Junghund schnappt und überdreht

Ich habe den Eindruck, dass unsere Hündin generell eher etwas ängstlich und nervös ist.
Und wie sieht es mit Deiner eigenen Haltung aus? "Passt" ihr zusammen, oder bleibst Du ruhig und souverän?
Unser Trainer sagte ich solle ihr eine richtige Ansage machen, mich "groß machen" und deutlich und laut nein sagen. Wenn das nicht zieht auch Mal das Knie heben und sie damit weg drücken wenn sie mich so angeht.
Mmmmh?! Das kann man so oder so sehen. Wenn ich dabei ärgerlich, angespannt, wütend, etc. bin, dass ist's nicht gut. Mit Ruhe und Souveränität kann es eine adäquate Maßnahme sein.
Knie-hochziehen habe ich früher auch gemacht, teilweise mit Schmackes, habe mich aber nie so wohl dabei gefühlt. War auch bei mir eine Trainerempfehlung. Inzwischen mache ich eher den Schritt vorwärts, um den Hund aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ich schaue ihn dabei nicht an, bleibe ruhig. Wenn das nicht hilft, ohne Blickkontakt die Pfoten festhalten. Keine Gewalt!!!! Einfach nur ganz ruhig und sachlich die Pfoten halten. Das wird dem Hund recht schnell unangenehm. Diesen Moment muss man abwarten, nicht zu früh loslassen. Man tut dem Hund nichts Böses, aber er merkt, dass die Konsequenz von Anspringen für ihn nix tolles bedeutet. War bisher bei mir ziemlich erfolgreich. Wichtig ist dabei die innere Ruhe, ich darf da kein Kämpfchen drauß machen.
 
Ja,weisst Du, ich hab die Erfahrung gemacht, das aus einem blöden Ballspiel
meistens ganz schnell etwas viel interessanteres wird.

Wenns dich interessiert, kannst du unter "Hallo mein Name ist Klausi" mal den Beitrag #100 lesen

Mein Bordercollie ist jedenfalls trotz gelegentlichem Ballspiel kein Junkie geworden😉

Da hast du einfach Glück.
Sehe dein border nicht als beispiel an das alle so sind
 
Vielleicht liegts ja einfach nur an der fachmännischen hochqualifizierten Erziehung 🤣
Stimmt, da kann ich mit meine jungen Jahre nicht mit halten an Erfahrung bei der Erziehung und insbesondere beim Border Collie
 
Stimmt, da kann ich mit meine jungen Jahre nicht mit halten an Erfahrung bei der Erziehung und insbesondere beim Border Collie

Nicht vergessen, du bist Diejenige die immer solche Spitzen schmeißt,aber eigentlich sehr selten mal den Versuch unternimmt vernünftig zu erklären.
So doll weit sollte mein "Glückscollie" aber eigentlich nicht vom Durchschnittsborder entfernt sein 🤔
Meinetwegen können wir den Disput darum auch beenden.😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen, ich habe hier nun schon einige hilfreiche Kommentare gelesen. Einiges widerspricht sich natürlich, aber so ist das ja nun Mal, es gibt immer verschiedene Meinungen zu einem Thema.
Ich finde mich aber in einigen Vorschläge selbst wieder und v.a. sehe ich mich in meinem Gefühl bestätigt, dass die Reaktionen, die ihr Angst machen, nicht der richtige Weg sein können.
Da hier einige schrieben, die 2x 20 Minuten sind deutlich zu wenig, werde ich die beiden Gänge verlängern und noch eine kurze Runde dazu nehmen. Ich muss aber auch noch Mal sagen, dass wir auch wirklich viel mit ihr draußen im Garten spielen oder sie mit auf den Hof nehmen, wenn wir draußen arbeiten. Da fetzt sie auch ordentlich durch die Gegend. Aber so runden in Wald sind ja noch was anderes und so kann ich den Rückruf auch noch weiter üben.

