Wie lange nach Hundeabschied getrauert, bzw. wann nächsten Hund adoptiert?

Gut tun ja, einlassen ja. Erwarten, dass anderen ersetzt nein.

Ich brauche es so sehr und es tut mir so gut, dass ich mich ständig verabrede mit Freunden und deren Hunden und organisiere, dass ich diese betreuen kann. Und anhand dessen habe ich den Beweis, dass ich die Fragen so beantworten kann. Ich finde sowas kann man ohne es ausprobiert zu haben eher schlecht. Deine Verluste sind aber auch ganz schön heftig. Es kommt echt immer anders als man plant. Danke für deine Antwort!
 
Als Niki starb zog der nächste Hund 2 Tage später ein. Wenn meine Senioren jetzt sterben dann würde ich vermutlich auch am nächsten Tag meinen Gassi-Hund aus dem Tierheim zu mir nehmen.
 
Eine Woche nach Fleckis Tod war ich schon wieder auf der Suche nach einem neuen Gefährten.Gut 6 Wochen später war er gefunden und durfte einziehen.
Trotzdem trauere ich bis heute um Flecki. Anderseits bin ich davon überzeugt,dass sie ihn mir geschickt hat.Damit ich auch wieder aus dem Tal der Tränen rauskomme.
 
Passt nicht hierher aber @wuf-wuf hast du dich und deine Hunde schon einmal vorgestellt? Würde mich schon interessieren deine beiden Pointer von deinem Flecki zu lesen (mein Luke hieß als Welpe ebenfalls Flecki 😘).

Was das trauern betrifft. So wie ich mich kenne (ich kenne mich ziemlich gut) würde ich kurz, sehr intensiv trauern. Aber wären die Voraussetzungen andere würde ich innerhalb der ersten Tage mich gleich nach einem neuen Hund umsehen. Der Plan war ja sowieso zwei Hunde zu halten. Aber es kommt eben immer anders als man denkt.
Aufgrund der Umstände wird es bei mir deshalb aber auch erstmal keinen eigenen Hund mehr geben nach Luke.
 
Hattet ihr mal den Gedanken bei einem neuem Hund, dass ihr ihn gar nicht so sehr wolltet? Speziell sowas wie: Wenn ich diesen Hund gegen den Verstorbenen tauschen könnte, würde ich das sofort machen. ?
Davor habe ich Angst. Mir huschte dieser Gedanke mal in einem Traum rum. In echt weiß ich ja, dass das nicht möglich ist. Und das ich so nicht bin. Nun ist es schon ein halbes Jahr her der Verlust. Zu einem neuem Hund konnte ich mich nicht durchringen. Wobei es Umstände gab. Es war oft schwierig Termine auszumachen. Dann waren andere schneller und näher an der Pflegestelle oder oder. Einmal habe ich mich fast für zwei gleichalte Welpen/ Junghunde überreden lassen. Als ich klar machte, dass ich das nicht gut finde und mir nicht zutraue und ich nur einen nehme, bekamen andere beide zusammen. Nun nach ca 3 Monaten steht einer der beiden wieder zur Vermittlung. Und ich habe dann mir schon gedacht warum. Und habe gleich gedacht, jetzt ist das Schicksal und ich sollte diesen bekommen. Aber auf meine Nachrichten wurde leider nicht geantwortet. Ich fange an meine aktuelle Hündin immer intensiver zu lieben und wahrzunehmen. Doch auch merke ich wie sehr ihr ein Rudel, also ein anderer Hund fehlt. Sie entwickelt Dinge die sie vorher nie hatte. Sie ist weniger ausgeglichen. Obwohl ich viel mehr Zeit habe und mich mit ihr noch viel mehr beschäftige. Vielleicht ist das gar nicht so gut für sie. Spekulationen.... Vielleicht trauert sie. Auf jeden Fall ist das Verhältnis trotzdem total anders zu meiner Ersthündin. Das ist ok. Aber ich dachte irgendwie das manches automatisch so wird, weil Einzelhund. Damals habe ich 8 Jahre eine Einzelhündin gehabt, aufgrund von den Umständen und klaren Überlegungen. Einen Zweithund wollte ich immer. Es war dann genau richtig. Jetzt ist es umgekehrt. Umstände, Theorie usw. würden passen, aber mein Gefühl dauert noch ein bisschen. Was ist, wenn meine Hündin aber einen Hundepartner braucht?
 
Den Gedanken hatte ich so noch nicht.
Klar habe ich nach Einzug eines neuen Hundes schon mal gedacht, also mit XY war dies oder jenes einfacher, anders.

So leise Zweifel bekam ich immer kurz bevor ich mir einen neuen Hund angeschaut habe. So in der Art, Termin stand fest und dann fing ich an zu überlegen, ist es der Richtige, will ich überhaupt wieder einen 2. Hund?

Aber ich kann mich gut auf den jeweils Neuen einlassen. Das wirklich vertraute Gefühl der Zusammengehörigkeit kam aber auch immer erst, nachdem der neue Hund schon da war. Eben mit der Zeit.

Der Anfang war eher, ich schau den Hund an, entspricht so in etwa meinen Vorstellungen, Sympathie vorhanden (auf beiden Seiten), ich nehm den mit. Paßt schon.
Alles andere hat sich dann entwickelt.

Wobei ich auch schon mal einen Hund dann doch nicht genommen habe. Der war nett und freundlich, aber irgendwie hatte ich nicht dieses "ja, paßt" Gefühl.
 
das war es bei uns. Wobei Jollys Partner nicht verstorben sondern umgezogen ist.Nachdem er aber deutlich signalisiert hat,dass er wieder einen Kumpel braucht bin ich über meinen Schatten gesprungen.
Zweifel ob die Entscheidung richtig ist hatte ich bei fast jedem Hund. Mehrmals.Aber immer nur im ersten Jahr.
 
Danke euch. Das beruhigt mich. Und das denke ich eigtl auch und habe ja schon diese Erfahrung gemacht. Wenn die C.-Krise sich beruhigt hat, werde ich es mehr in Angriff nehmen.
 
Ich bin nun seit 3 Monaten ohne Hund - und es werden noch 1-2 Jahre ins Land gehen, bis hier wieder einer einzieht.

Klar, ich vermisse es auch sehr, mit einem Gefährten durch den Wald zu laufen, die Freude beim Heimkommen, das Kuscheln auf dem Sofa,
den Spaß gemeinsam, das Lernen und Arbeiten, einem Hund beim Futtern, Spielen und Schlafen zuzusehen... Es fehlt alles!!!
Aber ich bin noch nicht soweit. Ich möchte keinen Hund - ich möchte Lupo! Mir fehlt die Verständigung ohne Worte, das innige Gefühl der Verbundenheit, seine Zuverlässigkeit und Ruhe, sein liebevolles Wesen.. Ich weiß, dass auch ein neuer Hund irgendwann (wenns passt und gut läuft) mir ein ähnliches Gefühl geben kann/wird - aber bis dahin ist´s Arbeit, Zusammenwachsen, Kennenlernen, Üben -hab ich aktuell aber keine Lust zu.
 



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