Auch wir suchen geeignete Rasse

Also Kinder und Hunde ist defintiv möglich aber es ist einfach ein Haufen Arbeit und Planung. Darüber müsst ihr euch im klaren sein. Und so schöne Vorstellungen vom Sonntags Spaziergang mit fröhlichen Kindern und einem braven Hund der auf euerer Höhe mittrottet könnt ihr euch erstmal aus dem Kopf schlagen.

Bevor ihr euch also für eine Rasse entscheidet solltet ihr erstmal abprüfen ob es möglich ist 3x täglich 10 min zwecks Pipi machen raus zugehen und 2x täglich je eine Stunde. Auch dann wenn die Kinder keinen Bock haben und nicht mitgehen. Oder bist du als Hauptversorgerin der Hunde darauf angewiesen das die Kinder immer mitgehen.
Ja, Hauptverantwortliche wäre ich
 
Kommt sicher sehr auf die Familie und den Hund an. Ich hasse zum Beispiel Spielplätze, bin ein Outdoor-Typ und bin/wäre auch ohne Hunde täglich mehrere Stunden in einsameren Gebieten mit den Kids draussen, würde wandern gehen usw. Tipis bauen im Wald, am Bach sitzen, Zeug sammeln oder einfach spazieren. Jeden nicht völlig problematischen Hund könnte ich hier ohne viel Stress dabei haben.

Ich finde auch nicht dass es Kindern schadet, zweimal täglich eine Stunde raus „zu müssen“. Bei mir ist das auch manchmal alternativlos, aber ich hätte auch keine Skrupel mich durchzusetzen, wenn meine Tochter keine Lust hätte.

Aber natürlich verstehe ich, wovor ihr warnt @Bananenhamster und @RosAli : die nette Vorstellung mit dem Hund der einfach so mitläuft, neben dem Spielplatz sitzt und wartet und keine Umstände macht, ist natürlich gefährlich. Und ja, es lauern viele echt anstrengende Situationen: die Kinder streiten, während der Hund versucht im Gebüsch kacke zu essen; der Hund büxt dir aus und springt auf einen anderen Hund zu, während dein Kleiner grade gestolpert ist und deine Hilfe braucht; spielende Hunde rennen Kinder um; usw.! Aber diese schwierigen Situationen gibt es immer, wenn ein Erwachsner für mehrere Schutzbedürftige zuständig ist und trotzdem bekommen manche Eltern nicht nur 1 sondern 2-10 😜 Kinder. Muss man sich halt realistisch selbst einschätzen, ob man das packt, will, wie viel Unterstützung man hat usw....
 
Wenn ich der Meinung bin meine müssten mal bitte mit weil sie sonst den ganzen Tag nur in der Bude hocken, könnte man meinen ich schlage ihnen Zwangsarbeit vor 😒....

Besser gehts nur ( mittlerweile weil alt genug) wenn ich was üben möchte wobei sie helfen können.
ZB einer zieht die Futterschleppe für Leo, der andere klickert mit Nala das ruhig warten während ich mit Leo arbeite. (Da kriegt sie nämlich gerne vor lauter Hysterie einen Anfall, weil es ja nicht sein kann das ich mit ihm was mache und nicht mit ihr)´. Dann sind sie minimal motivierter.

Finde ich absolut logisch. Kinder sind auch nur Welpen, und haben null Lust darauf, " wie an der Leine" brav spazieren zu gehen. Ich habe die Familien-Sonntagsspaziergänge auch gehasst... Die mit Mama und Hund dagegen nicht, weil ich da ziemlich bald die Leine halten durfte und mir erwachsen vorkommen.

Ich musste aber auch nicht immer mit, ich war 8 oder 9 als wir Bella bekamen und konnte alleine zu Hause bleiben.
 
Sorry wenn wir dich jetzte erschrecken😅
Ich genieße total Kinder und Hunde zu haben. Und wenn man dann Bilder hat wie die angehängten dann ist das einfach nur schön. Kinder im Zusammenleben mit Tieren ist toll.
Aber es ist eben ein Aufwand. Und besser ihr rechnet mit viel Arbeit usw und hinterher ist es leichter als gedacht als andersrum.
Du solltest halt schon einplanen 1x am Tag eine längere Runde alleine mit dem Hund gehen zu können. Nur da werdet wirklich Ruhe haben um irgendwas gezielt zu üben.
Ansonsten bleibt halt erstmal die Leine dran, auch angeleint kann man die Spaziergänge spannend gestalten.
Ich kriege es ja auch hin und ich bin berufstätig (Teilzeit) und alleinerziehend.
Nach dem Kurs für Grunderziehung war ich auch nicht mehr in der Hundeschule oder dem Hundeplatz. Trotzdem macht die Hündin Dummy u der Rüde Fährte. Kann man sich auch selber beibringen.

