was tun, wenn mein hund mich beisst?

Also dann denken wir uns mal was der Hund daraus lernt:

Hund beißt den Teppich

Frauchen hollt ein leckerchen

Hund beißt wieder den teppich

Frauchen gibt wieder ein leckerchen und rollt den teppich zusammen und bringt in in den keller

Hund fängt an die couch zu beißen

Frauchen hollt wieder ein Lecker

Hund beißt wieder die couch

Frauchen hollt wieder ein lecker und bringt die couch in Keller....

usw usw

So und was hat der Hund jetzt ggelernt ?:nachdenklich1:

Dass du ihm seine tollen Kauartikel wegnimmst und versteckst und glaubst er würde sich mit so einem blöden Leckerchen als Gegenzug zufrieden geben. :frech3:

Sorry, aber das musste sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lol

Ihr interpretiert das alle falsch o_O
Den Hund ABLENKEN wenn er etwas nimmt was er nicht soll, nicht belohnen, du meine Güte... zum Glück ist das ein freies Land indem jeder machen kann was er will...

Und meine weiss mittlerweile wo ihre Spielsachen sind, es wird kaum noch was anderes genommen außer mal ne alte Stinkesocke...
Und meine Möbel sind auch noch alle heile :D
 
Muss sagen bin da auch bei Nostra und Flixi, auch wenn ihr mich jetzt steinigen wollt...
Ich werds mal versuchen zu erklären, anhand von Beispielen von diversen Pflegehunden und zwei eigenen:
Also wo soll ich anfangen?
Mmmh...
Gero, DSH, durch Starkzwang, und Haudraufmethoden erzogen, niemals ein Tauschgeschäft gesehen- Besitzer hätte mich dafür ausgelacht. Ein wirklich liebes Tier, bis er dann doch die Besitzerin biss, nachdem sie versuchte einen alten angekauten Knochen wegzuräumen, wurde daraufhin eingeschläfert.

Merlin, Golden Retriever, mit Liebe und ohne absolut jeden Zwang erzogen, ihm wurde auch niemals etwas weggenommen, denn was er wollte war eben einfach seins,ebenfalls ein wundervolles liebes Tier, ausser es geht um etwas, von dem er denkt, dass es sein ist - und wenn er knurrt, wirds ihm eben gelassen.

Sunny, Berner Sennendame, ebenfalls keine Tauschgeschäfte, extrem streng erzogen, wenn sie etwas hat, was ihr nicht gehört, wird solang am Ohr gerissen, bis sie es winzelnd ausspuckt...sie würde sich nie trauen ihrer Besi gegenüber etwas zu verteidigen, dafür muss jeder andere Hund der ein Holz im Mund hat, es entweder sofort ausspucken oder er wird dann halt am Ohr gerrupft.

Charly, mein 1. eigener Hund, ebenfalls kein Tauschgeschäft (weil damals einfach nicht gewusst), und in 14 Jahren niemals versucht einen Knochen wegzunehmen, weil ist ja seiner... und ja er hätte geknurrt und wie (Gott sei dank knabberte er sonst nie was an)

Akita, mein 2. eigener Hund, JA sehr viele Tauschgeschäfte, die ersten beiden Wochen knurrte sie und verteidigte ihr Futter mit ihrem Leben -. bis sie verstand, dass sie weder ihr futter, noch einen knochen verteidigen braucht, denn: wenn Frauli an ihr Futter geht, gibts maximal noch Lecker Hüttenkäse obendrauf, wenn Frauli an den Knochen geht, gibts stattdessen schnell ein Leckerli und danach sofort den Knochen zurück, wenn Frauli Aus bei Spielzeug sagt, gibts stattdessen ein Leckerli, wenn Frauli Aus bei Katzekacki sagt, gibts ein Leckerli , wenn Frauli Aus beim Teppich sagt, setzt sie sich auf den Teppich und is sauer, nach ein paar Minuten ohne Kauen gibts ein Stück Pansen usw.
Heute hab ich natürlich nicht immer ein leckerchen bei der Hand, aber ich brauchs auch nicht mehr, die Phase in der sie alles ankaut ist so gut wie vorrüber und Aus ist positiv konditioniert, somit werden Dinge, die sie nicht nehmen soll, auch fallen gelassen...

Hoffe das war jetzt irgendwie verständlich, trotz der vielen "frauli"s
Lg
 
Muss sagen bin da auch bei Nostra und Flixi, auch wenn ihr mich jetzt steinigen wollt...
Ich werds mal versuchen zu erklären, anhand von Beispielen von diversen Pflegehunden und zwei eigenen:
Also wo soll ich anfangen?
Mmmh...
Gero, DSH, durch Starkzwang, und Haudraufmethoden erzogen, niemals ein Tauschgeschäft gesehen- Besitzer hätte mich dafür ausgelacht. Ein wirklich liebes Tier, bis er dann doch die Besitzerin biss, nachdem sie versuchte einen alten angekauten Knochen wegzuräumen, wurde daraufhin eingeschläfert.

