Hund Apportieren und GEHORSAM beibringen?

Erster Hund
Cafka, Greyhound (4)
Hallo!

Ich habe zwei Fragen an die Profis! :)

1. Wie kann ich meinem Greyhound beibringen, richtig zu apportieren? Ich habe dazu so ein kleines Täschchen, das man mit Leckerlies füllt und wirft. Meine Kleine bringt es zwar schon zu mir, wirft es aber 1-2 Meter vor mir auf den Boden, bzw. lässt es im Vorbeirennen fallen. Wie bringe ich ihr bei, es mir in die Hand zu geben?

2. Wie kann ihr beibringen, sofort zu mir zu kommen, bzw. sofort auf mich zu horchen, wenn ich sie rufe? Manchmal trödelt sie noch herum und man muss sie erneut rufen, ehe sie kommt. Außerdem, wenn beispielsweise jemand wie meine Mutter oder mein Freund in der Nähe ist, aber in eine andere Richtung geht, wird sie ganz hektisch und dreht sich ständig zu der Person um.

Wie schaffe ich es, sie gehorsamer zu machen und was das angeht, sie zu beruhigen? Auch bei anderen Hunden will sie manchmal direkt lossprinten, nur schlecht, wenn ich noch am anderen Ende der Leine bin... :D Ich halte sie natürlich fest, aber bin etwas besorgt dass sie sich durch sowas noch verletzt. Habt ihr Tipps? :p

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Greyhound und Gehorsam, widerspricht sich das nicht irgendwie? :D

Du koenntest eine Schnur an den Futterbeutel machen und den nur ein paar Meter werfen und dann Beutel samt Hund zu dir ziehen. Sobald Hund & Beutel auf deiner Hoehe sind total loben und den Beutel oeffnen, damit er fressen kann.
 
Danke für die Antwort.

Und nein, für mich widerspricht sich das nicht, wieso? :p

Das ist eine gute Idee, vielleicht versuche ich das mal!
 
Gibt verschiedene Möglichkeiten mit dem Futterbeutel.

Du könntest zb. locken, wieder hinschicken zu Futterbeutel.
Nicht so weit werfen (1-3 Meter ).

Damit spielen und interessant machen. Immer mal draus füttern dabei.
Mal werfen zusammen hin, ziehen...
Muss immer näher bringen, wenn nicht weg laufen, selbst holen...

Ins Maul geben und gleich wieder abnehmen und draus füttern.
 
Moin,

Profi bin ich nicht - kann dir aber schrieben wie ich es gemacht habe:

1. Was genau möchtest du mit dem Apportieren bezwecken? Das solltest du dir vorher überlegen -
"Bällchen" werfen udn sie bringt es dir? Sie soll die Tasche suchen udn dir bringen? Also Nasenarbeit?

Kann sein dass sie wenig Interesse am Apportieren hat - ich sag mal, Greyhounds sind jetzt auch nicht wirklich dafür gemacht ;) wäre also nicht so unwahrscheinlich dass sie das gar nicht wirklich mag.
Wenn sie halt eifnahc nicht weiter geht, obwohl ihr shcon lange dran übt - sie das täschchen fallen lässt udn sich anderweitig beschäftigt - dann würde ich mich damit abfidnen dass meine Hündin eben nicht dafür gemacht ist.
Mein Hudn ist auch kein großer Freund vom Apportieren - Schade, aber so ist das eben.

Ich habe es kleinschrittig aufgebaut.
tasche mit leckerem Futter gefüllt (Käse und Wurst!)
Mich in der Wohnung auf den Boden gesetzt.
Arek das Täschchen gegeben dass er schnuffeln konnte. Er hatte es im Maul, aber ich immer noch in der Hand (er konnte da shcon ein zuverlässiges "Aus")
Aus gesagt, und ihm danach was aus der Tasche gegeben.

