Radfahrer werden attackiert - Abhilfe? Trainingsempfehlung?

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Anders wenn z.B. die Radfahrer von hinten kommen und ich sie nicht rechtzeitig bemerke. Der Hund geht sofort von "bei Fuß" in die Attacke über wenn die Radfahrer an uns vorbeifahren. In Sekundenbruchteilen ist er beim Radler und dann wird es unangenehm. Er ist dann so im Tunnel, da funktioniert der Rückruf erst, wenn die Radler anhalten.

Wenn er nach deinen Aussagen dabei an der Leine ist, dann würde ich auch keinen Rückruf starten, sondern mein Abbruchwort verwenden.
Bei uns "nein", gefolgt (in diesem Fall) von "halt".

Auf Wegen, wo das öfter vorkommt bzw. du schon mit Radlern rechnest, würde ich an einer Wegseite bleiben, den Hund auf der abgewandten Seite führen (wo dann eh kein Rad durchpasst) und zwar an kurzer Leine.

Für solche Wege oder auch wenn ich abends durch den Ort gehe, habe ich eine Tauleine mit zwei Karabinern, die ich bis auf einen Meter verkürzen kann (lang und mit Handschlaufe ist die Leine 1,8 m). Meine Hündin ist eine kroatische Schäferhündin, deinem Hund in der Statur also recht ähnlich und diese Leine hält sie problemlos, auch wenn sie "reinbrettern" will (was bei uns nur bei Wild,- Katzensichtung vorkommt).

Das wäre jetzt meine kurzfristige Lösung für euer Problem, langfristig würde ich daran arbeiten, dass dein Hund lernt, dass du solche Dinge regelst, dass du in der Lage und willens bist, euch beide vor allem Ungemach zu schützen.
 
funktioniert der Rückruf erst, wenn die Radler anhalten.

Er macht das an der Leine
Ich würde da mal kräftig an der Leine ziehen.
zwickt das Bein und falls der Radfahrer zurückzieht beißt er sogar. ..
Da ich auch schon ein blutendes Loch im Bein hatte, weil der Hund dachte, die Straße vor dem nicht eingezäunten Haus gehört ihm, habe ich absolut gar kein Verständnis für Radfahrer verfolgende Hunde und deren Besitzer (und ernsthaft über die Anschaffung von Pferfferspray nachgedacht). Du hast Glück, dass du noch nicht angezeigt worden bist! Als Sofortmaßnahme würde ich auch einen Maulkorb empfehlen.
 
Das wäre jetzt meine kurzfristige Lösung für euer Problem, langfristig würde ich daran arbeiten, dass dein Hund lernt, dass du solche Dinge regelst, dass du in der Lage und willens bist, euch beide vor allem Ungemach zu schützen.
Genau so sehe ich das auch. Deshalb meine Frage.
Unser Abbruchwort ist auch ein "!Nein!". Aber er hört das in der Situation nicht.


Gibt es eine empfehlenserte Trainingsmethode genau für diesen Problem-Fall?
:hushed_face:
Wie wäre denn dein Vorschlag?

Von an der Leine am um den Hals gelegten Band zurückreißen halte ich nichts.
 
Mein Vorschlag wäre "vorausschauendes führen".

Bedeutet, wie ich schon schrieb, sich möglicherweise eben auch alle paar Schritte umzudrehen und die Lage zu scannen.

Klar gibts immer mal unerwartete Situationen. Bei Hunden, die dann aber "schnappig" reagieren, gehört ein Maulkorb drauf.

Und Abbruchsignal weiter üben. Das sollte ja grad in kritischen Situationen funktionieren.
 
Vielleicht kann ein Mod die Überschrift ändern? Ist unpräzise. Bitte verfolgen in attackieren ändern, Danke.
 
Von an der Leine am um den Hals gelegten Band zurückreißen halte ich nichts.
Dann zieh Chewbacca ein Geschirr an! Es kann ja wohl nicht angehen, dass ein Hund Radfahrer attackiert (!) und der Leinenhalter untätig dabei steht.

Rika war am Sonntag auch nicht begeistert, dass ich sie einfach um die Taille gepackt habe (da nicht angeleint), als ich den Radfahrer kommen sehen habe. Sie will zwar nur spielen, aber das stört trotzdem bei der flotten Fortbewegung. Welche der Grund ist, warum man mit dem Rad fährt.

Ich hab dann akzeptiert, dass ich Rika auf einem Treidelpfad in Stadtnähe am Sonntag Vormittag anleinen muss und wir sind gemütlich zurück gegangen. In die Leine springt Rika nämlich schon lange nicht mehr, auch angesichts von Radfahrern, Traktoren, Hunden, Katzen, Rehen und Kaninchen.
 
Nicht am Hund ziehen aber der Hund beißt Menschen?

Ich würde den Hund sichern, gezielt trainieren und auch deutlich machen, dass der Hund nichts an Radfahrer zu suchen hat.
 
Ich bin da gerade etwas sprachlos, ehrlich gesagt. Klar kann man das jetzt über den vermeintlich netten Weg mit Ablenken oder ähnlichem machen, aber ich finde dem Hund gehört klipp und klar vermittelt das er das einfach nicht zu tun hat. Das ist für ihn gefährlich, für den Radler sowieso, und im Falle einer Anzeige (mit Verletzung) auch rechtlich ein heisses Eisen.
 
Ich würde den Hund sichern, gezielt trainieren und auch deutlich machen, dass der Hund nichts an Radfahrer zu suchen hat.
Danke, endlich hat jemand die Fragestellung erkannt.

Wie genau würdest du das trainieren? Das ist die Frage.

Grüße, Alf
 
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