Merlin, Golden Retriever, mit Liebe und ohne absolut jeden Zwang erzogen, ihm wurde auch niemals etwas weggenommen, denn was er wollte war eben einfach seins,ebenfalls ein wundervolles liebes Tier, ausser es geht um etwas, von dem er denkt, dass es sein ist - und wenn er knurrt, wirds ihm eben gelassen.

Sunny, Berner Sennendame, ebenfalls keine Tauschgeschäfte, extrem streng erzogen, wenn sie etwas hat, was ihr nicht gehört, wird solang am Ohr gerissen, bis sie es winzelnd ausspuckt...sie würde sich nie trauen ihrer Besi gegenüber etwas zu verteidigen, dafür muss jeder andere Hund der ein Holz im Mund hat, es entweder sofort ausspucken oder er wird dann halt am Ohr gerrupft.

Charly, mein 1. eigener Hund, ebenfalls kein Tauschgeschäft (weil damals einfach nicht gewusst), und in 14 Jahren niemals versucht einen Knochen wegzunehmen, weil ist ja seiner... und ja er hätte geknurrt und wie (Gott sei dank knabberte er sonst nie was an)

Akita, mein 2. eigener Hund, JA sehr viele Tauschgeschäfte, die ersten beiden Wochen knurrte sie und verteidigte ihr Futter mit ihrem Leben -. bis sie verstand, dass sie weder ihr futter, noch einen knochen verteidigen braucht, denn: wenn Frauli an ihr Futter geht, gibts maximal noch Lecker Hüttenkäse obendrauf, wenn Frauli an den Knochen geht, gibts stattdessen schnell ein Leckerli und danach sofort den Knochen zurück, wenn Frauli Aus bei Spielzeug sagt, gibts stattdessen ein Leckerli, wenn Frauli Aus bei Katzekacki sagt, gibts ein Leckerli , wenn Frauli Aus beim Teppich sagt, setzt sie sich auf den Teppich und is sauer, nach ein paar Minuten ohne Kauen gibts ein Stück Pansen usw.
Heute hab ich natürlich nicht immer ein leckerchen bei der Hand, aber ich brauchs auch nicht mehr, die Phase in der sie alles ankaut ist so gut wie vorrüber und Aus ist positiv konditioniert, somit werden Dinge, die sie nicht nehmen soll, auch fallen gelassen...

Hoffe das war jetzt irgendwie verständlich, trotz der vielen "frauli"s
Lg



Das mit dem Ohren zupfen etc geht ja schon in gewalt hinein ich glaube das heißt hier keiner von uns gut.

bei mir ist es sehr einfach beispiel.

Mein Sohn darf ein duplo die folie lässt er auf den Boden fallen da der werte her sich auch manchmal zu fein ist den abfalleiner aufzusuchen.
So mein jungspund der bei seinen vorbesitzern leider mehr als wenig erziehung genossen hab nimmt diese natürlich sofort ins maul.
Ich sehe, komme sage "Aus" er lässt es fallen bekommt sein lob dafür in form körperlicher zuwendung und ein "artig"

Noch ein beispiel:

Unser Jungspund denn 2 tag da klaut mir essen aus der Küche.
Ich hin sage "aus"
er "NÖ" ich öffne seine schautze und nehme es raus.

so ich denke dafür hassen meine Hunde mich nicht ;)
 
Das mit dem Ohren zupfen etc geht ja schon in gewalt hinein ich glaube das heißt hier keiner von uns gut.

bei mir ist es sehr einfach beispiel.

Mein Sohn darf ein duplo die folie lässt er auf den Boden fallen da der werte her sich auch manchmal zu fein ist den abfalleiner aufzusuchen.
So mein jungspund der bei seinen vorbesitzern leider mehr als wenig erziehung genossen hab nimmt diese natürlich sofort ins maul.
Ich sehe, komme sage "Aus" er lässt es fallen bekommt sein lob dafür in form körperlicher zuwendung und ein "artig"

Noch ein beispiel:

Unser Jungspund denn 2 tag da klaut mir essen aus der Küche.
Ich hin sage "aus"
er "NÖ" ich öffne seine schautze und nehme es raus.

so ich denke dafür hassen meine Hunde mich nicht ;)

Jep das mit dem Ohrenzupfen IST gewalt, und ich persönlich finds schrecklich, aber jeder darf seinen Hund so erziehen, wie er möchte, auch wenns mir dabei oft hochkommt!
Zu deinen Beispielen:
Variante 1 find ich absolut ok, es gibt genügend Hund die körperliche Zuwendung als viel größeres Lob empfinden als ein Leckerli.
Bei Variante 2 kann ich dir nur sagen, was meine Hündin bei jedem weiteren AUS gemacht hätte, nämlich wenns fressbar ist -sofort und im ganzen runterwürgen, und wenns nicht fressbar ist, damit abhauen so schnell und so weit, wie sie kann!
 