Zur Frage nach Spiel mit anderen Welpen: sie ist anderen Hunden gegenüber lange sehr ängstlich gewesen und hat in der Welpenschule nie mitgespielt, nur beobachtet. Ich habe mich dann zu ihr gehockt und sie beobachten lassen. Mittlerweile ist sie aufgetaut und spielt sehr schön mit. Das sind halt nur zwischendurch ein paar Minuten. Ab und an trifft sie den Hund meiner Schwester, 4 Jahre alt. Die beiden verstehen sich sehr gut und spielen auch schön. Von weiteren Spielgruppen habe ich bisher Abstand genommen, eben weil sie immer so ängstlich war. Ich wollte sie da nicht überfordern. Jetzt wo sie da sicherer ist, könnte ich vll schauen, dass sie da noch weiteren Kontakt hat. Hier im Wald trifft man leider recht selten andere Hunde.

Ich möchte noch Mal sagen, dass ich mir sehr sicher bin, dass der Hund mich nicht kontrolliert. Es ist ein rückversichern der Blick, ob ich da bin und dann macht sie weiter mit dem was sie tut. Das gibt ihr Sicherheit. Ich finde das eigtl sehr schön.
Wie kann ich ihre Selbstsicherheit weiter stärken? Das ist definitiv ein Punkt an dem ich noch arbeiten möchte. In Situationen in denen sie ängstlich ist, biete ich ihr Schutz, aber ermuntere sie. Das funktioniert eigtl gut. Es gab bisher keine Situation, die sie nicht irgendwann gut meistern konnte.
Zu den Rauf und Zerrspielen: ich finde das eigtl sehr wichtig und sie hat auch kein Problem sich auszuruhen oder zu entspannen. Sie ist kein völlig überdrehter Hund. Es sind eben nur diese einzelnen Situationen. In der Wochnung ist sie meist ruhig und entspannt.
Ich denke schon, dass ich in den meisten Situationen souverän und ruhig bleiben. Aber an dem Punkt war ich verunsichert und ich glaube jetzt, dass sie das deutlich gespürt hat. Ich denke ich habe zu oft zu unterschiedlich reagiert, in der Hoffnung das Verhalten möglichst schnell beenden zu können.
Ich werde die Spaziergänge jetzt etwas anders aufbauen. Der Vorschlag die Runde einfach Mal zu ändern ist so naheliegend, aber darauf bin ich nicht gekommen. Ich schau erstmal wie sie darauf reagiert und was sich durch längere Runden ändert. Sollte sie nach dem Ableinen direkt loslegen, leine ich sie ohne große Worte wieder an und gehe mit kurzer Leine ein paar Meter weiter und versuche es dann wieder. Ich versuche Mal darauf zu achten, wie genau ich in dem Moment reagiere und versuche ruhiger und bestimmter zu agieren. Ich kann das gerade nicht so richtig gut in Worte fassen, habe aber eine ganz gute Vorstellung davon im Kopf.
Ich bin jetzt nicht auf jeden Kommentar einzeln eingegangen, aber ich habe alles gelesen und konnte schon viel mitnehmen.
Ach und danke für die Buch und Video-Empfehlung.
Wenn's okay ist, melde ich mich noch Mal zurück und berichte wie es läuft.
Vielen Dank an alle
 
Warum entscheidet der Hund wann und was er gerade machen möchte und nicht du?

Wieso ist es ein Problem, wenn der Hund entscheidet, wann er sich die Beine vertreten will? Inzwischen ist allgemein akzeptiert, dass Tiere jederzeit Zugang zu Trinkwasser haben müssen (obwohl das in der Natur ja keineswegs der Fall ist). Aber die Erfüllung anderer Grundbedürfnisse muss portioniert werden?

Dass man nicht jedem Hund seine Futterschüssel jedes Mal auffüllen kann, wenn er sie leergefressen hat, verstehe ich (aber ich würde gerne Forschung zum Thema sehen). Aber warum ihn daran hindern, rauszugehen, zu schnüffeln, zu spielen, Löcher zu buddeln - eben Hund zu sein?

@Marvdog Liest du Englisch? Die Bücher von Patricia McConnell sind sehr gut, vor allem The Other End of the Leash und das über Gefühle (da ist auch einiges über Körpersprache drin). Es gibt sie auch auf Deutsch, aber die Übersetzung ist schlecht. Mit Culture Clash von Jean Donaldson bin ich noch nicht durch, sieht aber auch nützlich aus. Allgemein, nicht bezüglich Körpersprache.
 
