Radfahrer werden attackiert - Abhilfe? Trainingsempfehlung?

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Soweit ich weiß, ist der Hund nicht so jung und aus dem Tierschutz. Der TE selbst fährt mit dem Hund am E-Bike weite Strecken. Andere als Idioten zu beschimpfen, ist das Allerletzte. Zumal sie recht haben. Maulkorb drauf, Kontrolle an der Leine. Wie bitte kann das passieren, dass der Hund da schnappt. Such dir einen Trainer und geh das Thema an, denn es besteht ja schon lange.
 
Nach meiner Erfahrung sollte man hier durch ein Training dagegen wirken . Am besten solltest Du einen stark befahrenen Radweg aufsuchen,
um hier häufig eine Gelegenheit zur Korrektur deines Hundes zu haben .

Jedes Mahl wenn ein Radfahrer kommt, sollte der Hund durch das Kommando -Platz - dazu gebracht werden , liegen zubleiben und nicht auf
den vorbei fahrenden Radler zu reagieren , dann kann eine Belohnung folgen.
Wenn ein Hund vorher gut auf das Kommando - Platz - Konditioniert wurde , sollte es auch gelingen , den Hund so am verfolgen des Radfahrers
zu hindern .
Hallo Herrmann,

Das ist ja meine Methode, die gut funktioniert. (allerdings nehme ich Sitz, nicht Platz) Ich hatte bereits im TE geschreiben, dass es gut klappt, wenn ich den Radfahrer rechtzeitig sehe:

Wenn ich die Radfahrer rechtzeitig sehe, kein Problem: der Hund wird gerufen, muss sich direkt bei mir setzen und mich ansehen. Sobald der Radfahrer vorbei ist, gibt es Lob, ein Leckerli und wenn (was manchmal vorkommt) er Anstalten macht den Radler zu verfolgen wird Chewie sofort wieder zurück gerufen.

Das mache ich grundsätzlich, egal ob frei laufend oder an der Leine.

Das Problem ist:

Anders wenn z.B. die Radfahrer von hinten kommen und ich sie nicht rechtzeitig bemerke. Der Hund geht sofort von "bei Fuß" in die Attacke über wenn die Radfahrer an uns vorbeifahren. In Sekundenbruchteilen ist er beim Radler und dann wird es unangenehm. Er ist dann so im Tunnel, da funktioniert der Rückruf erst, wenn die Radler anhalten.

Wenn ich die bisherigen themenbezogenen Wortmeldungen zusammenfasse, geht die Tendenz zu weiter so, und besser aufpassen, mit der Hoffnung dass er sich die Attacke letzlich abgewöhnt?

Grüße, Alf
 
Meine Erfahrung ( idr mit border ) wird sich das Problem nicht in Luftauflösen
 
und besser aufpassen,
Das auf jeden Fall.
Ursache erkennen, warum macht der das? Ursache ausschalten, fertig!
Das habe ich nicht umsonst geschrieben, aber scheinbar ist dir das nicht so wichtig. Sicherlich weil du nicht in der Lage bist deinen Hund zu "lesen", is ja erst mal nicht schlimm, das kann man lernen.
Zur Ursache: Ich kann dazu nichts sagen, außer spekulieren, und das mach ich jetzt mal: Er zeigt das Verhalten nur an der Leine, die Leine hat ein anderes Ende, also muß die Ursache dort liegen. Kann bedeuten: Dein Hund traut dir die Begegnung nicht zu und möchte die Angelegenheit für dich regeln. Wie du ihm in diesem Fall klar machst, daß das nicht seine Aufgabe ist, mußt du selbst rausfinden.
Auf jeden Fall kannst du die Problematik besser lösen, wenn du die Ursache kennst. Was glaubst du, warum er das macht?
 
Gerade weil das Problem auch besteht wenn du die Radler nicht siehst, ist die Lösung es dem Hund schlicht zu verbieten. Er soll es nicht nur dann machen wenn man Platz sagt, sondern er soll es von alleine nicht machen. Deswegen Abbruchsignal trainieren und dann mit ordentlich nachdruck dem Hund darüber klar machen er hat das einfach nicht zu tun.
Die Ursache wäre sicherlich interessant, hat aber, finde ich, keinen Einfluss auf die Lösung. Ob er die nun jagen, hüten oder vertreiben will ist eigentlich erstmal unerheblich.
 
Wie kommst du zu dieser Annahme?
Ich ging auch davon aus, dass er es nur an der Leine macht, wegen dieser Aussage von dir auf der ersten Seite:
Er macht das an der Leine ...

Er macht es also auch im Freilauf?

Denn wenn er es nur an der Leine macht, würde ein entsprechendes Handling ihn doch davon abhalten können, sprich abgewandte Seite, kurze Leine, öfter mal nach hinten schauen auf entsprechenden Wegen.
Außerdem käme er mit der kurzen Leine nicht wirklich dicht an einen vorbeifahrenden Radfahrer dran, wenn er auf der abgewandten Seite läuft.

Wenn du ihn z.B. rechts von dir an einer 1 - 1,5m langen Leine führst, dann müsste er ja entweder vor dich springen oder hinten rum die Kurve nehmen. Selbst bei 1,5m langer Leine kommt er da eigentlich nicht so dicht an einen Radfahrer ran, der fährt ja normalerweise auch nicht 20cm neben dir vorbei.

Ich würde also, wie schon geschrieben, mit 1m Leine abgewandt führen, die Gegend (auch hinter mir) im Auge behalten und beim Vorbeifahren mit ihm üben, indem ich bei ruhigem Verhalten lobe, bei aufgeregtem Verhalten würde ich versuchen, eine Alternative zu etablieren.
Z.B. mit Schau, heißt er soll dich anschauen, nicht den Radfahrer, anschließend wird gelobt und belohnt, so wie er es gern hat.
 
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