Er hatte es im Maul, hat losgelassen udn etwas aus der Tasche bekommen - so hat er ein paar mal die Erfahrung gemacht, dass er das Tolle aus der tasche bekommt wenn ICH sie habe.

dann habe ich (am nächsten Tag oder so) die Tasche einen Meter von mir weggeschmissen (in der Wohnung).
arek hat versucht die tasche selber zu öffnen (wichtig ist, dass er da snicht konnte!) - habe ihn in Abständen immer mal angesprochen - dass ich auch noch da bin.
Irgendwann (nach gefühlten 3 stunden) kam er auf die Idee, mir dann das Ding zu bringen - er hatte ja merhfach die Erfahrugn gemacht, dass er ran kommt wenn ich es habe.
Habe ihnd ann wieder aus der Tasche belohnt, um diese Erfahrung zu festigen.

Er versucht alleine - Misserfolg
Er gibt mir - Erfolg

Das hat aber einw enig gedauert bis er icht mehr selber versuchte die Tasche aufzumachen.
haben am tag so immer 10 Minuten geübt udnd ann aufgehört, aber mehrmals am Tag verteilt.
Immer in einem Zimmer (auch,d ass er nicht weglaufen konnte) - udn ich daneben saß, dass ich ihn ansprechen konnte (nicht ständig) und dass er nicht die Lust an der Tasche verlor.
Kurze Trainingseinheiten sind besser - man sollte aufhöhren wenn es am schönsten ist - so bleibt die beshcäftigung möglichst lange interessant.
Und immer mit nem Erfolg abshcließen! (Tasche ausschlecken oder so)

nach ein paar tagen haben wir den radiius erweitert - habe ins andere Zimmer geworfen.
habe Arek sitzen lassen, die Tasche ins andere Zimmer auf den Boden gelegt und arek suchen lassen - er hats mir gebracht. das ging dann ganz schnell.
wenne r es einmal raus hat.

Dann haben wir draußen gemacht -. erstmal wieder ganz klein - nur 1 Meter geworfen weg von mir - klappte super.
Aber Hund elernen Ortsbezogen -w as er in der Wohnung kann, muss er nicht gleich draußen können.
Daher noch mal kleinschrittig draußen von vorne begonnen. jedoch geht das dann immer ganz schnell weil die das gelernte Wissen von der Wohnung ja auf Draußen übertragen können.
Unter der Ablenkung ist es draußen nur meist schwieriger wieder abzurufen -d aher noch mal kurz kleinschrittig - damit der hund weiß was du von ihm willst.

Klappt das mit 1 Meter, dann 3 Meter werfen usw.
Anfangs würde ich die Leine ans Geschirr machen - ne lange Leine. Zur Sicherhung.
Wenn der hund die tasche schneppt und wegrennt - vielleicht verbuddelt, Stunden drauf rumgnatscht und sie wirklich aufbekommt,
hat er n tolles erfolgserlebniss was du ja nicht willst - udnw enn du ihn dann einfangen willst, hat er noch mal n riesen Gaudi udn du ärger ^^



2. Rückruf:
N richtig gut sitzender Rückruf ist schon eine der shcwirigsten Künste die Hund und Mensch meistern können!
Bedneke auch, ein greyhound ist ein selbständiger Jäger, er trifft eigenständige Entscheidungen und hat, im gegenatz zu vielen anderen Hunderassen, jetzt nicht so das große Interesse daran mit dem menschen zusammen zu arbeiten.
Während du andere Hunde 30 mal zurück rufen kannst und die immer wieder gerne zu dir angewackelt kommen "Hier bin ich Frauchen, was machen wir jetzt!!??"
Denken sich selbständige Hunde eher sowas wie "Hä? Was will die jetzt von mir? Ist doch alles tutti, warum soll ich da hin und kann nicht hier bleiben?"

Das soll nciht heißen dass man selbständige Hunde keinen vernünftigen Rückruf trainieren kann - sondern nur, dass man versteht wie diese Hunde denken - man muss sich dem anpassen.

