Fremdhunde-Kontakt bei Welpen

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Das überzeugt mich nicht, weder wurde die Studie noch die Autoren genannt.

Die Studie ist von Nap et al.
Es kann sich ja jeder selbst informieren.

Hier schreibt eine Tierärztin:

Ein zu schnelles Wachstum aber birgt die Gefahr von Skelettentwicklungsstörungen.
Um dem vorzubeugen, ist ein eher langsames Wachstum anzustreben, was durch Futtermittel mit moderatem Energie-
und Fettgehalt, aber hohem Proteingehalt erreicht werden kann.
Das Gerücht, dass Proteine für ein zu schnelles Wachstum mit nachfolgenden Schäden am Bewegungsapparat verantwortlich sind, beruht auf einer falsch interpretierten Studie aus dem Jahr 1974.

https://www.tierarztpraxis-dingden.de/wp-content/uploads/2014/11/Junghundernaehrung.pdf
 
Ein Welpe soll sich bewegen , er soll laufen und toben, auch kann er mal springen aber alles nach maßen.
damit will ich sagen das Welpen aber auch oft mal so überdrehen können das man als Halter sie dann aber zurückhalten soll .
Was in Mode gekommen ist das man Welpen nicht weit laufen lässt und dann zum Gassi gehen einem Kinderwagen mit nimmt in dem sie dann immer mal gefahren werden. Das finde ich den größten Blödsinn den es gibt.
Welpen und auch Junghunde brauchen eine normale Bewegung, und da zu gehört in dem Alter auch mal rennen, Treppen laufen wobei Treppen gehen rauf weniger schlecht ist als runter. Auch das runter laufen so fern es langsam ist, ist nicht schädlich.
Auch wenn mal ein Welpe und Junghund von was runter springt macht nichts, denn wie schnell sind doch die kleinen schon mal auf dem Sofa.

Was genauso in meinen Augen ein Blödsinn ist, und heute Mode ist die Welpen besonders die der größeren Rassen hoch zu Hungern.

Was der kontakt mit anderen Hunden angeht den finde ich wichtig. Aber da sollte man drauf achten das man auch dann an Erwachsene Hunde kommt die mit Welpen was anfangen können, nicht jeder erwachsener Hund mag Welpen und deren Spiel.
Genauso sind Welpenspielgruppen die auch eine gute Aufsicht haben wichtig.
 
Aber es ist eben durch Hunde passiert,von denen ich wusste,sie weisen ihn in die Schranken,ohne dass wirklich etwas passiert.

Diesen Satz finde ich immens wichtig. Für meinen Welpen wünsche ich mir in erster Linie den Kontakt von gut sozialisierten Hunden, die sauber kommunizieren und dem Welpen selbstverständlich auch angemessen seine Grenzen aufzeigen.
Niemals würde ich meinen Welpen wissentlich einer Situation aussetzen, wo das Gegenüber ihn mutwillig schreddern will :)

Ich bin mir auch nicht sicher, ob schon der Welpe in Kontakt mit verhaltensgestörten Hunden kommen muss, auch wenn es davon in unserer Gesellschaft natürlich mehr als genug gibt.

Aber ich würde mein kleines Kind auch nicht zum Babysitten einem Alkoholiker (nur ein Beispiel) überlassen, nur dass es gleich lernt, dass nicht jeder Mensch Herr seiner Sinne ist...

Für meinen Welpen ist mir am wichtigsten, dass er lernt, mit vielen unterschiedlichen Hundeformen und -typen sauber zu kommunizieren. Wenn er dann älter ist und selbst gelernt hat, wie man sich benimmt und überdies auch mental in der Lage dazu ist, dann kann ich ihn auch mit schwierigeren Artgenossen konfrontieren.
Dabei - finde ich - macht es die gesunde Mischung aus 'schau, wie Du die Situation selbst regelst' und 'ich helfe Dir, bevor Du überfordert bist'.

Soweit meine Überlegungen dazu :)
 
In der Rohfütterung achtet man ja darauf, dass das Fleisch einen gewissen Fettanteil hat, damit der Hund die Energie vor allem auch aus dem Fett ziehen kann und nicht nahezu ausschließlich aus dem Protein.
Als Grund wird da nicht die Schädigung der Knochen genannt, sehr wohl aber eine negative Beeinflussung der Organe wie Leber und Niere.

