Hey
Hier wohnen auch zwei Hunde aus dem Tierschutz.
Eine Hündin, im Alter von ca 10 Jahren eingezogen.
Ein Rüde im Alter von ca 14 Jahren eingezogen.
Meine Hündin ist auch eine die gerne ein bisschen pöbelt. Grade an der Leine.
Ausserdem ist sie eher unsicher beim Kennenlernen von neuen Hunden und kläfft dann herum wenn das erste abchecken Rum ist.
Was wir von den vermittelnden TSVs und der HuSchu mit auf den Weg bekommen haben ist das wir uns und dem Hund Zeit lassen müssen. Die ersten mind 2-3 Monate stehen im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens. Zusammenwachsen. Ankommen. Eine Vertrauensbasis finden.
Natürlich soll der Hund in dieser Zeit Zuhause nicht über Tische und Bänke gehen. Die sog. Hausregeln gelten von Anfang an.
Aber für solche Situationen wie das kennenlernen von Hunden, womit er offenbar Probleme hat, braucht es noch etwas Zeit um diese effektiv zu üben und gemeinsam zu meistern.
Ihr kennt ihn noch nicht genug um zu wissen was ihm hilft, er kennt euch noch nicht genug um euch zu vertrauen.
Deswegen würde ich Hundekontakte aktuell noch auf ein absolutes Minimum beschränken.
Die Hündin der Schwiegereltern musste er aufgrund der Umstände ja jetzt kennenlernen.
Ich würde mit einer Kombination aus Box,als Ruckzug- und Ruhrort sowie "sich den Hund ans Bein binden" vorgehen. Beide Möglichkeiten wurden ja schon genannt.
Die Box zb wenn ihr esst und für Nachts.
Habt ihr dort ein eigenes Schlafzimmer mit Tür? Dann würde ich die Box über Nacht offen lassen.
Wenn die Hündin ruhig und gehorsam ist und euren nicht bedrängt kann sie tagsüber frei in der Wohnung srin, während dein Hund mittels kurzer Leine an einem von euch fixiert ist.
So hast du Kontrolle über ihn, kannst ihn "beschützen" wenn die Hündin vllt doch mal zu nahe kommt. Andererseits nimmt er am Alltag teil und kann lernen sich im Familienrahmen zu bewegen.
Und die Box halt tagsüber wenn es wegen irgendwelcher Aktivitäten grade unmöglich ist dass sich einer von euch den Hund ans Bein bindet.
So, das sind natürlich nur Tips. Kann sein dass das alles bei euch nicht klappt.
Meiner Hündin hilft es übrigens auch wenn es erstmal keinen Kontakt an der Leine gibt sondern nur die Menschen sich kurz ein "Hallo" zurufen und direkt zusammen losgelaufen wird.
Nach wenigen gemeinsamen Minuten ist dann ein ableinen möglich. Dann kann man sich gegenseitig abchecken und sogar Kopf an Kopf am selben Grashalm schnüffeln.
Kontakt an der Leine, wohlmöglich noch mit stehenbleiben, geht immer schief (mit neuen Hunden).
Dann wird Theater gemacht.
LG
Bananenhamster
Dankeschön für die Rückmeldung und deine Einblicke! Auf diese Art und Weise gehen einige Hundebesitzer das Problem an, wenn der Hund sich mit Artgenossen etwas schwer tut, und das sogar sehr erfolgreich. Ich wette, deine Vorgehensweise wäre auch etwas für uns. Ich versuche daran festzuhalten! Herzlichen Dank ☺