Arek ist auch eher selbständig - bleibt immer bei mir udn würde nie abhauen - aber stromert und schnuffelt doch lieber für sich durch die Gegend als dass er beim Spazieren mit mir gemeinsam etwas macht.
Und wenn man den Hund ruft, sollt eman schon ein wenig "bieten".
Es muss sch für den Hund lohnen zurück zu dir zu kommen. Obs ein Streichler ist, ein "Fein", ein Käsestück, ein kleines Kommando was sie ausführen dürfne (wie gesagt, viele Hudne haben da Freude dran - dem menschen zu gefallen - selbständigen hunden ist das oft egal ;) )
Es muss sich nicht IMMER lohnen - aber doch schon häufiger. udn gerade wenn man trainiert sollte man den Hudn nicht "einfach so" rufen, sondern dann auch shcon was schöes als Belohnung parat haben.
Mein Hudn ist super verfressen,d esswegen ziehen leckerlies am besten.
Ein andere Hund spielt total gerne, oder quitsch auf Dingen rum.
Dann wäre, nach einem erfolgreichen Rückruf, dass Spiel mit Frauchen eine tolle Belohnung - dann kommt er gerne zu dir zurück wenn etwas positives auf ihn wartet.

Unser Rückruf ist nicht "perfekt" - aber ausreichend dass ich ihn ableinen kann.
Ich kann arek mit dem normalen RR nicht aus jeder Situation abrufen, das weiß ich - desswegen bin ich beim Spazieren umsichtig, dass es nicht zu unegwollten Situationen kommen lasse, oder ich plane Zeit ein, dass er einfach machen kann.
(Spiel mit anderen Hunden, oder Loch buddeln (selten) zum Beispiel, da kann ich ihn nicht abrufen. Also warte ich und versuche es gar nicht erst.
Spiel mit anderen Hunden an der Straße, oder Loch buddeln im schönen gepflegten Park - lasse ich gar nicht erst zu.
So habe ich das Problem des "ignorierten Rückrufes" nicht.

Dann merke ich deutlich, umso häufiger während eines Spazierganges ich ihn rufe, desto weniger Bock hat er.
Klar, er will nicht ständig unterbrochen werden und zu mir kommen - er will schnuffeln, markieren und einfach hund sein.
Also gehe ich nicht in parks, wo viele Leute sind. Alle 4 Mintuen Hund ranrufen wegen eines radfahrers, eines Joggers oder Kinderwagens - ist für uns beide einfach nervig.

Ich gehe z.B. in die belebten Parks früh am Wochenede (8 uhr morgens am Samstag ist da nix los) - oder wenns Regnet - Regenspaziergägne sind eh die shcönsten.
Ansonsten fahr ich halt weiter weg mit ihm (er läuft auch viel am Fahrrad).

Unser "normaler" Rückruf sollte nicht ignoriert werden - funzt mittlerwiele auch ganz gut.
Aber Arek darf trödeln, noch mal shcnuffeln, oder erst mit 2 sekunden Verzögerung höhren.
da sist in ordnung für uns.

Wir haben dann noch einen "Superrückruf" - das ist die Hundepfeife an meinem Schlüsselbund. habe ich also immer dabei udn aknn sie nicht vergesse.
Wenn er den Pfiff höhrt dann kommt er angerannt so schnell er kann. Mit dem pfiff kann ich ihn auch aus fast allen Situationen abrufen.
Aber, der Pfiff bedeutet halt auch IMMER etwas mega tolles.

Angefangen haben wir damit, in der Wohnung zu pfeifen. Ein pfiff, er kam - er bekam ein schönes Nassfutter.
So 2-3 mal die Woche - und zum Üben auch nur 1 mal am Tag.