Wieso ist es ein Problem, wenn der Hund entscheidet, wann er sich die Beine vertreten will?
Es geht doch nicht um Beine vertreten. Es geht um das austesten, wie weit der Hund bei seinem Besitzer gehen kann.
Hier mal ein paar Beispiele.
Nun zu unserem aktuellen Problem. Ich habe den Eindruck, dass unsere Hündin generell eher etwas ängstlich und nervös ist. Und in einigen Situationen ist sie dann plötzlich wahnsinnig überdreht und attackiert mir geradezu.
Ich denke mal, hier ist der Hund geradezu überfordert. Da kommt er dann nur durch Übersprungshandlungen wieder raus. Gerade ängstliche und nervöse Hunde brauchen eine geradlinige ,konsequente und einfühlsame Erziehung ohne Hektik und Stress.
Sie rast dann auf mich zu und schnappt wie eine Wilde in Hände, Bauch, Po, eigtl alles was sie zu packen bekommt. Dabei bellt sie, knurrt auch ab und an und dreht wirklich völlig ab. Sie beißt nicht feste aber schnappt eben mit sehr viel Energie. Situationen in denen sie da macht sind hauptsächlich folgende:

In der Hundeschule, wenn sie etwas länger warten muss, oder gegen Ende, wenn sie überdreht und sehr gestresst ist.
Wenn wir in den Wald gehen und ich sie von der Leine nehme. Sie will dann unbedingt dass ich einen Stock werfe, hinter dem sie her jagen kann. Mittlerweile werfe ich gar nicht mehr, ich mache das eh nicht so gern, weil uns die Tierärztin empfohlen hat, solche Spiele nicht so oft zu machen, solange sie im Wachstum ist.
Sie macht das in der Form eigtl nur bei mir.
Hier wiederum sehe ich eine Maßregelung von Seiten des Hundes und Frust.
Warten müssen = Frust,
am Ende des Trainings = Überforderung,
im Wald = Maßregelung, sie will etwas haben und bekommt es aber nicht oder nicht gleich,
Hier ist konsequente Erziehung von Nöten.
Ich reagiere in dem ich mit tiefer Stimme laut und deutlich nein sage. Darauf reagiert sie überhaupt nicht.

Wenn ich wirklich Mal brülle, weil sie sich überhaupt nicht mehr beruhigen will, reagiert sie, aber dann hat sie Angst und ist völlig verwirrt.

Ich habe den Eindruck sie sieht das als eine Art Spiel.
Glaube ich weniger. Ruhige und konsequente Erziehung wäre hier nötig. Dem Hund fehlt eine geradlinige und konsequente Führung.
Unser Trainer sagte ich solle ihr eine richtige Ansage machen, mich "groß machen" und deutlich und laut nein sagen. Wenn das nicht zieht auch Mal das Knie heben und sie damit weg drücken wenn sie mich so angeht. Ich habe das oft versucht aber habe den Eindruck dass sie das nur noch mehr anstachelt.
Ich persönlich habe auch das Gefühl es ist falsch ihr mit meiner Reaktion Angst zu machen. Aber vll liege ich da auch falsch.
Nein, da liegst du richtig. Bei deinem Hund geht dass nach hinten los. "Laute Ansagen" und "das Knie heben" , also abblocken führen bei deinem Hund nur zu Überschlagshandlungen. Durchsetzen (Konsequenz) und Ruhe in die Erziehung bringen, bringen da eher den Erfolg.
Am ehesten wirkt es noch wenn ich mich weg drehe und sie ignoriere oder es schaffe sie abzulenken.

Dann lasse ich sie Sitz machen, warte bis sie ruhig wird. Dann geht es erst Mal wieder. Aber das Problem ist, dass es einfach nicht besser wird.

