Fremdhunde-Kontakt bei Welpen

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Meiner Meinung nach kann für einen Hund alles schädlich sein, was nicht natürlich und artgerecht ist.
Ein Proteingehalt von 35 oder mehr Prozent ist nicht artgerecht und kommt in einer natürlichen Ernährung - also im Beutetier - so nicht vor, weil keine Fleischsorte einen so hohen Proteingehalt hat.

Wenn Fertigfutter mit so extrem hohem Proteingehalt genau das wäre, was ein Hund braucht, dann würden im Umkehrschluß die Rohfütterer ihre Hunde ja alle mangelernähren?
 
Sicherlich. Beim Hund ist das rennen, hetzen, toben, spielen und auch etwas springen. Aber nicht 10 x am Tag aus einem Auto, nicht über 1 Meter hohe Hürden und schon dreimal nicht sowas:
Und die Sprünge, die Hunden abverlangt werden, haben sie nicht genetisch drauf, woher auch.

Wir schreiben hier über völlig verschiedene Dinge.
Du schreibst über Leistungssport, ich schreibe über das, was Hunde von sich aus machen.

Als mein Rüde (45 cm) jung war, hat er den Postboten nicht einfach verbellt, sondern ist beim Bellen so hoch wie ein Flummi gesprungen. Er ist mit den Hinterpfoten etwa in Türgriffhöhe aus dem Stand gesprungen, das ist ca. 1 Meter hoch.
Dabei musste er sich nicht mal groß anstrengen. Das Springen macht Hunden einfach Spaß.

Das Agility ist viel gefährlicher für Hunde, weil sie da zu Leistungen in hohem Tempo angetrieben werden.
Die Höhe der Hürden ist vom Menschen festgelegt.
Da gibt es häufiger Verletzungen. Rennt und springt ein Hund von sich aus, ist das Risiko fast bei Null.
 
Nein, ich schreibe nicht über Leistungssport.
Ich schreibe über den ganz normalen Alltag, etwa aus dem Auto springen. Die JRT-Hündin meiner verstorbenen Nachbarin machte das zig-Mal am Tag, jahrelang. Bis sie 8 Jahre war, da war sie durch. Medikamente und dann erst kam die Rampe. Mit 10 konnte sie kaum noch laufen und mit 11 wurde sie eingeschläfert.
 
Ein Proteingehalt von 35 oder mehr Prozent ist nicht artgerecht und kommt in einer natürlichen Ernährung - also im Beutetier - so nicht vor, weil keine Fleischsorte einen so hohen Proteingehalt hat.

Wenn Fertigfutter mit so extrem hohem Proteingehalt genau das wäre, was ein Hund braucht, dann würden im Umkehrschluß die Rohfütterer ihre Hunde ja alle mangelernähren?

Moment, da gibt es ein Missverständnis.
Es galt immer die Ansicht, dass zu viel Protein die Knochen schädigen könnte durch ein zu schnelles Wachsen.
Aus dem Link:

Ein hoher Gehalt an Nahrungseiweiß wird aber trotzdem schon seit längerem mit Störungen in der Entwicklung des Knochenbaus bei heranwachsenden Hunden in Verbindung gebracht, die zu beeinträchtigenden Veränderungen wie Osteochondrose und Ellenbogendysplasie führen sollen. Unter Züchtern und Laien, aber auch unter Tierärzten, wird dieses Gerücht ohne jeglichen wissenschaftlichen Nachweis immer weiter kolportiert.

Diese Ansicht wurde in der Studie widerlegt. Die von mir zitierte Studie ist im Übrigen die einzige Studie die jemals zu diesem Thema gemacht wurde.

Es wird erläutert, dass eine ausreichende Proteinzufuhr wichtig für ein gesundes Wachsen ist.
Es wird ebenso erläutert, dass die Qualität des Proteins von entscheidender Bedeutung ist.

In einem Trockenfutter sind sehr viele pflanzliche Proteine enthalten, die von einer schlechten Verwertbarkeit sind.
Darum muss in einem Trockenfutter viel mehr Protein eingesetzt werden als bei einer Barf-Mahlzeit.

Der Bedarf an Protein hängt auch mit der Energie im Futter zusammen.
Der hohe Anteil an Kohlenhydraten im Trockenfutter ist angepasst an den hohen Anteil Protein.
Was den jungen Hund zu schnell wachsen lässt, ist nicht das Protein, sondern der zu hohe Energieanteil.

Dieser Hype um das Protein hat sogar so weit geführt, dass Welpen extra proteinreduziert gefüttert wurden, was fatale Auswirkungen auf den Körper hat.
Das kann man in Foren tausendfach lesen.
 
Meine Hunde sind auch alle gesprungen, vor allem als sie jünger waren. Nicht Agility, einfach so, wie bubuka beschrieben hat.

Ohne sie zu schicken, aus Spaß an der Bewegung. Auf Heuballen, Bänke, auf Fensterbretter, die bekloppten Staffs auch schon mal nen Baum hoch, wie dieser Mali in dem Video. Gut, im Baum war ein Eichhörnchen. Aber die habens dann auch ohne Eichhörnchen manchmal gemacht.
Und wo sie hochgesprungen sind, kamen sie natürlich auch wieder runter. Auch steile Böschungen.

Ich könnte jetzt nicht sagen, dass sich einer mal verletzt hätte dabei. Und ja, im Alter hatten sie Arthrosen. Aber im hohen Alter, nicht schon mit 10.

Rosie hüpft im übrigen wie ein Flummi, rauf und runter. Von Stühlen und Sesseln, auch schon mal von der Lehne. Ich glaub nicht, das ihr das schadet. Zwingt sie ja keiner.
 
Nein, ich schreibe nicht über Leistungssport.
Ich schreibe über den ganz normalen Alltag, etwa aus dem Auto springen. Die JRT-Hündin meiner verstorbenen Nachbarin machte das zig-Mal am Tag, jahrelang. Bis sie 8 Jahre war, da war sie durch.

Du hast sogar ein Video vom Leistungssport eingestellt.
Ein trainierter!!! Hund geht nicht kaputt, weil er aus dem Auto springt.
Mit trainiert meine ich den Hund, der sich selbst trainiert durch Bewegung.
Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, warum Knochen kaputt gehen.
 
Das überzeugt mich nicht, weder wurde die Studie noch die Autoren genannt. Und ein paar Würfe Doggen können doch nun nicht repräsentativ sein. Ein hoher Proteingehalt ist für diese Riesenrasse eine ganz andere Nummer als etwa Beo (leichtfuttrigen) mittelgroßen Rassen.
Wurde die Studie etwa von einer süddeutschen Universität durchgeführt (die für ihre Affinität zu Industriefutter bekannt ist), würde ich die nicht mal lesen.
 
Abby war als Welpe auch ein Flummi. Springen, klettern, toben. Bäume hoch, die letzten 2-3 Treppenstufen immer im Sprung genommen, auf Stühle rauf und wieder runter, voller Lebensfreude. Irgendwann hat´s *knack* gemacht.
 
Du hast sogar ein Video vom Leistungssport eingestellt.

Sicherlich. Beim Hund ist das rennen, hetzen, toben, spielen und auch etwas springen. Aber nicht 10 x am Tag aus einem Auto, nicht über 1 Meter hohe Hürden und schon dreimal nicht sowas:

Das Video steht im Zusammenhang mit den o.a. Beispielen - wie man es "schon dreimal" nicht macht Das wird doch nun bei verständigem Lesen mehr als deutlich, dass ich nicht über Leistungssport rede.
 
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