Melo - Ich bin der Meinung, bisher hast Du das richtig gemacht.

Jetzt muss man weiter verfolgen, ob Deine Reaktion Wirkung zeigt, falls nicht würde ich strenger werden.

Zu dem ganzen anderen Quatsch äussere ich mich nicht.:wuetend2:

Nur ein Zitat finde ich doch sehr passend.
Bei manchen leuten habe ich den eindruck das sie ihr wissen nur aus Büchern haben, in Ihrem leben bislang nur einen Hund erzogen haben aber alles zu wissen glauben.
 
Wow, hier ging's ja mal wieder ab. Ich hab den ganzen Spaß verpasst... :frech3:

Luna hat mich auch schon bös angeknurrt, wenn sie z.B. nen Ochsenziemer hatte. Und in anderen Situationen hat sie mir auch schon in die Hand geschnappt. (Zu meiner Verteidung: das war ziemlich am Anfang, ich hab sie ja noch nicht so lange)

Ich hab das Knurren sowie auch das Schnappen in anderen Situationen ignoriert. Den Ochsenziemer hab ich ihr trotzdem abgenommen, dafür hat sie ein dickes Lob bekommen (übrigens ohne Leckerlie) und nach ner halben Minute, in der sie auch ganz ruhig auf ihrer Decke lag, hat sie den Ziemer wieder bekommen. Das hab ich dann ganz oft so gemacht, ab und an machen wir das auch immer noch. Mit dem Ergebnis, dass sie sich jetzt alles wieder abnehmen lässt, auch wenn sie's manchmal nicht freiwillig fallen lässt, wenn ich aus sage.

Und mal so an die "Streitparteien" hier eine kleine Frage: Kommt es nicht immer auch auf den Hund an, wie man das macht? Vielleicht liege ich ja falsch, aber ich habe bisher wohl so den goldenen Mittelweg gewählt. Luna bekommt halt ein Lob oder ihr leckeres tolles Kauding wieder. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass man bei anderen Hunden halt mehr in die eine oder die andere Richtung gehen muss... :nachdenklich1:

Und übrigens, wenn sie draußen was frisst und ich sage etwas strenger aus, dann kommt von ihr auch die Reaktion, dass sie schnell noch den Rest runterschlingt... Also bleib ich immer schön freundlich, egal wie sehr mich das grade ank...., dass sie irgendeinen gammeligen Mist frisst...
 
Hey,


wenn ich anfangen würde mit Tauschgeschäften bei meiner Hündin, würde sie mir irgendwann auf der Nase tanzen und würde sich denken, "nehme ich was, was ich nicht darf, kriege ich was VIEEEL BESSERES".

Also ich tausche nicht.

Mein Hund darf an ihre Spielzeuge, Knochen etc. Da geh ich auch nicht dran und fange an rumzutauschen.

Genauso wenig kriegt sie MEINE Sachen.

Wo wären wir da, wenn wir anfangen würden zu tauschen?
Ich denke in meiner Wohnung würde nichts mehr stehen....

LG Tina
 
Tja Stelica,

leider funktioniert das bei mir aber recht gut mit dem tauschen.
Denn mein Hund geht mittlerweile immer weniger an "fremde" Sachen sondern meist nur noch an sein Spielzeug.

Ihr denkt manchmal wirklich noch zu menschlich von wegen: "Der Hund macht dann das und das um was besseres zu kriegen" soweit denkt ein Hund garnicht.

Der kriegt sein Spielzeug wenn er was anderes hat und ist dann damit zufrieden. Weiter denkt sich ein Hund nichts dabei.

Wie gesagt, ich find die Methode sehr gut. Das nicht jeder Meiner meinung ist kann ich verstehen. Aber lächerlich machen muss man sich deswegen nicht, schließlich sind das alles nur MUTMAßUNGEN, wie der Hund wohl reagieren würde, ohne das ihr diese Methode jemals ausprobiert habt.
Und ohne eigene Erfahrung zu spekulieren und argumentieren ist auch nicht grade ernst zu nehmen.
 



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