Ich bin auch wirklich ratlos was ich noch machen soll. Offensichtlich mache ich etwas falsch, aber ich komme da einfach nicht weiter.
Auf Anraten des Trainers haben wir auch eine Hausleine. Die nutzen wir, wenn sie zwischendurch meint uns anbellen zu müssen und nicht auf nein reagiert und wenn Besuch kommt und sie sich erst beruhigen muss. Sonst wird jeder angesprungen wie wild und vor Freude angepinkelt.

Falls es Mal in der Wohnung vorkommt, dass sie mich so angeht, nutze ich auch die Leine. Aber das kommt sehr selten vor.
Wieder eine Maßreglung von Seiten des Hundes.

Inzwischen ist allgemein akzeptiert, dass Tiere jederzeit Zugang zu Trinkwasser haben müssen (obwohl das in der Natur ja keineswegs der Fall ist). Aber die Erfüllung anderer Grundbedürfnisse muss portioniert werden?
Es geht nicht um portionieren sondern um Erziehung. Wenn du dich von deinem Hund erziehen lassen möchtest, ist dass deine Sache. Du musst dir dann aber auch darüber im klaren sein, das dass später, wenn der Hund erwachsen ist Folgen haben wird. Nicht um sonst schießen die Hundeschulen wie Pilze aus der Erde und nicht ohne Grund werden die Tierheime immer voller. Viele werden mit der Erziehung ihrer Hunde nicht mehr fertig, haben echte Probleme, die sie alleine nicht mehr bewältigen können. Grund ist falsche Erziehung in der Welpen- und Junghundezeit. Ach, lass doch den Kleinen, ich erfülle ihm sofort alle Wünsche, die er hat. Das Beißen, Anspringen, an den Klamotten zerren ist doch nur Spiel. Es ist doch unser kleines Prinzesschen/Prinz. Nein, es ist kein Spiel! Der Hund probiert aus, wie weit er gehen kann und wer das Sagen hat.
Dass man nicht jedem Hund seine Futterschüssel jedes Mal auffüllen kann, wenn er sie leergefressen hat, verstehe ich (aber ich würde gerne Forschung zum Thema sehen). Aber warum ihn daran hindern, rauszugehen, zu schnüffeln, zu spielen, Löcher zu buddeln - eben Hund zu sein?
Es geht doch nicht darum , den Hund am rausgehen, schnüffeln, spielen oder Löcher buddeln zu hindern, sondern darum, ihn eben nicht immer gerade dann, wenn er es will seine Wünsche zu erfüllen. Wer sofort springt, wenn sein Hund gerade etwas wünscht, der brauch sich doch nicht zu wundern, wenn der Hund maßregelt, wenn er seine Wünsche dann mal nicht erfüllt bekommt. Und genau darum geht es doch hier. Willst du Erfolg in der Hundeerziehung haben, dann musst du dir auch klar darüber sein, wer in der Familie (Rudel, Gemeinschaft oder wie du es nennen möchtest) das sagen hat. Der Hundehalter oder der Hund? Bei mir ist es der Hundehalter. Dabei geht es nicht darum ihn alles zu verbieten, sondern ihm bestimmte Sachen dann zu erlauben bzw. zu verbieten, wenn es angebracht ist. Ich habe das letzte Wort und nicht der Hund, ich sage wo es lang geht, was erlaubt und was verboten ist. Dafür brauche ich doch keine Forschung. Da reicht es doch meistens schon mal seinen gesunden Menschenverstand einzuschalten, ein bisschen Fachwissen und eine Portion Bauchgefühl.
 
@foxymaus Kann es sein, dass wir gerade wieder einmal aneinander vorbei schreiben? Ich habe nie bestritten, dass dieser - oder irgendein anderer - Hund konsequente Erziehung braucht.

Aber Marvdog hatte geschrieben, dass ihr Hund jederzeit in den Garten gehen kann (ich habe das als offene Türen verstanden) und dort machen, was er will. Was du speziell kritisiert hast, wie oben zitiert.

Ich finde es aber völlig okay und habe die gleiche Situation (ohne Marvdogs Probleme) - angelehnte Türen aufzumachen gehörte mit zum ersten, was Rika gelernt hat. Sie versucht trotzdem nicht, die Weltherrschaft an sich zu reißen (nur nebenbei: sie würde einen besseren Job machen als die Leute, die ihn haben) - oder auch nur die über mich.

