Fremdhunde-Kontakt bei Welpen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das ist kein Unsinn - sondern völlig richtig. Zwar ist "zu viel" wieder sehr unkonkret, aber Welpenfutter mit 35 - 40% Protein endet in "Mast" und "Hochtreiben". Und das ist insbesondere bei großen Rassen nachgerade Gift.
Du als erfahrene Barferin - jedenfalls tust Du ja so, wenn Du nicht gerade mal wieder Dosenfutter propagierst - müsstest das doch wissen. Oder hast Du noch nie gebarfte Hunde gesehen, wie wenig "fertig und entwickelt" die mit einem Jahr im Verhältnis zu ihren "hochgetriebenen" Wurfgeschwistern aussehen?

Ich glaube, bei der Proteinfrage muss man unterscheiden zwischen Fertigfutter und Rohfütterung.

Hochwertiges Protein der Rohfütterung ist für einen Hund im Aufbau unheimlich wichtig, und davon kann man gar nicht zu viel füttern, weil keine Fleischsorte recht viel mehr als 20 % Protein enthält. Wenn man also die Mahlzeit ausgewogen gestaltet - mit Fleisch, Knochen und Innereien - dann hat man automatisch das richtige Verhältnis, das dem des Beutetiers entspricht - auch wenn der Hund von der Menge her mal mehr frisst, weil er es wachstumsmäßig gerade braucht. Da gibt es keine Überversorgung.

Protein im Fertigfutter ist aber so gut wie nie hochwertig und niemals "natürlich". Das wird ganz anders verstoffwechselt als Protein aus rohem Fleisch. Einen Überschuß davon halte ich für sehr gefährlich. Ich würde auch einem Welpen niemals Trockenfutter mit hohem Proteingehalt füttern.
Und da habe ich tatsächlich auch schon mehrere (sogar viele..) Hunde kennengelernt, bei denen sich deswegen Panostitis entwickelt hat. Das entsteht dann wohl besonders leicht im Zusammenhang mit zu viel an Bewegung.
Die Tierärzte haben dann in allen Fällen zu einem proteinreduzierten Futter geraten.
 
So ist es, Doris.
"Hochtreiben" kann man nur mit Industriefutter, insbesondere Trockenfutter. Barf enthält um die 20% Protein und das ist niemals zuviel.
Weil es eben natürlich ist.
 
@Crime Geeignete Hunde sind für mich, welche die vomn Groeßen und Gewichtsverhältniss passen.
Normalerweise hat so ein Welpe wohl nur Kontakt zu Hunden seiner Rasse.
Dies ist aber heute kaum möglich.
Darum sollten seine Kollegen schon für ihn geeignet sein.
Und eine fähige Trainer/in gibt auch darauf acht.
Mein Labbi durfte ruhig schonmal zu einer " harten' Truppe kommen.
Mußte aber auch mit "Sensibelchen" zurechtkommen.
Dies hat sie(Trainerin) wunderbar geschafft.
 
Warum kann man nur mit " Industriefutter" hoch treiben.
Was ist Industriefutter?

Alles ist natürlich!
auch das " Industriefutter " .

Im uebrigen wir sind hier bei Hundeerziehung, nicht bei Fütterung
Macht doch diesen interessanten Thread mit euren Fuetterungsproblemen nicht wieder kaputt.
Danke
 
Warum kann man nur mit " Industriefutter" hoch treiben.
Was ist Industriefutter?

Alles ist natürlich!
auch das " Industriefutter " .

Das stimmt so nicht.
Natürlich ist alles, was auf natürlichem Weg wächst und gedeiht.
Alles was maschinll und industriell hergestellt wird ist nicht natürlich.

Das muss nicht unbedingt schlecht sein, es kommt auf die Art an.
 
Man kann es auch anders machen, dauert zwar länger,ist aber besser als wenn es falsch gemacht wird.
Viele halt, alleine hier im Forum lies einmal nach.

Viele finden auch keine Welpengruppe.
Mein Hund ist fast drei Jahre und manchmal denke ich, er is es noch heute.
In der wichtigen Prägezeit?
Das Forum dürfte nicht ausschaggebend für die sein, die gar keine Kontakte zulassen.
Warum schießen denn die Hundeschulen wie Pilze aus dem Boden?

