Herrchen ausgestiegen ist. Danach hatte er ein Haus mit Grundstück zu bewachen, einen Zweithund als Kumpel und täglich lange und abwechslungsreiche Spaziergänge. Der Hund wurde sehr gelient und hatte ein traumhaftes Leben, aber es war schade, dass er nicht mehr arbeiten durfte. Abgestumpft ist der falsche Ausdruck und er hat sich auch nicht zurückgezogen. Aber es fehlte einfach etwas...

LG,
Stadtmensch

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Ich muss gestehen, ich war auch überrascht, wie kostspielig Hundeschule auf Dauer ist. Klar sollte man bereit sein, dies zu finanzieren, wenn es nötig ist, aber wenn man jetzt nur einen normalen Familienhund hat und außer Grundkommandos keine besonderen Anforderungen an ihn stellt, dann reicht ja vielleicht ein Grunderziehungs-Kurs.

Wenn es dem Hund und dem Halter gut tut für die Auslastung und die Entwicklung und Stärkung der Beziehung, dann ist doch ein weiterführender Kurs gut angelegtes Geld.
Für ein Kind zahlt man z.B. Instrumentalunterricht, wenn es daran Freude hat oder sein Potenzial entwickeln und seine Persönlichkeit stärken kann. Das liegt im ähnlichen Preissegment, wenn ich micht nicht irre.

LG,
Stadtmensch
 
Jedes Hobby kostet Geld ;-)
Statt Hundeschule kann man auch Verein nehmen.
Das kostet meist ein Jahresbeitrag.
Ich sag mal zwischen 30 und 60 Euro und sonst ist
eig. Alles kostenlos.
In Lu könnte ich zb. jeden Tag bald hingehen.

Andere Vereine kostete 18 Euro meine ich, aber die
Stunde ( zum Teil auch mehrere 2- 3 bis 4-5 ) für 2 Euro.

Oder hier die eine Hundeschule, da kosten manche Stunden
2 Euro. Die normale Stunden sind kostenlos.
Ansonsten 30 Euro pro Hund, jede weitere 15 Euro.
Dafür auch Rund um die Uhr 2 Plätze immer frei zu verfügung.
Und kann ( Winter bissel weniger ) 4 mal die Woche sich
auf alle Plätze treffen, gut essen usw
 



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