Geduldig ihre Frustration ertragen muss sie noch bei genug anderen Gelegenheiten - ich muss ihre Frustrationstoleranz nicht durch Warten vor den Türen zum Garten strapazieren.
 
Kade, im Grunde ist es doch so, dass die Probleme, die Marvdog hat, noch die selben sind, wie im ersten Beitrag nach ihrer Vorstellung. Du hattest da ja auch schon die erste Antwort gegeben. Im Verhalten des Hundes hat sich aber nicht wirklich was geändert. Woran liegt es? Doch sicher nicht daran, dass der Hund in den Garten darf. Eher daran (um mal ein Beispiel, oder dieses Beispiel speziell, zu nennen ), dass der Hund eben gerade dann seine Wünsche erfüllt bekommt, wenn er sie einfordert. Ob die Tür nun immer offen ist oder ob sie dann immer aufgemacht wird, wenn der Hund es fordert (was ich eher vermute) ist eigentlich auch ein wichtiger Grund für das Verhalten, dass der Hund zeigt. Bekommt er seinen Wunsch nun nicht gleich erfüllt, reagiert er mit Frust und Überschlagshandlungen. Dass hat er aber auch schon im Juli, im zarten Alter von 10 Wochen gemacht. Auch die anderen Probleme sind noch da. Auch wenn Marvdog sagt, es hätte sich gebessert. Sie sind doch aber noch da. Ich zitiere mal einiges aus meinem Beitrag.
Hier wiederum sehe ich eine Maßregelung von Seiten des Hundes und Frust.
Warten müssen = Frust,
am Ende des Trainings = Überforderung,
im Wald = Maßregelung, sie will etwas haben und bekommt es aber nicht oder nicht gleich,
Hier ist konsequente Erziehung von Nöten.

. Ruhige und konsequente Erziehung wäre hier nötig. Dem Hund fehlt eine geradlinige und konsequente Führung.

Durchsetzen (Konsequenz) und Ruhe in die Erziehung bringen, bringen da eher den Erfolg.

Das Beißen, Anspringen, an den Klamotten zerren ist doch nur Spiel. Es ist doch unser kleines Prinzesschen/Prinz. Nein, es ist kein Spiel! Der Hund probiert aus, wie weit er gehen kann und wer das Sagen hat.

Es geht doch nicht darum , den Hund am rausgehen, schnüffeln, spielen oder Löcher buddeln zu hindern, sondern darum, ihn eben nicht immer gerade dann, wenn er es will seine Wünsche zu erfüllen. Wer sofort springt, wenn sein Hund gerade etwas wünscht, der brauch sich doch nicht zu wundern, wenn der Hund maßregelt, wenn er seine Wünsche dann mal nicht erfüllt bekommt.

Und genau darum geht es doch hier. Willst du Erfolg in der Hundeerziehung haben, dann musst du dir auch klar darüber sein, wer in der Familie (Rudel, Gemeinschaft oder wie du es nennen möchtest) das sagen hat. Der Hundehalter oder der Hund? Bei mir ist es der Hundehalter. Dabei geht es nicht darum ihn alles zu verbieten, sondern ihm bestimmte Sachen dann zu erlauben bzw. zu verbieten, wenn es angebracht ist. Ich habe das letzte Wort und nicht der Hund, ich sage wo es lang geht, was erlaubt und was verboten ist.
Und dieses ständige Tür aufmachen, wenn der Hund es gerade möchte, gehört dazu. dass ist ein Teil der Erziehungsmaßnahmen und auch ein Teil des Frustertragens. Da fügt sich Teil für Teil des Puzzles zu einem Gesamtbild zusammen.
Ob es nun für deinen Hund oder auch für irgend einen anderen Hund von Wichtigkeit ist, steht auf einen ganz anderen Papier. Jeder Hund ist anders, hat andere Prioritäten. Für gerade diesen Hund ist es aber ein wichtiger Teil der Erziehung, dieses Puzzles als Gesamtbild zusammen zu fügen. Sonst wirds nichts halbes und nichts ganzes.
 



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