Also müsste man ja davon ausgehen, dass der Hinweis "nicht zu viele Proteine" nicht verkehrt ist, allerdings eher vor dem Hintergrund, dass Fett (und nicht Kohlenhydrate wie in vielen Fertigfuttern) den Energieversorgungspart des "fehlenden" Proteins einnehmen, oder?

Also, dass es durchaus ein Zuviel an Protein gibt.


Ist OT ich weiß, aber ich fand die Diskussion drum gerade spannend :p
 
Die beiden Rassen unterscheiden sich fast gar nicht und es ist nicht logisch, dass die eine Rasse Ruhe lernen muss und die andere nicht.

Beide Rassen mögen für dieselben Arbeiten genutzt worden sein, aber auf völlig unterschiedliche Weise und es gibt erhebliche Unterschiede zwischen ihnen. Perros sind eher mit Border collies zu vergleichen.

Züchter und Tierärzte sind daran oft maßgeblich beteiligt.

In erster Linie bin ich mal Hundehalterin - ich bin zwar auch eingetragene Züchterin, aber das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Warum um Gottes Willen soll ich als Hundehalter etwas anderes sagen als in meiner "Nebenrolle", der Zucht?
Totaler Blödsinn.

Du legst fest, was als normale Bewegung anzusehen ist? Oder ich? Nein, jedes Tier für sich hat ein normales Bewegungsrepertoire. Das ist genetisch festgelegt.

Richtig, Hunde sind nicht dazu ausgelegt, aus hohen Höhen auf Betonböden zu springen - jedenfalls nicht zig mal am Stück.
Wenn das mal passiert, o.k.
Sie sind keine Pumas oder ähnliches, ihre Ballen sind anders aufgebaut, sie kommen im Leben nicht so geschmeidig auf und rollen ihre Pfoten nicht so ab.
Oder siehst du in der Natur Hunde regelmässig auf Bäume klettern oder Wölfe auf Betonböden springen?

Ich bestreite, dass "moderne" Hunde das noch wissen. Würde ich z.B. meinen Bretonen lassen, würde der sich permanent überdrehen und laufen bis er umfällt.

Nein, das ist gelogen. Du darfst sowas nicht behaupten, weil du kein Züchter oder Tierarzt bist.
Hunde wissen immer von allein, wie weit sie gehen können und wann Schluß ist - die überdrehen nie.

Abby war als Welpe auch ein Flummi. Springen, klettern, toben. Bäume hoch, die letzten 2-3 Treppenstufen immer im Sprung genommen, auf Stühle rauf und wieder runter, voller Lebensfreude. Irgendwann hat´s *knack* gemacht.

Das glaub ich nicht.....;)
 
Beide Rassen mögen für dieselben Arbeiten genutzt worden sein, aber auf völlig unterschiedliche Weise und es gibt erhebliche Unterschiede zwischen ihnen.

Ja klar. :rolleyes:

In erster Linie bin ich mal Hundehalterin - ich bin zwar auch eingetragene Züchterin, aber das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

Ich kenne ja nun einige Züchter durch Hundeforen und auch real.
Es ist immer das gleiche: Alle möglichen körperlichen oder psychischen Schäden können Züchter mit einer Gruselgeschichte erklären. Auch ungefragt haben sie immer eine Gruselgeschichte parat.

So wie Knochenschäden oder eine Panostitis in unzähligen Fällen mit dem Protein in der Nahrung in Zusammenhang gebracht wurden, so bastelst du dir Geschichten zusammen und präsentierst sie Hundeanfängern:

"Doch durch dieses völlige Übertreiben als Welpe hat er jetzt schon eine ordentliche Arthrose entwickelt."
"Seine Knochen sind deformiert, er läuft O-beinig und man sieht die Leute nur noch selten mit ihrem Hund draußen."
 
Es wird erläutert, dass eine ausreichende Proteinzufuhr wichtig für ein gesundes Wachsen ist.
Es wird ebenso erläutert, dass die Qualität des Proteins von entscheidender Bedeutung ist.

In einem Trockenfutter sind sehr viele pflanzliche Proteine enthalten, die von einer schlechten Verwertbarkeit sind.


Genau dieser Meinung bin ich auch. :)


Darum muss in einem Trockenfutter viel mehr Protein eingesetzt werden als bei einer Barf-Mahlzeit.

Das sehe ich anders.
Proteine von minderer Qualität richten im Hundeorganismus auf Dauer Schäden an. Dann hab` ich plötzlich schlimmste Hautprobleme oder einen Nierenschaden.
Qualitativ minderwertiges Protein wird nicht dadurch höherwertiger, dass man dem Organismus eine riesige Menge davon zuführt. Dann humpelt der Junghund vielleicht nicht - aber er entwickelt andere Krankheiten.

