Hallo zusammen,
ich muss zuvor sagen, wir haben wirklich viel bei der Anschaffung eines Hundes durchdacht. Verfügbare Zeiten für den Hund, Einschränkungen in der Flexibilität, Einschränkungen in der Berufswahl, Gassigehzeiten, Einschränkungen im Reiseverhalten oder erhöhtes Verantwortungsbewusstsein. Aber dieses spezielle Thema kam nie wirklich auf und wir dachten, dass es nicht problematisch sein kann. So viele junge Paare haben schließlich Hunde und irgendwie kriegen die das doch hin und scheinbar ist es auch nicht so einschränkend, dass ständig Hundebesitzer darüber berichten oder beim Thema "Hundeanschaffung" reden?
Wo ist nun unser Problem? Seit dem unser Hund (Keilo) bei uns ist, ist die das gesamte Sexleben praktisch tot. Das ist nun bereits mehrere Wochen so. Keilo ist leider ein wirklicher Angsthund (leider so nicht wirklich seitens Tierschuzorganisation berichtet und bei der Besichtigung des Hundes nicht präsent gewesen) und hat vor allem und jedem Angst. Entsprechend können wir uns nicht vorstellen, ihn außerhalb des Schlafzimmers schlafen zu lassen. Er sucht dringend Kontakt zu uns und fängt dann an zu heulen - zu penetrant als das wir das in einem Mehrparteienhaus "aushalten" können. Er zerstört dann praktisch die Zimmertür und die angrenzende Wand, nur um reinzukommen. Außerdem ist die Stimmung dann auch nicht wirklich vorhanden.
Das ganze ist leider schon ziemlich "beziehungsgefährend" denn uns war und ist unser intimes Leben als relativ junges Paar (Anfang 30) sehr wichtig und uns war nicht klar, wie SEHR genau dies eingeschränkt werden würde. Niemand spricht darüber, es wird nirgendwo thematisiert. Gefühlt muss man selbst zu diesem Punkt kommen. Oder sind alle Hundebesitzer keusch und gönnen sich nur einmal im Monat ein ausgedehntes Liebesspiel, während der Hund wo anders ist? Wir sind eigentlich, in unserem früheren Leben, mehrfach die Woche aktiv gewesen. Man kann sich vorstellen, welche Auswirkung diese Abstinenz auf das Beziehungsleben hat, wenn diese Gewohnheiten bestanden haben.
Was würdet ihr empfehlen oder wie geht ihr damit um? Ich weiß, der Text ließt sich sehr egoistisch und bitte versteht, dass es uns wirklich ernst ist eine akzeptable Lösung dafür zu finden. Wir sind selbst nicht stolz auf uns, dieses Thema nicht ausreichend zuvor beleuchtet zu haben. Irgendwie war das nie präsent in Gesprächen mit Hundehaltern, nie wurde das thematisiert. Sei es aus persönlichen Gesprächen oder Checklisten im Internet. Ist scheinbar kein so "zentrales Thema im Leben der betroffenen Personen" im Vergleich zu unserer Beziehung.
Ich freue mich auf den Austausch.
Wenn ihr generell Tipps habt im Umgang mit einem Angsthund, wären wir auch dankbar. Keilo ist weiterhin mega schreckhaft bei JEDER Gassirunde. Obwohl wir die Tipps beherzigen und immer die gleiche Runde laufen. Er hat Angst vor Geräuschen, anderen Menschen, anderen Tieren und dem Wind. Die Rute geht sofort nach unten und er rennt praktisch zurück nach Hause. Wir sind machtlos und das frustriert natürlich umso mehr
PS: Ersthund und keine weiteren Hunde im Rudel.
ich muss zuvor sagen, wir haben wirklich viel bei der Anschaffung eines Hundes durchdacht. Verfügbare Zeiten für den Hund, Einschränkungen in der Flexibilität, Einschränkungen in der Berufswahl, Gassigehzeiten, Einschränkungen im Reiseverhalten oder erhöhtes Verantwortungsbewusstsein. Aber dieses spezielle Thema kam nie wirklich auf und wir dachten, dass es nicht problematisch sein kann. So viele junge Paare haben schließlich Hunde und irgendwie kriegen die das doch hin und scheinbar ist es auch nicht so einschränkend, dass ständig Hundebesitzer darüber berichten oder beim Thema "Hundeanschaffung" reden?
Wo ist nun unser Problem? Seit dem unser Hund (Keilo) bei uns ist, ist die das gesamte Sexleben praktisch tot. Das ist nun bereits mehrere Wochen so. Keilo ist leider ein wirklicher Angsthund (leider so nicht wirklich seitens Tierschuzorganisation berichtet und bei der Besichtigung des Hundes nicht präsent gewesen) und hat vor allem und jedem Angst. Entsprechend können wir uns nicht vorstellen, ihn außerhalb des Schlafzimmers schlafen zu lassen. Er sucht dringend Kontakt zu uns und fängt dann an zu heulen - zu penetrant als das wir das in einem Mehrparteienhaus "aushalten" können. Er zerstört dann praktisch die Zimmertür und die angrenzende Wand, nur um reinzukommen. Außerdem ist die Stimmung dann auch nicht wirklich vorhanden.
Das ganze ist leider schon ziemlich "beziehungsgefährend" denn uns war und ist unser intimes Leben als relativ junges Paar (Anfang 30) sehr wichtig und uns war nicht klar, wie SEHR genau dies eingeschränkt werden würde. Niemand spricht darüber, es wird nirgendwo thematisiert. Gefühlt muss man selbst zu diesem Punkt kommen. Oder sind alle Hundebesitzer keusch und gönnen sich nur einmal im Monat ein ausgedehntes Liebesspiel, während der Hund wo anders ist? Wir sind eigentlich, in unserem früheren Leben, mehrfach die Woche aktiv gewesen. Man kann sich vorstellen, welche Auswirkung diese Abstinenz auf das Beziehungsleben hat, wenn diese Gewohnheiten bestanden haben.
Was würdet ihr empfehlen oder wie geht ihr damit um? Ich weiß, der Text ließt sich sehr egoistisch und bitte versteht, dass es uns wirklich ernst ist eine akzeptable Lösung dafür zu finden. Wir sind selbst nicht stolz auf uns, dieses Thema nicht ausreichend zuvor beleuchtet zu haben. Irgendwie war das nie präsent in Gesprächen mit Hundehaltern, nie wurde das thematisiert. Sei es aus persönlichen Gesprächen oder Checklisten im Internet. Ist scheinbar kein so "zentrales Thema im Leben der betroffenen Personen" im Vergleich zu unserer Beziehung.
Ich freue mich auf den Austausch.
Wenn ihr generell Tipps habt im Umgang mit einem Angsthund, wären wir auch dankbar. Keilo ist weiterhin mega schreckhaft bei JEDER Gassirunde. Obwohl wir die Tipps beherzigen und immer die gleiche Runde laufen. Er hat Angst vor Geräuschen, anderen Menschen, anderen Tieren und dem Wind. Die Rute geht sofort nach unten und er rennt praktisch zurück nach Hause. Wir sind machtlos und das frustriert natürlich umso mehr
PS: Ersthund und keine weiteren Hunde im Rudel.