Wieder Hundeangriff...

Und deine Ausführungen bestätigen eigentlich nur, was ich sagen wollte. Nämlich dass dieser Rottweiler offensichtlich keine ernste Beschädigungsabsicht hatte, bei dem was aus den Zeitungsberichten an Wunden ersichtlich wird.
Und bestärkt mich darin zu glauben, dass er aus purer Unsicherheit gehandelt hat.

Keine Ahnung, wie du auf das schmale Brett kommst.
Du weißt doch gar nicht, ob die Passanten den Hund noch abwehren konnten, bevor er erneut zugebissen hat.
Ein Rottweiler ist schon vom Wesen her kein unsicherer Hund.
 
Das würde ich dann aber dem Herrchen zuschreiben - schlimmstenfalls "konnte" der Hund mit Männern schlecht (das passiert aber meist auch nicht ohne Grund) - oder hast du andere Erfahrungen, ggf. ging er ja mit einem Trainer auch gut?
In diesem Fall lag es eindeutig am Herrchen.
Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, versuche es einmal
etwas höhere Stimme" nun komm Foch endlich, komm zu mir lecker , lecker " vlt. was über zogen.
Aber ich wäre da auch nicht gekommen.
Als ich dieses Gespann das erste Mal auf den Platz sah, rutschte mir heraus
" der mit dem Rotti muß aber noch viel.lernen "
Die Frau neben mir" mein Mann wollte mir das nicht glauben, das nächste Mal.führe ich ihn wieder selber " Üps
Fettnapf.
 
Der gesamte Beitrag von mir bezog sich auf die Aussage von Dieter "dann packt man den Hund in den Streifenwager, fertig".
So lang war mein Beitrag ja nicht, dass man den Zusammenhang nicht sieht.
https://www.hundeforum.com/threads/wieder-hundeangriff.44453/page-11#post-966985

Ich bin da trotzdem bei Dieter. Ja, der Polizist muss davon augehen, dass der Hund ihn dann beißt. Dann ist der Hund aber im Auto und es besteht erst mal keine weitere Gefahr für andere. Dadurch, dass sich der Hund noch mal losreißen konnte, ist eine deutlich höhere Gefahr für alle Polizisten und auch Passanten entstanden. Auch durch die möglichen - schon mehrfach von anderen genannten - Querschläger.
Ganz ehrlich, ich glaube (mit meinem naiven Dorfwissen), gerade in Großstädten haben Polizisten mit ganz anderen "Kalibern" zu tun.

Keine Ahnung, wie du auf das schmale Brett kommst.
Du weißt doch gar nicht, ob die Passanten den Hund noch abwehren konnten, bevor er erneut zugebissen hat.
Ein Rottweiler ist schon vom Wesen her kein unsicherer Hund.
Ich bin auch auf dem schmalen Brett.
Bei passender Erziehung ist ein Rottweiler das Selbstbewusstsein in Person.

Wenn er aber, wie @marita ausführlich beschrieben hat, nie gelernt hat, dass sein HH unangenehme bis bedrohliche Situationen regelt, dann wird auch ein Rottweiler zum Nervenkostüm. Dazu die Anspannung der "Bezugspersonen". Wie sie schon schrieb, packte der Rottweiler zu und ließ ab und suchte Abstand. Wenn er ernsthalt hätte zerstören wollen, wäre er stehen geblieben und hätte wenistens gestellt. Auch hätte er mit Leichtigkeit die Personen umwerfen und dann ganz anders packen können. Mag sein, mancher Rottweiler ist nicht der Hellste, aber dumm sind die auch nicht.
 
In einem der obigen Beiträge ist die Rede davon, dass Rottweiler auch als Diensthunde bei der Polizei Verwendung finden. Das ist grundsätzlich richtig, aber nur in wenigen Ausnahmefällen. In Schleswig-Holstein waren im Oktober 2016 2 Rottweiler bei insgesamt 119 Diensthunden im Einsatz.

http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl18/drucks/4700/drucksache-18-4769.pdf

Ich habe - als ich noch bei der Ordnungsbehörde war - Mitte der 90er Jahre mal versucht, den jungen Rottweiler einer Drogensüchtigen - der bildhübsche Knabe war nicht erzogen und fing an, nach vorbeigehenden Passanten zu schnappen, Beschwerden liefen ein - an die Polizei zu vermitteln und habe dazu die Polizeidirektionen in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern sowie die Diensthundeschule der Bundeswehr kontaktiert.
Die Antworten waren immer im wesentlichen gleich:

