Artgerechte Ernährung...

Na dann hast du für dich doch einen guten Weg gefunden und fütterst deinem Hund nicht extra weniger Fleisch oder so. (Hab die Zusammensetzung von Bozita, ist es doch glaub ich, nicht im Kopf)

Wie gesagt bin ich da auch ganz bei dir, dass, was Massentierhaltung angeht, dringender Handlungsbedarf besteht. Meiner Erfahrung nach,ist es allerdings den meisten Leuten egal. :traurig2: ... Hauptsache billig. Ich verzichte zum Bsp. gänzlich auf Hühnchen und Putenfleisch und schränke den Konsum bei den anderen Fleischsorten weitesgehend ein und schau auch dann, dass es aus guten Quellen kommt...aber ich rutsche gerade ins OT ab.
 
Je mehr das Fleisch bearbeitet wird, umso mehr wird die biologische Verfügbarkeit zerstört.

Aminosäuren:




http://aminosäure.org/nahrungsmittel-mit-hohem-aminosaeurengehalt/
So selten wie das mal der Fall ist, muss ich Bubuka hier zustimmen. Es macht schon einen Unterschied, ob Fleisch nochmal erhitzt und/oder mechanisch bearbeitet wird. Viele Inhaltsstoffe im Fleisch sind relativ hitzeempfindlich, wie die meisten organischen Verbindungen, und gerade größere Enzym- oder Proteinkomplexe können auch auf Grund mechanischer Belastung zerfallen.
Auch wenn ich mich frage, wieso man sich wieder eher nebulös hinter Begriffen versteckt, die im Prinzip alles heißen können, an statt mal halbwegs konkret und selbstständig etwas zu erörtern, das ein wenig mehr umfasst als ein Zitat zu einem dazugehörigen Link...
 
Wenn Keime Hitzeempfindlich wären dann ist man auf der sicheren Seite mit Trockenfutter. hüstel
Aber so ganz traue ich da den Frieden nicht.
 
Ok, dann wird Fleisch in Weißblechdosen gefüllt, sterilisiert oder pasteurisiert - jedenfalls erhitzt - und somit haltbar gemacht. Wichtige Nährstoffe wurden durch den Vorgang zerstört.
Die Nährstoffe mussten vorher wieder zugesetzt werden. Das Endprodukt nennt sich dann Dosenfutter und soll - je nach Anbieter - ganz brauchbar sein.

Welcher Preisanteil des Produkts dann auf den Inhalt oder auf die "Verpackung" entfällt, weiss ich nicht.

Das ist doch an Widersinnigkeit kaum zu überbieten.
 
Auch wenn ich mich frage, wieso man sich wieder eher nebulös hinter Begriffen versteckt, die im Prinzip alles heißen können, an statt mal halbwegs konkret und selbstständig etwas zu erörtern, das ein wenig mehr umfasst als ein Zitat zu einem dazugehörigen Link...


Ich habe in div. Futterthemen schon mehr als genug erörtert - ohne irgendwelche Links einzustellen.
 
Was ist denn überhaupt natürlich für ein domestiziertes Tier? Ziegelsteine?
Und selbst wenn das der Fall sein sollte, warum sollte das irgendeine Relevanz haben?
Geht es dir beim Futter nur darum, dass dein Hund lebt und leben bleibt?

Nehmen wir mal ein gutes Trockenfutter mit folgender Zutatenliste:
frisches Lammfleisch, getrocknetes Lammfleisch, Vollkornreis, Lammfett, Lachsöl, Reiskeime, Äpfel, Birnen, Brombeeren, Rote Bete, Eier, Yucca Extrakt, (MOS) Mannan-Oligosaccharide, (FOS) Fructo-Oligosaccharide, Mineralien und Vitamine
Wieso zum Geier sollte ich nicht genau diese Zutaten in frischer Form füttern.
Eben.

Warum vertragen den viele Hunde das barfen nicht, wenns doch so gesund ist ?
Kennst du einen Hund persönlich der das wirklich absolut und generell nicht verträgt?
Ich kenne viele Hunde die hier und da eine leichte Empfindlichkeit haben und die Jenes oder Dieses nicht supergut vertragen. Das schöne ist aber: man kann ja einfach ausweichen.
Es einfach weglassen. Oder abweichend zubereiten indem man es kocht oder backt oder verrotten lässt..

Und unabhängig davon, was BARF jetzt im eigentlichen bedeutet, ist es aber eben genauso, dass diejenigen, die kein Fertigfutter geben, sich eben als BARFer bezeichnen und sich damit nicht selten erhabener fühlen und das dann auch zur Schau stellen.
[...]
Wenn mir dann aber einer daher kommt und mir erzählen will, dass BARF die einzig vernünftige Art und Weise ist seinen Hund zu füttern und damit implizit versucht, sich als Hundehalter besser darzustellen als ich, geht mir das gehörig gegen den Strich, weil es einfach unvernünftig und unwahr ist.
[...]
Viel wichtiger, ob frisch oder konserviert, Fleisch oder Getreide, ist doch, ob der Hund, das was er frisst gut verträgt und dadurch alle Nährstoffe, die er braucht in dem Maße bekommt, wie es nötig ist. Solange das offensichtlich geschieht, sehe ich eig. keinen Grund sich zu streiten, wenn nicht ständig irgendwelche missionarischen Möchtegernmoralapostel daher gestapft kämen, um andere Leute statt mit Argumenten nur durch das Vermitteln eines schlechten Gewissens, das ausschließlich auf Vorurteilen und Projektionen beruht, dem Ernährungsheiligtum BARF zuzuführen.
[...]
Und dass viele lieber zum BARF greifen als nach dem richtigen Fertigfutter zu suchen, ist auch kein Zeichen für die Qualität des BARFens. Erstens weil viele dann eben doch zum BARF greifen, weil es unter diesen Umständen leichter ist die Ernährung ihres Hundes zu kontrollieren und zweitens, weil viele anfällig für diesen missionarischen Unsinn sind, den man im Internet mittlerweile überall bzgl. des BARFens findet.
(Von wegen "BARF ist da einzige gesunde Futter", "nur natürliches Futter ist gutes Futter", ...)
Das liest sich alles recht wütend finde ich.
Ich frage mich warum. In diesem Thread speziell hat doch hier niemand so getan als gäbe es nur eine Möglichkeit den Hund zu ernähren oder versucht andere zu missionieren oder schlechter dastehen zu lassen (bis auf Labbibube die das aber generell immer macht und deshalb nicht zählt).

Du bleibst immer noch einen sachlichen Grund schuldig, warum das besser sein sollte. Ich sehe wieder nur die klassische vorgefertigte Meinung "frischt ist halt frisch und damit irgendwie besser". Das stimmt aber einfach nicht.
Kennst du das Soylent? Eine trockene Pulverartige Mischung die alles enthält was der Mensch zum Leben braucht. Ein Mensch könnte also theoretisch nur von Soylent leben.
Das hat sogar einer ausprobiert, einen Monat lang nur 'Soylent- Shakes'. Ganz abgesehen von den Gesellschaftlichen defiziten die schnell erkennbar wurden gab es eine wichtige Beobachtung.
Man bekam Kieferschmerzen, Zahnschmerzen, man konnte den Mund nicht mehr weit öffnen und Kauen war schmerzhaft. Das Denken fiel schwer und man konnte sich nur schwer konzentrieren.
Soylent- Gründer Robert Rhinehart meinte man solle halt Kaugummi kauen, dann würde so etwas nicht passieren.

Die Bewegung etwas zu entfremden und dann anti- anti- zu sein finde ich einwenig befremdlich, zumindest für mich.
 



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