Hab mir das jetzt alles nochmal überlegt und würde es wie folgt machen - ich denke, das wäre auch im Sinne des Hundes....
Ich beginne statt um 8.30 uhr schon um 7 Uhr zu arbeiten - sprich, ich bin 15 Uhr wieder daheim .... und das eh nur an 3 Tagen die Woche ... 4 Tage ganztags daheim.
Da mein Mann erst gegen 08.30 Uhr das Haus verlässt kann er zuvor noch eine Runde mit dem Hund gehen.
Somit wäre der Hund dann halt 3 mal die Woche 6,5 Stunden allein .... 2-3 mal im Monat kann ich ihn vielleicht auch ins Büro mitnehmen ... 2-3 Mal im Monat kommt unsere Putzfrau, die den Hund mittags in den Garten lassen kann, 2-3 Mal im Monat (oder auch öfter) findet sich wahrscheinlich auch mal ein Gassigeher ...
Wäre das eurer Meinung nach vertretbar?
Das ist eine super Lösung
Das dürfte so gehen. Vor allem wenn es zu dem Hund passt. Mit einem Welpen oder Junghund eher schwierig, aber es gibt viele noch relativ junge Hunde im Tierheim bis 5-6 Stunden alleine bleiben können.
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@Sukisch, wenn man es richtig rechnet sind es 7 Std. Dein Mann geht ja nicht auf dem letzten Drücker mit dem Hund Gassi.
Eine Putzfrau kommt auch nicht wieder wenn sie die Hinterlassenschaft vom Hund wegmachen muß.
Was macht Ihr wenn der Hund Durchfall hat ?
Dann hat man besser keinen Staubsaugroboter mit Zeiteinstellung :happy33:
Nein, mal im Ernst, alles was unter 6 Stunden bleibt finde ich generell in Ordnung. Wenn es bis zu 7 Stunden sind, finde ich es in Ordnung wenn es nicht jeden Tag ist. Bei 4 freien Tagen die Woche ist reichlich Zeit für den Hund und es gibt die Möglichkeit, den Hund an diesen Rythmus zu gewöhnen: dass gedöst wird, wenn Frauchen weg ist und es viele andere Tage gibt, wo man seit früh morgens den Tag mit Frauchen verbringt.
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Ich glaub der Grund warum ich mich so aufrege ist garnicht der Tierschutz. Sondern weil man sich gleich so angegriffen fühlt. Ich quäle sie ja nicht nur weil sie 6 Stunden alleine ist. Früher war sie 24 Stunden allein, draußen, ohne Liebe und Zuwendung. Ich glaube da sind meine 6 Stunden schon verkraftbar. Sie bekommt auch immer morgens so einen Snackball, wo die Leckerlis rausfallen, wenn sie damit spielt.
Das kann ich verstehen, wobei ich den Vergleich immer etwas schwierig finde. Hunde können aus den schlimmsten Verhältnissen kommen und dort trotzdem mehr "Freiheiten" gehabt haben, als in einer normalen 3-Zimmer-Wohnung. Viele ehemaligen Straßenhunde kommen damit gar nicht klar - und viele Neuhalter sind dann sehr traurig darüber, wie undankbar der Straßenhund ist.
Wenn ihr aber einen ruhigen Hund erwischt habt, der Annehmlichkeiten wie Sofa, Heizung, weiche Teppiche und Co. sehr schätzt und gerne ruht, ist ja alles gut.
Ich kann im Grunde gut verstehen was du empfindest. Ich war einmal in einem Tierheim um eine Staff-Hündin kennen zu lernen. Ich bin vollzeit Zuhause, da ich Daheim arbeite, verdiene dabei nicht schlecht, habe einen Partner (Fachinformatiker) der jederzeit bei einer Notlage auch mal im Home Office arbeiten kann, es gibt ein Haus, Garten, meine Eltern unterstützen mich wann immer es nötig ist (sei es mit Betreuung oder wenn Holland in Not wäre auch finanziell). Ich hatte schon 2 Hunde, war lange Gassigänger in einem Tierheim. Ich dachte "Wenn ich keinen Hund bekomme, wer dann?". Im Tierheim angekommen wurde ich dann aber mehr als kritisch beäugt, ich musste mehrere Seiten Selbstauskunft ausfüllen, mir wurden dämliche Fragen gestellt wie "Was wenn ihr Partner an Krebs erkrankt oder sie ihren Job verlieren?". Das hat mich ziemlich wütend und traurig gemacht.
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@Sukisch, wenn man es richtig rechnet sind es 7 Std. Dein Mann geht ja nicht auf dem letzten Drücker mit dem Hund Gassi.
Hm, ich mache das immer so. Wenn ich mal etwas länger außer Haus bin, weil ich z.B. shoppen gehe oder sonstwas ansteht, wo es schonmal 3-4 Stunden werden könnte, gehe ich immer noch direkt vorher mit Abby raus. Alles andere ist vorbereitet, Handtasche gepackt, Abbys Knabbernapf* vorbereitet. Ich wechsel dann höchstens noch schnell die Schuhe und bin weg.
*Bei uns hat sich bewährt, dass Abby bei jedem Weggehen von uns einen Knabbernapf bekommt mit Dingen, die sie alleine kauen kann. Das muss man austesten, womit man den Hund alleine lassen kann. Bei Abby sind es Rinderkopfhaut, Hühnerfüße, Geweih, Huf und sowas. Schweinehaut auf keinen fall, dabei schlingt sie zu sehr und könnte mi bei Abwesenheit wohlmöglich ersticken.
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Ihr hackt auf Labbibube rum weil sie euch kaltschnäuzig nennt?
Verstehe ich nicht, ist doch völlig in Ordnung, sie könnte euch doch noch viel schlimmer beschimpfen!
Sollte man sich gerade bei Lebewesen nicht am Optimum orientieren statt am schlimmsten Fall?
Dann kann man seine Hunde ja auch gerne in den Zwinger sperren, immer noch besser als ohne Futter auf der Straße...
Es kommt doch auf den Hund an. Ich bin beispielsweise den ganzen Tag Zuhause, trotzdem schläft mein Hund bis 10-11 Uhr Vormittags. Dann kuschelt sie noch im Bett, dann möchte sie Frühstücken, dann wieder einkuscheln. An manchen Tagen ist es allen ernstes 13 Uhr, bis Abby aktiv werden und raus gehen möchte. Ich frage mich oft "Muss die nicht solangsam mal pinkeln?". Ich könnte problemlos vormittags außer Haus sein, das würde sie überhaupt nicht stören.