Gehorsam oder Sozialisation

Gehorsam oder Sozialisation

  • Gehorsam

    Stimmen: 6 37,5%
  • Sozialisation

    Stimmen: 10 62,5%

  • Umfrageteilnehmer
    16
Gute Sozialisation finde ich darum schon wichtig, weil man einfach nicht immer aufpassen kann.
Angenommen der Hund ist nicht richtig sozialisiert aber gut im Gehorsam, läuft frei, und man selbst ist vielleicht mit den Gedanken gerade woanders und plötzlich steht der eigene unsozialisierte Hund gegenüber einer stressigen Situation, wie z.b ein anderer Hund, oder Kinder die frei rum laufen.
Man kann nicht immer alles kommen sehen, da ist ein Hund der da entspannt reagiert und gut kommuniziert übel erleichternd denke ich.
Bei dem andern Typ Hund muss man ja dann schnell ein Kommando geben, bevor der dann etwas dummes tut.


Aber wichtig ist natürlich beides.
Man braucht ja nicht hundert Befehle im Alltag. "Komm her, Warte, hier lang" sind so das häufigste was ich verwende.
 
Hab jetzt ne ganze Weile gegrübelt.
Ich möchte keinen gut sozialisierten Hund der kein Gehör für mich hat.
Ich möchte keinen gehorsamen Hund der ohne mich zur Bestie wird.
Diese beiden Dinge kann man einfach nicht trennen,auch nicht theoretisch. 🤔
Wenn man es doch tut ist
der sozialisierte Hund natürlich die ungefährlichste Wahl.
 
Das hört sich ja gerade so an, als ob ein gehorsamer/ gut erzogener Hund (denn ein gehorsamer Hund ist nun mal gut erzogen, ein ungehorsamer Hund ist es eben nicht) nicht auch gut sozialisiert sein kann. Also meine Hunde sind und waren es zumindest alle. Gut erzogen und einige auch sehr gut ausgebildet und trotzdem gut sozialisiert. Dass gehört für mich einfach zusammen. Ansonsten hat der HH versagt. Da nutzt mir eine gute Sozialisierung auch nicht viel, wenn der Hund absolut kein gehorsam hat. Den kann ich doch nie von der Leine lassen. Da ist der weg, wenn es ihm gerade passt. Genau so der gehorsame (nicht ausgebildete) Hund, der nicht sozialisiert wurde. Auch den kann ich doch nie von der Leine lassen. Also muss man so oder so daran arbeiten. Der eine am gehorsam, der andere an der Sozialisierung.
 
Das soll es ja auch nicht unbedingt heißen.

Aber es gibt sie eben häufig. Hunde die gestört sind, nicht sozialisiert oder später einfach versaut.

Das ist jetzt nur eine spontane Sache die hier angefragt wurde. Wo man zu erst eher tendiert.

Es soll sicher jetzt nicht so tief interpretiert werden oder kaputt geredet.
 
Zur Themenfrage kann ich mich auch frühestens entscheiden, wenn ich genau weiß, was ihr unter Sozialisation versteht. (Gehorsam ist glaube ich klar: Man sagt was und der Hund tut es. Oder?)

In der Zwischenzeit mache ich ein neues Fass auf: Für mich ist gut erzogen und gehorsam nämlich nicht unbedingt das gleiche. Zur Erziehung gehören für mich so Sachen wie: Stubenreinheit, nicht auf den Tisch steigen, niemanden anzuspringen - eben angenehmes, "höfliches" Benehmen, ohne dass man was sagen muss.
 
Also ich ginge, wenn es denn sein müsste, lieber nur mit angeleintem Hund spazieren, als hinter einem ins Haus machenden Hund herzuputzen, oder ihn dauernd vom Couchtisch zu pflücken - hoffentlich bevor er das Glas umgeworfen hat. Das Verhalten zu Hause ist mir wichtiger, weil ich da länger bin als unterwegs.

Aber ich habe nie behauptet, dass ein Hund nicht gehorsam sein sollte. Sondern nur, dass Gehorsam und gutes Benehmen nicht das Gleiche ist. Erziehung führt für mich erst mal zu gutem Benehmen, Gehorsam würde ich eher als Folge von Ausbildung sehen.
 
Ich glaube dir Frage sollte sein was wirklich Gehorsam ist ( da stellt sich auch jeder was anderes darunter vor ) und was Sozial ist.

Für mich ist nicht sozial wenn ein Fifi in ein Rudel reinläuft, dass klar signalisiert "bleib" fern.
Dagegen ist für mich Gehorsam, wenn das Rudel sich ablegt und sich erst wieder bewegt nach dem "okay".
Dagegen kann das Rudel doch gar nicht so asozial sein, wenn sie gemeins in einer Gruppe leben und es keine
Probleme gibt.
 
In der Zwischenzeit mache ich ein neues Fass auf: Für mich ist gut erzogen und gehorsam nämlich nicht unbedingt das gleiche. Zur Erziehung gehören für mich so Sachen wie: Stubenreinheit, nicht auf den Tisch steigen, niemanden anzuspringen - eben angenehmes, "höfliches" Benehmen, ohne dass man was sagen muss.
Dann ist mein Collie schlecht erzogen,die klaut vom Küchentisch😅
Aber ansonsten ist sie gehorsam
Oder ist sie nicht sozial,weil sie bloß an sich denkt?🤣
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich ginge, wenn es denn sein müsste, lieber nur mit angeleintem Hund spazieren, als hinter einem ins Haus machenden Hund herzuputzen, oder ihn dauernd vom Couchtisch zu pflücken - hoffentlich bevor er das Glas umgeworfen hat. Das Verhalten zu Hause ist mir wichtiger, weil ich da länger bin als unterwegs.

Aber ich habe nie behauptet, dass ein Hund nicht gehorsam sein sollte. Sondern nur, dass Gehorsam und gutes Benehmen nicht das Gleiche ist. Erziehung führt für mich erst mal zu gutem Benehmen, Gehorsam würde ich eher als Folge von Ausbildung sehen.
Ein gut erzogener oder ausgebildeter Hund macht ins Haus und geht über Tische? Für mich ist Gehorsam und gutes Benehmen das Gleiche. Ich habe ihn ja so erzogen, dass er weiß, wie er sich zu benehmen hat und auch gehorsam ist. Gutes Benehmen ist ja nicht nur Stubenreinheit, sondern auch auf seinen Besitzer zu hören. Ausbildung ist wieder ganz was anderes. Dass brauch ein normaler, arbeitsloser (Hund ohne Aufgabe) Hund nicht.
 



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