Dann draußen, in leichten Situationen in denen er nicht abgelenkt war.
Dann gab es Käse, Leberwurst, ein Schweineohr, ein hundeeis ... richtig tolle sachen.
Schnell konnte ich ihn aus wirklich vielen Situationen abrufen mit dem pfiff.
Wir benutzen ihn aber wirklich selten - damit er sich nicht abnutzt udn etwas besonderes bleibt.
Vielleicht alle 2 Wochen oder 1 mal die Woche.


Wenn du einen gut sitzenden nnormalen Rückruf aufbauen möchtest,
würde ich von vorne anfangen.
Am besten ein neues Wort - nur Eins - was leicht zu rufen ist udn sich deutlich vom "Alltagsgesabbel" unterscheidet.
der Name "Arek" ist bei usn z.B. kein Rückruf.
Wenn ich "Arek" rufe, guckt er mich an, aber kommt oft nicht zurück - oft denken die Leute, dass mein hudn schlecht höhrt - aber nein - arek bedeutet bei uns nur "schau mich an" - es bedeutet nich "komm zurück".
Man muss wirklich klar in seiner kommunikation sein und genau überlegen, welches Wort was bedeuten soll.
Kannte mal jemanden, der hat als Rückrufwort "MUCHACHOOO" gebrüllt ^^ Und hund kam angfegt.
gut eindringlich ;)

Also, such ein neues Wort aus.
Finde heraus, was die schönste Belohnung für deine Hündin ist.
Vielleicht steht deine Hündin total drauf, nem Bällchen hinterher zu laufen - dann gibt es Bällchen nur noch, wenn der Rückruf erfolgreich war.
Belohne auch ruhig mit Umweltreizen.
Also, sie will zum anderen Hund - du rifst sie ab, sie kommt zurück, und die Belohnung wäre dann, dass sie zum anderen Hund laufen darf. nur als Beispiel um zu erklären, was mit Umwelzreizen gemeint ist.

Fange klein an mit dem neuen Wort.
erst in de rWohnung - klappt es, belohnen.
Dann draußen mit wenig Ablekung - klappt es belohnen.
Beobachte deinen Hund genau und rufe sie nicht zurück, wenn du daran zweifelst dass sie hört.
umso mehr Erfolgserlebnisse, desto besser.
umso weniger Misserfolge, desto besser.

ind en ersten tagen würde ich IMMER belohnen - aber Abwechlungsreich.
dann, wenns besser läuft, kann mand as ruhig ausschleichen lassen. gibt dann nur bei jedem 2. mal was schönes.
dann nur noch ein "Fein" und vielleict bei jedem 5. mal n Käsewürfel ...

passe die belohnung auch der Situation an. wenn sie sich vom anderen Hudn hat abrufen lassen, was schon echt ne Leistung ist, dann sollte sie dafür auch toll gelobt werden.

Die ganze zeit, natürlich mit schleppleine am Geschirr - um sie zu sichern.
Die schleppleine aber wirklich nur als Sicherung nutzen - nicht dran rumziehen oder sie zu dir ranziehen.

Die Schleppleine hilft auch dabei, dass der Hudn elrnt einen radius um dich ehrum einzuhalten.
Immer wenn arek die 10 meter der Leine erreicht hat, bin ich stehen geblieben. Er war irritiert udn schaute mich an. Fürs anschauen habe ich ihn anfangs immer belohnt.
Schnell wusste er - 10 Meter, dann dreh ich mich zu FRrauchen um und ich bekomm was shcönes.
Mittlerweile bekommt er nicht mehr jedes mal was schönes.
Aber er hälkt jetzt einen ganz vernünftigen 10-15 Meter radius um mich herum ein udn blickt sich dann meist nach mir um.
Vorher hatter gut udn gernen nen 50 meter Radius - das war shcon recht viel fand ich)

Vielleicht ist ja auch das "Markertraining" eine gute Option für euch.
schau mal hier.
Hier findest du auch shcöne Spiele um mit dem Hund einen guten Rückruf zu trainieren.
http://markertraining.de/series/komm-zuruck-spiele-fur-einen-sicheren-ruckruf/
 



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