Hundebox in Wohnung

@entenwackele ich verstehe was du meinst und gebe zu ich habe mich vielleicht unklar ausgedrückt ich meine nicht das man alles so stehen lassen muss was jemand schreibt aber eben das man wenn man anderer ansicht ist als jemand anderes dieses ja auch freundlich formulieren kann oder zumindest ohne den anderen user direkt anzugreifen sondern eben auf sachlicher ebene seinen standpunkt vertreten. Ich lese hier aber des öfteren aussagen die einfach nicht mehr das thema sachlich betreffen sondern ein angriff auf den betreffenden user dann sind und das hat für mich dann auch nichts mehr mit dem sinn in einem forum zu tun. :zwinkern2: Hoffe man versteht nun wie es gemeint ist.
 
Man kann einen Einzelfall nicht mit den Hunden vergleichen die hier im Forum sind.
Es gibt keine Rechtfertigung einen Hund einzusperren.

Eine Rechtfertigung hat Chaosbande bereits genannt.
Und ist es denn ein Einzelfall, wenn hier eine Userin mitschreibt die mit solchen extremen Fällen arbeitet und davon vermutlich schon mehr als einen hat?
Ein Forum ist doch nur ein Spiegelbild der Gesellschaft und in der Gesellschaft gibt es nunmal Menschen die auch solche Extremfälle haben. Zwar nur selten, das ist klar. Aber es gibt sie.
Natürlich sollte man auch auf die Gefahren hindeuten und aufzeigen, dass eine Box für den Normalhundehalter vermutlich sehr sinnlos ist. Aber wenn ein User dann von seinen Erfahrungen mit Extremfällen berichtet, dann reagiert man normalerweise mit einem "Stimmt, okay, an solche Fälle hatte ich gerade nicht gedacht" oder mit interessierten Fragen (ob, wie, warum das in dem Fall etwas bringt). Und nicht mit so einer Überreaktion, wie tierquälerisch das sei.
 
Solch einen Extremfall hat aber normal kein HH bei sich zuhause deshalb kann er nicht als Rechtfertigung dienen.Zu dem Extremfall habe ich schon geschrieben das 1. eine Zwingeranlage besser ist für den Hund und das man da provessionelle Hilfe braucht ,auch wenn man beim Tierschutz arbeitet.Das einsperren in die Box hilft dem Hund auch nicht, da könnte man gleich ein Tier einschläfern.
 
Das einsperren in die Box hilft dem Hund auch nicht, da könnte man gleich ein Tier einschläfern.

Es hat den Hund geholfen und er braucht die Box nicht mehr.
@Hanca Nein, ich lasse mir ungern Couch, Vorhänge, Türrahmen, Wände...schreddern, nur weil Hund extrem aufgedreht und gestresst ist. Ich lasse mich auch ungern grün, blau und blutig schnappen, weil auch gemeinsames Sitzen/Touchen/.. als doof empfunden wurde.
In der Box fiel der Hund nach 25 Sekunden um und schlief. Im Zwinger oder eben Zimmer ohne Reize wäre es ihm ähnlich ergangen.
Menschen/unbekannte Reize haben anfangs zu einem gestresst japsenden, schuppenden, in alles reinbeißenden Hund geführt.
Und ja, ich fand die Box da in der Anfangszeit ein angebrachtes Hilfsmittel - mittlerweile, außer im Auto (vorbeifahrende Autos stressen ihn noch ziemlich und führen zu einer Demontage der Sitze/Verkleidung/..), ist sie nicht mehr nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber gut,1,2 User haben hier den Durchblick, wie schlecht es meinen Hunden eigentlich geht und wie überfordert ich sein muss, weil sie sich die Situation selbst nicht vorstellen können.

Um es mal klarzustellen:
Ich habe dich persönlich nicht angegriffen, meistens wirst du persönlich. Wir hatten schon vor langer Zeit mal beim Thema Käfig eine Auseinandersetzung. Seitdem weiß ich, dass du Hunde auch in Käfigen unterbringst. Das ist deine Sache und es interessiert mich nicht. Ich weiß auch, dass du die Hunde kastrieren lässt und auch das betrachte ich als deine Entscheidung und hacke nicht bei jeder Gelegenheit darauf herum.