"Danke, dass Sie an uns denken, an guten Diensthunden haben wir immer starken Bedarf. Aber Rottweiler kaufen wir nicht an, weil

1. ist die Rasse zu stark mit HD belastet,
2. ist die Rasse im Sommer "platt",
3. werden viele Vertreter dieser Rasse mit ca. 5 Jahren "komisch",
4. haben wir heute nicht mehr die Hundeführer, die mit diesen mental sehr starken Hunden - vor allem die Rüden - auf Dauer klarkommen und
5. der Kampftrieb vieler Rottweiler ist so stark, dass im Einsatz die Verhältnismäßigkeit der Mittel oft nicht gewahrt werden kann."

Der in der Tabelle genannte Coon-Hound ist übrigens ein sehr erfolgreicher Mantrailer.
Ich war mal 1990 oder 1991 bei einer Diensthundeübung dabei, wo der Hundeführer seinem Rottweiler-Rüden massiv den Hodensack "umdrehen" musste, damit der nach 30 Sekunden mal den Beissarm des Helfers losliess.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yacco, du hast die Polizei einen aufgescheuchten Hühnerhaufen genannt und dilettantisch.
Das bedeutet stümperhaft, unfähig.

Ich weis z.B. von relativ schweren Decken, Bekleidungsstücke, Regenschutz und dergl. die man hätte nutzen können, wie,das ist ein Augenblicksentscheid.

Ich seh gerade das Bild vor mir, wie du mit einer Decke oder einer Jacke versuchst, einen beißenden Hund einzufangen.
:rolleyes:
Mit anderen Worten: Du hast noch weniger Ahnung als die Polizisten.
 
Das habe ich selbst bei älteren Rottweilern erlebt, die werden brummelig und unleidlich. Und fackeln dann auch nicht lange.
 
Yacco, du hast die Polizei einen aufgescheuchten Hühnerhaufen genannt und dilettantisch.
Das bedeutet stümperhaft, unfähig.



Ich seh gerade das Bild vor mir, wie du mit einer Decke oder einer Jacke versuchst, einen beißenden Hund einzufangen.
:rolleyes:
Mit anderen Worten: Du hast noch weniger Ahnung als die Polizisten.

Macht doch keinen Sinn mit dir.
Du drehst es doch wieder wie es passt.
Ich habe gesagt das diese Polizisten wie ein Hühnerhaufen wirkten und mir irgendwie dilettantisch wirkten , waren.
Für mich bedeutet das stümperhaft, nicht Profi gemäß und waren ja wohl keine Hundeführer oder ?
Unfähig nein waren sie nicht!
Die Gefahr wurde doch beseitigt

Habe ich das behauptet, könnte aber sein das ich mehr Ahnung als du ind die dort Anwesenden habe.
Und mit einer Jacke, einer Decke und anderes mehr ( schau mal in so einen Streifenwagen ) kann man sehr wohl einen Rotti blocken.
Die anwesende Polizei konnte dies nicht.
Die anwesende HH wollte es offensichtlich nicht.
Also hat der Beamte zu dem Mittel.gegriffen was ihm geeignet schien.
Mit Sicherheit ist für ihn, dieser Einsatz noch lange nicht zu Ende!
 
Zuletzt bearbeitet:
3. werden viele Vertreter dieser Rasse mit ca. 5 Jahren "komisch",
4. haben wir heute nicht mehr die Hundeführer, die mit diesen mental sehr starken Hunden - vor allem die Rüden - auf Dauer klarkommen und
5. der Kampftrieb vieler Rottweiler ist so stark, dass im Einsatz die Verhältnismäßigkeit der Mittel oft nicht gewahrt werden kann."

Das sind doch die wesentlichen Punkte, mit denen du deiner Aussage von "dem armen Hascherl" selbst widersprichst.
Auch wenn es sehr nette, ausgeglichene Rottweiler gibt, ist diese Rasse nicht zu unterschätzen.
Wenn schon die beruflichen Hundeführer dieser Rasse mental nicht immer gewachsen sind, was will man von privaten Leuten erwarten.
Es gibt ein paar erfahrene, souveräne Hundehalter, es gibt ein paar, die einfach Glück mit ihrem Rottweiler haben und es gibt viele, die eine tickende Zeitbombe halten.
 



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