Hund zwickt - Was tun?

Hallo liebe Leute,
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Mein Hund (5 Monate alt) zwickt einem bei Begrüßung immer in die Ferse. Da es unser erster Hund ist bin ich etwas ratlos. Mittlerweile macht er das auch bei Besuchern und da er jetzt fast den Zahnwechsel hinter sich hat schmerzt es ziemlich .
Haben schon einiges probiert vom nein sagen, lautes quietschen , den Raum verlassen , mit ignorieren ( er hört aber nicht auf sondern wird immer wilder dabei) bis hin zu die Schnauze zuhalten( nicht feste aber so das es ihn stört).
Leider bringt es keinen Erfolg.
Selbst wenn er mit anderen Junghunden spielt ist er ziemlich wild und versucht diese zu Zwicken ( wir gehen dann natürlich sofort dazwischen und das Spielen ist sofort beendet).
Dazu muss ich sagen das er aus Rumänien kommt und vor anderen Hunden sehr viel Angst hat. Seitdem wir in der Hundeschule sind ist es viel besser geworden.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen :)
Lg
 
Selbst wenn er mit anderen Junghunden spielt ist er ziemlich wild und versucht diese zu Zwicken ( wir gehen dann natürlich sofort dazwischen und das Spielen ist sofort beendet).

Ich seh genau hier das Problem, wenn ihr immer sofort dazwischen geht, kann der andere Hund eurem gar nicht deutlich machen, dass es jetzt zuviel ist.

Mein Zwerg ist jetzt fast 4 Monate alt, in der Welpenstunde lernt er, wie fest er "zubeissen" darf und ab wann es zuviel ist. Die anderen Welpen brechen ab und spielen ohne ihn weiter oder werden selber gröber und dadurch weiß er was zuviel ist und was noch passt.
 
Für das Begrüßungsverhalten hätte ich den Vorschlag,es mit der sogenannten "Sitzdose" zu versuchen.(Google mal)
Die Dose ist mit Leckerli gefüllt und steht im Eingangsbereich.Wenn jemand kommt,muss der Hund sich hinsetzen und bekommt aus dieser Dose ein Leckerli.JEDESMAL wenn jemand kommt.Mit der Zeit wird der Hund sich automatisch hinsetzen wenn jemand das Haus betreten will.

Zu der Spielsituation:
Ich halte gar nichts von Welpenspielstunden.Schon gar nicht für einen ängstlichen Hund.
Such dir liebe einen erwachsenen souveränen Hund,der dem kleinen seine Grenzen aufzeigt.Dein Hund lernt gerade nur sich die anderen Hunde vom Leib zu halten.Was bei einem erwachsenen Hund dann zur Unverträglichkeit mit anderen Hunden führen kann.
"Social Walks" können auch helfen Ängste abzubauen,weil jeder Hund seinen Individualabstand bekommt.
90% aller unverträglichen Hunde sind es durch blöde Erfahrungen geworden.
 
Ich kann Dir nur sagen, was mein Papa damals mit seinem Bedlington-Terrier gemacht hat, der ihn zwickte (und zwar deutlich, also es tat weh): er nahm im Affekt die Pfote des Terriers und biß einmal kräftig rein.

Danach das Thema auf ewig geklärt!
 
Ich seh genau hier das Problem, wenn ihr immer sofort dazwischen geht, kann der andere Hund eurem gar nicht deutlich machen, dass es jetzt zuviel ist.
Also vllt hätte ich es etwas besser erklären müssen. Wir unterbrechen das Spiel wenn es zu heftig wird auf Raten der hundetrainerin. Sie sagt dann immer jetzt und dann müssen wir dazwischen gehen weil er einfach so hartnäckig ist und nicht aufhört.🙈
 
Für das Begrüßungsverhalten hätte ich den Vorschlag,es mit der sogenannten "Sitzdose" zu versuchen.(Google mal)
Die Dose ist mit Leckerli gefüllt und steht im Eingangsbereich.Wenn jemand kommt,muss der Hund sich hinsetzen und bekommt aus dieser Dose ein Leckerli.JEDESMAL wenn jemand kommt.Mit der Zeit wird der Hund sich automatisch hinsetzen wenn jemand das Haus betreten will.

Zu der Spielsituation:
Ich halte gar nichts von Welpenspielstunden.Schon gar nicht für einen ängstlichen Hund.
Such dir liebe einen erwachsenen souveränen Hund,der dem kleinen seine Grenzen aufzeigt.Dein Hund lernt gerade nur sich die anderen Hunde vom Leib zu halten.Was bei einem erwachsenen Hund dann zur Unverträglichkeit mit anderen Hunden führen kann.
"Social Walks" können auch helfen Ängste abzubauen,weil jeder Hund seinen Individualabstand bekommt.
90% aller unverträglichen Hunde sind es durch blöde Erfahrungen geworden.



Okay danke mit der leckerlidose werde ich mal ausprobieren.
Wegen der Hundeschule bin ich mir sicher das es hilft da er vor den Hunden dort keinerlei Angst mehr zeigt und auch auf neue Hunde nicht direkt panisch wegläuft.
Es ist auch keine welpenspielstunde sondern junghundtraining. Wir sagten der Trainerin vohher am Telefon das er sehr ängstlich ist und sie geht super darauf ein 👍
 
Ich kann Dir nur sagen, was mein Papa damals mit seinem Bedlington-Terrier gemacht hat, der ihn zwickte (und zwar deutlich, also es tat weh): er nahm im Affekt die Pfote des Terriers und biß einmal kräftig rein.

Danach das Thema auf ewig geklärt!


Das soll jetzt hoffentlich keine Empfehlung sein.


Du hast aber schon gelesen, was ich schrieb, oder?
Stand da was von Empfehlung???
Nein, das war die Beschreibung einer Situation!

Ich beschrieb die Situation, wie mein Vater das damals im Affekt handhabte, da war er so um die 13/14, also Ende der 1930er/Anfang der 1940er Jahre.
Der Überraschungseffekt saß bis an das Lebensende des Hundes, der zwickte nie wieder.


Ich persönlich sehe die Gefahr bei solcher Aktion, daß die Nase des Menschen bei solcher Zurückzwick-Aktion zu nah am Hundegesicht ist und der Schuß auch nach hinten losgehen könnte.



Wenn mich ein Hund zwickt, reagiere ich anders.
Aber ich lebe auch heute und nicht vor 80 Jahren ;)
 



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