Du übersiehst, Bubuka, dass es sich hier um Polizeidiensthunde handelte, das ist nochmal ein anderes Kaliber als "normale" Hunde und damit auch normale Rottweiler.
Lena und Karojaro kommen mit ihren Rotti´s bestens klar und ich kenne auch einen Rotti-Halter, der seit Jahren mit seinen Rüden keinerlei Probleme hat. Das sind aber keine Menschen, die sich "mal so" oder aus wichtigtuerischen Gründen einen Rottweiler zulegen sondern ein Gefühl für diese Rasse haben und wissen, wie sie tickt.
Schau Dir das Video nochmal an und Du erkennst, dass da ein armes, unsicheres Hundchen agiert, der zwar beisst, aber eindeutig nicht mit ernstlicher Beschädigungsabsicht. Ein Hund, der von seiner Besitzerin allein gelassen wird und weder Richtung noch Sicherheit bekommt. Die Körpersprache des Tieres erinnert sehr stark an die des Schäferhundes, der von Trainer-Experten geblechschüsselt wurde und ebenso von seiner unsicheren Führerin alleine gelassen wurde.
Das der Biss eines Rottweilers (oder auch der eines Malinois, Schäferhundes, Riesenschnauzers oder Drahthaars) schon aufgrund der Größe andere Verletzungen als Bisse eines Kleinhundes hervorruft, dürfte klar sein.
Der Einsatz war kein Glanzstück der Polizei, beileibe nicht. Von Einsatzleitung - mit Betonung auf "Leitung" war nichts zu sehen, die Beamten standen rum und waren nichtmal in der Lage, den Gehweg links und rechts vor Passanten zu sichern.
Das Abschleppseil eines Streifenwagens hätte gereicht, den Hund in ein Auto zu verfrachten, zur Not macht man aus einer Mullbinde aus dem Verbandskasten eine Maulschlinge und dann eben damit ab ins Auto. Oder einer der PKW wird quer zum Gehweg geparkt und sperrt überwiegend diese Seite ab. Das war ja kein Angsthund, der auf Teufel komm raus flüchten will.
Und wenn alles nicht gehen sollte, besorge ich mir den Hosengürtel eines Schaulustigen, den kann die Polizei rechtlich verlangen (Inanspruchnahme eines Nichtstörers).