Wenn du aber in einer öffentlichen Diskussion die Unterbringung im Käfig für einige Hunde als notwendig darstellst - mit einer entsprechend dramatischen Begründung - dann lasse ich das nicht so stehen.


Wenn ich den einzelnen Hund, der sich durch Wände frisst & in Vorhängen hängt, weil er heillos mit der Situation "da ist ein Mensch, ich bin im Haus und eben nicht mehr in der Box/im Zwinger, (die Orte, die er als einzigen Ruheort kennt)", in dem Zimmer, wo er ohnehin alleine wäre (andere Hunde waren ein No Go, v.a in der Situation), in eine Box gebe, damit er wieder runterfährt, unterstellst du mir Überforderung mit der Anzahl meiner Tiere & vergleichst mich mit einer Person, die einen Großteil ihrer Hunde auf grausame Art&Weise hielt und elendig sterben ließ.
Du liest so selektiv, dass du anscheinend übersehen hast, dass auch der Hund keine Box mehr braucht (außer im Auto).

Na klar, ein Hund frisst sich durch Wände und kommt am anderen Ende in der Küche raus. :winken3:
Was du "runterfahren" nennst, ist die gewaltsame Deckelung einer absoluten Überforderung. Es gibt Hunde, die würden dann in der Box noch mehr durchdrehen und es gibt Hunde, die fallen vor Verzweiflung in einen Tiefschlaf, was du dann Entspannung nennst.

Ich habe dich nicht mit Gesa K. verglichen, sondern Tierschützer in Pflegestellen allgemein gemeint.
Wenn man Hunde aufnimmt, braucht man immer einen Raum, wo man einen Hund separieren kann.
Sei es, dass der Hund krank ist, unverträglich oder sonstige Probleme hat.
Bei 16 Hunden im Haus braucht man evtl. auch 2 oder 3 Räume, die man einzeln besetzen kann.
Vor allem sind Bullterrier nicht gerade die verträglichsten Hunde unter der Sonne.

Eine mir bekannte Pflegestelle hatte auch immer zwischen 12 - 15 Pflege-Hunde bei sich. Die hat z. B. ihre eigenen 3 Hunde den ganzen Tag in ihrem VW-Bus gehalten, weil die nicht mehr mit den vielen Hunden klar gekommen sind. Die Hunde wollten freiwillig ins Auto, weil sie so gestresst waren. Das war immer ihre Entschuldigung. "Die Hunde fühlen sich wohl im Auto."
Dass sie zu viele Hunde hatte, wollte sie ewig nicht einsehen.

Wenn ich sie verwende, dann kurzfristig als Hilfsmittel und dem Ziel sie möglichst schnell wieder abzubauen. Von dauerhafter Haltung kann da nicht die Rede sein.

Wenn ich mich richtig erinnere, hattest du auch mal Hunde länger in einer Box.

Nachdem ich TH-Status habe, unterliege ich auf der Seite schon Kontrollen, durch Kooperation mit den Behörden und offizieller Zusammenarbeit mit den staatlichen TH (und zwar mehr als 'ich hol ab und zu mal einen alten Hund' - und deine Geschichten in Ehren, ich glaub sie dir schlicht nicht in dem Ausmaß, du drehst und wendest die deine Erfahrungen so wie du sie gerade brauchst @ Bubuka) nochmal mehr.

Ich habe mehr Hunde betreut, als ab und zu mal einen alten Hund.
Du musst mir auch nichts glauben. Ich habe das nicht nötig, Beweise zu liefern.
 
Solch einen Extremfall hat aber normal kein HH bei sich zuhause deshalb kann er nicht als Rechtfertigung dienen.Zu dem Extremfall habe ich schon geschrieben das 1. eine Zwingeranlage besser ist für den Hund und das man da provessionelle Hilfe braucht ,auch wenn man beim Tierschutz arbeitet.Das einsperren in die Box hilft dem Hund auch nicht, da könnte man gleich ein Tier einschläfern.

Wieviel professioneller möchtest du denn noch werden? Jemand, der eine Trainerausbildung hat, regelmäßig neue Seminare besucht, seit JAHREN erfolgreich (! und ja, ich kenne Hunde im Vorher/Nachhervergleich persönlich und KANN es beurteilen!) Hunde resozialisiert, die sonst eingeschläfert werden würden. Außerdem im Rettungshundebereich tätig ist usw usf? Wieviel professioneller kann es noch werden?