Habe Yaccos Welpengruppe
ausführlich beschrieben
Im Thread
Von Welpen und bösen Geistern im Garten.
Suchen nachlesen
Nö, keine Lust....diese Frage: "was macht eine gute Welpengruoe aus", war hier und jetzt relevant
Mit deiner Antwort findet jetzt halt niemand einen Zusammenhang zu den gestellten Fragen

Offensichtlich bestehen "Ängste" bei manchen HH,
wovor auch immer ?
Sind es keine Ängste dann " Vorbehalte"
Ich habe sowas nicht, kann das also nicht erklären.
Was meinst du mit "offensichtilich"?
Und weißt dann nicht, welche Ängste sich da evtl.einstellen?
Wenn du selbst keine Ängste hast, warum stützt du dich dann auf solche Aussagen?
Welche Vorbehalte meinst du jetzt schon wieder?

Yacco ich kann dir nicht folgen.
Ich kann nur rätseln, was du aussagen möchtest.
Vll magst du es etwas besser erkären?
 
Zu den Welpenkontakten, bzw. zum "geeigneten Hund":
Ein Molosser hat ein ganz anderes Spielverhalten als ein Hütehund und eine andere Größe als ein Mops.
Meine Hunde konnten immer schon sehr gut umgehen mit den ruppigen Remplern - zu ihren Freunden als Welpen gehörten beispielsweise ein Ridgeback, ein Labbi und ein Cane Corso. Die haben sich gegenseitig auch mal umgenietet, aber da war immer das Verhältnis irgendwie gleich.
Mit Bordercollies können meine Jungs hingegen wenig anfangen. Die wollen laufen, meine Boxer wollen rempeln. Das ist doch für beide Rassen unbefriedigend. Genauso wie es doof ist, wenn der 12 Wochen alte Boxer mit dem 12 Wochen alten Zwergpudel spielt. Der Pudel hat dabei keine Chance, und ich muss meinen Hund ständig maßregeln, damit er sich ordentlich verhält. Das ist kein normales, unbeschwertes Spiel und hat in puncto Sozialisierung m.E. null positive Auswirkung - eher negative.

Da suche ich als Halter mir eben "passende" Hunde aus, mit denen mein Hund dann spielen und sich messen kann, ohne dass ich mich ständig einmischen muss. Die können sich dann (in dosierten Maßen!) auch mal spielerisch mobben.

Eine Bekannte von mir hat ihren Hund von klein auf mit allen anderen Hunden, denen sie begegnet ist, zusammen spielen lassen. Heute ist der Hund unheimlich ängstlich und reagiert auf andere Hunde, die sich nähern, sofort gestresst und mit Abschnappen. Er ist nicht aggressiv - kann aber eben auch nicht mit anderen Hunden normal umgehen.

Der schlimmere Fall ist, wenn ein Hund durch ungeregelte Kontakte in frühem Alter dann zum Leinenpöbler wird, weil er alles niedermachen will, das sich ihm nähert.
 
Das stimmt so nicht.
Natürlich ist alles, was auf natürlichem Weg wächst und gedeiht.
Alles was maschinll und industriell hergestellt wird ist nicht natürlich.

Das muss nicht unbedingt schlecht sein, es kommt auf die Art an.
Ich möchte jetzt nicht ins füttern abrutschen.

Unsere Agrarflächen produzieren schon lange keine natürlichen Produkte mehr.
Die Zeiten wo diese Stoffe natürlich waren sind vorbei.
Da es sich auch teilweise um Nutzviefutter handelt kann man
das sog. Rohfutter kaum noch natürlich nennen.
Gibt es natürlich ueberhaupt noch ?
In unserer Natur.

OT und Ende!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ALL

Bitte beim Thema "Fremdhunde-Kontakt bei Welpen" bleiben.

Vielen Dank für euer Verständnis.

Torsten
 
Ich frag mich stets wieso man Welpen nur zu geeigneten Hunden lassen soll. Was ist ein geeigneter Hund? Einer der sich vom Welpen alles gefallen lässt, einer der mit Welpen rumtobt als wäre er selber noch ein Welpe? Einer der höchstens mal die Bürste stellt oder knurrt dann aber sofort klein beigibt?

Wie zur Hölle soll ein Hund lernen wie er sich bei Hunden verhalten soll die eben nicht 100% perfekt sozialisiert sind und/oder kommunizieren können wenn er es nicht von klein auf lernt?