Die Idee, so übermäßig viel nicht-natürliches Protein zu füttern, finde ich wirklich richtig schlimm, weil das einfach in keinster Weise der natürlichen, artgerechten Ernährung entspricht. Kein Beutetier-Fleisch hat 40 % Protein - und schon gar nicht Protein, das schlecht bioverfügbar ist und wo mit Sicherheit ein sehr großer Anteil davon dann in irgendeiner Weise wieder ausgeschieden werden muss. Das muss ja schiefgehen. :rolleyes:
Und dass es das tut, sieht man daran, dass es heutzutage sehr viele Hunde mit Wachstumsstörungen gibt - und wenn man nachfragt, stellt sich raus, dass sie ein "hochwertiges" Futter bekommen mit hohem Proteingehalt.


Diese Futter mit extrem hohem Proteingehalt gibt es ja auch noch nicht so sehr lange.
Die waren ein Tribut an die Leute, welche zwar erkannt haben, dass Fertigfutter Mängel hat, aber nicht barfen wollten. Denen hat man dann vorgegaukelt, dass sie der Rohfütterunge sehr nahe kommen, wenn sie ein völlig überteuertes Trockenfutter mit irre hohem Proteingehalt füttern. :rolleyes:
 
In der Rohfütterung achtet man ja darauf, dass das Fleisch einen gewissen Fettanteil hat, damit der Hund die Energie vor allem auch aus dem Fett ziehen kann und nicht nahezu ausschließlich aus dem Protein.
Als Grund wird da nicht die Schädigung der Knochen genannt, sehr wohl aber eine negative Beeinflussung der Organe wie Leber und Niere.

Also müsste man ja davon ausgehen, dass der Hinweis "nicht zu viele Proteine" nicht verkehrt ist, allerdings eher vor dem Hintergrund, dass Fett (und nicht Kohlenhydrate wie in vielen Fertigfuttern) den Energieversorgungspart des "fehlenden" Proteins einnehmen, oder?

Also, dass es durchaus ein Zuviel an Protein gibt.

Proteine dienen nicht der Energieversorgung, sondern hauptsächlich dem Aufbau und der Regeneration des Körpers. Proteine sind sozusagen die Bausteine. Viele Hormone sind Proteine, Proteine sind für den Transport verschiedener Substanzen zuständig, die Antikörper des Immunsystems sind Proteine usw.

Hunde ziehen nur in Ausnahmefällen die Energie aus Protein, z. B. wenn zu wenig Energie im Futter vorhanden ist.
Die Umwandlung von Protein in Energie ist sehr aufwändig und belastet die Organe.

Man müsste einen Hund schon massiv falsch ernähren, bevor Proteine schaden können.
Wesentlich gefährlicher ist die Unterversorgung. Gerade im Wachstum werden deutlich mehr Proteine gebraucht, weil der Körper des Welpen ständig aufgebaut werden muss, bis er ausgewachsen ist.

Hier kann schon ein Proteinanteil im Futter an der Untergrenze zu wenig sein.
 
Das sehe ich anders.
Proteine von minderer Qualität richten im Hundeorganismus auf Dauer Schäden an. Dann hab` ich plötzlich schlimmste Hautprobleme oder einen Nierenschaden.
Qualitativ minderwertiges Protein wird nicht dadurch höherwertiger, dass man dem Organismus eine riesige Menge davon zuführt. Dann humpelt der Junghund vielleicht nicht - aber er entwickelt andere Krankheiten.

Da bin ich absolut deiner Meinung.
Das schreibe ich ja auch immer, wenn es um die Ernährung von Welpen geht.
Ich rate immer zu einer möglichst natürlichen Ernährung mit hochwertigen Proteinen und hochwertig ist nun mal kein Kartoffelprotein.

Du weißt ja auch, dass viele Welpenbesitzer unbedingt Trockenfutter geben wollen.
Ich kann nun nicht empfehlen, hier ein Futter zu geben, das wenig Protein enthält, weil das Protein minderwertig ist.
DAS kann nach meiner Ansicht auch nicht gutgehen.
Womit baut der Welpe dann seinen Körper auf?

Der Protein- und Energieanteil im Trockenfutter richtet sich nach den Ernährungsrichtlinien für Welpen. Diese Richtlinien kann man nicht unter den Tisch fallen lassen.
 
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