Wenn euch das alles nicht abschreckt, dann guckt euch doch mal die Cocker Spaniel an. Fellpflege ist nicht so aufwendig wie man meint (Zuhause wöchentlich bürsten, alle drei Monate Hundefriseur)
Mit ca 40cm eine gute Größe. Sehr freundliche, super nette Hunde die für jeden ****** zu haben sind. Egal ob richtiger Hundesport oder ob die Kinder ihnen dutzende Tricks beibringen wollen.
Sehr anpassungsfähig.
Jagdtrieb durchaus möglich/vorhanden aber durch einen hohen WTP kann man den erzieherisch gut händeln.
 

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Außer dem Labrador oder dem Golden Retriever würde mir noch der Pointer einfallen.Natürlich ist da mit Jagdtrieb zu rechnen,und sie können ganz schön Temperament entwickeln,aber diese Hunde lieben Menschen und sind nicht so "trampelig,aufdringlich" wie der Labrador.
Da könnt ihr unbesorgt Kinderbesuch kriegen,bei allgemeiner guter Auslastung geben sich die Pointer gerne auch mit weniger zufrieden.
Ein großer Anteil macht auch die ERziehung.Ein Hibbelhund braucht nicht noch mehr Auslastung,er muss RUHE lernen.
 
Ganz arg lieben Dank für deine Antwort, das macht Mut.
Wie gesagt ich stehe auch noch ganz am Anfang mit der Überlegung, hab ich zum Beispiel mit so Sachen wie Dummy und Fährte (ich weiß noch gar nicht was das ist) auseinandergesetzt.
 
Manchmal liest man solche Anfragen und hat ein gutes Bauchgefühl. Manchmal liest man es und obwohl erstmal nichts falsches drin zu erkennen ist hat man direkt ein weniger gutes (nicht direkt schlechtes das wäre übertrieben).

In diesem Fall muss ich gestehen hatte ich gleich im ersten Beitrag, ohne das ich einen Grund hätte benennen können, ein weniger gutes und dieser Beitrag hat das unterstrichen für mich

Puh, das es Arbeit grad auch am Anfang ist, ist mir bewusst, aber wenn man das hier so liest, ist es mit Kindern Hochleistungssport.
Gibt es auch positive Erfahrungen bei jemand?
und gibt es außer bei den Begleithunden gar keinen der genügsamer ist? Die sind mir alle nämlich eher zu klein.
2x 45 min wird schon drin sein und wenn die Kids in Schule und Kiga auch die zwischendrin Runden. Aber ob ich zusätzlich noch Hundesport hinkriegen würde weiß ich nicht.
Klar, Welpen und Hundeschule auf jeden Fall, aber mehr 🤔

Für einen jungen, gesunden, halbwegs aktiven Hund sind 2x45min nicht ausreichend. Nicht einmal für einen Hund aus der Begleithunde"abteilung".
Und dann kämen erst noch die Tage wo daraus ein

Gibt es unter den mittelgroßen Hunden eine Rasse die zur Not auch mal einen Tag mit kleineren Spaziergängen auskommt?

Tag wird.
Die Kinder werden älter. Fangen mit diversen Hobbys an. Man muss sie von A nach B und von B nach C fahren und bringen und will das ja auch weil man dabei sein will.

Ich mein das gar nicht böse in deine Richtung oder als Vorwurf weil absolut positiv machst du dich vorher schlau bevor das Kind im Brunnen liegt.
Hier wäre für mich ein Fall wo es vielleicht für alle Parteien schöner wäre im örtlichen Tierschutzverein aktiv zu werden. Man kann 1x am Tag 45-90min laufen, das ist da voll drin, und wenns an einem Tag mal nicht passt ist es auch kein Drama für niemanden.
 
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Hat jemand Erfahrung mit Labradoodle und Goldendoodle?

Das sind überteuerte Mischlinge bei denen man weder den Charakter genau voraussagen kann noch ob sie eher Pudelfell haben oder ob das Fell Richtung Labrador oder Golden Retriever geht

Ich kenne ein paar Labrador und Goldendoodle. Das sind nette Hunde mit ordentlich Power.

Wäre der Pudel eine Alternative? Die Pudel die ich kenne haben aber auch Power. Die brauchen Auslastung und ich kenne sie aus Hundeschulkursen.
 
Erfahrung-wir hatten einen Goldendoodle in der Nachbarschaft.
Toller Hund,war mit in der Kanzlei,freundlich zu Menschen,aber nicht aufdringlich,verträglich mit den meisten Hunden,saubere Kommunikation,also alles in allem sehr unkompliziert.Gesundheitliche Probleme auch keine,Fellpflege war auch unkompliziert.
Dieser Hund war ein absoluter Glücksfall!
 



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