Und rechtfertigt es nicht durchaus eine kurzfristige Anwendung einer Box, wenn der Hund ansonsten tot wäre? Denn ja, Alice nutzt Boxen. Aber eben kurzfristig, wenn es NÖTIG ist. Nicht aus Jux und Dollerei. Auch eine Zwingeranlage ist nämlich mal besetzt.
 
Bubuka, der Hund hatte ein eigenes Zimmer, ganz für sich alleine.
Ich habe 100m2 unteren Stock nur in Hundezimmern getrennt und dementsprechend die Möglichkeiten für meine unverträglichen Hunde, die im Normalfall stressfrei zu trennen und wohnlich zu halten.

Ich suche dir gerne die Fotos der Wände und die blutigen Pfoten des Hundes, habe es dokumentiert. Und bei einem Dobermann ist da durchaus Power dahinter, wenn der wohin möchte.
Aber nur weil du was nicht kennst, kannst du es dir nicht vorstellen & ist somit unwahr. Aber wehe jemand unterstellt dir etwas...

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@Rumpelwicht, wenn man Trainer ist, ist man noch immer nicht Verhaltensforscher, jemand der sich mit der Psyche auseinandersetzt. Das kann eben nicht jeder, da braucht man eine Fachkraft dazu.
 
Ich suche dir gerne die Fotos der Wände und die blutigen Pfoten des Hundes, habe es dokumentiert. Und bei einem Dobermann ist da durchaus Power dahinter, wenn der wohin möchte.

Es geht nicht darum, dass ich dir nicht glaube.
Ich weiß aus Erfahrung, dass es sehr vielfältige Probleme mit Hunden geben kann.

Was ich bezweifle, ist dein Argument, dass man mit einer Box arbeiten kann und diese zur Entspannung (Runterfahren) beiträgt. In einer Box ist ein Hund ziemlich bewegungsunfähig, das löst aber nicht das eigentliche Problem des Durchdrehens.
Außerdem gab es bei dir auch noch andere Begründungen für das Einsetzen der Box. (Unverträglich mit anderen Hunden, Hund hat dich grün und blau gebissen usw.)

Gerade bei Abgabehunden (oder Beschlagnahmungen) weiß man schon ein klein wenig über die vorige Haltung oder die Probleme. Da kann man mit Vorbeugung schon einiges verhindern, z. B. Reize vermeiden, jeden Druck vermeiden, den Hund erstmal ankommen lassen, ihn nicht in Situationen bringen, die er noch nicht bewältigen kann.
 
@Rumpelwicht, wenn man Trainer ist, ist man noch immer nicht Verhaltensforscher, jemand der sich mit der Psyche auseinandersetzt. Das kann eben nicht jeder, da braucht man eine Fachkraft dazu.
Gut, dass ich mich theoretisch sogar Verhaltenstherapeutin schimpfen dürfte, wenn man meine Ausbildung in dem Bereich ansieht.

@Bubuka Für DEN Hund war es der richtige Weg. Du kannst es nicht beurteilen, du warst nicht dabei.
Aber wenn du mir deine große fachliche Kompetenz zur Verfügung stellst, kontaktiere ich dich gerne & es lässt sich sicher etwas organisieren, dass du helfen und zeigen kannst, wie man es, in deinen Augen, richtig macht.

Ich hatte übrigens einen Hund während meiner Abwesenheit vor Jahren in einer Box. Die damaligen Gegebenheiten ließen es nicht anders zu, die Hündin war bereits jahrelang bei mir, bevor sie meine eigene Hündin zerlegt hat & zog ziemlich bald darauf im ihr neues Zuhause. Hilfe gab es damals keine und Tierheim (24h Zwinger gegen wenige Stunden Box) kam nicht in Frage, davon abgesehen, dass viele TH schon ganz am Anfang dankend abgelehnt haben, sie aufzunehmen.
Aber ja, es gibt durchaus Leute, die es bevorzugen immer nur einfach durchs Leben zu gehen & zurück geben oder einschläfern, was nicht (mehr) passt. Für mich persönlich schlimmer.

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