Er lernte das ganz sicher nicht in dem er nur die netten, lieben, braven, "ungefährlichen" Hunde kennen lernen durfte.
...Warum lase ich einen Welpen nur zu geeigneten Hunden...um später einen Hund zu haben,der ohne Probleme mit anderen Hunden auskommt,sich selbst,und die anderen Hunde einschätzen kann,ein gescheites Sozialverhalten hat,und die Hundesprache spricht... .
Überlässt man einen Welpen sich selbst,was Hundekontakt betrifft,ist die Gefahr viel zu gross,dass er solch negativen Erfahrungen sammelt,oder negative Verhaltensweisen nachahmt,dass sich kein normales Sozialverhalten/Verhalten gegenüber anderen Hunden entwickelt...im schlimmsten Fall endet es in Angst oder Aggression.

Geeignete Hunde...schwieriges Thema...also für mich waren geeignete Hunde natürlich andere Welpen,solange sie körperlich und vom Temperament her zu ihm gepasst haben...wildes,ruppiges Welpenspiel -->völlig in Ordnung,solange alle Spass daran haben und keiner völlig unterlegen ist/gemobbt wird...da habe ich dann schon eingegriffen,weil ich wollte,dass mein Hund mir vertraut,hat sich im Endeffekt ausgezahlt ;)...
bei erwachsenen Hunden hat er alle Grössen,jedes Alter,beide Geschlechter,inkl.Kastraten kennengelernt,allerdings habe ich penibel darauf geachtet,dass es Hunde waren,die ruhig genug waren ,um so einem zwerg nicht körperlich weh zu tun und absolut sozialverträglich waren(ich kannte zum Glück alle Hunde hier von meinem verstorbenen Hund),-das heisst nicht,dass er nicht auch mal von einem erwachsenen Hund Grenzen gezeigt bekommen hat-das gehört zur Sozialisierung und zur Hundesprache dazu,woher soll der Hund sonst seine Grenzen kennen und sich selbst einschätzen können?
Aber es ist eben durch Hunde passiert,von denen ich wusste,sie weisen ihn in die Schranken,ohne dass wirklich etwas passiert.

Heute habe ich einen Hund,der sich mit allem und jedem verträgt,ein super Sozialverhalten hat,und fliessend" hündisch" spricht ;)

Das einzige "Defizit"-ich glaube das Thema hatten wir Beide schonmal Crime,wo ich Dir auch recht gegeben habe-er hat natürlich dadurch nicht die Erfahrung,bzw.nicht das Wissen,dass andere Hund ihm wirklich gefährlich werden können,bzw.wie sich ein Hund verhält,bevor es wirklich ernst wird.
Er "liest"die Körpersprache,und versteht auch deutlich,dass der andere Hund ihm Böses will,aber er weiss natürlich nicht,dass es theoretisch soweit gehen könnte,dass der andere Hund ihn wirklich angreift.
Nun könnte man natürlich sagen,das muss ein Hund lernen,wie soll er sich sonst verhalten wenn er angegriffen wird....aber dafür bin ich da...ich wollte von vorne herein nicht,dass mein Hund irgendwas selbst regelt,bzw.selbst regeln muss.
Für mich war klar,dass ich möchte,das er sich da voll und ganz auf mich verlässt/auf mich vertraut-genauso war klar,dass er von vorne herein nur ausgesuchte Hundekontakte haben wird.Das heisst nicht,das er imme rnur die gleichen Hunde trifft,er darf auch gerne neue Hunde kennen lernen,wenn es für mich"passt".Für ihn ist das so in Ordnung,er weiss von vorne herein,darf er nicht zum anderen Hund,hat das auch einen Grund...bisher konnte ich ihn immer erfolgreich beschützen-und tue alles dafür,dass das auch so bleibt.
Ich meine mich zu erinnern,dass Du mal irgendwo mal im Bezug auf Wautzi geschrieben hast,dass Du es so empfindest,als würde man dem Hund etwas schlechtes tun,wenn man nur ausgesuchte Hundekontakte zulässt-so habe ich eben das Empfinden,dass ich ihm etwas schlechtes tun würde(ihn ausliefern würde),würde ich jeden Hundekontakt zulassen...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben